DE1203803B - Auswaehleinrichtung fuer Typenhebelantriebe an kraftbetriebenen Schreibmaschinen - Google Patents

Auswaehleinrichtung fuer Typenhebelantriebe an kraftbetriebenen Schreibmaschinen

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DE1203803B
DE1203803B DEO9336A DEO0009336A DE1203803B DE 1203803 B DE1203803 B DE 1203803B DE O9336 A DEO9336 A DE O9336A DE O0009336 A DEO0009336 A DE O0009336A DE 1203803 B DE1203803 B DE 1203803B
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Description

  • Auswähleinrichtung für Typenhebelantriebe an kraftbetriebenen Schreibmaschinen Die Erfindung befaßt sich mit einer z. B. elektromagnetischen Auswählsteuereinrichtung für Antriebshebel von Hebelgetrieben, die, in einer z. B. elektrischen Schreibmaschine für Hand- oder Fernsteuerbetrieb mit einer ständig umlaufenden Antriebswalze zusammenwirkend, dazu dienen, Drehmomente der Antriebswalze auf die Hebelgetriebe, z. B. für die Typenhebel, zu übertragen.
  • Derartige elektromagnetische Steuereinrichtungen benötigen insbesondere bei unmittelbarem Antrieb der Typenhebelgetriebe zur Verwirklichung des für ihre sichere Funktion benötigten Magneteisenquerschnitts und der diesen umschließenden Spulen in Richtung der Reihe der Typenhebelantriebe einer Breite, die innerhalb deren Teilung nicht mehr ohne Unterteilung unterzubringen ist.
  • Naturgemäß wird der für die Spulen nötige Wickelraum wegen der benötigten geringeren Leistung schon dadurch kleiner, daß man die Magnete nicht, wie bei den vorerwähnten Ausführungen, unmittelbar als Antriebsmagnete für die Typenhebelgetriebe, sondern als in einer Reihe oder in zwei versetzten Reihen angeordnete Auswählmagnete zur mittelbaren Aaskupplung des durch den Tastendruck ausgewählten Getriebes an einen allen Typenhebelgetrieben gemeinsamen Antrieb verwendet, wie die Erfindung sie zum Ausgangspunkt hat.
  • Sie hat sich die Aufgabe gestellt, die Auswählmöglichkeiten einer Einzelreihe von Auswähleinrichtung zu vergrößern, und schlägt vor, die Wirkung der Auswähleinrichtung, z. B. Auswählmagnete, mittels einer z. B. elektromagnetisch gesteuerten Umsteuereinrichtung für deren Auswählstößel zusätzlich auswählend aus einer Gruppen von mehreren, insbesondere zwei benachbarten (Typen-) Hebelgetrieben auf eine der Gruppen wirksam zu machen. Dadurch wird der entsprechende Teil, insbesondere die Hälfte der sonst nötigen, bei normalen Schreibmaschinen z. B. sechsundvierzig Typenhebelauswählmagnete ersetzbar durch eine mechanische, z. B. elektromagnetisch steuerbare Umsteuerschiene mit (insbesondere) zwei Umsteuerstellungen, von denen die eine in bekannter Weise z. B. durch Federkraft, die andere unter deren Überwindung durch Erregung eines Umsteuermagneten verwirklicht werden kann. Damit die Umsteuerung der dabei umzusteuernden Auswählglieder möglichst nur kurze Wege erfordert, kann die Umschaltvorrichtung nach der Erfindung auch bevorzugt eine federzentrierte Mittelstellung und zwei Umsteuermagnete erhalten, von denen durch jede Schreib- oder Steuertastenbetätigung einer Strom erhält, so daß dieser Verbindung mit dem gleichzeitig erregten Auswählmagneten bestimmt, welches der beiden von dem letzteren zu beaufschlagenden Typenhebel oder Funktionsgetriebe zum Abdruck bzw. Arbeiten angetrieben wird.
