DE669525C - Vorrichtung zum Vergleichen zweier Kennummern - Google Patents

Vorrichtung zum Vergleichen zweier Kennummern

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DE669525C
DE669525C DES118826D DES0118826D DE669525C DE 669525 C DE669525 C DE 669525C DE S118826 D DES118826 D DE S118826D DE S0118826 D DES0118826 D DE S0118826D DE 669525 C DE669525 C DE 669525C
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Expired
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DES118826D
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Richard Senkel
Emil Dueball
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Anker Werke AG
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Anker Werke AG
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Description

  • Vorrichtung zum Vergleichen zweier Kennummern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vergleichen zweier Kennummern, von denen mindestens die eine in Form von Lochungen in einem Aufzeichnungsblatt enthalten ist und durch eine Abfühleinrichtung in die @'ergleichseinrichtung eingeführt wird.
  • Es sind Einrichtungen dieser Art bekannt, bei welchen in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Vergleichs finit einer zweiten in die Vergleichseinrichtung eingeführten Kemiummer die Arbeit der Maschine beherrscht wird. Bei dieser bekannten Einrichtung ist zwar die Möglichkeit gegeben, das Einstellwerk durch eine besondere Kupplungsverbindung für jede Stelle mit irgendeiner der Abfühleinrichtungen zusammenzuschalten, jedoch wird dieses Ergebnis nicht zwangsläufig erreicht, so daß die Zahl der Schaltschritte bei einem Abfühlvorgang der Zahl der Abfühlstellen entspricht. Außerdem mußten die den nicht benötigten Stellen des Kartenfeldes zugeordneten Stellglieder der Vergleichsvorrichtung vor dem Wirksamwerden des Arbeitsvorganges einzeln von Hand kurzgeschlossen werden. Unterblieb das, so wurden geräde diese Einstellfehler leicht übersehen, bis sie zuletzt nach Prüfung aller sonstigen Fehlerquellen nach viel Zeitverlusten noch gefunden wurden.
  • Eine andere Anordnung sah den stellenweise erfolgenden Vergleich zwischen den übereinstimmenden Kontrollnummern zweier Zeichenträger vor, wobei die beiden Zeichenträger nach festgestellter Übereinstimmung einer Stelle um einen Schritt fortgeschaltet wurden. Eine Sichtbarmachung der zu vergleichenden Zeichenfolgen war hierbei nicht möglich. Die K otwendigkeit, beide Zeichenträger während des Prüfens svnchron fortzubewegen, ergab vielmehr Fehlerquellen. Auch ein auswahlweiser Vergleich übereinstimmender Zeichenfolgenabschnitte war nicht erreichbar.
  • Die Erfindung beschränkt die Zahl der Abfühlschritte auf die Zahl der tatsächlichen Wertstellen dadurch, daß ein die zweite Kennummer aufnehmendes Stell- bzw. Sichtwerk diese Kennummer unabhängig von dem Stellenwert mit der höchststelligen Wertziffer in der höchsten Stelle des Stell- bzw. Sichtwerks aufnimmt, so daß bei dem schrittweise erfolgenden Abfühlvorgang - die auszuführenden Schaltschritte der Zahl der tatsächlichen Wertziffer entsprechen. Dabei bestimmt eine mit dem Stell- bzw. Sichtwerk und dem Abfühlwerlc zusammenwirkende Schalteinrichtung nach Voreinstellung von Hand die Zuordnung der Stellen der abzufühlenden Kennummer zu den Stellen der eingestellten Kennummer für den Vergleichsvorgang.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung beispielsweise dar, und zwar zeigt Abb. z das Schaltschema der Kupplung 7vvischeu Sichtfensterstellwerk mit Wählern und Schreibwerk, Abb. 2 die Schaltung im Fühlwerk mit dessen Anschluß an das Sichtfensterstelhverk nach Abb. i, Abb. 3 das F ühlwerk von oben gesehen, Abb. 4. den Teil einer Kontokarte mit Kennnummer an einem Rande, Abb.4a die Lochfeldgruppe einer Ziffer für sich, -Abb. 5 das Fühlwerk im senkrechten Schnitt durch das Getriebe mit dem Antrieb, Abb. 6 eine Einzelheit des Antriebs für die Fühl-,verkhebel, Abb. 7 eine Stirnansicht mit teilweisem Querschnitt nach Linie 7-7 in Abb. 5, Abb. S das Schreibwerk in schematischer Darstellung.
