DE542171C - Schaltvorrichtung, insbesondere fuer Einrichtungen zur Spannungsregelung mittels Stufentransformatoren, zur Betaetigung der direkt oder indirekt durch eine Nockenwalze gesteuerten Schalthebel - Google Patents

Schaltvorrichtung, insbesondere fuer Einrichtungen zur Spannungsregelung mittels Stufentransformatoren, zur Betaetigung der direkt oder indirekt durch eine Nockenwalze gesteuerten Schalthebel

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DE542171C
DE542171C DES89831D DES0089831D DE542171C DE 542171 C DE542171 C DE 542171C DE S89831 D DES89831 D DE S89831D DE S0089831 D DES0089831 D DE S0089831D DE 542171 C DE542171 C DE 542171C
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DE
Germany
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roller
shift lever
lever
indirectly
devices
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Expired
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DES89831D
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VEM Sachsenwerk GmbH
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Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams

Landscapes

  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalteinrichtung, welche aus einem oder mehreren von einer Walze gesteuerten Schalthebeln besteht, und bei welcher sowohl für die Linkswie für die Rechtsdrehung der Walze eine Momentauslösung der Schalthebel gewährleistet sein soll. Diese von der Walze gesteuerten Schalthebel können integrierende Bestandteile des eigentlichen Schalters sein, so daß sie direkt
ίο die Strombrücke des Schalters bilden bzw. dieselbe tragen, oder sie können auch dem Betätigungsgestänge des Schalters angehören. Die Einrichtung ist bei Verwendung mehrerer Schalthebel z. B. geeignet, die Betätigung der einzelnen Schalter in einer gewünschten Reihenfolge, vorzunehmen, wobei- das öffnen des vorhergehenden Schalters, stets mit SchneHsehaltung erfolgt. Derartige Einrichtungen lassen sich mit Vorteil z.B. bei Anlagen benutzen, die der Spannungsregelung dienen. Eine Ausführung, welche in der Zeichnung schematisch dargestellt ist, läßt den Erfindungsgedanken noch klarer erkennen. In Abb. 1 bezeichnet ι das Schaltmesser des zu betätigenden Schalters, dessen feste Kontakte 2 und 3 sind. Das Schaltmesser steht über das Gestänge 4 in Verbindung mit dem Schalthebel 5, welcher durch die Walze 6 gesteuert wird. Diese trägt Nocken oder entsprechende Ringstücke 7.
Schalthebel 5 ist bei 8 drehbar gelagert. Er kann, wie die Abb. 2 erkennen läßt, durch zwei Flachschienen gebildet werden, zwischen denen eine Rolle 9 angeordnet wird, Mittels dieser legt er sich unter Wirkung der Feder 10 auf 4 gegen die Walze. Bei einer Drehung der Walze gleitet der Schalthebel mittels der Rolle also entweder unmittelbar auf dem Walzenumfange oder er wird von einem Segment bzw. einer Nocke 7 angehoben. Im Falle des Anhebens wird der Schalter I bis 3 eingeschaltet, während dieser ausgeschaltet ist, sobald 9 unmittelbar auf dem Walzenumfange läuft. Dem Schalthebel bzw. sämtlichen Schalthebeln 5 ist nun eine gemeinsame weitere Steuervorrichtung zugeordnet, welche durch den Hebel 11 und die Nockenscheibe 12 gebildet wird. Hebeln ist bei X3 drehbar gelagert und trägt am anderen Ende eine Rolle 14, mittels welcher er sich unter •der Wirkung der Feder 22 gegen den Umfang der Steuerscheibe 12 legt. Außerdem wird er noch mit einem Sperrhaken 15 versehen, welcher mit einem Bolzen 16 an dem Hebel 5 zusammen arbeitet. Betrachten wir zunächst dieses Zusammenarbeiten von 11 und 12, so erkennen wir, daß beim Umlaufen der Walze die starr mit dieser verbundene Scheibe 12 ein aufeinanderfolgendes Anheben und Absinken des Hebels 11 bewirkt. Die Elemente der Schalteinrichtung sind nun so aufeinander abgestimmt, daß beim Anheben des Schalthebels 5 durch einen Nocken 7 an der Walze 6 der Sperrhebel 11 die geringere radiale Entfernung von der Welle der
Vf-