  • Auch kann diese letztere Anordnung nach der Erfindung weiter so ausgestaltet werden, daß die zusätzliche Auswählwirkung sich auf je drei benachbarte Getriebe erstreckt, von denen eines in der zentrierten Mittelstellung und je eines in den beiden Endstellungen der Umsteuereinrichtung beaufschlagt wird.
  • Die Anordnung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß für jeden der in nur einer Reihe angeordneten Auswählmagnete das Doppelte (bzw. Dreifache) der Teilung der (Typenhebel-) Antriebsgetriebe zur Verfügung steht. Hatte man also z. B. bisher zur Heranführung eines Auswählmagneten an jedes der Typenhebelgetriebe zwei (bzw. drei) Reihen derselben gestaffelt angeordnet, so kommt man nun mit der Anordnung nach der Erfindung mit nur einer Reihe Auswählmagnete aus, so daß diese nur einen geringen Anteil an der Querschnittfläche der Maschine beansprucht, was sich auf die Größe derselben günstig auswirkt.
  • Die Anordnung hat zusätzlich zu dem Vorteil der eben geschilderten guten Ausnutzung des Raumes auch den außerordentlich geringer, bei der Bedienung zu überwindender Kräfte, da die Schreibtasten in bekannter Weise nur Kontakte zu schließen haben.
  • Die Umsteuermagnete wirken bei dieser Ansteuerung durch die Maschinentastatur selbst wie Dekodiermagnete einer bekannten Kaskadenschaltung, die die gewissermaßen in einem binären (bzw. ternären) Schlüsselwert gegebenen Tastenkommandos in einzelne Signale umwandeln.
  • Bei einer Ansteuerung von einer Ferntastatur aus wirkt sich diese binäre (bzw. ternäre) Verschlüsselung der Ansteuersignale in einer Einsparung von Übertragungsleitungen aus, da die Umschaltvorrichtung gewissermaßen als Dekodierstufe für den ankommenden Schlüsselwert verwendet wird. Ebenso steht es frei, durch Einschaltung weiterer Kodier- und Dekodierstufen, insbesondere bei der rein binären Kodierung durch die bekannte Technik der Kaskadenschaltungen, zu weiterer Verringerung der Zahl der Fernleitungen anzuwenden, bei der jedem Kodiermagneten der Ferntastatur ein Dekodiermagnet an der Schreibmaschine und mithin eine Ader im Verbindungskabel entspricht, in deren Leitung die genannten beiden Kodier- bzw. Dekodiermagnete in Reihe liegen.
  • Es ist bereits eine Anordnung für den Typenhebelantrieb an Schreibmaschinen bekanntgeworden, bei der zwei Gruppen von Auswählmagneten miteinander arbeiten derart, daß stets je ein Magnet der einen Gruppe und ein Magnet der anderen Gruppe gleichzeitig in Tätigkeit sein muß, deren Gruppen-Auswählwirkung, über je ein Hebeldifferential sich summierend, den Antrieb des ausgewählten Typenhebelgetriebes bewirkt. Bei dieser Anordnung ergibt die in gleicher Richtung gewissermaßen eindimensional wirkende Auswählbewegung beider Gruppen und deren Summierung sehr umständliche Getriebeanordnungen, außerdem aber eine Beschränkung auf höchstens zwei miteinander zu kombinierende Auswählmagnetgruppen, eine Aufgabe, die die Erfindung mit ihrer zweidimensionalen Auswählbewegung - in der Richtung der Auswählstößel selbst und in der zusätzlichen der Umsteuerschiene - mit wesentlich einfacheren getrieblichen Mitteln löst. Außerdem kann deren Anordnung auch zu einer dreidimensionalen Auswahl ausgebaut werden.
  • Die zusätzliche Auswahl durch Umsteuerung der Auswählstößel kann nämlich nicht nur in einer Richtung, z. B. in der der Auswählmagnetreihe, sondern auch senkrecht dazu ein einer zweiten Richtung erfolgen, was eine doppelte zusätzliche Auswahl, d. h. zwischen je zwei mal zwei - bzw. drei - (Typenhebel-) Getrieben zu verwirklichen gestattet entsprechend einer ersten und zweiten (De-) Kodierstufe. Zu diesem Zweck sind die Enden der Auswählstößel in zwei gesonderten Umsteuerschienen zu führen, die sie in ihrer eigenen Umsteuerrichtung erfassen, in der dazu senkrechten ihnen aber eine entsprechende Freiheit gewähren.
