DE1549412A1 - Tastenwerk - Google Patents

Tastenwerk

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DE1549412A1
DE1549412A1 DE19671549412 DE1549412A DE1549412A1 DE 1549412 A1 DE1549412 A1 DE 1549412A1 DE 19671549412 DE19671549412 DE 19671549412 DE 1549412 A DE1549412 A DE 1549412A DE 1549412 A1 DE1549412 A1 DE 1549412A1
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Germany
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slide
locking
type lever
actuated
key mechanism
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DE19671549412
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English (en)
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Dannatt Hugh St Lawrence
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Singer Co
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Singer Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
    • B41J5/08Character or syllable selected by means of keys or keyboards of the typewriter type
    • B41J5/18Locks
    • B41J5/22Interlocks between keys, e.g. without detent arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
    • B41J5/08Character or syllable selected by means of keys or keyboards of the typewriter type

Description

Potentanwälte Dipl.-Ing. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. Roger
73 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 9, Postfach 348
2k, Jan. 1967 T ,
Dn λ '\y, Telefon
JrA 1 fUDa Stuttgart (0711) 35653»
Telegramme Patentschutz Esslingennedcar
Friden Inc., 2350 Washington Avenue, San Leandro, California / USA
Tastenwerk
Die Erfindung betrifft ein Tastenwerk mit einer Anzahl jeweils mit einem Verriegelungsteil versehener und unter gleichzeitiger Verschwenkung dieses Verriegelungsteiles längsverschieblicher, Informationsdaten übermittelnder Schieber, denen handbetätigbare Typenhebel zugeordnet sind, die zwischen den Schiebern angeordnet und jeweils zwischen einer Ruhestellung und einer betätigten Stellung bewegbar sowie mit den Schiebern mechanisch kuppelbar sind.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung - allgemein gesehen - auf Mechanismen, die dazu dienen, Daten von Hand in Maschinen einzugeben, die die eingegebenen Daten reproduzieren, aufzeichnen, übermitteln und oder sonstwie verarbeiten können.
Viele datenverarbeitende Maschinen verwenden Tastenwerke,
o um damit von Hand alphanumerische Buchstaben, Symbole und
oo Punktionssteuerdaten einer Dateninformation in die Maschine
einzugeben. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist die normale ^ Schreibmaschine, bei der die von Hand bedienbaren Typenhebel <o des Tastenwerkes eine Art Dateneingabe durch mechanische selektive Betätigung von Maschinenelementen darstellen.
BAD OR1G»NAL ^ ^ _
Dies,e Maschinenelemente wirken im Sinne der Erzeugung einer geschriebenen Reproduktion von einzelnen Daten entsprechend einem Sehreibformat, das durch selektive Daten einer eingegebenen Funktionssteuerungsinformation bestimmt ist. Ein anderes geläufiges Beispiel ist eine Art von Tabulierkarten-Lochmaschinen, bei der das von Hand bedienbare Tastenwerk über durch die Typenhebel auswählbare elektrische Codekreise derart schaltbar ist, daß codierte Teile alphanumerischer Daten, Symbole und Funktionssteuerungsinformationen auf Tabulierkarten aufgezeichnet werden.
Bei all diesen Anwendungsgebieten ist es normalerweise erwünscht, daß die Eingabe der Dateninformation so schnell erfolgt, wie es die Arbeitsgeschwindigkeit der die Daten annehmenden Maschine zuläßt oder wie es durch die Schnelligkeit, mit der eine Bedienungsperson aufeinanderfolgend Tasten des Tastenwerkes bedienen kann, vorgegeben ist. Gleichzeitig geht der Wunsch dahin, daß die Bedienungsperson nicht zur gleichen Zeit zwei oder mehr Tasten oder Typenhebel bedienen kann und daß eine aufeinanderfolgende Tastenbedienung nicht mit höherer Geschwindigkeit geschehen kann, als es dem Datenaufnahmevermögen der zugeordneten Maschine entspricht. Schließlich ist es erwünscht, daß selbst bei verhältnismäßig langem Niederdrücken eines Typenhebels dies nicht dazu führt, daß der gleiche Dateninformationsteil wiederholt eingegeben wird. Sollte die Maschine aus irgendeinem Grunde keine Daten annehmen können, so soll das Tastenwerk gegen Handbedienung gesperrt sein.
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Um eine möglichst rasche Bedienung der Typenhebel durch die Bedienungsperson zu gestatten, die an sich so schnell sein soll, wie die Maschine Daten annehmen kann, wurde schon vorgeschlagen, ein Tastenwerk vorzusehen, dessen Typenhebel mechanisch über eine Wiederholunpssperrklinke gekuppelt sind, die eine Entriegelungsbewegung eines in der Längsrichtung hin- und herverschiebliehen Schiebers bewirken kann, der normalerweise in einer längsverschobenen Stellung verriegelt ist. Bei der Entriegelung des Schiebers durch den Typenhebel kann er der Länge nach in eine zweite der Dateneingabe entsprechende Stellung übergehen und gleichzeitig das Einfügen eines Zwischengliedes in ein Sperroder Verriegelunpssystem bewirken, das verhindert, daß ein zweiter Schieber zur Dateneingabe entriegelt wird, bevor der erste Schieber nicht kraftschlüssig wieder in die verriegelte Stellung zurückgebracht worden ist. Die Wiederholungssperrklinke, welche Jeden Typenhebel mit dem zugeordneten Schieber kuppelt, gestattet es, einen entriegelten Schieber in die verriegelte Stellung zurückzubringen, auch wenn der zugeordnete Typenhebel noch von Hand niedergedrückt bleibt. Damit werden die von dem niedergedrückten Typenhebel eingegebenen Daten nicht wiederholt, während gleichzeitig ein weiterer Typenhebel niedergedrückt werden kann, während der erste Typenhebel noch in der niedergedrückten Stellung steht. Bei der Bewegung in die entriegelte Stellung setzt der Schieber einen Schieberrückführungsvorgang in Gang, der ein festes Zeitintervall beansprucht, welches derart gewählt wird, daß es der Geschwindigkeit angepaßt ist, mit der die zugeordnete Maschine aufeinanderfolgende Teile
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BAD
einer Dateηinformation annehmen kann. Diese bekannten Tastenwerke erfordern durchweg eine ziemlich komplizierte und unförmige Konstruktion, bei der Reibungskräfte in unterschiedlichem Maße zur Wirkung kommen, welche einen ungleichmäßigen und störenden Widerstand bei der Tastenbedienung ergeben, der nur dadurch vermieden werden kann, daß umfangreiche konstruktive Vorkehrungen getroffen werden, die aber ihrerseits einen ganz unerwünscht großen Tastendruck erforderlich machen. Darüber hinaus arbeiten diese Tastenwerke mit einem wesentlich-höheren Lärmpegel als es er-
wünscht ist. Die Schieber liefern codierte TeUe der Dateneingabe; nach der Codierung ist es aber nicht mehr leicht möglich, den Code zu wechseln, ohne daß das Tastenwerk in großem und unerwünschtem Maße zerlegt werden muß.
Ziel der Erfindung ist es, ein Tastenwerk zu schaffen, das die angeführten Nachteile und Beschränkungen der bekannten Tastenwerke möglichst weitgehend vermeidet. Darüber hinaus will die Erfindung ein Tastenwerk von kompakter und verhältnismäßig einfacher Konstruktion schaffen, das eine niedrige gefällige Silhouette ergibt und sowohl über eine leicht gängige wie genau geführte Tastenbetätigung bei ruhigem Betrieb verfügt. Schließlich ist es noch Ziel der Erfindung, ein Tastenwerk zu schaffen, das eine weitgehende Anpassungsfähigkeit für unterschiedliche und zahlreiche Anwendungsgebiete aufweist, kombiniert mit stetiger Verläßlichkeit über lange BetriebszeIträume, während gleichzeitig in schneller und einfacher Weise die Codierung der von dem
Tastenwerk eingebaren Dateninformationen verändert werden 109808/1579
BAD ORIQINAL - 5 -
Das erfindungsgemäße Tastenwerk ist dadurch gekennzeichnet, daß, ausgehend von den eingangs angeführten Merkmalen, den Verriegelungsteilen der einzelnen Schieber zu deren Verriegelung gegen eine auf eine betätigte Stellung zu gerichtete Längsbewegung Verriegelungsrollen zugeordnet sind und mit den Schiebern Mittel zusammenwirken, die die Schieber im entriegelten Zustand in Längsrichtung in die betätigte Stellung überführen und im verriegelten Zustand mit ihren Verriegelungsteilen gegen die zugeordneten Verriegelungsrollen andrücken können, und daß die einzelnen Typenhebel mit den Schiebern durch Kupplungsmittel jeweils während eines Anfangsbereiches der Bewegung der einzelnen Typenhebel auf deren betätigte Stellung zu derart kuppelbar sind, daß der Verriegelungsteil des jeweils zugeordneten Schiebers unter Freigabe des Schiebers aus der Verriegelung mit der zugeordneten Verriegelungsrolle ausschwenkbar ist, und daß schließlich den Schiebern eine Antriebseinrichtung zugeordnet ist, um sie aus der betätigten Stellung kraftschlüssig in die verriegelbare Stellung zu überführen, während von den Schiebern in deren betätigten Stellung Steuereinrichtungen betätigbar sind, die die Auswahl einzelner codierter Informatlons-
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daten entsprechend dem jeweils von Hand betätigten Typenhebel treffen.
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BAD ORIGINAL
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Tastenwerk gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht im axialen Schnitt,
Fig. 2 das Tastenwerk nach Fig. 1 im Querschnitt insbesondere unter Veranschaulichung der Codeschieber und der diesen zugeordneten Mechanismen,
Fig. 3 das Tastenwerk nach Fig. 1 in einer Draufsicht, teilweise im Schnitt,
Fig. *J
bis 7 das Tastenwerk nach Flg. 1 Jeweils im Ausschnitt in einem anderen Maßstab, zur Veranschaulichung konstruktiver Details,
Flg. 8
und 9 das Tastenwerk nach Fig. 1 jeweils in Teilquerschnitten in einem anderen Maßstab zur Veranschaulichung von Konstruktionsmerkmalen sowie der Betriebsweise einer Typenhebelverriegelung,
Flg. IC eine Antriebseinrichtung für das Tastenwerk nach Flg. 1 zur Erzeugung einer Antriebswinkelbewegung eines Schiebers in einer Seitenansicht,
Fig. 11 einen Ausschnitt des Tastenwerks nach Flg. 1 zur
Veranschaulichung eines elektrischen Kontaktpaares und dessen Bewegung durch eine Drehbewegung der
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BAD ORIGINAL
Schieberrückstellung,
Fig. 12
bis 16 das Tastenwerk nach Fig. 1 jeweils in vergrößerten Querschnittsansichten im Ausschnitt zur Veranschaullchung aufeinanderfolgender Arbeitsschritte von Funktionsteilen zur Entriegelung und Verriegelung der Codeschieber des Tastenwerks nach Fig. 1 jeweils in einer vergrößerten Seitenansicht,
Fig. 17 das Tastenwerk nach Fig. 1 im Ausschnitt in einer vergrößerten Seitenansicht zur Veranschaulichung einer Tastendruckeinstelleinrichtung,
Fig.18 eine Federkammplatte der Tastendruckeinstelleinrichtung der Anordnung nach Fig. 17 in einer Einzeldarstellung und einer Draufsicht,
Fig. 19 eine Verriegelungseinrichtung für eine selektierte Gruppe von Typenhebeln des Tastenwerkes nach Fig. 1 in einer Seitenansicht im Ausschnitt,
Fig. 20
bis 23 den Aufbau der Abstands- und Steuerschienenauflagerung sowie der mechanischen Kupplung, über die von diesen Elementen aus vorgewählte Typenhebel des Tastenwerks nach Fig. 1 betätigt werden können, in einer vergrößerten Seitenansicht, im Ausschnitt,
Fig. 2ή
bis 26 eine vergrößerte Seitendraufsicht und Vorderansicht
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BAD ORlGiNAL 5
eines Teiles des Tastenwerkes nach Fig. 1 zur Veranschaulichung der Konstruktion einer typenhebelbetätigten Schalterbetätigungseinrichtung des Tastenwerks nach Pig. I,
Fig. 27
und 28 eine vergrößerte Seiten- und Vorderansicht einer abgewandelten Form der Schalterbefcätigungseinrichtung nach Fig. 24-26 jeweils im Ausschnitt,
Fig. 29 eine abgewandelte Ausführungsform einer Codeschiebersteuerung im Ausschnitt, geeignet für das Tastenwerk nach Fig. 1,
Fig. 30 eine Integralcodewählvorrichtung an dem Rahmengestell des Tastenwerks nach Fig. 1 im Ausschnitt und einer Seitenansicht und
Fig. 31 ein elektrisches Schaltdiagramm zur Veranschaulichung einer repräsentativen Schaltung, welche die verschiedenen, von dem Tastenwerkmechanismus betätigten Kontakte im Zusammenhang mit einer datenverarbeitenden Anordnung verbindet.
