DE1611450C3 - Tastensperre für Büromaschinen - Google Patents

Tastensperre für Büromaschinen

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DE1611450C3
DE1611450C3 DE19671611450 DE1611450A DE1611450C3 DE 1611450 C3 DE1611450 C3 DE 1611450C3 DE 19671611450 DE19671611450 DE 19671611450 DE 1611450 A DE1611450 A DE 1611450A DE 1611450 C3 DE1611450 C3 DE 1611450C3
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DE
Germany
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control
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control rods
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Expired
Application number
DE19671611450
Other languages
English (en)
Inventor
Gert 8025 Unterhaching Breidenbach
Original Assignee
Intertip AG Zweigniederlassung München, 8000 München
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum wahlweisen Sperren einer oder mehrerer Tastenhebel in Büromaschinen, insbesondere Schreibmaschinen für Schreiblernzwecke, bei der den Tastenhebeln einzeln zugeordnete Sperrglieder in eine die Tasten freigebende oder sperrende Stellung bringbar sind, weiche durch elektromagnetisch betätigbare, mit Steuernocken versehene Steuerschienen steuerbar sind.
Aus der US-PS 30 21 937 ist eine Tastensperre für Schreibmaschinen bekannt, mit der zur Verhinderung von Schreibfehlern Tastengruppen, z. B. Zahlen oder Buchstaben, gesperrt werden können. Den einzelnen Tastenhebeln sind dabei Sperrglieder zugeordnet, die elektromagnetisch gesteuert werden. Bei dieser bekannten Tastensperre muß also für jede Taste ein elektromagnetisches Relais vorgesehen werden, was zusammen mit der notwendigen Steuerung und Verdrahtung zu einer platzraubenden und aufwendigen Anlage führt.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine solche bekannte Tastensperre so weiterzubilden, daß nicht nur Tastengruppen, sondern bei einer Reihenfolge einzelner Tasten auch die auf eine richtige Taste folgende Taste zum Anschlagen freigegeben werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Tastensperre nach der Geltung des Patentanspruchs 1 gemäß dessen Kennzeichen gelöst.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der Zeichnung, in welcher eine beispielsweise Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, veranschaulicht.
F i g. 1 stellt einen perspektivischen Schnitt parallel zu den Tastenhebeln der Tastensperrvorrichtung dar;
F i g. 2 stellt in der Draufsicht einen Teil der Tastensperrvorrichtung nach F i g. 1 teilweise geschnitten dar;
Fig.3 bis 5 zeigen verschiedene Stellungen der Schaltklinken, die sie der Reihe nach beim Verschwenken des magnetbetätigten Hebels einnehmen.
Wie in F i g. 1 gezeigt, hindert der Sperrhebel 1 den beim Niederdrücken zwischen den Führungsbacken 2 hindurchgleitenden Tastenhebel 3 am vollen Tiefgang, d.h. er ist gesperrt. Dies ist dann der Fall, wenn das Schaltstück 4 die Drehung des Sperrhebels nicht behindert, welche durch die auf dem Sperrhebel 1 sitzende Feder 5 hervorgerufen wird, die an dem Gehäuse bzw. dem Führungsbacken 2 und an der Schaltnase 16 des Sperrhebels 1 vorgespannt befestigt ist. Durch diese Federwirkung tritt der Sperrhebel aus der Aussparung 6 des Führungsbackens 2 heraus und sperrt so den aufgrund einer Betätigung herunterkommenden Tastenhebel 3 dadurch, daß dieser auf die bevorstehende Sperrnase 7 des Sperrhebels 1 stößt. Dieser ruht auf beiden Seiten in den Aussparungen 6, die dadurch als Widerlager wirken, so daß der Sperrhebel 1 nicht verbogen wird.
Die Sperrvorrichtung ist für jeden Tastenhebel unter der Maschine nebeneinanderliegend vorgesehen.
Das Schaltstück 4 kann durch die Steuerschiene 8, die
in die Aussparung 9 im Gehäuse eingreift, durch Rechtsdrehung mit dem Hebel 10 nach rechts geschoben werden. Dabei wird die Feder 11 gespannt, so daß diese die Steuerschiene 8 zurückdrehen kann.
Das vorgeschobene Schaltstück 4 wird durch die Feder 12 nach unten gegen die Sperrschiene 13 gedrückt und rastet mit seiner Aussparung 14 hinter der Kante 15 der Sperrschiene 13 ein, wie dies in F i g. 5 gezeigt ist. Dadurch werden alle Schaltstücke 4 in dieser Lage gehalten. Dabei haben die Schaltnasen 16 die Sperrhebel 1 zur Seite gedrückt, und die Sperrnasen 7 sind in die Aussparungen 6 gedreht. Dadurch können alle Tastenhebel auf der Maschine angeschlagen werden.
