DE686386C - Mit einer Kartenlochmaschine verbundene, mit Schreibtasten und Schreibrechentasten versehene Schreibrechenmaschine mit Motorantrieb - Google Patents

Mit einer Kartenlochmaschine verbundene, mit Schreibtasten und Schreibrechentasten versehene Schreibrechenmaschine mit Motorantrieb

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DE686386C
DE686386C DE1929M0108744 DEM0108744D DE686386C DE 686386 C DE686386 C DE 686386C DE 1929M0108744 DE1929M0108744 DE 1929M0108744 DE M0108744 D DEM0108744 D DE M0108744D DE 686386 C DE686386 C DE 686386C
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Description

  • Arlit einer Kartenlochmaschine verbundene, mit Schreibtasten und Schreibrechentasten versehene Schreibrechenmaschine mit Motorantrieb Die Erfindung betrifft eine mit einer Kartenlochtnaschine verbundene, mit Schreibtasten und Schreibrechentasten versehene Schreibrecheni-naschine mit Motorantrieb.
  • Bei den bisher bekannten derartigen Einrichtungen erfolgt die Steuerung der Kartenlochmaschine unmittelbar durch den Kraftantrieb, der unabhängig davon, ob ein Verrechnen eines Wertes in dein Zählmerk möglich war oder nicht, bei jedesmaligem Drücken einer Taste die Kartenlochmaschine betätigte, wodurch leicht Fehlbuchungen vorkamen.
  • Der Erfindung gemäß werden nun die hierbei auftretenden Schwierigkeiten dadurch überwunden, daß die Steuerung der Kartenlochmaschine durch Antriebsglieder (Zählschieber) erfolgt, welche eine dem Ziffernwert der Schreibrechentasten entsprechende Antriebsbewegung vom Motorantrieb auf die Zählwerke übertragen und in der -N-ichtrechenstellung der Zählwerke in bekannter Weise gesperrt sind. Hierdurch wird mit Sicherheit vermieden, daß ein Wert gelocht wird, der nicht gleichzeitig verrechnet wird, ohne daß irgendeine Sondervorrichtung erforderlich ist. An sich war es bereits bekannt, handangetriebene Schreibrechenmaschine mit einer Kartenlochmaschine zu verbinden und die Steuerung der Kartenlochmaschine durch von den Tastenhebeln betätigte Kontakte zu bewirken. Hierbei wurde, da bei handangetriebenen Schreibrechenniaschinen in der Koinmastellung eine Betätigung der Tasten verhindert wird, eine Steuerung der Kartenlochmaschine in dieser Kommastellung verhindert. Trotzdem konnten bei diesen Maschinen, abgesehen davon, daß dieser Vorteil nur bei handangetriebenen Schreibrechenmaschinen vorhanden war, nicht mit Sicherheit Fehliochungen vermieden werden, weil bei diesen Maschinen ein Drücken der Taste ohne weiteres möglich ist, sobald sich kein Zählwerk in Arbeitsstellung befindet.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsel beispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Teilschnitt durch eine mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung versehene Schreibrechenmaschine.
  • Abb.2 zeigteineDraufsicht auf dieSchreib-und Schreibrechentastatur der Schreibrecheninaschine gemäß Abb. i in Pfeilrichtung a gesehen, wobei diejenigen Tasten, die für die Erfindungwesentlichsind, durchDoppelkreise markiert sind.
  • Abb. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des an der Schreibrecbenmaschine angebrach##-ten elektrischen Teiles, und zwar in Pfei:A richtung b der Abb. i gesehen. In dieser bildung ist der in Abb. i ersichtliche Steg 57a' der Übersicht halber fortgelassen.
  • Abb. 4 zeigt eine Draufsicht auf den an der Schreibrechenmaschine angebrachten elektrischen Teil, und zwar in Pfeilrichtunga der Abb. i gesehen, wobei die die Draufsicht störenden Teile fortgedacht sind.
  • Abb. 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie #'-V der Abb. 4.
  • Abb. 6 zeigt in perspektivischer Ansicht die Anschlußdose - am Lochapparat mit dem dazugehörigen Stecker. ' Abb. 7 zeigt schematisch die Ausbildung der Anschlußdose.