Insbesondere in den Fig. 1-3 der Zeichnung ist ein Tastenwerk gemäß der Erfindung dargestellt, das ein Rahmengestell aufweist, welches über zwei Seitenplatten 10, 11 verfügt, die durch eine Basisplatte 12 und mehrere Abstandsschienen 13-17 im gegenseitigen Abstand gehalten werden.
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BAD ORlG1NAL _ 10 .
Zwischen den Seitenplatten 10, 11 sind eine Anzahl Typenhebel bzw. Typentasten 18 im gegenseitigen Abstand angeordnet, die an einstückig angeformten, nach hinten sich erstreckenden rückwärtigen Armen 19 verschwenkbar gelagert sind. Die rückwärtigen Arme 19 ragen jeweils in nebeneinanderliegende Schlitze 20 der Abstandsschiene 15; sie sind auf einer Stange 21 verschwenkbar gelagert, die zwischen den Seitenplatten des Rahmengestelles verläuft und in fluchtenden öffnungen der zwischen den Schlitzen ausgebildeten Zähne 22 fixiert ist. Die Typenhebel 18 sind elastisch nach oben gegen eine gemeinsame querverlaufende Anschlagschiene 23 angedrückt, die zwischen den Seitenplatten 10, 11 verläuft, und zwar durch eine kammartige Federplatte 21J, die im einzelnen noch ausführlich beschrieben werden wird und die an einer Federspannungsschiene befestigt 1st, welche an den beiden Seitenplatten 10, 11 derart gelagert ist, daß sie in einer noch zu beschreibenden V/eise justierbar verdrehbar ist.
Die Typenhebel 18 sind zweckmäßigerweise gleichgestaltig ausgeführt, wobei sie mehrere seitlich vorragende und vorn angeordnete Vorsprünge 29 aufweisen, die jeweils in den Sockelteil von Tasten 30 eingefügt sind. Der Abstand der Vorsprünge 29 der Typenhebel begrenzt jeweils parallele Tastenreihen, die in einem zweckmäßigen Abstand für die Handhabung der Tasten durch die Finger einer Bedienungsperson angeordnet sind.
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8AD ORiQiNAL
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Alle Typenhebel 18 der Anordnung verfügen jeweils über einen ganzen Vorsprung 29, mit Ausnahme eines Ausschnitts In geeigneter Höhe,beispielsweise der bei 31 angedeuteten Höhenlage. Der Vorsprung 29 des einzelnen Typenhebels liegt im übrigen jeweils in einer ausgewählten Tastenreihe und trägt auf seinem freien Ende eine Taste 30. Die Typenhebel 18 sind im übrigen in der üblichen Weise in einem etwas größeren Abstand angeordnet, als es der Breite der Tasten 30 entspricht. In dieser Anordnung werden sie von rechenartig angeordneten Schlitzen 32 gehalten und an ihren vorderen Enden verschwenkbar gelagert. Die Schlitze 32 sind im Bereiche der oberen Kante der Abstandsschiene 13 ausgebildet. Im übrigen weisen die Typenhebel 18 Jeweils den gleichen Abstand auf, während sie in der Mitte in rechenartig angeordneten Schlitzen 33 geführt sind, welche im Bereiche der vorderen Kante der Basisplatte 12 vorgesehen sind und ihre abstandsgerechte Führung im Bereiche ihrer rückwärtigen Enden ebenfalls durch rechenartig verteilte Schlitze 31* geschieht, die in einem rückwärtigen seitlichen Vorsprung 35 der Basisplatte 12 abstandsgerecht geführt sind.
An der Seite jedes der Typenhebel 18 ist eine längliche Klinke 39, die einen mittleren Längsschlitz 1JO aufweist, winkelbeweglich und verschieblich geführt, und zwar dadurch, daß Nietenbolzen 1Il mit vergrößerten Köpfen durch die Schlitze 46 ragen. Die Klinken 39 sind jeweils mit einem seitlichen Vorsprung 42 versehen, der als Widerlager
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für ein Ende einer Vorspannungsfeder 43 dient, deren anderes Ende in eine öffnung 44 eingehängt ist, die in dem Basisteil des nach rückwärts anschließenden Typenhebelvorsprungs 35 ausgebildet ist. Die Feder 43 spannt die Klinke 39 - bezogen auf Fig. 1-im Uhrzeigersinn vor, so daß diese in der Ruhestellung ihres zugeordneten Typenhebels normalerweise mit dem vorderen Ende der Anschlagschiene 23 in Eingriff steht. Das rückwärtige Ende der Klinke 39 ist seitlich abgebogen', wodurch ein Betätigungsvorsprung 45 geschaffen wird, der durch eine öffnung 46 des Typenhebels 18 ragt, so daß er mit dem vorderen Ende eines Schiebers 47 zusammenwirken kann, der Jeweils Jedem der Typenhebel zugeordnet und in einer im folgenden zu beschreibenden Weise verschwenkbar und längsverschieblich gelagert ist.
Die den einzelnen Typenhebeln 18 zugeordneten Schieber 47 weisen eine insbesondere aus Fig. 2 ersichtliche Gestalt auf. Wie insbesondere aus den vergrößerten Ausschnittsansichten der Fig. 4-7 zu ersehen, sind sie seitlich nebeneinanderliegend den einzelnen Typenhebeln zugeordnet, wobei Jedoch ein kleiner Abstand zu dem Jeweils zugeordneten Typenhebel durch einen kleinen warzenartigen Fortsatz 48, der seitlich vorragend in den Schieber 47 eingepreßt is$, sowie durch kurze längegerichtete Abkröpfungen 49 festgelegt wird, die in ähnlicher Weise seitlich vorragend aus dem Schieber gepreßt sind. Der warzenartige Fortsatz 48 und die Abkröpfungen 49 verringern hierbei die Reibung zwischen dem Schieber 47 und dem zugeordneten Typenhebel
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auf ein Minimum. Die Schieber 47 sind im übrigen auf einer Stange 50^erschwenkbar gelagert 9 die durch fluchtende öffnungen in den rechenartig angeordneten Zähnen des Basisplattenvorsprungs 35 verläuft und Jeweils feinen Längsschlitz 51 der einzelnen Schieber 47 durchdringt, so daß diese eine begrenzte Längsbewegung ausführen können. An und für sich könnte die Stange 50 das rückwärtige Ende der Schieber 47 bezüglich deren Längsbewegung lagern und führen, doch müßten in diesem Falle die Seitenflächen der Schieberschlitze 51 vorzugsweise poliert werden, um die auftretenden Reibungskräfte so klein als möglich zu machen» In der Praxis wird es vorgezogen, den Schlitz 51 etwas breiter als den Durchmesser der Stange 50 auszuführen und den Schieber bei der Längsbewegung auf einen Zapfen 52 zu lagern, der in eine Ausnehmung 53 im Bereiche der hintersten unteren Kante des Schiebers 4? eingreift und starr am Ende eines Armes 54 befestigt ist, welcher in einen zugeordneten Schlitz 20 der Abstandsschiene 15 ragt und dort auf der Stange 21 schwenkbar gelagert ist. Die einzelnen Schieber 47 sind an ihren rückwärtigen Enden jeweils mit einem abgebogenen Ohr 38 versehen, das mit dem geringfügig umgebogenen Ende einer Zunge einer Zungenfederplatte 57 zusammenwirkt, die an der geneigten rückwärtigen Kante der Abstandsschiene 15 in der gezeigten Weise befestigt ist und eine Vorspannungskraft erzeugt, welche die Schieber 47 nach rückwärts zu bewegen sucht und gleichzeitig das rückwärtige Ende der Schieber 47 nach unten drückt, so daß die Ausnehmung 53 mit dem Zapfen 52 in festem Eingriff gehalten wird.
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BAD ORIG'NAL
Die Schieber *I7 sind normalerweise gegen eine nach rückwärts gerichtete Bewegung verriegelt, und zwar durch einen Schieberverriegelungsteil 58, der mit einer Verriegelungsrolle 59 in Eingriff steht, von denen für Jeden Schieber 1I? eine vorhanden ist· Die Verriegelungsrollen 59 sind drehbar auf einem Draht 60 gelagert, der in dem umgebogenen Endteil einer Platte 61 gehaltert ist, die ihrerseits an ihrem vorderen Ende in der dargestellten Weise (vgl. beispielsweise Fig. 15) an der Basisplatte 15 befestigt und zur Aufnahme der Verriegelungsrollen 59 geschlitzt ist·
Wird eine Taste 30 mit dem Pinger nach unten gedrückt, so wird der zugehörige Typenhebel 18 versehwenktj der Betätigungsvorsprung 1J5 der Klinke 39» der dem niedergedrückten Typenhebel zugeordnet ist, kommt mit dem vorderen Ende des zugeordneten Schiebers kl in Eingriff und verschwenkt diesen um den Zapfen 52, während er ihn gleichzeltig etwas nach vorwärts bewegt, um den Setaieberverrlegelungsteil 58 außer Eingriff mit der Holle 59 zu bringen, während ein umgebogener Blockierteil 62 (Flg. 8) des Schiebers zwischen Kugeln oder Rollen 63 (Flg. 9) einer Blocklereinrichtung einzudringen beginnt, die In der Abstandsschiene 1*1 in der Gestalt eines in der Längsrichtung sich erstreckenden Aufnahmeschlitzes 64 für die Kugeln 63 ausgebildet ist, dem seitliche Schlitze 65 zugeordnet sind, die den Eintritt der Blockierteile 62 zwischen die Blockierkugeln 63 gestatten. Die Blocklerkugeln 63 werden von
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einer Zungenplatte 66 (Fig. 2) in dem Längsschlitz 64 der Abstandsschiene 14 derart festgehalten, daß die Blockierteile 62 der Schieber 47 in der erwähnten Weise zwischen die Kugeln 63 eintreten können; die Zungenplatte 66 ist im übrigen auf der Abstandsschiene 14 oben befestigt. Die Länge des Längsschlitzes 64 der Abstandsschiene 14 und die Anzahl der in diesem Schlitz enthaltenen Blockierku^eln 63 sind derart gewählt, daß, wie in Fig. 9 angedeutet, lediglich ein einziger Blockierteil 62 der Schieber 47 renügend weit zwischen benachbarte Blockierkugeln 63 einschiebbar 1st, daß der Verriegelungsteil 58 des Schiebers von der zugeordneten Verrlegelungsrolle 59 freikommt. Pie Blockiertelle aller anderen Schieber 47 können damit nicht mehr so weit zwischen die Blockierkugeln 63 eindringen, daß noch ein anderer Schieber 47 entriegelt werden könnte. Deng-emäß kann zu einen bestimmten Zeitpunkt lediglich ein Schieber 47 entriegelt werden, wahrend alle anderen Schieber nechanisch in ihren verriegelten Stellungen blockiert sind, bis der eine Schieber wieder in einer noch zu beschreibenden Weise in die verriegelte Stellung zurückgeführt worden ist.