  • Die Zeichnungen zeigen Ausführungsformen der Erfindung, und zwar F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung und F i g. 2 einen Schnitt durch die Anordnung für binäre zusätzliche Auswahl, F i g. 3 eine Draufsicht auf dieselbe, F i g. 4 einen Schnitt durch eine Anordnung für zweistufig binäre zusätzliche Auswahl, F i g. 5 ein Schaubild für die Anordnung gemäß F i g. 4 und F i g. 6 ein Schaubild für eine ternäre zusätzliche Auswahl.
  • Einer angetriebenen Zahnwalze 1 gegenüber liegt ein Haken 2' eines Antriebshebels 2, der um einen Zapfen 3' an dem bekannten, bei 3" gestenfest gelagerten Zwischenhebel 3 eines aus einer Reihe von nebeneinanderliegenden, als Beispiel dargestellten Typenhebelgetriebes schwenkbar ist. Von diesen enthält jedes den üblichen Drahtlenker 4 und den bei 5' gestellfest gelagerten Typenhebel 5. Geschwenkt wird der Haken 2 gegen die Wirkung einer Feder 12 durch einen Stößel 6, der bei 7' an einen Magnetanker 7 angelenkt ist, der wieder bei 7" am Magnetjoch.8 eines in einer Reihe mit mehreren anderen angeordneten Auswählmagneten 9 schwenkbar angeordnet ist. Bei dessen Erregung wird unter Spannung einer Feder 10 der Anker 7 von einem gestellfesten Anschlag 11 abgehoben und der Stößel 6 nach hinten - in F i g. 2 nach links - bewegt, so daß das Stößelende 6' mit dem Haken 2 in Berührung und in die in A b b. 2 strichpunktierte Lage kommt, so daß er den Haken 2 um Punkt 3' schwenkt. Sobald dabei der Haken 2' in den Weg der Walzenzähne 1' gelangt, wird er von einem der Zähne erfaßt und der Antriebshebel 2 in bekannter Weise gegen den Zug der Feder 13 nach unten gezogen, so daß über die Teile 3, 4 der Typenhebel 5 abgedruckt wird. Eine gestenfest angebrachte Blattfedersperre 30 hält den Antriebshebel 2 in eingerückter Lage für den Fall, daß der Auswählmagnetanker 7 mit dem Stößel 6 seine Ausgangslage wieder eingenommen hat, bevor der Zahn 1' der Zahnwalze 1 den Haken 2' erfaßt hat.
  • Der Erregungsstrom wird dem Auswählmagneten 9 beim Betätigen einer Schreibtaste 15 durch Stromschluß eines Schalters 14 zugeführt, dessen Schaltung weiter unten beschrieben wird.
  • Für jeweils mehrere, insbesondere zwei Tasten 151 und 15, des Schreibmaschinentastenfeldes ist ein Auswählmagnet 9 mit dem beschriebenen Anker 7 und Stößel 6 vorgesehen.
  • Der Stößel 6 durchdringt mit seinem dem Haken 2 zugewendeten (hinteren) Ende 6' entsprechende Führungen 16' einer Umsteuerschiene 16, die über die ganze von den Antriebshebeln 2 aller Typenhebelgetriebe eingenommene Breite in der Schreibmaschine sich erstreckt und an ihren beiden Enden Anker 16" trägt, die den Polen je eines Umsteuermagneten 171 bzw. 17, gegenüberstehen.