  • Abb. 8 zeigt eine Ansicht der Kontaktanordnung, und zwar in Pfeilrichtung c der Abb. i gesehen.
  • Abb. 9 zeigt eine Einzelheit.
  • Bevor auf die Beschreibung der eigentlichen 'Neuerung näher eingeg angen werden soll, sei zunächst der Scbreibrechenvorgang bei der in der deutschen Patentschrift 400 917 eingebend beschriebenen Schreibrecheninaschine an Hand der Abbildungen kurz erläutert.
  • Die Rechentastenhebel i sind im Maschinengestell um die Achse 2 schwenkbar gelagert. jeder dieser Tastenhebel trägt eine 'faste 3. Durch eine einerseits an einem Vorsprung 4 des Tastenhebels i und anderers s eits an einem Haken 5 des Maschinengestells eingebängte Feder 6 wird der Tastenliebel i für gewöhnlich um seine AebSe 2 entgegen dem Drebsinn des Uhrzeigers beeinflußt, wodurch er in seiner Ruhelage gehalten wird, in welcher sein Vorsprung.4 am Anschlag 7 anliegt. Drückt man die Taste 3 nieder, so gibt der Tastenhebel i mit seinem hinteren Ende i" eine Einfallklinke 8 frei, die an einer Kurvenscheibee 9 mittels zweier Ansatzniete io verschiebbar angeordnet ist und durch eine Druckfeder i i dauernd in Richtung des Pfeilesi2beeinflußtwircl. Hierdurchw andert der Riegel 8 in Richtung des Pfeiles 12 und kommt mit seiner -Nase 13 mit dem Antriebsrad, 14 in Eingriff, welches auf der sich in Pfeilrichtungi5 drehenden Antriebsachse16 befestigt ist. Hierdurch wird die Kurvenscheib-, 9 mit der Antriebswelle i0 für eine einmalige Umdrehung gekuppelt.
  • Zählschieber 17 sind im Maschinengestell senkrecht verschiebbar angeordnet und werden je durch einerseits an ihnen und andererseits am Maschinengestell angeordnete Zugfedern 18 dauernd nach unten gezogen, so kn daß sie mit einer an ihnen angeordneten Rolle ig stets auf ihrer zugehörigen Kurvenscheibe 9 aufliegen. Beim Drücken einer 1:,'Rechentaste 3 wird der betreffende Schieber i infolge der hierdurch in Drehung versetzten Kurve 9 nach unten wandern, wobei von demselben, wie bckannt, bei seiner Ab- wärts- bzw. Aufwärtsbewegung alle zum Rechnen in den Zählwerken erforderlichen Entsperrungen und Übertragungen abgeleitet werden, und zwar wirkt beim Abwärtswandern der Zählschieber 17 zuerst eine an ihnen vorgesehene Schräge:2o auf einen Sperrbalken :21 ein, der in zwei seitlich angeordneten Hebeln 22 ( in Abb. i ist nur einer züi sehen # mittels einer Achse 23 schwingbar gelagert ist und durch eine F eder --4 gegen einen Anschlag25 gezogen wird, wodurch seine Normallage bedingt ist.
  • Die den Sperrbalken21 tragenden Hebel 22 sind auf einer drehbar gelagerten Welle :26 fest angeordnet. Wirkt nun der Zählschieber 17 mit seiner Schräge 20 auf den S#errballzen2i ein, so wird die Welle26 im Sinne des Uhrzeigers verschwenkt. Hierbei wirkt ein auf der Welle26 befestigter Entsperrungsliebel 27 in bekannter Weise auf die im Vertikalzählwerk 28 angeordneten Sperrhebel 29 ein, wodurch das entsprechende Vertikalzählwerk entsperrt wird und so zur Aufnahme eines Wertes bereit ist. Die Achse 26 trägt ferner einen Hebel 30, der mit einem auf einer Achse 31 angeordneten Hebel 32 zusammenwirkt.
  • Bei der obenerwähnten Verdrehung der Welle 2,6 wird infolgedessen der Hebel 30 in' Sinne des Uhrzeigers ausgeschwenkt und bewirkt mittels des Hebels 32 ein Verdrehen der Welle 31 und dadurch ein Verschwenken eines auf der Welle 31 befestigten Entsperrungshebels 33 entgegen dem Sinne des Uhrzeigers. Dieser Entsperrungsliebel 33 veranlaßt auf bekannte Weise die 1--Cntsperrung des Ouerzählwerkes 34.
