DE626852C - Ausloesevorrichtung fuer mit mehreren Muenzkanaelen versehene Selbstverkaeufer - Google Patents
Ausloesevorrichtung fuer mit mehreren Muenzkanaelen versehene SelbstverkaeuferInfo
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- DE626852C DE626852C DEA66423D DEA0066423D DE626852C DE 626852 C DE626852 C DE 626852C DE A66423 D DEA66423 D DE A66423D DE A0066423 D DEA0066423 D DE A0066423D DE 626852 C DE626852 C DE 626852C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F5/00—Coin-actuated mechanisms; Interlocks
- G07F5/20—Coin-actuated mechanisms; Interlocks specially adapted for registering coins as credit, e.g. mechanically actuated
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- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auslösevorrichtung für Selbstverkäufer mit mehreren Münzkanälen, bei der jedem Münzkanal
ein Ankerhemmgesperre zugeordnet ist. Diese Ankerhemmgesperre sind derart mit Schaltorganen
verbunden, daß. beim Einwurf der vorgeschriebenen Anzahl von Münzen durch
die Ankerhemmgesperre die Auslösevorrichtung für die Warenausgabe oder sonstige Arbeitsleistung
des Selbstvierkäufers in Tätigkeit gesetzt wird. Bei den bekannten Anordnungen dieser Art werden die Auslöseorgane
durch ein von den in die Münzkanäle hineinragenden Schaltankern aus einer bestimmten
Ruhestellung fortzuschaltendes Zahnsegment oder Zahnstange zur Wirkung gebracht, und
darauf wird die Zahnstange oder das Zahnsegment in ihre Ruhestellung zurückgebracht,
um für eine neue Schaltung bereitzustehen.
Hierfür sind besondere Rückführeinrichtungen erforderlich.
Es sind ferner Einrichtungen bekannt, bei denen von jeder Münzsorte ein gemeinsames
Schaltrad fortlaufend um den dem Münzwert entsprechenden Teilbetrag der gesamten zur
Betätigung der Auslösevorrichtung erforderlichen Drehung weitergesehaltet wird. Hierbei
sind zwar Rückführeinrichtungen vermieden, doch muß. ein anderer Nachteil in Kauf genommen
werden, nämlich daß bei gleichzeitigem Einwurf von verschiedenwertigen Münzen
die Arbeit der kleinerwertigen verlorengeht, oder daß besondere Sperrungen vorgesehen
sein müssen, die ein gleichzeitiges Einwerfen oder Arbeiten von verschiedenwertigen Münzen
verhindern.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die in bekannter Weise
immer nur nach einer Richtung bewegten Schalträder der Ankerhemmgesperre durch
gegenläufige Bewegung zueinander die Auslöseorgane zur Wirkung bringen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung in Anwendung auf einen Selbstverkäufer, der für den Einwurf eines 4§
Kaufpreises von 25 Pfennig in 10- und
5-Pfennig-Stücken eingerichtet ist.
Abb. ι ist eine Ansicht von vorn, Abb. 2 eine Draufsicht und
Abb. 3 ein Schnitt nach Linie A und B von Abb. 2.
Abb. 4 und 5 zeigen die Veränderung in der Stellung der Einzelteile nach Einwurf von
zwei ίο-Pfennig- und einem 5-Pfennig-Stück,
Abb. 6 und 7 nach Einwurf von einem ίο-Pfennig- und drei 5-Pfennig-Stücken und
Abb. 8 und 9 nach Einwurf von fünf S-Pfennig-Stücken.
ι ist der Schacht für die 10-Pfennig-, 2 der
Schacht für die 5-Pfennig-Stücike. In jeden derselben ragt ein Anker 3 bzw". 4 hinein. Die
Anker sind mit Hernrnstücken 5 und 6 und Schaltstücken 7 und 8 besetzt. Über diese
stehen sie mit den Treibscheiben 9 und 10 in Verbindung. Mit Hilfe von isolierenden Zwischenlagen
ist an der Treibscheibe 9 der Schaltstern 11 und an der Treibscheibe 10 der
Kontaktfinger 12 befestigt. Die Leitungen 13
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Rudolf Schneider in Berlin-Wittenau.
und 14 führen zur Stromquelle;, letztere über
einen Elektromagneten 15.'" Mit den. Treibscheiben
9 und 10 sind noch Sperräder 16 und
17 fest verbunden. In diese greifen einerseits die um 18 bzw. 19 drehbaren Sperrklinfcen 20
und 2i, anderseits die Transportklinken 22 und 23 ein. Letzterie sitzen beweglich an den
Schaltarmen 24 und 25, die durch die Federn 26 und 27 sich gegenläufig zu drehen bestrebt
sind. An die Schaltarme 24 und 25 sind auch noch die Zugstangen 30 und 31 angelenkt,
die von der Ausgabevorrichtung des Selbstverkäufers bewegt werden.
Gezeichnet ist die Bereitschaftsstellung. Der Wert von 25 Pfennig, für den diese beispielsweise
Ausführungsform der Erfindung eingerichtet ist, kann in jeder Zusammenstellung
von ίο-Pfennig- und 5-Pfennig-Stücken eingeworfen werden. Die Geldstücke geao
langen nach Durchlauf durch Münzprüfer usw. in den für jede Sorte vorgesehenen •Schacht, die io-Pfennig-Stücke in Schacht 1,
die 5-Pfennig-Stücke in Schacht 2. Es sei zunächst angenommen, daß zwei io-Pfennig-Stücke
und ein 5-Pfennig-Stück eingesteckt wurden. Das erste io-Pfennig-Stück trifft bei
seinem Fall in den Schacht 1 den Anker 3 und bewegt ihn gegen den Mittelpunkt der
Treibscheibe 9. Dabei wird das Hemmstück 6 des Ankers 3 über dem Stift 28° hineingedrückt.