Wie aus den Zeichnungen zu ersehen (vgl. beispielsweise Fig. 2), ist der Verriegelungsteil 58 der Schieber 47 jeweils in Gestalt einer scharf zugespitzten Nase ausgebildet, der eine winkelige Kantenfläche ergibt, die mit der zugeordneten Verriegelungsrolle 59 in Eingriff steht. Solange der Scheitel oder die Nase des Verriegelungsteiles 5B oberhalb der Achse des Rollenlagerdrahtes 60 stehen, will
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BAD ^QiRiMAL - 16 -
die von der Zungenfederplatte 57 auf die Schieber ausgeübte Federkraft den Verriegelungsteil 58 auf der zugeordneten Verriegelungsrolle 59 nach oben bewegen, so daß der Schieber 47 in die vollständig verriegelte Stellung übergehen soll. Sollte deshalb der auf die Taste 30 zum Verschwenken des Schiebers 47 in der vorstehend beschriebenen Weise ausgeübte Pingerdruck entfallen,solangeder Verriegelungsteil 58 des Schiebers 47 mit seiner Nase einen geringfügigen Betrag oberhalb der Achse des Rollenlagerdrahtes 60 steht, so wird der Schieber 47 wieder in die voll verriegelte Stellung übergehen. Sobald jedoch der Schieber 47 durch Fingertastendruck genügend weit verschwenkt worden ist, daß die Nase des Verriegelungsteiles
58 um einen geringfügigen Betrag unter die Achse des Rollenlagerdrahtes 60 tritt, wird die von der Zungenfederplatte 57 auf den Schieber 47 ausgeübte Federkraft bewirken, daß die Nase des Verriegelungsteiles 58 auf der sich nun verdrehenden Verriegelungsrolle 60 nach unten läuft. Nunmehr beginnt der Schieber 47, in der Längsrichtung sich nach hinten zu bewegen, wobei der Verriegelungsteil 58 mit der nun sich drehenden Verriegelungsrolle 59 in Eingriff bleibt, und zwar sogar solange, daß die Verriegelungsrolle
59 gegebenenfalls auf die obere Kantenfläche des Verriegelungsteiles 58 aufzulaufen beginnt. Während dieses Vorganges bewegt sich der Blockierteil 62 des Schiebers nach unten und rückwärts zwischen den Blockierkugeln 63, wobei die nach rückwärts gerichtete Längsbewegung des Schiebers 47 solange fortdauert, bis die Stange 50 mit der Vorderkante des Schlittenlängsschlitzes 51 in Eingriff
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BAD ORfGiNAL
kommt, wodurch die Bewegung beendet wird.
Die Unterkante der Schieber 47 ist mit einem oder mehreren Codierzähnen 69 versehen, die jeweils mit einzelnen Codierflügeln 70 zusammenwirken, die sie verschwenken können und von denen eine größere Anzahl vorgesehen ist. Die Codierflügel 70 verlaufen quer zu dem Tastenwerkmechanismus; sie
jeweils
werden gemeinsam/von einem entsprechenden Codierzahn 69 aller Schieber 47 betätigt und sind verschwenkbar auf individuellen Flügellagerstangen 71 gelagert, die in den Begrenzungswandungen eines U-förmigen Codewählerrahmens 72 gelagert sind. Dieser ist, wie anschließend beschrieben werden wird, mittels Maschinenschrauben befestigt, die durch in seinen Begrenzungswandungen vorgesehene Schlitze ragen und in die Seitenplatten 10, 11 des Tastenwerkrahmens eingeschraubt sind. Die Flügellagerstangen 71 verfügen in üblicher Weise über einen jeweils über eine Begrenzungswandung des Codewählerrahmens 72 vorstehenden Endteil. Wird durch entsprechende Verschwenkung eines Codlerflügels 70, die durch die nach rückwärts gerichtete Längsbewegung eines Schiebers 47 in der beschriebenen Weise zustandekommt, die zugeordnete Lagerstange 71 verdreht, so wird dadurch in bekannter Weise das Schließen eines normalerweise offenen, elektrischen Code-Wählerkontaktpaares bewirkt, das im einzelnen nicht dargestellt ist und Jeder Lagerstange zugeordnet ist. Diese Kontakte sind auf der Begrenzungswandung des Codewählerrahmens 72 gelagert; sie können eine ähnliche Konstruktion aufweisen und über eine ähnliche Art von Betätigung durch die Lagerstangen der Codier-
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flügel verfügen, wie dies in der britischen Patentschrift 763 463 beschrieben ist. Dadurch, daß jeweils einer oder mehrere Codierzähne 69 an vorbestimmten Stellen der einzelnen Schieber 47 vorgesehen werden und an allen anderen Zahnstellen der Schieber die Zähne fehlen, bewirkt jeder Schieber 47 bei seiner Längsbewegung in die rückwärtige entriegelte Stellung das Schließen einer individuellen Kombination elektrischer Codewählerkontakte, die genau dem jeweiligen alphanumerischen Buchstaben oder Symbol oder dem Funktionssteuerungsbefehl der Dateninformation entspricht, der der jeweiligen Taste zugeordnet ist und damit auch dem Typenhebel entspricht, weicher bei der manuellen Betätigung der Taste den zugeordneten Schieber 47 entriegelt hat. Falls gewünscht, können ein oder mehrere oder alle Schieber auch ein elektrisches Kontaktpaar oder eine Mehrfachkontaktanordnung betätigen. Dies wird dadurch zuwege gebracht, daß an dem hinteren Ende des Jeweiligen Schiebers ein vorstehender Schalterbetätigungsteil 67 starr befestigt ist, der aus Isoliermaterial besteht und im Bereiche seiner Kanten Vorsprünge 68 aufweist, die mit den beweglichen Kontakten der Schieberkontaktpaare SC zusammenwirken, welche auf der Abstandsschiene 16 oder 17 gehaltert sind, oder auch wechselweise auf diesen beiden Halteschienen angeordnet sein können, wobei dann Kontakte SC für alle Schieber einer fortlaufenden Schiebergruppe vorgesehen werden können.
An allen Schiebern 47 ist ein Codierzahn 69 In einer vorbestimmten Zahnstellung vorgesehen, so daß ein gemeinsamens
Kontaktpaar durch die entriegelte Längsbewegung aller 109808/1579
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Schieber Hj geschlossen wird. Dieses gemeinsame Kontaktpaar wird jedoch derart in die geschlossene Stelling überführt, daß seine Kontakte zeitlich später schließen und früher öffnen als alle anderen Codewählerkontakteο über diese gemeinsamen Kontakte werden die verbleibenden Codewählerkontakte an elektrische Spannung gelegt, wie es im einzelnen noch erläutert wird. Gleichzeitig setzen diese gemeinsamen Kontakte ein Arbeitsspiel der zugeordneten Gerätschaften in Gang, welche die von den an Spannung gelegten Codewählerkontakten gelieferten codierten Informatior&aten in einer ebenfalls"noch zu beschreibenden Weise verarbeiten. Diese zugeordneten Gerätschaften liefern ihrerseits nach Ablauf eines Teiles ihres Arbeitsspieles elektrische Energie an das Tastenwerk zurück, um damit eine Wiederverriegelungsbewegung eines Wiederverriegelungsbügels 73 über eine Betätigungseinrichtung zu erzeugen, die in Flg. 10 dargestellt ist. Der Wiederverriegalungsfaügel 73 besteht aus einer Stange 74» die sich zwischen den Seltenplatten 10, des Tastenwerks erstreckt und an ihren Enden in Armen 75 gehaltert ist, welche auf Maschinenschrauben 76 drehbar gelagert sind, die in die Seitenplatten eingeschraubt sind. Im einzelnen 1st der Bügel 73 zwischen einer hinteren, in ausgezogenen Linien dargestellten und einer vorderen, in Fig. 10 gestrichelten Stellung verschwenkbar. Diese Verschwenkung wird durch die mechanische Verbindung eines Bügelarmes 75 über ein Verbindungsglied 77 mit einem Drehzapfen 78 erzielt, der einseitig an einem Arm 79 angeordnet
1st, welcher seinerseits auf einer Welle 80 eines drehen
baren soloidbetätigten Betätigungselementes 81 befestigt
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ist. Das Betätigungsglied 81 ist auf einer wärmeableitenden Trageplatte 82 befestigt, die ihrerseits über Abstandsblöckchen 83 in der insbesondere aus Fig. 3 ersichtlichen Weise an der Außenseite der Seitenplatte 11 des Tastenwerk-
eine
rahmens angeordnet ist. An dem Drehzapfen 78 ist/als Antriebsmittel dienende Schraubenfeder 84 einseitig eingehängt, die mit ihrem anderen Ende an einem an der Seitenplatte 11 befestigten Widerlagerzapfen 79 verankert ist und den Bügel 73 auf die in Fig. 10 gestrichelt dargestellte vordere Stellung zu vorspannt, wenn das Solenoidbetätigungselement 81 entregt ist, wie es noch beschrieben werden wird, oder falls ein Fehler in der Stromversorgung auftritt. Die vordere der Federvorspannung entsprechende Stellung des Bügels 73 1st dadurch festgelegt, daß ein Vorsprung 85 des Armes 79 mit einem festen, an der Wärmeableitplatte 82 angeordneten Anschlag 86 in Eingriff kommt, wie es in Fig. 10 in gestrichelten Linien angedeutet ist, wobei diese Anschlagstellung des Vorsprunges 85 angedeutet ist. Bei Erregung des Solenoidbetätigungselementes 8l wird Jedoch der Arm 79 - bezogen auf Fig. 10 - im Gegenuhrzeigersinn verdreht, so daß der Vorsprung 85 mit einem zweiten ebenfalls an der Platte 82 befestigten festen Anschlag 87 in Eingriff kommt, der die hintere Stellung des Wiederverriegelungsbügels 73 festlegt, die in Fig. 10 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist.
Das Solenoidbetätigungselement 81 ist normalerweise von den zugeordneten Einrichtungen oder Gerätschaften aus, denen die codierten Informationsdaten durch manuelle Betätigung des Tastenwerkes zugeführt werden,dauernd erregt.
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Demgemäß wird der WiederVerriegelungsbügel 37 normalerweise In seiner hinteren Stellung gehalten, in der, wie in Fig. 11 veranschaulicht, ein Isolierteil 88 auf dem Arm 75 die Kontakte eines Schalters 89 trennt, der auf der Seitenplatte 10 (Fig. 3) angeordnet ist und für einen im folgenden erläuterten Zweck dient. Nach Ausführung eines Teiles ihres Arbeitsspieles liefern die zugeordneten Einrichtungen oder Gerätschaften, denen zur Ausübung des Arbeitsspieles eine codierte Dateninformation zugeführt worden war, eine kurze Entregung des Sölenoidbetätigungselementes 8l. Dabei wird der Wiederverriegelungsbügel von der vorgespannten Feder 74 aus seiner hinteren in die vordere Stellung überführt. Bei dieser Bewegung des Wiederverriegelungsbügels werden Schieber 47, die vorher durch manuelle Tastenbetätigung in schon beschriebener Weise entriegelt worden waren, wieder in die verriegelte Stellung überführt. Die Art und Weise, in der die Schieber 47 entriegelt und anschließend unter der Einwirkung des Wiederverriegelungsbügels 73 in der Längsrichtung nach vorwärts in die wiederverriegelte Stellung zurückgeführt werden, soll nun anhand der Fig. 12-16 beschrieben werden, die ein komplettes Spiel einer Schieberentriegelung und -Wiederverriegelung veranschaulichen:
Fig. 12 veranschaulicht die normale verriegelte Stellung eines Schiebers 47 vor der manuellen Verschwenkung eines Typenhebels 18, so daß der letztere an der Anschlagschiene anliegt und der Verriegelungsteil 58 des Schiebers 47
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unter fester Verriegelung mit der zugeordneten Verriegelungs· rolle 59 in Eingriff steht. Zu diesem Zeitpunkt wird der Wiederverriegelungsbügel 73 von dem erregten Solenoidbetätigungselement 81 in der beschriebenen Heise in seiner rückwärtigen Stellung gehalten.