  • Aif beiden Seiten des Maschinengestells ist eine Achse 3,5 drehbar gelagert, itif welcher mehrere Hebel 36 in bestimmten Ab- ständen voneinander befestigt sind. Diese Hebel 36 werden von den Achsen 37 und 38 durchdrungen. Die Achse 39 dient lediglich zur Versteifung des durch die Achsen 35, j7 und 38 mit denHebeln 36 gebildeten Systems, während die Achse 37 mit den einzelnen Zählschiebern 17 zusammenwirkt. jeder dieser Zählschieber 17 hat einen Schlitz 30, der kurvenförmig ausgebildet ist.
  • Wenn nun nach dem Drücken einer Rechentaste die Kurvenscheibe c) an der Drehung der Antriebswelle 16 teilnimmt und demzufolge der zugehörige Zählschieber 1;7 nach unten wandert, wirkt der kurverförmige Schlitz 39 desselben auf die Achse 37 ein und erteilt dadurch dem Rahmen 35 bis 38 und demzufolge der Achse 35 selbst eine dein Wert der gedrückten Taste entsprechende Schwenkbewegung entgegen dem - Sinne des Uhrzeigers. Die dem Wert der gedrückten 'raste entsprechende Schwenkbewe.-1ung wird ZD dabei bekanntlich durch die verschiedenartige Schräge der Schlitze 39 der einzelnen Zählschieber 17 erreicht.
  • Zwecks Übertragung dieser Schwenkbewegung auf die Zählwerke ist auf der Achse 35 ein mit Zähnen versehenes, nichtdargestelltes Zalmseginent befestigt. Eine weitere Beschreibung der Anordnung des Zahnsegnicntes und Cbertragun 'g des Wertes durch dasselbe auf die Zählwerke erscheint für das Wesen der Erfindung nicht erforderlich.
  • Beim Niedergan- des Zählschiebers 17 wirkt der au demselben angeordnete Stift4o auf den zugehörigen Schreibtastenhebel 41 der Ziffernschreibtaste 41" ein und verschwenkt denselben entgegen der Wirkung seiner Feder43 um seine Schivenkachse44 nach unten. Hierbei nimmt -Aie an dem Tastenhebel 4i angeordnete Klinke 42 1-1-iittels ihrer über den Lappen 41, des Zughebels 43b greifenden Nase 42" den Zughebel 43b Mit nach unten und bringt ihn in Eingriff mit I der dauernd in Pfeilrichtung P rotierenden Nockenwelle 45. Hierdurch wird der Zughebel 43b entgegen der Wirkung der an ihm angreifenden Feder 46 in Pfeilrichtungl 47 bewegt. Der Zughebel 431" der mittels des Stiftes 48 an dein Zwischenhebel 49 angelenkt ist, verschwenkt diesen um seine Schwenkachse 50 im Sinne des Uhrzeigers. Hierbei ,virkt der am 49 angeordnete Zapfen 5 1 auf die Kante 52 des Typenhebelschlitzes ein, wodurch der Typenliebel 53 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um seine Achse 54 verschwenkt und so seine Type _5 # zum Abdruck auf der Schreibwalze 5#) gebracht wird.
  • Eine besondere Beschreibung der beim Aufwärtsgehen des Schiebers 17 stattfindenden Bewegungsvorgänge dürfte sich erübrigen, da dieselben lediglich in umgekehrter Reihenfolge vor sich gehen.
  • In den Kommastellen der Zählwerke darf bekanntlich eine Werteinbringung in dieselben nicht erfolgen. Dies wird be knntlich dadurch verhindert, daß hinter den in den Kommastellen der Zählwerke befindlichen Entsperrungshebeln 29 Stifte 29" angeordnet sind, die ein Ausschwenken des in der Konimastelle befindlichen Entsperrtingshebels 2Q verhindern. Infolgedessen vermag beim Anschlagen einer Rechentaste 3 in derKommastelle sich wohl die entsprechende Kurvenscheibe 9 zu drehen, ein Herabgehen des Zählschiebers 17 ist aber nicht möglich, da beim Einwirken seiner Schräge 2o auf den Sperrbalken 21 eine Verschwenkung der Achse 26 nicht stattfinden kann, weil der durch den Stift 29, blockierte Entsperrungshebe129 eine solche nicht zuläßt. Es wird also, wenn in der Kornmastelle unbeabsichtigterweise eine Rechentaste3 angeschlagen -wird, der Zählschieber 17 untätig bleiben und somit keinen Schreibrezhenvorgang auslösen.