  • Die Einrichtung zum Abfühlen der Kontokarten arbeitet mit einer Kombinationslochung von sechs Stellen (Abb. 4a), so daß die Ziffern von o bis 9 aus einer oder zweien dieser Stellen gebildet werden, die Ziffer von o bis 5 in der Regel durch ein Loch und die Ziffern von 6 bis 9 durch zwei Löcher. Das ganze Trieb- und Schaltwerk ist in der Reihenfolge der Einstellung, Abfühlung, Schaltung und Umschaltung beschrieben und besteht aus einem Stellwerk A, das z. B. aus den Kontaktreihen a besteht und einem Sichtfenster, in dem die eingestellten Ziffern sichtbar sind.
  • Die Einstellung kann z. B. mittels von Hand stellbarer Schaltarme a' in Abb. i erfolgen. Es ist eine Gesamtstellenzahl von zehn Ziffern bzw. bis zu zehn Ziffern angenommen. Naturgemäß könnte die Stellenzahl beliebig vergrößert werden. An das Stellwerk A. schließt sich ein Fortschalt- und Wählerwerk B an. Beide sind an das Fühltverk C (Abb. z) durch Kabelstränge e, f angeschlossen. An das Sichtfenster der Kontaktreihen ca_ bzw. deren Schaltarme a' ist ferner ein den schriftlichen Niederschlag vermittelnder Schalter l' angeschlossen und der Kabelstrang a!' ' über Umschaltkontakte e', d' an das Schreibwerk D (Abb. i rechts und 8).
  • Durch das Einschalten der Maschine werden die Wellen a4 und e4 um 18o° gedreht, so daß die auf ihnen sitzenden Kurvenscheiben die Kontakte bei g, la, i, j schließen bzw. mittels der Schaltstange e" die Kontakte bei e' schließen und dadurch den Kabelstrang a" zum Sichtfensterstellwerk mit .dem Kabelstrang e zum Fühlwerk C verbinden. Das Schreibwerk D ist damit zunächst abgeschaltet.
  • Im Sichtfensterstellwerk cc erfolgt, und zwar ohne Rücksicht auf die Lage einer einzustellenden Zahl oder Teilzahl, die Einstellung, von vorn beginnend. ES ist als Beispiel eine Teilkennzahl 36z angenommen. Dieser entsprechend sind die Schaltarme (a' im Sichtfensterstellwerk A auf die den Ziffern 3, 6 und i zugehörigen Kontakte eingestellt. Es sind ii Kontakte angenommen, beginnend mit einem Leerkontakt und o bis g. Demgemäß entspricht der fünfte Kontakt der Ziffer 3, der achte Kontakt der Ziffer 6, der dritte Kontakt der Ziffer i usf.
  • Von den Schaltarmen ci führt ein Kabelstrang ca3 zu dem Stellenschalter B an dessen Kontakte b' und zum Schaltarm a°. Sind demnach die Kontakte bei g", g durch die Daumenscheiben der Wellen a4 und e4 geschlossen, so sind Stromwege über den Stellenschalter B und den Schaltarm a° zu den im Sichtfensterstellwerk eingestellten ersten drei Ziffern 3, 6 und i unter Voraussetzung der weiter beschriebenen Bedingungen möglich. Der Schaltarm a° gestattet den Stromweg zu den einzelnen Stellen des Sichtfensterstellwerks nur nacheinander und wird mittels seiner Spule 1a' absatzweise fortgeschaltet, sobald diese infolge Schließung des Kontaktes la Strom erhält.