In Fig. 13 wurde der Typenhebel 18 von Hand so weit nach unten gedrückt, daß die zugeordnete Klinke 39 auf den Schieber 47 eingegriffen und diesen so weit nach unten geschwenkt hat, daß er von der zugeordneten Verrlegelungsrolle 59 freigegeben wird. Dementsprechend hat sich die Nase des Verriegelungsteiles 58 des Schiebers 47 unter die Achse des Rollenlagerdrahtes 60 bewegt, so daß wegen der von einer zugeordneten Federzunge der Federzungenplatte 57 auf den Schieber in bereits früher erwähnter Weise in rückwärtiger Richtung ausgeübten Kraft die Verriegelung nicht mehr länger aufrecht erhalten werden kann. Beim übergang des Schiebers im Verlaufe seiner nach unten und längs gerichteten Bewegung in eine rückwärtige Stellung bleibt die Nase des Verriegelungsteiles 58 des Schiebers 47 weiter mit der Verriegelungsrolle 59 in Eingriff, die gedreht wird, wodurch bei der Entriegelung etwa auftretende Reibungskräfte auf ein Minimum reduziert werden und damit auch die nach unten gerichtete Kraft verkleinert wird, die notwendigerweise auf den Typenhebel ausgeübt werden muß, um die Entriegelung des Schiebers zu bewirken. Es 1st darauf hinzuweisen, daß die von dem Betätigungsvorsprung 45 der Klinke 39 auf das Ende des Schiebers 47 ausgeübte Kraft - wie in Fig. 13 veranschaulicht - die Klinke 39 im wesentlichen
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unverschwenkt an dem Typenhebel 18 beläßt, unabhängig von der von der Feder 43 auf die Klinke ausgeübten Vorspannung. Wie ebenfalls In Fig. 13 veranschaulicht, ist zu erwähnen, daß der Blocklerteil 62 des Schiebers 47 nun zwischen benachbarte Kugeln 63 der Blockiereinrichtung eingedrungen ist, um damit eine ähnliche Entriegelung eines anderen Schiebers zu verhüten.
Fig. 14 zeigt die Stellung des Typenhebels 19 gegen Ende seines Abwärtshubes, während die hinterste Stellung des entriegelten Schiebers 47 In dem Augenblick veranschaulicht ist, in dem der Wiederverriegelungsbügel 73 ein hin- und hergehendes Schwenkbewegungsspiel beginnt, um den entriegelten Schieber wieder In die verriegelte Stellung zurückzubringen . Bei der Rückwärtsbewegung des Schiebers 47 in seine rückwärtige Stellung werden die Codierflügel 70 vcn den Codlerzähnen 69 aus den gestrichelt dargestellten Stellungen in die ausgezogenen Stellungen überführt, wobei sie bei dieser Schwenkbewegung gegen die Federvorspannungskraft der Codewählerkontakte wirken. Diese Vorspannungskraft will den Schieber *I7 an seinem vorderen Ende nach oben schwenken, während die Oberkante des Verriegelungsteiles 58 des Schiebers 1J7 dementsprechend in rollender Berührung mit der Verriegelungsrolle 59 bleiben will, so daß der reibungsbedingte Zug auf die Schieberbewegung weitgehend verringert wird. Aus Fig. 14 ist zu ersehen, daß die Rückwärtsbewegung des Schiebers zur Folge hatte, daß sein vorderes Ende mit dem Klinkenbetätigungsvorsprung 45
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außer Eingriff kam, so daß die Klinkenfeder 43 die Klinke 39 an dem Typenhebel 18 um den vorderen Zapfen Hl verschwenken konnte, bis der hintere Zapfen oder Stift 41 die Schwenkbewegung dadurch begrenzt, daß er an der oberen Kante des Klinkenschlitzes 40 zur Anlage kommt.
Der Zweck dieser Schwenkbewegung der Klinke 39 ist in Fig. 15 veranschaulicht, die zeigt, daß der Typenhebel 18 in seiner niedergedrückten Stellung bleibt, während der Schieber 47 unter der Einwirkung des Wiederverriegelungsbügels 73 teilweise bereits wieder in die Verriegelungsstellung Überführt ist. Wie erinnerlich, wird das Solenoidbetätigungselement 81 von den zugeordneten Einrichtungen entregt, wenn dieses nach dem Schließen der gemeinsamen Codewählerkontakte in der bereits erklärten Weise ein Arbeitsspiel beginnt. Die dadurch bedingte, von dem Federzug der Feder 84 hervorgerufene Schwenkbewegung des WiederverriegelungsbÜgels 73 in Vorwärtsrichtung läßt die Bügelstange 74 mit einem nach unten vorragenden Wiederverriegelungsteil 90 in Eingriff kommen, der an der Unterkante des Schiebers 47 vorgesehen ist. Die fortgesetzte Vorwärtsbewegung des WiederverriegelungsbÜgels 73 bewegt somit den Schieber 47 in Vorwärtsrichtung auf dessen Verriegelungsstellung zu, in der die zugeordnete Verriegelungsrolle 59 eingreifen kann. Der Wiederverriegelungsteil 90 trägt eine geneigte Kurvenfläche 91, die im Eingriff mit der Bügelstange 74 eine nach aufwärts gerichtete Schwenkkraft auf das vordere Ende des Schiebers 47 ausübt, so daß dieser in die Verriegelungs-Eingriffsstellung mit der zugeordneten
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Verriegelungsrolle 59 angehoben wird. Hierbei wird wiederum durch den dauernden Eingriff der oberen flachen Fläche des Verriegelungsteils 58 mit der Verriegelungsrolle 59 eine weitgehende Verringerung der bei der Wiederverriegelung des Schiebers auftretenden Reibungskräfte erzielt. Wie aus Fig. 15 zu ersehen, kommt das vordere Ende des Schiebers bei der Vorwärtsbewegung mit der Seite des Klinkenbetätigungs· vorsprunges 45 in Eingriff, wodurch die Klinke 39 auf den Typenhebel 18 gegen die Wirkung der Feder 43 nach vorwärts geschoben wird, so daß der Schieber 47 sich nach vorwärts in die vollständig verriegelte Stellung bewegen kann, ohne daß die Entriegelung zwischen dem Klinkenbetätigungsvorsprung 45 und der oberen Enrläche des Schiebers 47 wieder hergestellt worden wäre. Im weiteren Verlauf der Vorwärtsbewegung des Wiederverriegelungsbügels 73 gelangt die Bügelstange 74 unter die Nase des Wiederverriegelungsteiles 90 des Schiebers 47, wodurch das vordere Ende des Schiebers 47 mit Kraft nach oben gedrückt wird in die Richtung der Verriegelung seines Verriegelungsteiles 58 mit der Verriegelungsrolle 59. Die Bügelstange 74 bewegt sich .... *.·. . unter den Wiederverriegelungsteil 90, unmittelbar nachdem die Nase des Verriegelungsteiles 58 des Schiebers 47 einen geringfügigen Betrag über die Achse des Rollenlagerdrahtes 60 angehoben worden ist. Zu diesem Zeitpunkt hebt die geneigte Kantenfläche des Wiederverriegelungsteiles 60 den Schieber 47 nach oben in die vollständig verriegelte Stellung bezüglich der Rolle 59, weil nämlich auf den Schieber 47 von der Zungenfederplatte 57 (Fig. 2) eine nach rückwärts gericht et efKraft ausgeübt wird. Dadurch kommen
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der Wiederverriegelungsteil 90 und die Bügelstange 74 außer Eingriff, so daß der Wiederverriegelungsbügel 73 seine Vorwärtsbewegung abschließen kann, ohne daß er von einem verriegelten Schieber behindert werden kannte.
Fig. 16 veranschaulicht den Typenhebel 18 in völlig riieder^- gedrückter Stellung8 während der Schieber 47 in der vollständig verriegelten Stellung steht, wobei sein Blockierteil 62 außer Eingriff mit den Blockierkugeln 63 ist und die Bügelstange 74 nunmehr in ihre vorderste Stellung überführt wurde. In dieser Stellung liegt die Bügelstange 74 unterhalb der Wiederverriegelungsteile 90 aller Schieber 47, so daß sie diese gegen eine Schwenkbewegung in die entriegelte Stellung sperrt, bis die Bügelstange 74 wiederum genügend weit nach hinten sich bewegt hat, daß sie nicht mehr länger mit dem Wiederverriegelungsteil 90 eines Schiebers 47 in Eingriff steht, der sodann durch Betätigung des Typenhebels wieder in eine entriegelte Stellung überführt werden kann. Eine andauernde Entregung des Solenoidbetätigungselementes 81 beispielsweise durch fehlende Energieversorgung von Seiten der zugeordneten datenverarbeitenden Anlage aus hat demgemäß zur Folge, daß der Wiederverriegelungsbügel 73 von seiner Vorspannungsfeder 84 in seiner vorderen Stellung gehalten wird, in der er alle Typenhebel gegen mechanische Betätigung sperrt. Wie in Fig. 16 veranschaulicht, bleibt die Klinke 39 bezüglich des Typenhebels 18 in der Längsrichtung verschoben, wobei der Klinkenbetätigungsvorsprung 45 am Ende des verriegelten
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Schiebers *\J stumpf anliegt, so daß der Schieber von der Klinke 39 solange nicht entriegelt werden kann, bis der Typenhebel 18 von neuem In seine normale oberste Ruhestellung zurückgeführt wurde, wodurch die überlappende Zuordnung zwischen dem Klinkenbetätigungsvorsprung Ί5 und dem Ende des Schiebers Ί7, wie sie in Fig. 12 dargestellt ist, wieder hergestellt wird. Selbst wenn der Typenhebel 18 über einen längeren Zeitraum derart niedergedrückt bleiben sollte, so kann doch ein anderer Typenhebel von Hand niedergedrückt werden, um seinen zugeordneten Schieber zu verschwenken und zu entriegeln, sobald der Wiederverriegelungsbügel 73 durch Wiedererregung des Solenoidbetätigungselementes 81 wieder nach rückwärts bewegt wurde.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß die Verriegelungsrollen 59 während der Rückwärts- und Vorwärtsbewegung der zugeordneten Schieber ^IT um ungleiche Winkelbeträge gedreht · werden, was den wesentlichen Vorteil eine? gleichmäßigeren Verteilung der Abnutzung an ihren Lagerflächen der axialen Bohrung und der zugeordneten Umfangslagerfläche ihres Lagerdrahtes 60 mit sich bringt, der in der Regel etwa ein Drittel so stark ist, wie der Außendurchmesser der Verriegelungsrollen.