  • Um nun bein, Anschlagen der Tasten der Schreibrechenmaschine gleichzeitig die entsprechenden, nicht zur Darstellung gelangten Lochstempel irgendeines bekannten Lochapparates, bei welchein die Stempel beispielsweise durch iNlagiieterregting beeinflußt werden, auszuwähien, ist folgende Einrichtung getroffen.
  • Am Schreibrechenmaschinengehäuse ist in beliebiger Weise eine aus Isoliertnaterial bzstehende, im Querschnitt T-förmig ausgebildete Leiste 5 '-, (Abb. i und 3 bis 5) befestigt. An dieser Leiste sind eine Anzahl Kontaktfedern vorgesehen, und zwar ist jedem Zählschieber 17 bzw. jeder Rechentaste 3 je ein Kontaktfedernpaar 58 und 5(-) (Abb. 1, 4 und 5) zugeordnet, die auf der Leiste 57 Z> durch Schrauben (,o und 61 befestigt sind. Diese zehn Kontaktpaare entsprechen den Werten o bis 9, wie dies in Abb. 4 dargestellt ist. Die obere Kontaktfeder 58 reicht über die ganze Breite der Leiste 57 und wird sowohl von der Schraube 6o als auch der Schraube6i gehalten. Die untere Kontaktfeder 59 reicht dagegen nur bis zum Steg 111 5 7a der Leiste 57 und wird nur durch die Mutter 6o, der Schraube 6o gehalten und steht mit dieser in leitender Verbindung- Der Kopf der Schraub,- 6r, deren Mutter 61" sich un-Mittelbar an die Leiste 57 anlegt, steht mit der Kontaktfeder 58 in leitender Verbindung, während die Schraubü 6o (Abb. i) durch einen au§ Isolierrnaterial bestehenden Ring 62 gegen die Kontaktfeder 58 isoliert ist. Z-wischen jeder Kontaktfeder 59 und der Leiste 57 ist ein Messingstreifen 63 eingelegt, dessen,Zweckweiter unten näher beschriebenist' Auf der Leiste 57 sind ferner zwei Kontaktfedernpaare 58" und #g, (Abb. 4 und 5*) vorgesehen, die in ihrer Anordnung -und Befestigungsweise völlig den Kontaktfederpaaren58, 59 gleichen und welche Mittels der W,agenaufzugstaste64 (Abb.2) und der Rückschalttaste 65 betätigt m,erden können.
  • Weiter sind auf der Leiste 57 noch drei Kontaktfedernpaare 66, 67 (Abb. 1, 1 und 5) volgesehen, die durch die Schreibtasten 68 bis 70 (Abb. 2-) beeinflußt werden können. Die oberen Kontaktfedern 6(--) (Abb. 1, 4 und .5) nehmen die ganze Breite der Leiste 57 ein und werden durch zwei Schrauben 71 und 72 gehalten, während die unteren Kontaktfedern 67 nur bis zum Steg 57, reichen und lediglich durch die Muttern 7:2, iAbb. 3) der Schrauben72 gehalten werden.
  • Die mit den unteren Kontaktfedern 67 in leitender Verbindung stehenden Schrauben 72 bzw. Muttern 72a sind gegenüber den oberen Kontaktfedern66 durch aus Isoliermaterial bestehende Ringe 73 (-,#£bb. 5) isoliert, während die Schrauben 71 in leitender Verbindung mit den oberen Kontaktfedern 6#) stehen. Zwischen die unteren Kontaktfedern 67 und die Leiste 37 sind ebenfalls Messing,-streifen69 eingelegt, deren Zweck später beschrieben ist. Die aus der Zeichnung nicht ersichtliche Mutter der Schraube 71 liegt unmittelbar an der Leiste 57 all.