  • Die Abfühlung wird in folgender Weise durchgeführt Der Kabelstrang e leitet die Stromstöße zu dem Fühlwerk C. Dessen Schaltung zweigt Abb.2, während die Einrichtung des Fühlwerks selbst in Abb. 5, 6 und 7 dargestellt ist. Die Kontokarte P (Abb. q.) wird auf einem Tisch q (.ebb. 5) unter den Fühlstiften q' entlang geführt, die entsprechend der Zickzackanordnung der Lochung p" auf dem einen Seitenrand p' der Karte P gleichfalls versetzt und zickzackförmig angeordnet sind, wie aus Abb.3 ersichtlich. Die Fühlstifte q' sitzen an auf der Welle v gelagerten Armen q", deren Gegenarme mittels der Zapfen y' mit Schiebern s" gekuppelt sind, welche die Kontakte c schalten. Der eine der Schieber y", und zwar derjenige, welcher der Zahl 5 entspricht, trägt einen seitlichen Ansatz v°, gegen den sich ein Arm s mit seiner Nase s' legt. Sobald der Schieber y" der Ziffer 5 sich ebenfalls aufwärts bewegt, nämlich dann, wenn eine 5 getastet worden ist, klinkt der Arm s unter dem Ansatz r° nach rechts ein und schaltet die Kontakte bei c um. Das bedeutet für die Abtastung, daß eine 5 mitgetastet ist, so daß damit auch die folgenden Ziffern- von 6 bis 9 durch Abtastung einer der Fühler q' für die Ziffern i bis q. zum Ausdruck kommen. Die Fühler q' werden mittels eines Winkelliebels q3 mit Koppelstange q4 und Hebel q5 für die Tastbewegung freigegeben, der durch den Antrieb der Maschine seine unter allen Hebelarmen q" durchgehende Stange q6 senkt, so daß die Fühlstifte q' unter der Wirkung ihres Federsatzes q7 nachfolgen und sich auf der Karte P aufsetzen und, wenn sie ein Loch vorfinden, durch dieses hindurchgehen können. Der Kontaktschluß bei c erfolgt naturgemäß nur durch solche Fühler, die durch ein Loch P" der Karte P gehen. Gleichzeitig damit wird von der Welle a4 aus über die Kurvenscheibe s3 und den Winkelhebel s3 mit Stange s4 und Doppelhebel s5 auch der Hebel s freigegeben, damit er die Kontakte c' schließen kann, sobald eine 5 gefühlt ist.
  • Die Welle a4 wird über die beiden Zahnräder t', t" von, einer Hauptwelle t aus betrieben, die ständig umläuft. Das Zahnrad t" sitzt auf der Welle ca4 lose und trägt Klinken zt, die in zwei sich gegenüberliegende Zähne der Scheibe u auf der Welle a4 greifen können. Die Klinken 2t werden jedoch erst dann zum Eingriff gebracht, wenn die Maschine Order für einen Arbeitsgang erhält, wenn also die Kontrolltaste h gedrückt ist, außerdem auch die Motortaste in. Dadurch erhält die Spule v Strom, zieht ihren Anker v' an .und läßt den Hebelarm v" in der Achsenrichtung vorschnellen, so daß er die Klinken zt nicht mehr aus dem Eingriff mit den beiden Zähnen der Scheibe 2i zurückhalten kann. Die Welle a4 wird dann um eine halbe Umdrehung mitgenommen und schließt dabei, wie oben angegeben, die Kontakte bei g, la, i, i in Abb. i. -Nach einer halben Umdrehung wird die zum Eingriff gekommene Klinke 2t durch den Arm 2t" wieder ausgeklinkt, wodurch der folgende Arbeitsgangvorbereitetist. EinaufderWellea4sitzender doppelarmiger Hebel w rückt dabei mittels keilförmiger Anlaufflächen den Hebel v" wieder ein, so daß dieser vom Anker v', dessen Spule v inzwischen stromlos geworden ist, wieder zurückgehalten wird. Der Federdruck, unter dem die beiden Arme v" und ü ' stehen, ist so groß, daß diese die Klinken 2t bei Leergang kurz vor den Zähnen des Schaltrades u' ausheben, so daß die Klinken at nicht gegen die Zahnspitzen stoßen und diese abnutzen können.
