DE8661C - Verschlufs-Appar-at für centrale Weichen-und Signal-Stellungen - Google Patents
Verschlufs-Appar-at für centrale Weichen-und Signal-StellungenInfo
- Publication number
- DE8661C DE8661C DENDAT8661D DE8661DA DE8661C DE 8661 C DE8661 C DE 8661C DE NDAT8661 D DENDAT8661 D DE NDAT8661D DE 8661D A DE8661D A DE 8661DA DE 8661 C DE8661 C DE 8661C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bolt
- locking device
- signal
- central switch
- lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 1
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- 229910001018 Cast iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 235000020777 polyunsaturated fatty acids Nutrition 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L19/00—Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
- B61L19/02—Interlocking devices having mechanical or fluid-pressure operation
- B61L19/023—Interlocking devices having mechanical or fluid-pressure operation purely mechanical
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Railway Tracks (AREA)
Description
1879.
OSWALD LANG in MANNHEIM. Verschlulsapparat für centrale Weichen- und Signalstellungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Juni 1879 ab.
Der in Fig. 1 bis 16 gezeichnete Apparat
enthält eine Anzahl Schieber S1 bis .S1V, Wlt n,
Fig. ι bis 7, und einer Anzahl rechtwinklig zu und unmittelbar unter denselben liegenden
Axen .S1 bis ,S4, welche zusammen in
einem gufseisernen Kasten A gelagert sind. Die Schieber von Flachstahl sind um denselben
Hub h verschiebbar; die Axen, auch aus Flachstahl, sind an den Stellen L, wo sie im Kasten
gelagert sind, excentrisch abgedreht, die übrigen Flächen sind eben und rechtwinklig zu einander
gehobelt. Durch eine Kurbel K und einen Zapfen 0 des Schiebers ist jede Axe mit
einem der Schieber .S1 bis Sw so verbunden,
dafs sie bei dem Hube h des letzteren um einen rechten Winkel gedreht wird, also dann auf der
hohen Kante steht, während in der Anfangsstellung ihre breite Fläche unmittelbar unter
allen Schiebern liegt. Diese Drehung wird nur möglich sein, wenn über der Axe in allen
Schiebern ein passender Ausschnitt ζ sich befindet, oder wenn die Axe unter einem Schieber
centrisch mit den Lagerstellen abgedreht ist.
Die Schieber der Weichenhebel, also diejenigen ohne Verbindung mit einer Axe, erhalten,
wie in Fig. 2 gezeichnet, noch einen Hülfsschieber w, welcher um die Axendicke unter
dem Schieber im Kasten A geführt wird und unter jedem Einschnitt des Hauptschiebers einen
segmentförmigen Einschnitt besitzt, zu folgendem Zweck: Wenn, wie Fig. 7, das Riegelpaar Ww
einer Weiche sich in der Pfeilrichtung gegen eine Axe bewegt, so kann die Drehung der
letzteren nicht eher möglich werden, bis die Kante γ derselben in den unteren Einschnitt
eintreten kann; ebenso kann die Axe .S1, Fig. 2,
nicht eher gedreht werden, bis die um den Hub h von ihr versetzt gelegenen Einschnitte ζ j
mit der Axenmittellinie correspondiren, d. h. bis der Weichenhebel vollständig umgelegt ist.
Fig. 3 ist ein Grundrifs des Apparates, in welchem die diagonal punktirten Rechtecke
Ausschnitte der Riegel andeuten sollen.
Sind diese Ausschnitte vorhanden, und es soll z. B. S1 um. h verschoben (also dessen
Signal gezogen) werden, so mufs zuvor W1 verschoben,
also dessen Weiche umgestellt werden, damit der Ausschnitt in W1 über die Axe ,S1
kommt, ferner alle anderen Signalschieber in ihrer Lage, die Signale auf »Halt« bleiben,
weil sich nur in dieser Lage Ausschnitte über Si befinden.
In Fig. 9 und 10 ist der Apparat gezeichnet, wie er bei einer Centralstellung aufgestellt
werden kann. F ist der Fufsboden, der Stand des Centralwärters, A der Apparat, welcher mit
der Stellhebelaxe d, den Führungsrollen r für die Signalleitungen und den Stellbogen b der
Hebel auf einem soliden eisernen Rahmenwerk zusammengelagert ist, welches auf dem Fundament
oder Gebälk ruht. W sind Weichenhebel, S Signalhebel. In der Haltstellung liegen alle
Signalhebel und für die Hauptstellung der Weichen alle Weichenhebel in der Lage H;
beim Ziehen der Signale bezw. beim Umlegen der Weichen kommen sie in die Lage G. Der
Haltstellung H entspricht die auf Fig. 3 gezeichnete Riegelstellung. Die Stangen w der Weichenhebel
sind mit den Weichenzugstangen, die Ketten ί mit den Drahtleitungen nach den
Signalen verbunden.
In Fig. 11 bis 16 ist die Vorrichtung dargestellt,
durch welche die Bewegung der Riegel und Wellen des Apparates, statt wie in Fig. 9
und 10 durch das Umlegen der Stellhebel, bereits durch das Handhaben der an den Stellhebeln
befindlichen Klinkvorrichtungen (Fallen) bewirkt wird.
In Fig. 11 und 12 ist H ein Stellhebel,
R sein Riegel in dem Verschlufsapparat A. Die mit dem Händel A bewegte Zugstange F, welche
angezogen werden und die Klinke k aus dem Einschnitt des Stellbogens B heben mufs, ehe
der Stellhebel umgelegt werden kann, ist unterhalb der Klinke verlängert und durch das
Scharnier / mit den Platten/ verbunden, welche einmal bei m und dann durch eine Aussparung
über der Welle gerade geführt sind und am unteren Ende den Zapfen α der Riegelzugstange
tragen.