  • Sämtliche Schrauben6o und 71 sind unter sich durch eine Sammelschiene74 (Abb. 1, 3 und 4) verbunden, die durch die Gegenmuttern 60b bzw. die nicht ersichtlichen Muttern der Schrauben 71 gehalten wird. Von dem einen Ende der Sammelschiene74 (Abb. 3 und 4) führt eine Leitung 75 zur Lamelle 76 (Abb. 6) eines Sondersteckkontaktes 77. Wird derselbe in die am Lochapparat78 angeordnete Steckdose-9 eingesteckt., so legt sich die äußere Umfläche der Lamelle 76 -gegen die innere U mfläche einer Lamelle 8o (Abb. 7) der Steckdose 79.
  • An jeder Schraube61 bzw. 72 sind durch die Muttern 61b bzw. 72b (Abb. 1, 3 und 5) Ein7elleitungen8i bis 95 angeklemmt, die alle einschließlich der Sammelleitung75 zu einem ' KabelI( vereinigt und zu ihren zugehöri-en Lamellen des Steckkontaktes77 zugeführt sind.
  • Dieser Kontakt ist kollektorartig ausgeführt (Abb. 6), d. h. die einzelnen Larnel len sind durch Isolationsstreifen 96 voneinander isoliert. In gleicher Weisee sind die Lamellen der Steckdose 79 durch Isolationsstreifen 97 (Abb. 6 und 7) isoliert. Damit der Stecker 77 nicht verkehrt in die Steck:dose eingesteckt werden kann, ist an demselben ein halbrunder, keine Leitungsverbindung herstellender Stift 98 (Abb. 6) angeordnet, der in eine in der Steckdose befindliche halbrunde Öffnung 99 (Abb. 7) hineinpaßt. In Abb. 7 sind die Lamellen zum besseren #lerständnis mit den a,us der Abb.:2 ersichtlichen Bezeichnungen der mit Doppelkreis'versehenen Tasten belegt.
  • Die Ausbildung des SteckkOntaktes 77 als auch der Steckdose 79 ist bekannt und wird deshalb nicht näher beschrieben. Die Sammelleitungslamelle 8o (Abb. 7) führt zu dein einen Pol einer am Lochapparat nicht zur Darstellung gelangten Stromquelle, während von allen übrigen Lamellen Leitungen über die entsprechenden Wählmagnete zum andern Pol der Stromquelle führen. Infolgedessen wird beim Schließen der Kontaktek eines der Kontaktfedernpaare der diesem entsprechende Lochstempel o. dgli. des Lochapparates ausgewählt.
  • Zur Betätigung der Kontakte durch die Zählschieber der Schreibrechentnaschine ist die folgende Einrichtung getroffen.
  • Im Maschinengestell ist quer über den Rechentasthebeln eine Achse ioo befestigt, auf welcher für jeden Zählschieber 17 ein Winkelhebel ioi drehbar gelagert ist. Diese Winkelhebel sind mit Nasen 102 versehen, an welchen Federn 103 angreifen, die mit ihrem anderen Ende auf einer Stange io4 aufgereilit sind. Unter der Wirkung der Federn 103 werden die Hebel ioi mit ihrem oberen Ende ioi, stets in Fühlung mit dein unteren Ende ihres zugehörigen Zählschiebers 17 gehalten (Abb.9). An dem unteren Ende der Winkelhebel ioi ist ein aus Isoliermaterial bestehender Knopf iolb befestigt, der auf das ihm zugeordnete Kontaktfedernpaar 58, 59 einzuwirken vermag.
  • Um von der Wagenaufzugstaste 64 b#z%#,. der t# ZD Rückschalttaste 6.9 auf ihre zugehörigen Kontaktpaare einwirken zu können, ist links und rechts am Maschinengestell je eine Büchse io,9 (Abb. i) befestigt, in welcher ein Stift io6 geführt ist, der an seinem unteren Ende ebenfalls einen aus Isoliermaterial bestehenden, dem Knopf ioib ähnlichen Knopf trägt, ZD mit welchem er auf die obere Kontaktfeder ,58" einwirken kann. An den Tastenhebeln der Tasten 64 und 65 (Abb, i) ist je ein Winkel io7 angenietet, dessen horizontaler Schenkel über dem Stift lo6 liegt. Der Stift io6 kann durch eine leichte, nicht zur Darstellung gelangte Feder mit dem Winkel io7 in Fühlung gehalten werden, um so die Kontaktfeder 58" von dem Gewicht des Stiftes io6 zu entlasten.