  • Die Abtastung der Ziffern erfolgt in der Weise, daß gemäß Abb. 2 bei der Ziffer o ein Fühlstift q' den `entsprechenden Kontakt bei c schließt. Bei der Ziffer i wird der folgende Kontakt. bei c geschlossen, ebenso bei den Ziffern 3, q. und 5 der zugehörige Kontakt c. Nach Abb. 2 ist die erste Stelle mit den sechs Kontakten ihrer Gruppe abgeschaltet, wie nachstehend weiter beschrieben, dagegen soll nur die zweite, dritte und vierte Stelle in dem zehnstelligen Satz des Sichtfensterstellwerks abgefühlt werden. Dementsprechend kann die Karte P nur dann Kontakt geben, wenn in der zweiten Stelle die Ziffer 3, in der dritten Stelle die Ziffer 6 und in der .vierten die Ziffer i erscheinen. -Sobald eine Ziffer dem Wert 5 und mehr entspricht, wird, wie vorbeschrieben, der Schieber y" mit dem Ansatz r° mit aufwärts bewegt, so daß die Kontakte c' sämtlich umgelegt werden, und zwar in Abb. 2 bei der Ziffer 6 von links nach rechts. Infolgedessen findet die Leitung für die Ziffer 6 Stromweg durch den Kontakt c für die Ziffer i. Da die bei c' von dem Schieber y" der Ziffer 5 umgelegten Kontakte eine 5 bedeuten, so ergibt sich damit die Ziffer 6. Bei der Ziffer 7 würde der Stromweg durch 2 und die nach rechts umgelegten Kontakte c' gehen usf.
  • Der vom Fühlwerk C (Abb. 2) fortgeleitete Kabelstrang f geht zu dem Wähler b". Dieser wird entsprechend der auszuwählenden Stellenzahl einer Gesamtkennummer von Hand eingestellt, also im gewählten Beispiel der Schaltarm f' des Wählers b" auf die zweite Stelle, weil die erste Stelle P° der Karte P nicht mitgetastet werden soll. Bei einem zweiten Wähler b4 wird der Schaltarm i" auf die nächstfolgende Stelle gesetzt, die nicht mehr mitgetastet werden soll, also auf die fünfte, da nur die zweite, dritte und vierte Stelle entsprechend der Zahl 361 abzutasten sind. Der Arm i ' schaltet also von rechts nach links so viel Stellen ab, wie nicht getastet werden sollen. Da die erste Stelle bei dem Wähler b" abgeschaltet ist, so kann die im Sichtfensterstellwerk bei A eingestellte erste Zahl 3 nur durch die zweite Stelle im Wähler b" gehen. Dabei wird, wenn die eingestellte Zahl mit der in der Kontokarte gelochten Zahl übereinstimmt, gleichzeitig die Spule 1i' unter Strom gesetzt und schaltet die Welle, auf der die Schaltarme ct° und f' sitzen, um eine Stelle fort, sobald die Ziffer 3 auf der zweiten Stelle der Karte f als in Übereinstimmung mit der im Sichtfensterstellwerk A eingestellten Ziffer 3 befindlichen getastet ist. Es folgt dann die zweite Stelle des Sichtfensterstellwerks, also die Ziffer 6, und schließlich die dritte mit der Ziffer i. Sobald der Schaltarm f' auf die fünfte Stelle gelangt, also keine eingestellte Ziffer mehr aufweist, gibt der mit f' gekuppelte Schaltarm f" der Kontaktreihe b3 über den Strang i' Strom zum Schaltarm i" im Wähler b4. Dadurch erhalten die Spulen g' und o Strom, und Spule o schaltet die Welle n um i8o°, wodurch die Kontakte n' und n ' geschlossen werden, während durch Spule g' die Kontakte g, 7a, i, i durch die Drehung der Welle