  • Die Urnsteuerschiene 16 ist in Langlöchern 16"' auf gestellfesten Ansatzschrauben 20 begrenzt längsbeweglich angeordnet. Sie kann im einfachsten Fall durch eine Feder nach der einen Seite und durch nur einen Umschaltmagneten 17 nach der anderen Seite in ihre Umsteuerstellung bewegt werden; dieser Fall ist hier aber nicht dargestellt. Vielmehr wird in A b b. 3 die Umschaltschiene 16 durch an gestellfesten Bolzen 18 sich abstützende Zentnerfedern 19 auf Bolzen 161v in ihrer Mittelstellung gehalten.
  • In dieser Mittelstellung liegen die Enden 6' der Stößel 6 den nebeneinanderliegenden Antriebshebeln 2 je zweier benachbarter (Typenhebel-) Antriebsgetriebe, sie beiderseits überdeckend, gegenüber. Bei Erregung eines der Umsteuermagnete 17 wird die Umsteuerschiene 16 in ihrer Längsrichtung durch Anziehen ihres entsprechenden Ankers 16" verschoben und lenkt die Stößelenden 6' seitlich aus, so daß sie in eine von den beiden in F i g. 3 für einen der Stößel 6 gestrichelt dargestellten Lagen gelangen. Wird anschließend einer der Auswählmagnete 9 erregt, so wird der zugehörige Anker 7 angezogen und sein Stößel 6 nach hinten bewegt, wobei er den ihm dann allein gegenüberliegenden der beiden zugehörigen Antriebshebel 2 erfaßt und dessen Haken 2' mit der Zahnwalze 1 in Eingriff zum Antrieb des zugehörigen (Typenhebel-) Antriebsgetriebes bringt.
  • Wird also einer der Umsteuermagnete 17 erregt, so kann durch gleichzeitige bzw. anschließende Erregung eines der Auswählmagnete 9 aus der dadurch dekodierend ausgewählten, d. h. den Stößeln 6 der Auswahlmagnete 17 gegenübergestellten Hälfte der Typenhebelantriebshebel2 der anzuschlagende Typenhebel ausgewählt und angetrieben werden.
  • Wie aus A b b. 3 ersichtlich, überdecken die Enden 6' der Stößel 6 in ihrer Mittellage die beiden zugeordneten Antriebshebel 2. Sobald sie durch Verschieben der Umsteuerschiene 16 um ihren Anlenkpunkt 7' geschwenkt sind, ist die in Schwenkrichtung nachfolgende Kante des Endes 6' aus dem Bereich des nicht angewählten Antriebshebels 2 herausgelangt, seine Überdeckung mit ihm also aufgehoben, während seine andere Kante ihre Überdeckung mit dem angewählten Antriebshebel 2 bis zum größtmöglichen Wert vergrößert hat.
  • Der zur Umsteuerung nötige Verschiebeweg der Umsteuerschiene 16 wird durch diese Maßnahme bei entsprechender Wahl der Breite des Stößels so klein wie möglich gehalten, was sich auf die Umsteuerzeit und -energie günstig auswirkt.
  • Wegen der geringen Schräglage des Stößels 6 zur Betätigungsrichtung in den Arbeitslagen kann seine Vorderkante leicht konkav ausgebildet werden, um das Erfassen des angewählten Antriebshebels 2 zu verbessern.
  • Die Anordnung nach der Erfindung kann, wie oben bereits angedeutet, in gleicher Art und Weise auch für die Auswahl von Funktionsgetrieben zum Ankuppeln an die Antriebszahnwalze dienen, z. B. für die Zeilenschaltung, den Papierwagenrückschritt, den Papierwagenrücklauf, die Tabulierung, das Setzen und Löschen von Reitern, die Dezimaltabulierung u. a. m., wobei die Antriebshebel der verschiedenen Funktionsgetriebe jeweils paarweise von dem Stößel 6 eines Auswahlmagneten 9 in Verbindung mit einem der Umsteuermagnete 17 in Eingriff mit der Antriebszahnwalze 1 zu bringen sind, ohne daß die Anordnung in irgendeiner Beziehung von dem in der Erfindung aufgezeigten Weg abzuweichen braucht.