  • Die Tasten 68 und 69 (Abb. 2) sollen die den Zahlen i i und 12 ('für die Monate ) entsprechenden Lochstempel des Lochapparates auswählen, während die den Schrägstrich tragende Taste7o am Lochapparat den #NIagnet zur Betätigi-Ing der bekannten Leertaste auswählt. Auf diese Weise kann die bekannte Leertaste iog (Abb.:2) der Schreibrechenmaschine unabhängig vorn Locliapparat hetä#tigt werden.
  • el In der LTi-nschaltstellung der Schreibwalze kommen beim Anschlagen der Tasten 6,9 bis z21 7o die Zeichen und - zum Abdruck. Es muß daher Vorsorge getroffen werden, daß die Kontaktfedernpaare 66. 67 nur in der Grundstellung der Schreibwalze, in welcher die Zeichen i i, 12 und / zum Abdruck gelangen, einen Stromschluß herstellen, nicht aber bei vorherigem Drücken der Umschalttaste iog, durch deren Niederdrücken bekanntlich die Schreibwalze 56 in die Umschaltstellung gebracht wird, in welcher die oberen Zeichen , . - der Tasten 68 bis 70 zum Abdruck kommen.
  • Dieser Zweck wird durch die folgende Anordnung erreicht.
  • Auf Stegen i i o und i i i (Abb. 8) des Maschinengestells ist ein Quersteg i 12 befestigt, der Büchsen 68, bis 70, und 68b»b's 70b trägt. In diesen sind Stifte 68"a bis 70aa und 68bb bis 70bb geführt. An den Tastenhebeln der Tasten 68 bis 70 sind genau wie an den Tasten 64 und 65 Winkel I 13 (Abb. i und 8) angenietet, die mit ihrem horizontalen Schenkel auf die Stifte 68"a bis 7o", einzuwirken vermögen. Die Stifte 68aa bis 70a, sind an ihren unteren Enden mit Knöpfen i i-1 aus Isoliermaterial versehen und wirken auf die oberen Kontaktfedern 66 ein. An dem Hebel der rechten Umschalttaste iog ist ein Winkel i 15 angenietet, der einen nach links ausladenden langen horizontalen Schenkel aufweist, mit welchem er über den Stiften 68bb bis 7obb liegt. Diese tragen an ihren unteren Enden ebenfalls aus Isoliermaterial bestehende Knöpfe116, die auf Lappen87a der unteren Kontaktfedern 67 einwirken. Die Stifte 68a, bis 70a, und ()81,b bis 70bb können ebenfal , s durch leichte, nicht gezeichnete Federn in ihrer oberen Lage gehalten werden.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende.
  • Wird z. B. die dem Wert 5 entsprechende Rechentaste 3 angeschlagen, so führt die Kurvenscheibe 9, wie weiter oben beschrieben, eine volle Umdrehung aus. Hierbei geht der entsprechende Zählschieber j,7 nach unten und wirkt mit seinem unteren Ende (Abb. i -und 9) auf den oberen Arm des zugehörigen Hebels ioi ein und verschwenkt ihn entgegen der Wirkung seiner Feder 103 im ehtgegengesetzten Uhrzeigersinn. Dabei drückt der am unteren Arm des Hebels ioi befestigte Knopf ioib die Kontaktfeder 59 nach unten und bringt deren Kontaktstift k mit dem Kontaktstift k der Kontaktfeder 59 in Berührung, wobei auch diese etwas nach unten (lurchgefedert wird. Durch die Berührung der Kontaktstifte k wird ein Stromkreis geschlossen, der von dem einen Pol der im Lochapparat befindlichen Stromquelle über die der gemeinsamen Leitung entsprechende Lamelle So (Abb. 7) der Steckdose 79 und der Lamelle 76 (Abb. 6) des Steckers 77, Leizung 75 (Abb. 3 und _1), Sammelschiene 74, Kontaktschraube 6o, Kontaktfeder 59, Kontaktstiftek, Kontaktfeder 58, Kontaktschraube (ii, Leitung 87 (Abb. 3 und 4), die dem Wert 5 entsprechende Lamelle des Steckers 77 und der Steckdose 79 über den Magneten des dem Wert 5 entsprechenden Lochstempels des 'Lochapparates zum anderen Pol der Stromquelle abfließt. Dadurch wird der Magnet des dem Wert 5 entsprechenden Lochstempels erregt und dieser ausgewählt bzw. eingestellt. B#-im Hochgang des Zählschiebers 17 wird der zwischen den Kontaktfedern 58, 59 hergestellte Kontakt wieder unterbrochen. Um bei diesem öffnen ein Nachobenfedern der Kontaktfeder59 und dadurch eventuelles Geschlossenhalten des Kontaktes zu vermeiden, ist der verhältnismäßig starre Messingstreifen 63 vorgesehen.