Die Fig. 17 und 18 veranschaulichen die Weise, in der die Typenhebel von der Zungenfederplatte 2*1 gegen die feststehende Anschlagschiene 23 vorgespannt sind, während Fig. 17 darüber hinaus noch die Handsteuerung zeigt, mittels der diese Typenhebelfederspannung zur Anpassung an den Tastendruck der jeweiligen Bedienungsperson verändert werden
kann. Die Zungen der Zungenfederplatte 2*1 sind im Bereiche 109808/1579
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Ihrer Enden mit rechteckigen Ausnehmungen 94 versehen, in die Jeweils ein kleiner Vorsprung 95 eingreift, der in der dargestellten Weise von der unteren Kante jedes Typenhebels 18 vorragt. Die Federspannungsschiene 25, die in schon beschriebener Weise an den Endplatten 10, 11 gelagert ist, trägt einen einseitig befestigten Arm 96, der außerhalb der Seitenplatte 10 verläuft. Am Ende des Armes 96 ist ein Zapfen 97 vorgesehen, der von der Zungenfederplatte 24 auf eine Kurvenfläche 98 gedrückt wird, die im Bereiche der Innenfläche eines schalenförmigen Handstellrädchens 99 ausgebildet ist, das mittels einer Waschinenformschraube 100 an der Außenfläche der Seitenplatte 10 drehbar gelagert ist. Die Kurvenfläche 98 des Handstellrädchens 99 weist mehrere geradlinige Abschnitte auf, die durch stumpfwinklige Teile miteinander verbunden sind, welche bei Eingriff mit dem Zapfen 97 eine kleine Rastwirkung erzeugen, so daß eine Anzahl vorbestimmter bevorzugter Winkelstellungen des Handstellrädchens 99 gegeben sind. Zur Erleichterung der Handbetätigung können diese vorbestimmten RastStellungen der Bedienungsperson durch nicht weiter dargestellte Zeichen angedeutet werden, die auf der Umfangsfläche des Stellrädchens vorgesehen sind, so daß die Bedienungsperson das Rädchen leicht in eine Stellung drehen kann, in der die von der Zungenfederplatte 24 ausgeübte Vorspannungskraft die gewünschte Druckkraft ergibt, die auf die Tasten ausgeübt werden muß, um die Typenhebel niederzu-drücken.
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Häufig ist es erwünscht, eine größere Anzahl von Typenhebeln betätigen zu können, während eine kleinere Anzahl der Typenhebel gegen eine Betätigung gesperrt ist. Dies gestattet es z* B,, alle Typenhebel für "Kleinbuchstaben" und eine Mehrzahl der Typenhebel auch für "Großbuchstaben" zu verwenden, um damit codierte alphanumerische Buchstaben, Symbole oder Punktionssteuerbefehle einer Dateninformation zu erzeugen, während jeweils die verbleibenden Typenhebel "Großbuchstaben" gegen Betätigung gesperrt sind*
Entsprechend kann unter Bezugnahme auf die Flg. 17 und 19 eine säektive Sperrung bestimmter Typenhebel durch einen Sperrflügel erreicht werden, der an Wellenstummei 102 und 103 befestigt ist, die in den Seitenplatten 10, 11 verschwenkbar gelagert sind. Der Wellenstummel 103 trägt an seinem Ende einen starr befestigten Arm 104, an dem ein Stift 105 angeordnet ist, über den ein Joch 106 mit dem Arm 104 gekuppelt ist. Wie insbesondere aus Fig. 3 zu ersehen, ist das Joch 106 mit dem Ende des beweglichen Ankers 107 eines Elektromagneten 108 verbunden. Der Sperrflügel 101 steht normalerweise unter der Vorspannung einer Schraubenfeder 109, die mit einem Ende durch einen an der Seitenplatte 11 befestigten Stift 110 verankert ist, während ihr anderes Ende an dem Stift 105 anliegt. Die Vorspannung wirkt in einer Richtung, in der der Sperrflügel 11 außer Eingriff mit einer Ausnehmung 111 steht, die in den Endteilen der Typenhebel 18 vorgesehen ist, wie es durch die linke gestrichelte Stellung des Sperrflügels 101 in Flg. veranschaulicht ist. Durch Erregung des Elektromagneten
wird jedoch der Sperrflügel 101 gegen die Wirkung der 109808/157 9
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Vorspannung der Feder 109 in eine Stellung verschwenkt,. , in der er mit den Ausnehmungen 111 der Typenhebel Ig1In14.,-Eingriff kommen kann und alle Typenhebel mit Ausnahme»Jener gegen eine Handbetätigung sperrt, die Stellungen einnehmen, welche in dem Sperrflügel 101 ausgebildeten Nuten 112 entsprechen. Damit können im entregten Zustand des Elektro- magneten 108 alle Typenhebel, betätigt werden, während - entsprechend der Verteilung der Sperrflügelnuten 112 - lediglich einige vorbestimmte Typenhebel betätigt werden können, wenn der Elektromagnet 108 erregt ist. Falls gewünscht, kann noch ein zweiter solcher Sperrflügel zur selektiven Versperrung einer weiteren Typenhebelgruppe vorgesehen werden, wobei dieser zweite Sperrflügel die Lage des in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Sperrflügels 101f einnehmen kann· Der Sperrflügel kann hierbei mit der unteren Berandung der Typenhebel 18 in Eingriff kommen. Falls ein Sperrflügel 101· verwendet wird kann dieser die gleiche Konstruktion wie der eben beschriebene Sperrflügel 101 aufweisen und in ähnlicher Weise von einem Elektromagneten mit Federvorspannung, der im einzelnen nicht dargestellt ist, betätigt werden, wie es auch für den Sperrflügel 101 eben beschrieben worden ist.
Die übliche Schreibmaschinenart eines Tastenwerkes wird normalerweise mit einer länglichenwAbstandsta8telf im Bereiche des unteren Endes des Tastenwerkes versehen. Diese Abstandstaste sowie kleinere Hilfssteuertasten sind bei dem vorliegenden Tastenwerk in der in den Fig. 21-23 veranschaulichten Welse vorgesehen·
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Eine innere Steuertaste 115 (Fig. 20, 21) ist auf einem Bockrahmen 116 angeordnet, der nach unten vorragende Beine 117 aufweist, die auf kurzen Wellen 118, 119 schwenkbar gelacert sind, welche ihrerseits in den Endteilen Jeweils zugeordneter Verbindungsteile 120, 121 gelagert sind. Die Verbindungsteile 120, 121 sind an ihren anderen Enden an Wellen 122, 123 angelenkt. Diese Wellen erstrecken sich quer über dem TastenwerkmechanIsmus und sind in mehreren, im Abstand angeordneten Lagerteilen 12Ί gehaltert, von denen Jeder eine Grundplatte 125 aufweist, die in der dargestellten Welse an der Abstandsschiene 13 befestigt ist. Die Welle ist in einem Ende in einer endseitig geschlitzten Klemmschiene ΙΐΊ gehaltert, die an ihrem geschlitzten Ende festgeklemmt ist, und zwar durch eine Maschinenschraube an der Welle 118, die sich in der Längsrichtung erstreckt und an ihrem Ende einen Arm 126 trägt, dessen freies Ende mit einer Ausnehmung 127 zusammenwirkt, die im Endteil eines äußeren Typenhebels l8a vorgesehen ist. Wird somit die Steuertaste 115 von Hand niedergedrückt, so bewegt sich der Bockrahmen 116, der von den Teilen 120, 121 gehalten ist, nach unten, wobei die Welle 118 und der daran befestigte Arm 126 verdreht werden, wodurch der Typenhebel 16a niedergedrückt wird. Der Bockrahmen 116 wird von einer Feder 130 auf die nicht niedergedrückte Stellung zu vorgespannt, in der ein Anschlagarm 116a (FgI. 23) des Bockrahmens 116 an einer Büchse 131 auf der Welle 122 anliegt.
In ähnlicher Weise ist eine dazwischen liegende Steuertaste 115' (Fig. 21, 22) vorgesehen, die ebenfalls von einem
Bockrahmen 116* getragen wird, der den gleichen Aufbau
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wie der Rahmen 116 aufweist und auf einer Welle 118· schwenkbar gelagert ist, wobei zu seiner Lagerung außerdem noch eine der Welle 119 entsprechende kurze Welle dient. Diese Wellen sind in einem oberen Verbindungsglied 120' gehaltert, während ein unteres Glied entsprechend dem Teil 121 ebenfalls eine Halterung für die Wellen bildet. Die beiden Glieder sind Jeweils auf den entsprechenden Wellen 122, 123 schwenkbar gelagert. Die endseitig geschlitzte Klemmschiene 11Ί1 ist auf der Welle 118' gelagert, während ihr geschlitztes Ende mittels einer Maschinenschraube 129' an der Welle 122 festgeklemmt ist. Diese Welle ragt^ wie in Fig. 21 dargestellt, seitlich vor und trägt an ihrem Ende einen Arm 126', der in eine Ausnehmung 127' eines seitlichen Typenhebels 18b eingreift. Durch Niederdrücken der Steuertaste 115' wird somit der Typenhebel 18b in der gleichen Weise niedergedrückt, wie es vorstehend bezüglich der Betätigung der Steuertaste 115 und des Typenhebels l8a beschrieben worden war.
Die übliche Abstandstaste 115" (Fig. 21, 23) ist in der gleichen Weise gelagert wie die eben beschriebene Steuertaste HS, wobei die Lager- und Betätigungselemente der Abstandstaste den entsprechenden Lager- und Betätigungselementen der Steuertaste 115 entsprechen, wobei gleiche Teile mit entsprechender Bezifferung versehen sind; es sind lediglich zwei Striche (") hinzugefügt. Das Niederdrücken der Abstandstaste 115" bewirkt über den Arm 126" das Niederdrücken eines "Abstands"-Typenhebels 18c.
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In dem vorliegenden Tastenwerk sind Typenhebel für "Groß"- und "Klein"-Buchstaben vorhanden. Die "Großbuchstaben"-Typenhebel betätigen beim Niederdrücken eine Schalterbetätigungseinrichtung, die sie in eine niedergedrückte Stellung überführen, in der diese verbleibt, bis sie durch die Betätigung eines "Kleinbuchstaben"-Typenhebels wieder gelöst wird. Die Einrichtung zur Durchführung dieser Vorgänge ist in den Fig. 24—26 dargestellt. Sie verfügt über eine einseitig vorragende Blattfeder 132, die an ihrem rückwärtigen Ende an der hochragenden rückwärtigen Kante eines Querteiles 133 der Basisplatte 12 befestigt ist und an ihrem vorderen Ende eine rechteckige Ausnehmung
134 aufweist, in die eine nach vorwärts weisende Ausnehmung
135 des "Großbuchstaben"-Typenhebels l8d eingreift. Das vordere Ende der Blattfeder 132 wird von einer kleinen Federzunge 136 nach oben gedrückt, die in der dargestellten Weise an der Basisplatte 12 befestigt ist und unter das vordere Ende der Blattfeder 132 ragt. Beim Niederdrücken des "Großbuchstaben"-Typenhebels l8d greift dessen Ausnehmung 135 auf das vordere Ende der Blattfeder 132 ein, das dadurch auf die in Fig. 24 gestrichelt dargestellte Stellung niedergedrückt wird, in der das Ende der Feder 132 mit einer Verriegelungsausnehmung 137 eines Verriegelungsgliedes 138 in Eingriff steht, das bei 139 an einem Rahmenteil l40 gelenkig gelagert ist, der an der Deckplatte 66 der bereits beschriebenen Blockiereinrichtung befestigt ist. Eine Zugfeder I1Jl, deren eines Ende in eine öffnung 142 des Verriegelungsgliedes 138 eingreift und deren anderes Ende in einer öffnung 143 des Rahmensteiles 140 verankert ist, hält das Verriegelungsglied 138 unter Vorspannung
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in der Verriegelungsstellung mit dem Ende der Blattfeder 132, wodurch die letztere in der niedergedrückten Stellung gehalten wird, in die sie durch Niederdrücken des "Großbuchstaben"-Typenhebels I8d überführt worden war, der anschließend wieder in seine Ruhestellung zurückkehrt. Der "KleinbuchstabenM-Typenhebel I8e, der in der Nähe des "Großbuchstaben"-Typenhebels I8d, wie in Fig· 26 veranschaulicht, angeordnet ist, ist mit einem seitlich vorstehenden Stift 144 versehen, der beim Niederdrücken des "Kleinbuchstaben"-Typenhebels l8e mit einer geneigten rückwärtigen Kante des Verriegelungsgliedes 138 in Eingriff kommt und dieses außer Eingriff mit dem Ende der Blattfeder 132 schwenkt, so daß diese wieder ihre nichtgedrückte Stellung einnehmen kann, wie sie in Flg. 24 ausgezogen dargestellt ist. Solange die Blattfeder 132 in der gedrückten Stellung steht, drückt sie ein Betätigungsglied 1*15 eines Mikroschalters 146, von denen eine größere Anzahl vorhanden 1st und die nebeneinander auf einem Halter 147 auf der Basisplatte 12 befestigt sind. Dadurch werden eine Anzahl normalerweise offener elektrischer Mikroschalterkontakte geschlossen. Wie in Flg. 26 veranschaulicht, 1st die Blattfeder 132 mit einem endseitigen Schlitz 148 ausgerüstet, der jeweils an der Stelle der einzelnen Typenhebel 18 sich befindet, welche ihrer Stellung nach zwischen den Typenhebeln I8d der "Großbuchstaben11 und den "Kleinbuchstaben"-Typenhebeln l8e liegen, so daß diese dazwischenliegenden Typenhebel unabhängig von der soeben beschriebenen Mikroschalterbetätigungseinrichtung wirken.