  • Die Maschine kann ferner durch Umlegen eines Umschalters (nicht dargestellt) von einer Ferntastatur aus angesteuert werden, wobei nur halb so viel Auswahlleitungen als Schreibtasten verwendet werden, während die andere Hälfte gewissermaßen durch nur zwei Sammelleitungen für die Umsteuermagnete 171, 17,. ersetzt ist.
  • Die Möglichkeit, die Dekodiereigenschaft der Anordnung nach der Erfindung durch ihre Anwendung als letzte Dekodierstufe einer Kaskadenschaltung auszunutzen, wie sie zur weiteren Verringerung der Zahl der nötigen Fernsteuerleitungen bekannt ist, braucht hier nur erwähnt zu werden, ohne näher darauf einzugehen, da sie nicht zur Erfindung gehört.
  • Auch kann die in der Signalgabe der Tasten 15 liegende binäre Kodierung zur Weitergabe dieser Signale an eine zweite entfernt aufgestellte Schreibmaschine mit einer Einrichtung nach der Erfindung dienen, die Tastatur der ersten, dann abfühlbaren Schreibmaschine also naheliegenderweise als Fernbedienungstastatur der zweiten Schreibmaschine verwendet werden, wobei ebenfalls weitere Kodierstufen zur Leitungseinsparung zwischengeschaltet werden können.
  • Ebenso kann bei einer Anordnung der Auswahlmagnete 9 nach der Erfindung die Anordnung und Ausbildung des Stößels 6 auch so getroffen werden, daß derselbe sowohl in seiner Mittellage als in seinen beiden Endlagen je einen Antriebshebel 2 auswählt, was einer ternären Kodierung entsprechen würde; die Umsteuermagnete 171 und 17,. würden dann durch entsprechende Schaltungsanordnung nur in zwei der drei Auswahlfälle zusätzlich auswählend arbeiten. Einem Auswahlmagneten 9 würden je drei Tastenschalter 14 zugeordnet sein.
  • Eine dritte Sammelleitung würde die Ableitungen der jeweils dritten (mittleren) Tastenschalter 14 (über einen Ersatzwiderstand für einen der Umsteuermagnete 17) unmittelbar mit dem anderen Pol der Stromquelle verbinden. Für den Anschluß einer Ferntastatur wären nur ein Drittel der Zahl der Schreib-(und Funktions-)Tasten an Verbindungsleitungen zuzüglich dreier Leitungen für die Umsteuereinrichtung vorzusehen.
  • Die gegenseitige Lage des Stößelendes 6' gegenüber den drei von ihm zusätzlich auszuwählenden Antriebshebeln 2 ist in F i g. 6 gezeigt, und zwar ist in der mittleren (durch Klammer zusammengefaßten) Dreiergruppe das Stößelende in seiner Mittelstellung, in der es den mittleren Hebel der Gruppe beaufschlagt, in der linken nach links, in der rechten nach rechts umgeschaltet gezeichnet, wo es den linken bzw. rechten Hebel der Gruppe erfaßt.
  • Eine Anordnung für zweistufig binäre zusätzliche Auswahl zeigt F i g. 4 im Schnitt. Hier ist die Führung 16', die bei der einstufig-binären, zusätzlichen Auswahl das Stößelende 6' umschloß, aufgeteilt in zwei gesonderte, das Ende 6'z des Stößels 6, in waagerechter, 16'w, bzw. senkrechter, 163, Richtung erfassende und ihm in der jeweils anderen Richtung eine begrenzte Freiheit gewährende Führungen, die je in einer besonderen Umsteuerschiene 16w bzw. 168 als senkrechte bzw. waagerechte Schlitze angeordnet sind. Von den Schienen ist die eine, 16w, wie bisher in waagerechter Richtung, d. h. parallel zu der Reihe der Auswahlmagnete 9 begrenzt verschiebbar, während die andere, 168, in senkrechter Richtung entsprechend begrenzt, z. B. um eine zu der Fluchtlinie der Gelenkpunkte 7' parallele (oder auch mit ihr fluchtende) Achse 31 schwenkbar angeordnet sein kann. Hier ist die Umsteuerschiene 168 als Wippe 32 ausgebildet dargestellt, die einen Magnetanker 33 trägt, der in Ruhelage vor dem mittleren Schenkel 34. eines dreipoligen gestellfesten Magnetkerns 34 durch eine nicht dargestellte Zentrierfeder gehalten wird. Auf den beiden oberhalb bzw. unterhalb dieses Schenkels 34m liegenden Schenkeln sind Umsteuermagnete 35" bzw. 35. vorgesehen, die bei Erregung den Anker 33 nach oben bzw. unten schwenken und damit die Wippe 32 mit der Schiene 168 schwenken. Ihre beiden Umsteuerstellungen werden bestimmt durch Anschlagen einer Nase 16v8 der Umsteuerschiene 168 an gestenfesten Gegenanschlägen 36.