Letzterer geht aufserdem durch den Stellhebel H hindurch und läfst sich in einem
Schlitz desselben radial verschieben. Wird nun der Händel h angezogen und die Klinke k ausgehoben,
so werden zugleich die Platten pp mit dem Zapfen α gehoben. Letzterer gelangt
im Hebel H nach at, die Riegelzugstange in
die punktirte Lage und der Riegel R wird
durch den Bolzen b nach bx vorgezogen. Diese
Bewegung genügt aber bereits, um diejenigen Signalwellen zu verriegeln, welche R mittelst
des Apparates überhaupt verriegeln kann. Umgekehrt kann die Bewegung b ^1 des Riegels
(also auch das Anziehen des Klinkhebels K) nicht ausgeführt werden, wenn der Riegel R
durch irgend eine Signalwelle gesperrt ist. Ist letzteres nicht der Fall, so wird der nach O1
gehobene Angriffspunkt der Riegelzugstange beim Umlegen des Stellhebels H nach a2 gelangen,
und wenn jetzt die Klinke k durch die Feder/ in den Einschnitt e einschnappt, nach a3 zurückgehen.
In Fig. 13 ist die Bewegung in Linien angegeben: ab, at bu a2 b2 und a3 b3 sind die
verschiedenen Lagen der Riegelzugstange und der Hub des Riegels b b3 = α a3 wird durch
die drei Wege bbx + bt b2 + b2 b3 ausgeführt.
Es kann nun auch das Functioniren des Apparates ganz allein von den Händeln der Klinkvorrichtungen bewirkt werden, so dafs der
Apparat nur einer solchen Krafteinwirkung ausgesetzt ist, wie man durch das Anziehen des
Händeis bezw. dessen Feder / ausüben kann. Hierzu mufs der Zugstangenbolzen a, wie iji
Fig. 14 bis 16 gezeichnet, durch die Klinkvorrichtung
in das Wellenmittel M gebracht werden können, wo er während des Umlegens des
Stellhebels unbeweglich verbleibt. Um genügenden Hub zu erhalten, mufs die Bewegung der
Zugstange ζ mittelst des einarmigen, um den Bolzen d drehbaren Hebels V vergröfsert werden.
Fig. 6 zeigt den Vorgang in Linien.
Claims (2)
1. Die beschriebene und in Fig. 1 bis 8 gezeichnete
Combination von Schiebern mit bogenförmigen Ausschnitten und durch sie gedrehten Axen und ihre Anwendung zum
gegenseitigen Verschlufs von Signal- und Weichenhebeln.
2. Die beschriebene und in Fig. 11 bis 16 ge-,
zeichnete Bewegungsübertragung von dem Händel der Klinkvorrichtung nach dem Riegel des Verschlufsapparates behufs theilweiser
oder voller Bewegung des Riegels.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8661C true DE8661C (de) |
Family
ID=286127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT8661D Active DE8661C (de) | Verschlufs-Appar-at für centrale Weichen-und Signal-Stellungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8661C (de) |
-
0
- DE DENDAT8661D patent/DE8661C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE8661C (de) | Verschlufs-Appar-at für centrale Weichen-und Signal-Stellungen | |
DE1505721A1 (de) | Vorrichtung zur Verriegelung eines Kraftfahrzeug-Klappverdecks | |
DE509949C (de) | Schalterantrieb | |
DE749062C (de) | Zweiseitenkipper | |
DE2335381A1 (de) | Zusammenlegbares regal | |
DE877129C (de) | Gesperre fuer Lastketten, insbesondere fuer Wehrverschluesse | |
DE937257C (de) | Ausbildung der Verteilvorrichtung an elektrisch betriebenen Einrichtungen zum selbsttaetigen Sortieren von Blechen oder sonstigen Tafeln | |
DE641677C (de) | Schalteinrichtung fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge | |
DE2816716A1 (de) | Universalgeraet zum heben und druecken z.b. auch als keil zum faellen von baumstaemmen verwendbar | |
DE524680C (de) | Sicherheitsvorrichtung an Kurbelpressen | |
DE553878C (de) | Tuerschloss mit zwei voneinander unabhaengigen Drueckern, deren einer zur Sperrung des anderen eingerichtet ist | |
DE542171C (de) | Schaltvorrichtung, insbesondere fuer Einrichtungen zur Spannungsregelung mittels Stufentransformatoren, zur Betaetigung der direkt oder indirekt durch eine Nockenwalze gesteuerten Schalthebel | |
DE330957C (de) | Elektromagnetische Weichenverriegelung | |
DE574030C (de) | Neigungswaage mit Arretiervorrichtung in Verbindung mit einer Vorrichtung zum Abheben des Neigungspendels sowie des die Last auf dieses uebertragenden Gliedes | |
DE1252091C2 (de) | Hydromechanische schliess- und sperrvorrichtung fuer klappschuten | |
DE526164C (de) | Ausrueckbare Bedienungsvorrichtung fuer Totpunktverschluesse von Entladeeinrichtungen | |
AT163737B (de) | Verriegelungsvorrichtung für pneumatisch und von Hand aus bewegte Schiebetüren | |
DE88568C (de) | ||
DE958953C (de) | Sicherheitsvorrichtung fuer Krane | |
DE1755672C3 (de) | Betätigungseinrichtung für Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen | |
DE306710C (de) | ||
DE2155065C3 (de) | Scherengitter für Arbeitsgeräte | |
DE2922401C2 (de) | Vorrichtung zur mechanischen Darstellung von Symbolen | |
DE8034C (de) | Hebelapparat für centrale Weichen- und Signalstellungen | |
DE867881C (de) | Zentrale Fernsteuervorrichtung mit mechanischen Antriebs- und Verriegelungsverbindungen |