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Es ist oft erwünscht, daß,ähnlich wie bei den Tastenwerken üblicher Schreibmaschinen, die MGroßbuchstaben"-Typenhebel im niedergedrückten Zustand verriegelt sind, um damit der Bedienungsperson anzuzeigen, ob das Tastenwerk im gegenwärtigen Zustand mit "Großbuchstaben" oder "Kleinbuchstaben" arbeitet. Die Verriegelung der "Großbuchstaben-Typenhebel in der niedergedrückten Stellung kann durch die in den Fig. 27 und 28 dargestellte Einrichtung geschehen, die im wesentlichen ähnlich Jener ist, wie sie im Zusammenhang mit den Flg. 2*1-26 beschrieben ist, mit der Ausnahme, daß die "Großbuchstaberflypenhebel in der niedergedrückten Stellung verriep.elbar sind. Konstruktionselemente der Fig. 27 und 2ß, die ähnlichen Elementen der Anordnung nach Fig. 24 bis 26 entsprechen, sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet , während analoge Elemente zu den gleichen Bezugszeichen noch Anführungsstriche (') tragen. Wie in den Fig. 27 und 28 dargestellt, trägt der^roßbuchstaberi^ypenhebel l8d über einen Niet 151 und eine Abstandshülse 152 ein angelenktes Verriegelungsglied 13?*, das einen Verriegelungsnasenteil aufweist, der dauernd das Ende der Blattfeder 132' übergreift und mit diesem zusammenwirkt. Das Verriegelungsßlied 138* hat einen vorragenden Verriegelungsteil 152, der in eine Verriegelungsöffnung 15Ί eines Formteils 155 eingreifen kann, der an der Deckplatte 66 der bereits beschriebenen Blockiereinrichtung befestigt ist. Beim Niederdrücken des "Großbuchstaben"-Typenhebels l8d spannt die von dem Verriegelungsglied 138· auf die Blattfeder 132* bei deren überführung in die niedergedrückte Stellung ausgeübte Kraft das Verriegelungsglied 138' im GegenuhrzeigersJjanigiE. ^2L und gegen die Wirkung einer
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Feder Uli1 vor, deren eines Ende in einer öffnung des Verriegelungsgliedes 138· verankert ist, während ihr anderes Ende in einer öffnung 156 des Typenhebels l8d sitzt. Die Vorspannung wirkt, bis der vorspringende Verriegelungsteil 153 in die Verriegelungsöffnung 15^ eingreift. Wird nun die auf den Typenhebel I8d ausgeübte Druckkraft aufgehoben, so bleibt der vorspringende Verriegelungsteil in der Verriegelungsöffnung 15^, und zwar wegen der von der Federzunge 136 ausgeübten Kraft. Diese Verriegelung hält den "Großbuchstaben"-Typenhebel l8d in der niedergedrückten Stellung. Ein "Kleinbuchstaben"-Typenhebel I8e' ist an seiner Oberkante mit einem Vorsprung 157 versehen, der eine Nut I58 aufweist, die über das Ende der Blattfeder 132· ragt und diese hält, wodurch der "Kleinbuchstaben"-Typenhebel I8e' mit dem Typenhebel l8d niedergedrückt wird. Wird nun der "Klelnbuchstaben"-Typenhebel l8ef von Hand niedergedrückt, um die von den Federn 132· und 136 auf das Verriegelungsglied 138' ausgeübte Federkraft zu lösen, so zieht die Feder 1^1' den vorspringenden Verriegelungstell 1^3 des Verriegelungsgliedes 1381 von der Verriegelungsöffnung 15^ weg, was es sowohl dem "Großbuchstaben"-Typenhebel I8d und "Kleinbuchstaben"-Typenhebel I8e' wieder ihre normale Ruhestellungen einzunehmen.
Fig. 29 veranschaulicht eine abgewandelte Ausführungsform des Tastenwerks, bei der eine andere Klinkenkonstruktion verwendet ist. Die Klinke 1st bekanntlich jeweils an den Schiebern 47 befestigt und hat die Aufgabe, beim Niederdrücken eines Typenhebels den zugeordneten Schieber in die entriegelte Stellung zu schieben. Diese Konstruktion
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ist im wesentlichen ähnlich der im Zusammenhang mit den Fig. 1-7 beschriebenen, deshalb sind ähnliche Konstruktionselemente mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet, denen ein Strich (') zugesetzt ist, während gleiche Elemente mit gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet sind. Die Klinke 39f der vorliegenden Konstruktion wird von Nieten 41 mit vergrößertem Kopf gehalten, während der Längsschlitz 40 lediglich für eine Längsbewegung der Klinke an der Seite des zugeordneten Typenhebels 18 eingerichtet ist. Die Pilinke weist einen hakenförmigen Endteil l6l auf, der beim Niederdrücken des Typenhebels einen vorderen hakenförmigen Endteil 162 des zugeordneten Schiebers 47 übergreifen kann. Der hakenförmige Teil 161 der Klinke 39* verhakt sich beim Niederdrücken des zugeordneten Typenhebels 18 mit dem hakenförmigen Endteil 162 des zugeordneten Schiebers 147 und verbleibt in diesem verhakten Eingriff, während der Schieber 47 in die entriegelte Stellung geschwenkt wird, in der sein Verriegelungsteil 58 um einen geringfügigen Betrag unter die Achse des Verriegelungsrollenlagerdrahtes 60 gebracht wird. Sowie der Schieber 47 diese Winkelverschiebung erreicht, beginnt sein Verriegelungsteil 58#unter dem Einfluß der von der bereits beschriebenen Zungenfederplatte aus den Schieber ausgeübten längsgerichteten Vorspannungskraft schnell unter die zugeordnete Verriegelungsrolle 59 einzulaufen. Durch diese zusätzliche Winkelbewegung des Schiebers 47 wird dessen hakenförmiger Endteil 162 aus dem hakenförmigen Endteil I61 der Klinke 39' gelöst, wodurch der Schieber freigegeben wird und in seine hintere Stellung übergehen kann. Falls, der Typenhebel 18
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zu dem Zeitpunkt, zu dem der Schieber kj durch die Einwirkung des Wiederverriegelungsbügels 73 in schon beschriebener Weise wieder in die verriegelte Stellung überführt wird, noch niedergedrückt ist, kommt das vordere Ende des hakenförmigen Endteils 162 des Schiebers kl mit dem Ende des hakenförmigen Endteiles 161 der Klinke 39' zum Eingriff und bewegt die Klinke gegen die V/irkung einer Haltefeder 163 in der Längsrichtung auf den Typenhebel Die Haltefeder I63 kann zweckmäßigerweise von einer Zunge einer Zungenfederplatte gebildet sein, die an der auf der Abstandsschiene 14 vorgesehenen Dlockiereinrichtung befestigt ist und deren freies Ende zwischen kleine Stifte 16*} eingreift, die, wie in Pig. 29 dargestellt, an der Seite der Klinke 39' vorgesehen sind. Der Schieber kl kann somit in die vollständig mit der Verriegelungsrolle 59 verriegelte Stellung sich bewegen, ohne daß die Klnke 39' hierbei hinderlich wäre. Die Klinke 39' ist in ihrer auf den Typenhebel 18 längsverschobenen Stellung wiederum unwirksam für das Entriegeln des Schiebers k7, bis der Typenhebel 18 wiederum in die normale Ruhestellung mit Anschlag an der Anschlagschiene 23 zurückgebracht worden ist, wo dann die Federzunge I63 die Klinke 39' in eine Stellung überführen kann, in der der hakenförmige Endteil I6I der Klinke 39' oberhalb des hakenförmigen Endteils 162 des Schiebers 47 liegt. Im übrigen ist die Wirkungsweise dieser abgewandelten Konstruktion die gleiche, wie die jener Konstruktion, die bereits im Zusammenhang mit den Fig. 1-7 beschrieben worden ist.
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Um ein einfaches und leichtes Auswechseln von Schiebern 47 des Tastenwerks gegen Schieber mit einer unterschiedlichen Anzahl und Anordnung von Codierzähnen 69 zu ermöglichen, wie es erwünscht ist, um den von den zugeordneten Typenhebeln erzeugten Code zu verändern, ist der Codewählerrahmen beweglich an den Seitenplatten 10, 11 des Tastenwerks befestigt, wie es in Fig. 30 veranschaulicht ist. Im einzelnen sind an den Begrenzungswandungen des Codewählerrahmens 72 L-fcrmiRe Schlitze I67 vorgesehen, die in der Zeichnung dargestellt sind. Der Rannen 72 ist an den Seitenplatten 10, 11 mittels Maschinenschrauben I68 befestigt, die durch die Schlitze l67 greifen und die Seitenplatten 10, 11 eingeschraubt sind. Normalerweise ist der Codewählerrahmen 72 an den Seitenplatten 10, 11 derart befestigt, daß die Befestigungsschrauben am Fußende der L-föraigen Schlitze l67 liegen, wobei die Codie-rflügel 70 bezüglich der Codierzähne 6y der Schieber *47 in einer oberen vorderen Stellung stehen. Um einen oder mehrere Schieber ^7 aus dem Tastenwerk zu entnehmen, werden die Befestigungsschrauben 168 gelöst, worauf der Wählerrahmen 72 bezüglich des Tastenwerkes nach hinten geschoben und sodann nach unten bewegt wird, in eine Stellung, in der die Befestigungsschrauben 168 im Oberteil der L-förmigen Schlitze I67 sich befinden. Hierauf wird der Wiederverriegelungsbügel 73 durch Entfernen der Maschinenschrauben 76, die an den beiden Enden vorgesehen sind, abgesenkt, worauf die Führungsstange 59 (Fig. 1, 2) herausgezogen wird. Nunmehr kann jeder Schieber 47 durch Handbetätigung des zugeordneten Typenhebels in die entriegelte Stellung überführt werden, worauf der Schieber nach hinten
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aus dem Tastenwerk herausgezogen werden kann. Darauf kann ein neuer Schieber in das Tastenwerk eingeführt und dort durch Niederdrücken des hinteren Ende des Schiebers in die verriegelte Stellung überführt werden. Sowie alle Schieber ^7 ausgewechselt sind, wird die Führungsstange wieder eingebaut, worauf der Codewählerrahmen 72 wieder richtig befestigt wird, was dadurch geschieht, daß er von Hand angehoben und sodann nach vorwärts geschoben wird, so daß die Befestigungsschrauben 168 im Fußteil der L-förmigen Schlitze 167 zu liegen kommen. Anschließend werden noch die Befestigungsschrauben 168 festgezogen, um den Wählerrahmen 72 in der Betriebsstellung festzuhalten. Es wird nun noch der Wiederverriegelungsbügel 73 in die richtige Lage gebracht und mittels der I-Iaschinenschrauben 76 schwenkbar an den Seitenplatten 10, 11 befestigt.