  • Während dieses Vorgangges wurde natürlich auch der Wert 5 in die Zählwerke 28 und 34 eingebracht und auf der Schreibwalze 56 niedergeschrieben, Dieser Vorgang wiederholt sich beim Anschlagen jeder einzelnen Rechentaste 3. Befinden sich nun die Zählwerke:28, 34 in einer Korm-nastelle und wird unbeabsichtigt eihe Rechentaste 3 angeschlagen, so kann der Zählschieber 17 -nicht nach unten wandern und demzufolge auch keinen Kontaktschluß bewirken, wodurch die ungewollte Auswahl eines Lochstempels des Lochapparates vermieden wird.
  • Beim Drücken einer der Tasten 68 bis 70, beispielsweise der Taste 68, wird durch den an ihr befestigten Winkel 113 (Abb. i und 8) der Stift 68"a niedergedrückt. Dieser wirkt mit seinem unteren Knopf 114 auf die Kontaktfeder66 ein und bringt deren Kontaktstiftk.mitdemKontaktstiftkderKontaktfeder67 inBerührung,wobeiauchdieseetwasnachunteii durchfedert. Hierdurch wird ein Stromkreis! ge- schlossen, der von dem einen Pol der im Lochapparat befindlichen Stromquelle über die der gemeinsamen Leitung entsprechende Lamelle So (Abb. 7) der Steckdose 79 und die Lamelle 76 (Abb. 6) des Steckers 77, Leitung 75, Sammelschiene 74, Kontaktschraube 71 (Abb. 4), Kontaktfeder 66, Kontaktstifte k, Kontaktfeder 67, Kontaktschraube 72, Leitung 89, die der Zahl i i entsprechende Lamelle des Steckers 77 und der Steckdose 79 über den Magneten des der Zahl i i entsprechenden Lochstenipels des Lochapparates zum anderen Pol der Stroniquelle abfließt, wodurch der betreffende Lochstempel ausgewählt wird. Bei diesem Vorgang ist natürlich auch die Zahl i i auf der Schreibwalze zum Abdruck gekommen, da dem Tastenhebel der Taste 68 derselbe durch die Nockenwelle 45 betätigte Typenhebelbewegungsmechanismus zugeordnet ist, wie den eingangs begchriebenen Ziffernschreibtasten. Bei Freigeben der Taste6ä öffnet sich auch deren Kontakt wieder selbsttätig, wobei der Messingstreifen 69 demselben Zweck dient wie der Messingstreifen 63.
  • Soll nun das in der Umschaltung stehende Kommazeichen der Taste 68 geschrieben werden, so wird vorher, wie bekannt, die Umschalttaste iog niedergedrückt. Diese drückt mit dem an ihr angenieteten Winkel 115 (Abb.8) sämtliche drei Stifte68bb biS 7obb nieder, die hierbei mit ihren isolierten Knöpfen i 16 auf die Lappen 67a (Abb. 4 und 8) der Kontaktfedern67 einwirken und dieselben so weit nach unten durchfedern, daß beim darauffolgenden Anschlagen der Taste68 die Kontaktfeder66 wohl in der weiter oben beschriebenen Weise niedergedrückt wird, aber dabei den Kontaktstift k der Kontaktfeder 67 nicht erreichen kann, Wo- durch naturgemäß ein Strornschluß unterbleibt und demzufolge auch kein Lochstempel eingestellt wird. In gleicher Weise wirken die Tasten 69 und 70.