Die Federn 12 drücken einerseits die Schaltstücke 4 nach unten gegen die Kante 15 der Sperrschiene 13, andererseits versuchen sie, die Schaltstücke 4 nach links in die in F i g. 1 gezeichnete Ausgangslage zu drücken. Dies gelingt ihnen dann, wenn der Magnet 17 unter Strom gesetzt wird. Dadurch wird der mit der Sperrschiene 13 starr verbundene Anker 18 gegen die Feder 19 vom Magnet 17 angezogen, die Sperrschiene 13 wird gedreht, und die Kante 15 gleitet aus den Aussparungen 14 der Schaltstücke 4, welche durch die Federn 12 zurückgeschoben werden. Dadurch können sich die Sperrhebel 1 wieder aus der Aussparung 6 durch die Feder 5 gedreht herausdrehen und so alle Tastenhebel 3 sperren, so daß diese nur in die Lage 47 niedergedrückt werden können, wodurch kein Typenanschlag erzielt werden kann.
Zusammen mit dem Schaltstück 4 liegen in jedem zu je einem Tastenhebel gehörenden Schlitz 48, wie auch aus Fig.2 zu sehen ist, im Trägerelement 20 eine Steuerfeder 21 und eine Schaltklinke 22. Die Schaltklinken 22 sind mit zwei Löchern versehen, durch die zwei 35-für alle Schaltklinken gemeinsame Achsen 23a und 236 gesteckt sind. Diese können sich in den in der Maschine fest angeordneten Kulissenführungen 24a und 24b bewegen.
Wird der Magnet 25 unter Strom gesetzt, so greift der Hebel 26 mit seinem Führungsschlitz 27 an einer Achse 23a an und führt diese von der in Fig.3 gezeigten Stellung in die Stellung der F i g. 4 durch die Kulisse 24b. Dadurch wird mit den Schaltklinken 22 auch die andere Achse 23b durch die zugehörige Kulisse 24a geführt. Dadurch werden die Schaltklinken 22 in der Zeichnung nach rechts bewegt und dabei im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Die Steuerfedern 21 senken sich dadurch ab und stoßen auf die Programmiernocken 28 der Steuerschienen 29—34.
Diese Steuerschienen 29-34 sind nach einem Dualcode mit Steuernocken 28 versehen. Jede Steuerschiene 29—34 läßt sich über einen Magneten 55 und eine Feder 55a genau um den halben Abstand Steuerfeder — Steuerfeder verstellen; je nachdem, ob eine oder mehrere der Steuerschienen 29—34 nach einem vorherbestimmten Programm durch ihre zugeordneten Elektromagnete 55 diesen Schaltschritt ausführen, ist jeweils höchstens an einer Steuerfeder 21 die Lage der Steuernocken derart, daß sich die Steuerfeder zwischen diesen hindurch ganz absenken kann.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Stelle ist dies z. B. dann der Fall, wenn die Schienen 29 und 34 geschaltet werden. Wird zusätzlich noch eine der übrigen Schienen 30 bis 33 geschaltet, so werden dadurch die an der Stelle wirkenden Steuernocken 28 unter die Steuerfeder 21 geschoben und deren völliges Absenken wird verhindert.
In Fig.2 sind einzelne Lagen 35—39 von Steuerfedern angedeutet. Man sieht, daß die zur Lage 35 gehörende Steuerfeder nur dann abgesenkt werden kann, wenn die Steuerschiene 29 und keine andere geschaltet wird. Dadurch wird auch keine der anderen Steuerfedern freigegeben. Für die Lage 36 muß die Steuerschiene 30 geschaltet werden. Für die Lage 36 müssen die Steuerschienen 29 und 30 geschaltet werden. Dadurch gibt zwar der Steuernocken 40 auf der Schiene 29 die Lage 35 frei, aber der Steuernocken 41 der Schiene 30 wird in die Lage 35 geschoben. Auf diese Art und Weise verursachen die Steuerschienen 29—34 eine eindeutige Auswahl der Steuerfedern bei einer Schaltstellung.
Sind nun, wie in F i g. 1 gezeigt, die Steuerschienen 29 und 34 geschaltet, so senkt sich bei der Abwärtsbewegung der Schaltklinke 22 die Steuerfeder 21 bis in die in den F i g. 4 und 5 gezeigte Lage ab, die sie erreicht, wenn der Hebel 26 in die in F i g. 4 gezeichnete Lage 43 durch den Magneten 25 gedreht wird. Dreht sich nun der Hebel 26 weiter, so stößt die Schaltklinke mit ihrer Vorderkante 44 an die Steuernase 45 der Steuerfeder 21, erfaßt diese und schiebt sie, wie in F i g. 5 gezeigt, nach rechts. Die Steuerfeder 21 ihrerseits schiebt dabei das Schaltstück 4 nach rechts, bis es mit der Aussparung 14 an der Kante 15 der Sperrschiene einrastet. Das Schaltstück wiederum dreht dabei, den Sperrhebel 1, so daß nun der zugehörige Tastenhebel 3 zum völligen Niederdrücken bis in die Stellung 46 freigegeben ist.
Der Strom durch den Magneten 25 wird sofort abgeschaltet, so daß die Schaltklinke 22 und damit auch die Steuerfeder 21 in ihre in F i g. 1 gezeigte Ruhelage zurücktreten. Dadurch kann sofort durch Umsteuern der Steuerschienen 29—34 ein weiterer Tastenhebel zum Anschlag freigegeben werden.