Fig. 31 veranschaulicht ein elektrisches Schaltdiagramm, das eine repräsentative Schaltung zeigt, welche die verschiedenen elektrischen Kontakte miteinander verbindet, die von dem vorliegenden Tastenwerk betätigt werden, dem eine datenverarbeitende Anlage zugeordnet ist, die in dem gestrichelt angedeuteten Kästchen 169 untergebracht ist. Eine solche Anlage kann beispielsweise ein Streifenlocher etwa der in der US-Patentschrift 2 927 715 beschriebenen Art sein, der einen Kupplungsmagneten PCM, Lochermagnete PHl bis PH8 und nockenbetätigte Locherkontakte PCC aufweist, die normalerweise geschlossen sind, Jedoch von den zugeordneten Nocken während eines Teiles Jedes Lochungszyklus, beginnend mit dem Anfang des Zyklus, in die offene Kontaktstellung überführt werden. Es wurde bereits erklärt,
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daß die Codierflügel 70 des Tastenwerkes von den Codlerzähnen 69 der einzelnen Schieber 47 in unterschiedlichen Kombinationen gedreht wurden und daß die Codierflügel bei einer solchen Verdrehung elektrische Codewählerkontakte schließen, die auf einer Endplatte des Codewählerrahmens angeordnet sind. Diese Codewählerkontakte sind in Fig. 31 durch die normalerweise offenen Kontakte Cl bis C9 veranschaulicht. In ähnlicher Weise sind die gemeinsamen Kontakte CC dargestellt, die, wie ebenfalls schon erklärt wurde, von einem Codierflügel betätigt werden, der von allen Schiebern verdreht wird. Es wurde auch schon darauf hingewiesen, daß die gemeinsamen Kontakte CC erst nach dem Schließen der Codekontakte Cl bis C9 schließen und früher öffnen als diese Codekontakte. Zur Erhöhung der Vielfältigkeit der Anwendungsmöglichkeiten ist die vorliegende Anordnung mit zwei Mikroschaltersätzen 146 und 146' versehen, die jeweils von einer Typenhebelkonstruktion betätigt werden, wie sie im Zusammenhang mit den Fig. 24 bis 26 oder
27 und 28 beschrieben worden war. In der vorliegenden Anordnung wird der Mikroschaltersatz 146 von "Großbuchstaben"- und "Kleinbuchstaben"-Typenhebeln betätigt, während die Betätigung des Mikroschaltersatzes 146' durch einen "Steuertypenhebel" und einen "Steuertypenhebel-Löschhebel" erfolgt, die ähnlich den Typenhebeln I8d und l8e der Fig. 24-26 oder den entsprechenden Typenhebeln der Fig. 27 und
28 ausgebildet sind, aber normalerweise keine zugeordneten Codewählerschieber haben.
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Vom datenverarbeitenden Gerät I69 wird elektrische Energie über die normalerweise geschlossenen nockenbetätigten Kontakte PCC dem Solenoidbetätigungselement 81 des Wiederverriegelungsbügels 73 zugeführt, wodurch der Wiederverriegelungsbügel in seine rückwärtige, nicht wirksame Stellung überführt wird und der feststehende·Kontakt der gemeinsamen Kontakte CC an Spannung gelegt wird. Im Zusammenhang mit Fig. 11 wurde bereits erklärt, daß der in der Ruhestellung stehende Wiederverriegelungsbügel 73 die elektrischen Kontakte 89 öffnet. Diese Kontakte schalten in ihrer offenen Stellung einen Widerstand R in Reihe zu dem Speisestromkreis des Solenoidbetätigungselementes 81, um damit dessen Stromverbrauch und thermische Erwärmung zu verringern. Wenn die gemeinsamen Kontakte CC wegen der entriegelten Längsbewegung eines Schiebers des Tastenwerkes geschlossen werden, werden die feststehenden Kontakte der Codewählerkontakte Cl bis C5, C8 und C9 unmittelbar an Spannung gelegt, während gleichzeitig Spannung über die normalerweise geschlossenen Kontakte 1, 2 des Steuermikroschaltersatzes 146' den feststehenden Kontakten der Codewählerkontakte C6 und C7 zugeführt wird. Die Codewählerkontakte Cl bis C9 werden in unterschiedlichen Codeauswahlkombinationen geschlossen. Die Kontakte Cl bis C7'erregen die zugeordneten Lochermagnete Pl bis PM 7 über die entsprechenden Leitungen 171 bis 177. Die den "Kleinbuchstaben" entsprechenden Codewählerkontakte C8 erregen, wenn sie geschlossen sind, den Lochermagnet PM8 über einen Leiter 178, die normalerweise geschlossenen Kontakte 4 und 5 des Steuermikroschaltersatzes 146·, einen Leiter 179 und normalerweise geschlossene Kontakte 1, 2 des
"Großbuchstaben1'- und "Kleinbuchstaben"-Mikroschaltersatzes 109808/1579
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1^6 oder normalerweise offene Kontakte 1 und 3 des letzteren sowie den "Großbuchstaben" entsprechende Codewählerkontakte C9t wenn diese geschlossen sind.
Die gemeinsamen Kontakte CC erregen beim Schließen auch den Locherkupplungsmagneten PCM, wodurch ein Locherzyklus eingeleitet wird. Kurz nach der Einleitung jedes dieser Zyklen werden die nockenbetätigten Locherkontakte PCC geöffnet, die die Stromversorgung des Solenoidbetätigungselenentes Pl unterbrechen und damit den Wiederverriegelungsbüfel 73 zur Wirkung bringen, der den betätigten Schieber in bereits beschriebener Weise wieder verriegelt. Durch das öffnen der nockenbetätlgten Locherkontakte PCC werden auch die remeinsamen Kontakte CC von der Spannung abgetrennt und danit auch die Codewählerkontakte Cl bis C9 und der Locherkupplungsmagnet PCM. Der Wiederverriegelungsbügel schließt in der Wiederverriegelungsstellung die Kontakte 89, so daß der Strombegrenzungswiderstand R aus den Erregerkreis des Solenoidenbetätigungselementes Bl ausgeschaltet ist, wenn dieser gegen Ende des Locherzyklus durch Schließen der nockenbetätigten Kontakte PCC wieder erregt wird. Normalerweise gesch'lossene Kontakte 1J, 5 des Mikroschaltersatzes 1Λ6 liefern von den geneinsamen Kontakten CC Spannung zu den Kontakten SC2, SC3 und SCU, die von dem Schieber in die geschlossene Stellung überführt werden, welcher »i* drei ausgewählten Typenhebeln zugeordnet ist. Bei dieser Betätigung der Kontakte SC2, SC3 und SCH wird ein "3H-Codebit (Erregung des Lochermagneten PM3) in die entsprechende codierte Information eingefügt, solange als das Tastenwerk
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mit "Kleinbuchstaben" betätigt wird, was durch das Aufleuchten einer Anzeigelampe L über die normalerweise geschlossenen Kontakte 7, B des Mikroschaltersatzes 1^6 angezeigt wird. Werden die Kontakte des Mikroschaltersatzes 1^6 von dem "Großbuchstaben"-Typenhebel weitergeschaltet, so werden die schieberbetätigten Kontakte SC2, SC3 und SC 1J nicht mehr länger an Spannung gelegt, um ein "3"-Code-bit zu liefern. Vielmehr wird ein "6"-Code-bit in jede codierte Information dadurch eingefügt, daß der Lochermagnet ΡΓ16 über die normalerweise geschlossenen Kontakte SC5 und SC6 erregt wird, wenn diese Kontakte von einem Schieber betätigt werden, der einem von zwei vorbestimmten Typenhebeln zugeordnet ist (beispielsweise jenen, die durch die Steuertasten 115' und 115 - Fig. 21 betätigt werden). Die Betätigung des Hikroschaltersatzes 146 im Sinne der Umschaltung seiner Kontakte ergibt das Schließen der normalerweise offenen Kontakte 7 und 9t wodurch eine Lampe Ll aufleuchtet, die anzeigt, daß das Tastenwerk mit "Großbuchstaben" arbeitet. Die Stromversorgung der Anzeigelampen L und Ll wird über normalerweise geschlossene Kontakte 7 und 8 des Steuermikroschaltersatzes 1^6· in der dargestellten Weise von dem zugeordneten Gerät l69 geliefert, so daß die Betätigung des Steuermikroschaltersatzes 1^6' im Sinne der Umschaltung der Kontakte durch den "Steuertypenhebel11 die Anzeigelanpen L und Ll zum Erlöschen bringt und das Schließen der Steuermikroschaltersatz - 146'-.. - Kontakte 7 und 9 eine weitere Anzeigelampe L2 zum Aufleuchten bringt, während gleichzeitig der Elektromagnet 108 erregt wird, der den Sperrflügel 101 (Fig. 3 und 19) in Betriebsstellung überführt, wodurch in bereits beschriebener Weise eine vorbe-
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stimmte Gruppe von Typenhebeln gesperrt wird. Bei in.der Steuerstellung stehendem Mikroschaltersatz 146' sind dessen Kontakte 1 und 2 offen, um die Codewählerkontakte C6 und C7 zu entregen, während seine Kontakte 4 und 6 schließen, um die Codewählerkontakte C9 auszuwählen, die das faritätskontroll-bit (parity check bit) β« liefern.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß ein Tastenwerk gemäß der Erfindung eine kompakte und verhältnismäßig einfache Konstruktion aufweist, die sowohl eine leichte wie auch genau gängige Tastenbetätigung, einen ruhigen Betrieb sowie die Möglichkeit gewährleistet, eine niedrige gefällige Tastenwerksi^iwuette zu erzielen. Das erfindungsgemäße Tastenwerk verfügt über eine große Vielseitigkeit der Anwendungsmöglichkeiten sowie eine hervorragende Verläßlichkeit im Betrieb. Ihm ist der erwünschte Vorteil eigen, daß es einen einfachen und schnellen Wechsel des in das Tastenwerk eingeführten Codes gestattet. Darüber hinaus weist das erfindungsgemäße Tastenwerk die erwünschten Eigenschaften einer Wiederholsperre sowie einer vollständigen oder asLektiven Typenhebelblockierung auf, die in positiver und zuverlässiger Weise bei allen Betriebsbedingungen arbeitet.