ta4 um 18o° geöffnet werden. Außerdem hat die Welle e4 mittels ihrer Kurvenscheibe e3 den Kontaktstößel e" nach rechts bewegt und damit die Kontakte d' zur Verbindung des Kabelstranges a" mit dem Kabelstrang d" geschlossen. Der Kabelstrang L" ist entsprechend an den Kabelstrang ca3 angeschlossen. Damit ist das Fühlwerk C in Abb. 2 abgeschaltet. Bei dem Antrieb der Welle e5 werden Stromstöße über die Kontakte i', y" und den Schaltarm L' zu den im Sichtfensterstellwerk A eingestellten Ziffern 3, 6 und i geleitet, so daß nunmehr die entsprechenden Spulen d (Abb. i rechts oben und 8) ansprechen und die Ziffern nacheinander durch ihre entsprechenden Typenhebel geschrieben werden. Der Schaltarm L' wird durch eine Spule 13 absatzweise fortgeschaltet, wodurch die entsprechenden Typen, wie bei einem Schreibwerk, üblich, nacheinander zum Anschlag kommen. Die dazu erforderliche Einrichtung ist an sich bekannt. Da sich das Fühlwerk über die ganze Länge der Kennummerzeile P' an einem Rand der abzufühlenden Karte erstreckt, so werden auch alle gelochten Ziffern in jeder Gruppe abgefühlt, jedoch wird die Abfühlung nur für die eingestellten Teilkennummern wirksam, also im erläuterten Fall für die zweite, dritte und vierte Stelle mit den eingestellten Ziffern 3, 6 und i. Das Fühlwerk selbst bleibt jedoch an seiner Stelle stehen und leitet die getasteten Ziffern in das Sichtfensterstellwerk A und über den Wähler B. Die Abtastung wird außerdem auch nur entsprechend der Arbeitsweise der Wähler b' und b" Stelle für Stelle wirksam.
  • Die Eintragung der Kennummern in den Kartenrand P' braucht nicht durch Lochung zu e--folgen, sondern läßt sich auch in sonst bekannter Weise durch Kontaktpunkte, etwa durch aufgedruckte Metallscheiben, durch Prägungen oder auf andere Weise darstellen. Demzufolge kann das Abfühlen auch anstatt durch Fühlstifte q' durch Kontaktgabe über Bürsten o. dgl. erfolgen. Ebenso ist die Anwendung der Erfindung nicht an die Eintragung oder Lochung von Ziffern bzw. Zahlen gebunden, sondern die Lochungen können naturgemäß auch Buchtaben anstatt Ziffernwerte darstellen. Ge--ebenenfalls werden dazu die Fühlstellen einer Üruppe entsprechend vermehrt. Die Kennnummer selbst liegt in einer Zeile bzw. ist an einem Rand der Karte kettenförmig angeordnet.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist in kurzer Zusammenfassung folgende: Liegt ein Stapel von Karten vor, so wird zunächst festgestellt, welche Lage die abzufühlende Teilkennummer im Lochfeld der Karte einnimmt. Mittels der Schalter f', f" wird von der einen Seite mittels des Schalters i ' von der anderen Seite her die Teilkennummer abgegrenzt, e- daß nur diejenigen Stellen des Lochfeldes abgefühlt «erden, in welchen Ziffern der Teilkennummern liegen. Nun erfolgt die Einstellung der zu prüfenden Teilkennummer im Einstellwerk A und damit zugleich im Sichtfenster. Die Teilkennummer erscheint dabei stets in der Weise, daß die höchste Stelle ganz links - im Sichtfenster liegt und die übrigen Stellen- sich nach rechts anschließen.