  • Die Bewegung der Umsteuerschiene 163 in senkrechter Richtung wird der gleichzeitigen Bewegung der Umsteuerschiene 16" in waagerechter Richtung überlagert, wobei die Stößelenden 6'z den angesteuerten unter den vier ihnen jeweils zugeordneten Antriebshebeln 27 auswählen und bei Erregung ihres Auswahlmagneten in die Zahnwalze 1 einrücken.
  • F i g. 5 zeigt drei Gruppen von je vier Antriebshebeln 2, (a bis d), die je paarweise einen Ansatz 2"z bzw. 2"z tragen, denen das Ende 6'z des Stößels 6, gegenüberliegt. In der ersten der Gruppen (a bis d) ist die Mittellage des Stößelendes 6'z gezeigt, in der er die nebeneinanderliegenden Ansatzpaare der Antriebshebel 2z teilweise überdeckt. In der mittleren und rechten Vierergruppe ist das Stößelende 6'Z nach rechts unten bzw. nach links oben umgeschaltet dargestellt. In jeder dieser Stellungen und den beiden korrespondierenden wird je einer der vier Hebel 2" aller Gruppen erfaßt.
  • Die elektromagnetische Auswahl des hier geschilderten Beispiels kann ebensogut auch durch jedes andere bekanntgewordene Auswahlverfahren, das Auswählelemente gewisser räumlicher Ausdehnung erfordert, wie es z. B. bei hydraulischer oder pneumatischer Arbeitsweise der Fall ist, ersetzt werden, ohne von dem Gegenstand der Erfindung abzuweichen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Elektromagnetische Auswählsteuereinrichtung für Antriebshebel von Hebelgetrieben, die, in einer elektrischen Schreibmaschine für Hand- oder Fernsteuerbetrieb mit einer ständig umlaufenden Antriebswalze zusammenwirkend, dazu dienen, Drehmomente der Antriebswalze auf die Hebelgetriebe, z. B. für die Typenhebel, zu übertragen, gekennzeichnet durch eine parallel zur Achse der Antriebswalze (1) verschiebbare, abgefederte Umsteuerschiene (16, 19), die Führungen (16') für die von Ankern (7) der Auswählmagnete (9) - deren Anzahl gleich der halben Anzahl Typenhebelgetriebe ist - antreibbaren Stößel (6) aufweist und durch zwei Steuermagnete (17r, 171) in zwei Betriebsstellungen bringbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die zur Achse der Antriebswalze parallel verschiebbare, abgefederte Umsteuerschiene (16w) - an Stelle der Umsteuerschiene (16) - mit Führungen (16'w) für die Stößel (6) und eine zu dieser parallele, in sekrechter Richtung mittels Steuermagnete (350, 35u) verschiebbare Umsteuerschiene, die Führungen (16'$) für die Stößel (6) aufweist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine konkave Stirnfläche der Stößelenden (6').
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von an sich bekannten Druckluft- oder Druckflüssigkeitsantrieben an Stelle von Elektromagneten (9, 17, 35). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 652 434; Schweizer Patentschrift Nr. 219 673; USA.-Patentschriften Nr. 1420 311, 1324 751, 1456 533, 1520 478, 2 687199.
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