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Claims (1)

  1. - 46 Patentansprüche
    1. Tastenwerk mit einer Anzahl jeweils mit einem Verriegelungsteil versehener und unter gleichzeitiger Verschwenkung dieses Verriegelungsteiles längsverschieblicher, Informationsdaten übermittelnder Schieber, denen handbetätigbare Typenhebel zugeordnet sind, die zwischen den Schiebern angeordnet und jeweils zwischen einer Ruhestellung und einer betätigten Stellung bewegbar sowie mit den Schiebern mechanisch kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß den Verriegelungsteilen (58) der einzelnen Schieber (47) zu deren Verriegelung gegen eine auf eine betätigte Stellung zu gerichtete Längsbewegung Verriegelungsrollen (59) zugeordnet sind und mit den Schiebern (47) Mittel (38, 57) zusammenwirken, die die Schieber (47) im entriegelten Zustand in Längsrichtung in die betätigte Stellung überführen und im verriegelten Zustand mit ihren Verriegelungsteilen (58) gegen die zugeordneten Verriegelungsrollen (59) andrücken können, und daß die einzelnen Typenhebel (18) mit den Schiebern (47) durch Kupplungsmittel (39) jeweils während eines Anfangsbereiches der Bewegung der einzelnen Typenhebel (18) auf deren betätigte Stellung zu derart kuppelbar sind, daß der Verriegelungsteil (58) des jeweils zugeordneten Schiebers (47) unter Freigabe des Schiebers (47) aus der Verriegelung mit der zugeordneten Verriegelungsrolle (59) ausschwenkbar ist, und daß schließlich den Schiebern (47) eine Antriebseinrichtung (84, 8l) zugeordnet ist, um sie aus der betätigten Stellung kraftschlüssig in die verriegelbare Stellung zu überführen, während von den Schiebern (47) in deren betätigten Stellung
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    Steuereinrichtungen (69/ 70, CC, Cl bis C9) betätigbar sind, die die Auswahl einzelner codierter Informationsdaten entsprechend dem jeweils von Hand betätigten Typenhebel (IR) treffen.
    2. Tastenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schieber (47) in Ebenen längsverschieblich und verschwenkbar geführt sind, die parallel zu den Bewefunfsebenen der Jeweils benachbarten Typenhebel (18) Heften.
    3. Tastenwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine längliche flache Gestalt aufweisenden Schieber (JJ7) und Typenhebel (18) jeweils paarweise in entsprechender Zuordnung im Bereiche eines gemeinsamen Endes unmittelbar aneinanderliegend schwenkbar gelagert sind.
    h. Tastenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dail die Schieber (47) im Bereiche eines gemeinsamen Endteils an einer gemeinsamen Lagereinrichtung (50) gehaltert und von Vorspannungsmitteln (51J) auf diesen Endbereich zu vorgespannt sind, und daß der Verrierelungstell (58) der Schieber (47) Jeweils eine hakenartige Gestalt aufweist, die in der verriegelten Stellung der Schieber unter Ausbildung einer Verriegelung mit der zugeordneten Verriegelung» rolle (59) zusammenwirken kann.
    5. Tastenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsteil (58) der Schieber (47) Jeweils
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    eine vorspringende Nase mit einer winkligen Fläche aufweist, die unter der Wirkung der auf den Schieber (47) einwirkenden, längsgerichteten Vorspannkraft bei Eingriff mit der Umfangsflache der zugeordneten Verriegelungsrolle (59) den Schieber (47) abhängig von der seitlichen Verschiebung der Fläche der Nase bezüglich der Rotationsachse der zugeordneten Verriegelunp.srolle (59) entweder in eine verriegelte oder entriegelte Stellung bezüglich der Verriegelungsrolle (59) drücken kann.
    6. Tastenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsteil (58) Jedes der Schieber (47) eine scharf zugespitzte nasenartige Gestalt aufweist, die durch den Schnitt einer spitzwinkligen Kantenfläche, welche während der Schwenkbewegung des Schiebers (47) unter geringer Reibung mit der Verriegelungsrolle (59) zur Ver- oder Entriegelung in Eingriff kommen kann, und einer verhältnismäßig^lachen Kantenfläche gebildet ist, welche während der Längsbewegung des Schiebers (47) unter geringer Reibung mit der zugeordneten Verriegelungsrolle (59) im Sinne der Ausbildung einer Führung zusammenwirken kann.
    7. Tastenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel zwischen den Schiebern (47) und den Typenhebeln (18) jeweils aus einer federbelasteten Sperrklinke (39) bestehen, die auf den Typenhebeln (18) verschwenkbar und mit diesen beweglich gelagert ist,
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    derart,.daß sie zunächst mit dem zugeordneten Schieber (47) in Eingriff kommen und diesen in die entriegelte Stellung verschwenken kann, worauf sie unter der Wirkung der zugeordneten Vorspannungsfeder (43) bei in der betätigten Stellung verbleibendem zugeordnetem Typenhebel (18) in eine von dem zugeordneten Schieber (47) gelöste Stellung überführbar ist, in der sie verbleiben kann, bis der zugeordnete Typenhebel (18) im wesentlichen wieder in seine Ruhestellung zurückgeführt ist.
    8. Tastenwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (39) auf dem zugeordneten Typenhebel (18) jeweils sowohl verschwenkbar wie auch längsverschieblich gelagert ist, und daß sie durch eine Längsbewegung mit dem Typenhebel (18) derart formschlüssig kuppelbar ist, daß der zugeordnete Schieber (47) bei in der-betätigten Stellung verbleibendem zugeordnetem Typenhebel (18) durch eine Längsbewegung in seine verriegelbare Stellung übergehen kann.
    9. Tastenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel zwischen den Schiebern (47) und dem Typenhebel (18) jeweils aus an den Typenhebeln (18) längs beweglich gelagerten und federbelasteten Klinken (39) bestehen, die unter der Wirkung von Vorspannungsfedermitteln (43, 42, 44) stehen, welche die Klinken auf den jeweils zugeordneten Typenhebeln (18) jeweils in eine längsverschobene Stellung drücken können, in der bei einer Bewegung eines Typenhebels (18) auf dessen betätigte
    Stellung zu die zugeordnete Klinke (39) mit einem Endteil 109808/1579
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    (45) mit einem Endteil eines zugeordneten Schiebers (47) in Eingriff kommen kann und diesen in die entriegelte Stellung schwenken kann.
    10. Tastenwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieber (47) während seiner kraftschlüssigen Bewegung in die verriegelbare Stellung mit der zugeordneten Klinke (39) in Eingriff kommen und diese zur Ermöglichung der Rückkehr des Schiebers (47) in die verriegelbare Stellung längs verschieben kann, während gleichzeitig eine Wiederherstellung der mechanischen Kupplung zwischen dem Schieber (47) und der Klinke (39) im Sinne der Schieberentriegelung solange verhindert ist, bis der zugeordnete Typenhebel (18) im wesentlichen wieder in die Ruhestellung zurückgekehrt ist.
    11. Tastenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (84, 8l) einen schwenkbar gelagerten und kraftschlüssig betätigbaren Bügel (73, 74) aufweist und jeder Schieber (47) über einen Wiederverriegelungsteil (90) verfügt, der eine winklige Kurvenfläche (91) aufweist, auf die der Bügel (73, 74) unter Erzeugung einer Kraftwirkung einwirken kann, die die Schieber (47) sowohl in der Längsrichtung wie auch in der Schwenkrichtung in die verriegelbare Stellung bezüglich der zugeordneten Verriegelungsrollen (59) bewegen kann.
    12. Tastenwerk nach Anspruch^* und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsteil (58) der Schieber
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    - 51 - 1 5 A 9 A1 2
    '('17) jeweils eine vorspringende Hase mit einer winkligen Fläche auf v/eist, die unter der Einwirkung der auf den Schieber (^7) wirkenden längsgerichteteiVorspannungskraft durch Zusammenwirken mit der Umfangsfläche einer zugeordneten Verrierelungsrolle (59) den Schieber in seine verrienelte Stellung schwenken und hierbei den Wiederverrierelunnsteil (90) außer Eingriff mit dem Bügel (73, 71O brinnen kann.
    13. Tastenwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der V.'iederverrlegeluncsbÜGel (73, 7*0 bei überführung in eine Wiederverriegelungsstellung, in der ein betätigter Schieber (J<7) in seine verriegelbare Stellung zurückgebracht ist, mit den Wiederverriegelungsteilen (90) der Schieber (Ί7) in dem Sinne είχεammenwirken kann, daß eine Schwenkbewegung der Schieber C<7) in eine Stellung, in der ihr Verriegelungsteil (58) außer Eingriff mit der zugeordneten Verriegelungsrolle (59) kommt, gesperrt ist.
    1*4. Tastenwerk nach Anspruch 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (8*4, 81) Federnittel (Bii5 aufweist, die auf den Wiederverriegelungsbügel (73, 7Ό eine Vorspannungskraft ausüben, die den Bügel (73, 7 Ό in dessen Wiederverriegelungsstellung überführen will, und daß die Antriebseinrichtung (81I, 81) außerdem eine elektrisch betätigbare Vorrichtung (81) enthält, die einen elektrisch erregbaren Normalzustand aufweist, in dem der Bügel (73, 7*0 von Ihr in eine außer Eingriff mit den Wiederverriegelungsteilen (90) der Schieber (1I?) stehenden Stellung gehalti^gLst UBd. die über einen elektrisch
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    nicht erregten Zustand verfügt, in dem die Pedermittel (BO den Bügel (73, 71O in die Wiederverriegelungsstellung überführen können.
    15. Tastenwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einen elektrischen Schalter (SC) aufweist, der von einem zwischen einer nichtbetätigten und einer betätigten Stellung bewegbaren Betätigungselement (87) gesteuert ist, das von einem Verriegelungsteil (58) in der betätigten Stellung verriegelbar ist, und daß einem ersten ausgewählten Typenhebel (18) Mittel (^5) zugeordnet sind, die bei einer Bewegung dieses Typenhebels (l8) in die betätigte Stellung das Betätigungsglied (67) in dessen betätigte und verriegelte Stellung überführen können, und daß schließlich einem zweiten vorbestimmten Typenhebel (18) Entriegelungsmittel (62, 63, 64, I1I) zugeordnet sind, die bei einer Bewegung dieses Typenhebels in die betätigte Stellung das Betätigungsglied (67) in dessen nicht betätigte Stellung entriegeln können.
    16. Tastenwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß es ein mechanisches Sperrglied (101) zur gruppenselektiven Sperrung von Typenhebeln (l8) gegen Handbetätigung aufweist und über von dem elektrischen Schalter (SC) entsprechend der jeweiligen Stellung des Betätigungsgliedes (67) steuerbare Mittel (108, 107) verfügt, die das Sperrglied (101) in eine mechanische Sperrstellung bezüglich der Typenhebel (18) überführen und aus dieser Sperrstellung wieder zurückbewegen können.
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    17. Tastenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (1I?) Jeweils einen Sperr- oder Blockierteil (62) aufweisen, dem eine Sperr- oder Blockiereinrichtung (63, 64) zugeordnet 1st, die von dem Sperr- oder Blockierteil (62) eines der Schieber (47) betätigbar ist, dessen Verriegelungsteil (58) in eine bezüglich der zugeordneten Verriegelungsrolle (59) entriegelbare Stellung überführt ist und die die Yerriegelungsteile (58) gegen eine Bewegung aus ihrer verriegelten Stellung sperrt.
    18. Tastenwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flachgestalteten und an einem Ende mit einem Verriegelungsteil (58) versehenen Schieber jeweils eine längliche öffnung (51) und am anderen Ende einen seitlich vorspringenden Teil (38) aufweisen und die Schieberlagerung eine Anzahl geschlitzter Führungselemente umfaßt, die quer zu den Schiebern (47) im Bereiche deren Enden angeordnet sind und Führungsschlitze für die Schieber (47) zu deren Führung während ihrer Längs und Schwenkbewegung aufweisen, während durch die länglichen öffnungen (51) aller Schieber (4?) eine/entfernbare querverlaufende Haltestange (50) verläuft, und daß schließlich die Schieber (47) von einer Anzahl Federzungen (57) vorgespannt sind, die jeweils an den seitlich vorspringenden Teilen (38) der Schieber (47) angreifen, derart, daß nach Entfernen-der Haltestange (50) aus den öffnungen (51) Schieber beliebig der Länge nach aus dem Tastenwerk herausziehbar und gegen entsprechend einschiebbare Schieber (47) austauschbar sind.
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