  • Durch die Motortaste wird nun die Maschine eingeschaltet, und damit beginnt für jede Karte die Arbeitsweise des Stellenschalters B, der für eine Stelle nach der- anderen Kontakt zur Abfühlung gibt. Bei Nichtübereinstimmung der Abfühlung mit der Einstellung des Stellwerks erfolgt keine Weiterschaltung des Stellenschalters B. Es wird also auch das Druckwerk nicht ar:-eSchaltet.
  • Bei Übereinstimmung, also bei Richtigkeit der abgefühlten Teilkennummer, wird vom Schalter f" zum Schalter i" eine Verbindung hergestellt und damit die Zuschaltung des Schreibwerks durch die Spule g' veranlaßt.
  • Mittels des Schrittschalters L' erfolgt nun die Übertragung der abgefühlten Zahl in das Schreibwerk D Stelle für Stelle.

Claims (6)

  1. hATENTANSI'KÜCIrl;: i. Vorrichtung zum schrittweisen Vergleichen zweier Kennummern, von denen mindestens die eine in Form von Lochungen in einem Aufzeichnungsblatt (Kontokarte) enthalten ist und durch eine Abfühleinrichtung in die Vergleichsvorrichtung eingeführt wird, um in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Vergleichs mit einer zweiten in die Vergleichseinrichtung eingeführten Kennummer die Arbeit der Maschine zu beherrschen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in bekannter Weise die zweite Kennummer aufnehmendes Stell- bzw. Sichtwerk diese unabhängig von dem Stellenwert mit der höchststelligen Wertziffer in der höchsten Stelle des Stell-bzw. Sichtwerks aufnimmt und eine mit dem Stell- bzw. Sichtwerk und dem Fühlwerk zusammenwirkende Schalteinrichtung nach Voreinstellung von Hand die Zuordnung der Stellen der abzufühlenden Kennummer zu den Stellen der eingestellten Kennummer für den Vergleichsvorgang bestimmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stellenzuordnung bestimmende Schalteinrichtung für eine bestimmte Zuordnung der Stellen der abgefühlten Kennummer zu der eingestellten Kennummer wahlweise eingestellt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stellenzuordnung bestimmende Schalteinrichtung zwei voneinander unabhängig einzustellende, Anfang und Ende eines zu vergleichenden Teiles der abzufühlenden Kennummer festlegende Wähler (b", b4) besitzt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung der Stellen des Stell- und Sichtwerks an die Abfühleinrichtung durch die Schalteinrichtung stets in der Weise erfolgt, daß immer mit der höchsten Stelle des Stellwerks begonnen wird. j.
  5. Vorrichtung nach Anspruch i bis .l, dadurch gekennzeichnet, daß bei Feststellung der Übereinstimmung der abgefühlten Kennummer mit der im Stellwerk eingestellten Kennummer durch Ausführung der durch den Schalter i ' festgelegten Anzahl Schaltschritte des Wählers (b3) die Anschaltung des Schreibwerks (durch die Teile b4, a4, e") und anschließend die schrittweise Übertragung der eingestellten Kennummer auf das Schreibwerk veranlaßt wird, während bei Nichtübereinstimmung die Weiterschaltung des die schrittweise erfolgende Vergleichung bewirkenden Stellenschalters (B) unterbrochen wird und infolge Nichtausführung der bei i" eingestellten Anzahl Schaltschritte des einen Wählers (b3) die Anschaltung des Druck«verks (D) an das Stellwerk (A) unterbleibt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bzw. Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Wähler (b"), der den Anfang des zu prüfenden Teiles der Kennummer bestimmt, zusammen fortgeschalteter Wähler (b3) mit dem von Hand einstellbaren Wähler (b4) für das Ende der abzufühlenden Stellen zusammenhängt und bei Erreichung der am-Wähler (b4) eingestellten Stelle eine Stromverbindung über den Wähler (b4) herstellt, der die Anschaltung des Druckwerks (D) an das Stellwerk (A) bewirkt. -7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung des Druckwerks (D) an das Stellwerk (A) unter Abschaltung des Fühlwerks (C) von dem Stellwerk erfolgt.
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