Soll an der Maschine immer nur ein Tastenhebel 3 angeschlagen werden können, so muß vor jeder Neuprogrammierung durch Betätigen des Elektromagneten 17 das programmierte Schaltstück wieder ausgelöst werden. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß eine neue Programmierung durch einen Indikator, z. B. einen Schalter, bei einem Magnetschalter durch Annäherung, durch eine optische Schranke usw., am Schaltschloß des Schreibwagens ausgelöst wird, da dieses nur durch Anschlagen des zuvor programmierten Tastenhebels betätigt werden kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum wahlweisen Sperren einer oder mehrerer Tastenhebel in Büromaschinen, insbesondere Schreibmaschinen für Schreiblernzwecke, bei der den Tastenhebeln einzeln zugeordnete Sperrglieder in eine die Tasten freigebende oder sperrende Stellung bringbar sind, welche durch elektromagnetisch betätigbare, mit Steuernocken versehene Steuerschienen steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß den Steuerschienen (29 bis 34) in eine vorbereitete Stellung bringbare, in Längsrichtung verschiebbare Steuerstangen (21) zugeordnet sind, die gegen ihnen (21) einzeln zugeordnete Speicherglieder (4) drückbar sind und daß die Speicherglieder (4) in Wirkrichtung der Steuerstangen (21) zur Betätigung der jeweils zugehörigen Sperrglieder (1) verschiebbar und in ihrer Betätigungsstellung arretierbar ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die Steuerstangen (21) gegen die jeweilige Speicherglieder (4) drückenden gemeinsamen Auslösemagneten (25).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Tastenhebeln (3) einzeln zugeordneten Sperrglieder (1) aus je einem U-förmig gebogenen Teil bestehen, das um seinen Verbindungsabschnitt um 90° schwenkbar ist, dessen einer Schenkel (7) in der einen Endstellung unter dem zugeordneten Tastenhebel (3) dessen Abwärtsbewegung hemmt und in der anderen Endstellung aus dem Bewegungsbereich des Tastenhebels herausgeschwenkt ist, und dessen anderer Schenkel (16) von dem zugeordneten Speicherglied (4) aus der einen in die andere Endstellung schwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder (1) durch je eine Feder (5) in die eine Endstellung vorgespannt und durch Betätigen der zugeordneten Speicherglieder (4) in die andere Endstellung bringbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherglieder (4) durch je eine Feder (12) vorbelastet sind und beim Betätigen hinter eine gemeinsame Rastschiene (13) greifen, die elektromagnetisch (17) in eine unwirksame Lage steuerbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherglieder (4) durch einen gemeinsamen Einstellhebel (10) mit einem Steuernocken (8) in die zweite, eingerastete Stellung bringbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstangen (11) in Richtung auf die gemeinsam wirksam werdenden Steuernocken (28) der Steuerschiene (29 ... 34) auf Biegung vorspannbar sind und zur Betätigung der Steuerstangen eine von dem Elektromagneten (25) betätigte Kulissensteuerung (22 ... 27) vorgesehen ist, die beim Betätigen ein Absenken der vorgespannten Steuerstangen (21) auf die gemeinsam wirkenden Steuernocken (28) der Steuerschienen (29 ... 34) bewirkt, so daß diese je nach der Codekombination der Steuerschienen aus einer ersten in eine zweite Stellung (42) gebracht und am Ende des Betätigungshubes die in die zweite Stellung (42) abgesenkten Steuerstangen (21) in Längsrichtung verschoben werden, daß die Steuerstangen (21) die federbelasteten Speicherglieder (4) in die zweite Stellung einrasten lassen, und daß hierdurch die entsprechenden Sperrglieder (1) aus der ersten in die zweite Stellung betätigt werden.
DE19671611450 1967-10-09 1967-10-09 Tastensperre für Büromaschinen Expired DE1611450C3 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE12812/68A SE348681B (de) 1967-10-09 1968-09-23
US765204A US3536178A (en) 1967-10-09 1968-10-04 Selective blocking means for a key operated machine
GB47680/68A GB1248447A (en) 1967-10-09 1968-10-08 Improvements in or relating to keyboard operated machines
CH1499468A CH480181A (de) 1967-10-09 1968-10-08 Vorrichtung zum wahlweisen Sperren mindestens eines Tastenhebels in Büromaschinen
FR1588306D FR1588306A (de) 1967-10-09 1968-10-08

Applications Claiming Priority (1)

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DEJ0034755 1967-10-09

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DE1611450C3 true DE1611450C3 (de) 1977-05-18

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