Walze 6 hat. Beim Übergang des Schalthebels 5 aus der gestrichelten in die ausgezogene Stellung hebt somit der Bolzen i6 den Hebel ii an. Sobald die Rolle g jedoch auf dem größten Umfange gleitet, hat i6 eine Stellung erreicht, daß ii wieder herunterfällt und eine Sperrung des Schalthebels 5 bewirkt, indem sich dieser mittels des Bolzens i6 gegen die Rast 15 legt. In dieser Stellung des Schalt-Werkes, welche auch die Abb. 1 zeigt, ist der Schalter 1 bis 3 eingeschaltet. Wird die Walze 6 z. B. im Uhrzeigersinne weitergedreht, so wird beim Auflaufen der Rolle 14 auf dem Nocken 12' der Steuerscheibe 12 der Schalthebel 11 angehoben. Bevor die Rolle 14 die höchste Stellung erreicht hat, ist offenbar der Nocken 7' bereits unter 9 so weit vorbeigedreht worden, daß der Hebel 15 keinerlei Abstützung mehr erfährt, als durch die Sperrung zwischen 15 und 16. 9 schwebt also frei in der Luft. Kurz bevor 14 die höchste Stellung an 12 erreicht, wird die Sperrung zwischen 15 und 16 gelöst, und der Schalter 1 bis 3 wird unter der Wirkung der Feder 10 mit Momentschaltung geöffnet. Das Kennzeichnende'der Einrichtung ist also, daß für beide Drehrichtungen der Walze die Einschaltung des Schalters normal erfolgt, während das Öffnen mit Schnellschaltung vor sich geht.
Die Abb. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Schaltwerkes, welches mit drei Schalthebeln 5 ausgestattet ist. Die Bezeichnungen sind in dieser Darstellung entsprechend denjenigen der Abb. 1 gewählt und, soweit sie den drei angedeuteten Schaltern angehören, durch die Indices a, b und c unterschieden. In der Darstellung des Schaltwerkes nach dieser Abbildung ist die Steuerscheibe 12 auf einfache Weise durch Stifte 17 ersetzt worden. Die Lagerung der Walze erfolgt mittels einer Welle 18 in Böcken 19. Die Achse 8, auf welcher die Schalthebel 5 drehbar gelagert sind, ruht in Böcken 20. Schalthebel 5a liegt augenblicklich mittels der Rolle ga auf dem Umfange der Walze 6. Denken wir uns die Walze 6 im Uhrzeigersinne gedreht, so ist die Rolle g6 soeben auf 75 aufgelaufen und hat das entsprechende Schaltmesser i6 eingelegt. Gleichzeitig wurde dabei der Schalthebel 5* durch einen Bolzen iö6, der sich hinter eine Klinke 21* legt, in dieser Stellung verriegelt. Die Rolle 9 des Schalthebels 5° läuft jetzt bei Weiterdrehung der Walze 6 von deren Nocken 7° ab. Der Schalthebel 5° würde sich infolgedessen gegen die Walze 6 legen und hierbei den Schalter i-2-3c öffnen, wenn dies nicht durch die Verklinkung des Sperrhakens 2ic mit dem am Hebel 5° befestigten Stift i6° verhindert würde. Erst wenn der Antriebsnocken 7° unter der Rolle 9 hindurchpassiert ist, erreicht der Auslösestift 17' die Rolle des Auslösehebels 11, welcher angehoben wird und die Verldinkung 2ic-i6c löst. Der Hebel 5" schnellt infolgedessen unter Wirkung der Feder 10 gegen die Walze 6, und der Schalter 1-2-3° schaltet aus. Gleichzeitig wurde dabei auch die Verriegelung zwischen i6& und 216 vorübergehend gelöst, was jedoch bedeutungslos ist, denn der Schalthebel 56 gleitet noch mit der Rolle gb auf yd, und der Schalter bleibt somit eingeschaltet.
Aus diesen Erläuterungen ist eindeutig zu erkennen, daß es bei einer bestimmten vorgesehenen Schaltfolge oder Umkehr derselben, also sowohl einer Links- oder auch Rechtsdrehung der Walze, jederzeit möglich ist, mit geringer Geschwindigkeit, d.h. also geringer Leistung, einen Schalter einzuschalten, während das Öffnen dieses Schalters mit Schnellschaltung vor sich geht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltvorrichtung, insbesondere für Einrichtungen zur Spannungsregelung mittels Stufentransformatoren, zur Betätigung der direkt oder indirekt durch eine Nockenwalze gesteuerten Schalthebel, dadurch gekennzeichnet, daß bei beliebiger Drehrichtung der Walze jeder Schalthebel durch den entsprechenden Nocken in die Einschaltstellung geführt wird, wo eine Verklinkung ihn festhält, bis der Schalthebel aus dieser Klinkstellung nach Einlegen des folgenden Schalthebels durch eine von der Walze gesteuerte Entriegelungsvorrichtung ausgelöst und der zuletzt eingelegte Schalthebel durch den Nocken der Steuerwalze in der Einschaltstellung gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES89831D 1929-02-07 1929-02-07 Schaltvorrichtung, insbesondere fuer Einrichtungen zur Spannungsregelung mittels Stufentransformatoren, zur Betaetigung der direkt oder indirekt durch eine Nockenwalze gesteuerten Schalthebel Expired DE542171C (de)

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DE (1) DE542171C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19505737C1 (de) * 1995-02-20 1996-05-30 Bosch Siemens Hausgeraete Nockenschalter

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DE19505737C1 (de) * 1995-02-20 1996-05-30 Bosch Siemens Hausgeraete Nockenschalter

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