  • Derselbe Zweck, den Kontaktschluß beim Drücken der Umschalttaste zu vermeiden, kann natürlich auch dadurch erreicht werden, (laß die Stifte 68aa bis 70aa in sich federnd ausgebildet werden, wobei die die Federung bewirkende Feder so stark ist, daß sie für gewöhnlich die Kontaktfeder 66 'zu überwinden verma-Wird bei dieser Ausführung die Umschalttaste iog gedrückt, so 'können statt der Stifte 68bb bis 7obb Sperri-nechanismen bewegt werden, die den unteren Teil der Stifte 68", bis 70"a in ihrer Ruhelage sperren, wobei beim Drücken einer der Tasten 68 bis 7o die die Federun- der Stifte 68#", 'bis 70.. erzeug gende Feder lediglich zusammengedrückt wird und eine Bewegungsübertragung auf die Kontaktfedern 66 unterbleibt.
  • Beim 2,Ziederdrücken der Wagenaufzugstaste 64 wird der Papierwagen der Schreibrechenmaschine selbsttätig in seine äußerste Rechtslage gebracht. Durch (las Niederdrücken der Taste64 wirkt nun gleichzeitig der an ihr angeordnete Winkel 107 auf den Stift io6, der seinerseits die Kontaktfeder 58" niederdrückt, wobei der dieser zugeordnete Kontaktstiftk mit dem Kontaktstiftl, der Kontaktfeder 59" in Berührung kommt, wodurch im wesentlichen derselbe Stromkreis hergestellt wird, wie er bei den Rechentasten beschrieben wurde, nur mit dem Unterschied, daß er auf die Lochvorrichtung des Lochapparates wirksam -wird, wodurch, wie bekannt, die sämtlichen vorher eingestellten Lochstempel die Lochung der im Lochapparat befindlichen Kaxten bewerkstelligen.
  • Die Rückschalttaste 6.5 entspricht in ihrer Wirkung der Wagenauf7ugstaste 64, nur mit dem Unterschied, daß durch sie der Papierwagen der Schreibrechenmaschine und demzufolge auch der Schlitten des Lochapparates um einen'Schritt zurückgeholt werden können.

Claims (1)

  1. PATETXTANSPRÜCHE: i. Mit einer Kartenlochmaschine verbundene, #mit Schreibtasten und Schreibrechentasten versehene Schreibrechenmaschine mit Motorantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Kartenlochi-nascliine durch Antriebsglieder (Zählschieber '17) erfolgt, welche eine dem Ziffernwert der Schreibrechentaste entsprechende Antriebsbewegung vom Motorantrieb (9 bis 16) auf die Zählwerke übertragen und in der _Nichtrechenstellung der Zählwerke in bekannter Weise gesperrt sind. -9. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Zählschieber (17) ein Auswählg lied (58, 59) der Kartenlochmaschine zugeordnet ist. auf welches derselbe unmittelbar oder über Zwischenglieder (ioi ' 11 einwirkt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß jedein Zäh)-schieber (17) ein doppelarmiger Hebel (ioi) zugeordnet ist, dessen einer Arm mit dein unteren Ende des Zählschiebers (17) in kraftschlüssiger Verbindung steht und dessen anderes Ende (Iolb) die Auswählglieder (58, 59# der Kartenlochmaschine steuert. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einen Schreibvorgang steuernde Tasten (68 bis 7o) der Schreibrechenmaschine unmittelbar auf Auswählglieder der Kartenlochmaschine wirken und daß Mittel (iog) vorgesehen sind zum Aufheben der Auswählwirkung der Tasten auf die Glieder der Kartenlochmaschine. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet daß die Aufhebung der Wirkung der Tasten (68 bis 70) auf die Auswählglieder durch die Umschalttaste (iog) der Schreibrechenniaschine erfolgt. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Taste (iog) ein Teil (67) der die Steuerbewegung vermittelnden -,%,1-is-wählglieder (66, 67) in eine univirksame Lage überführt oder gesperrt wird, ZD
DE1929M0108744 1929-02-08 1929-02-08 Mit einer Kartenlochmaschine verbundene, mit Schreibtasten und Schreibrechentasten versehene Schreibrechenmaschine mit Motorantrieb Expired DE686386C (de)

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