Da der Stift 28° sein Widerlager verloren hat, wird jetzt die Treibscheibe 9 von
der Feder 26 über den Schaltarm 24, die
Transportklinke 22 und das Sperrad 16 um eine Teilung, d.h. um die Entfernung zweier
benachbarter Stifte 28 in der Pfeilrichtung weitergeschaltet. Es liegt jetzt der Stift 28Ö
auf dem Hemmstück 6 auf, nachdem er auf seinem Wege dorthin durch Gleiten an dem
Schaltstück 8 den Anker 3 wieder in die gezeichnete Lage gebracht hat. Jetzt kann das
zweite ίο-Pfennig-Stück dieselbe Wirkung auslösen
und den Stift 28C vor das Hemmstück 6
bringen. Ferner wird durch das 5-Pfennig-Stück über den Anker 4 an der Treibscheibe
10 dieselbe Wirkung, jedoch nur einmal in entgegengesetzter Drehrichtung, ausgelöst, so
daß dort jetzt der ,Stift 29s vor dem Hemmstück
5 liegt. Diese Stellungen zeigen Abb. 4 und 5. Durch die zwei ίο-Pfennig-Stücke
wurde von der Treibscheibe 9 der ihr zugeordnete Schaltstern 11 um zwei Stiftentfernungen des Rades 9 weitergeschaltet. Der in der
Ruhestellung zwischen dem Arm na des
Schaltsternes und dem Kontaktfinger 12 gezeichnete Stromschluß -wird zunächst unterbrochen
und der Elektromagnet 15 stromlos gemacht. Durch, die Weiterschaltung des
Rades 9 an zwei Stifte wird noch kein neuer Stromkreis geschlossen, da noch 5/25 des
Weges fehlen, den der folgende Stift zurücklegen muß, bis sein Kontakt iiö den Gegenkontakt
12 des anderen Rades 10 trifft. Abei nach Einwurf des noch fehlenden 5-Pfennig-Stückes
wird durch die Auslösung der Treibscheibe 10 der mit dieser verbundene Kontaktfinger
12 um .einen" Stift 29 in entgegengesetzter
Richtung weitergesehaltet. !Dadurch kommt der Kontaktarm 12 des Rades 10 dem
Kontakt 116 des Rades 9 um die 5/2ä des
Weges entgegen, der zum Schließen des neuen Kontaktes zurückgelegt werden muß. Durch
diesen Kontakt zieht der Elektromagnet 15 seinen Anker an und schaltet damit die nicht
dargestellte Ausgabevorrichtung ein. Diese verschiebt gegen Ende ihrer Bewegung die
Zugstange 30 und 31 in der Pfeilrichtung und stellt damit die in Abb. 1 bis 3 gezeichnete
Ruhelage der Schaltarme 24 und 25 wieder her. Bei Einwurf von einem ίο-Pfennig-Stück
und drei 5-Pfennig-Stücken wird die Stellung nach Abb. 6 und 7' erreicht, fünf 5-Pfennig-Stücfce
<ergieblen die Stellung nach Abb. 8 und 9. Jede der beschriebenen Endstellungen
bildet meinen Ausgangspunkt für eine neue
Schaltung durch irgendeine Kombination eingeworfener Münzstücke.
Claims (2)
1. Auslösevorrichtung für mit mehreren Münzkanälen versehene Selbstverkäufer,
bei denen jedem Münzkanal ein Anker hemmgesperre zugeordnet ist und bei denen bei Einwurf der vorgeschriebenen Anzahl
von M'ünzen die Ankerhemmgesperre Schaltorgane in eine Schaltstellung bewegen,
in der die Auslöseorgane zur Wirkung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in ,an sich bekannter
Weise immer nur in einer Richtung bewegbaren Schalträder durch gegenläufige Bewegung aufeinander die Auslöseorgane
zur Wirkung bringen.
2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 für Selbstverkäufer, die für den Einwurf
verschiedenartiger Münzen eingerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das von
dem einen Münzkanal aus durch Schaltanker (4) weitergeschaltete Rad (10) einen
einzigen Schaltarm (12) trägt, während das von dem anderen Schaltanker (3) in entgegengesetzter
Richtung weitergeschaltete Rad (9) einen Schaltstern (11) trägt, dessen
einzelne Kontakte in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der gleich der Länge des Gesamtverstellweges ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA66423D DE626852C (de) | 1932-06-30 | 1932-06-30 | Ausloesevorrichtung fuer mit mehreren Muenzkanaelen versehene Selbstverkaeufer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA66423D DE626852C (de) | 1932-06-30 | 1932-06-30 | Ausloesevorrichtung fuer mit mehreren Muenzkanaelen versehene Selbstverkaeufer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE626852C true DE626852C (de) | 1936-03-04 |
Family
ID=6944123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA66423D Expired DE626852C (de) | 1932-06-30 | 1932-06-30 | Ausloesevorrichtung fuer mit mehreren Muenzkanaelen versehene Selbstverkaeufer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE626852C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE910489C (de) * | 1939-01-26 | 1954-06-21 | Riv Offcine Di Villar Perosa S | Billetausgabe-Automat fuer einen bestimmten Wert |
-
1932
- 1932-06-30 DE DEA66423D patent/DE626852C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE910489C (de) * | 1939-01-26 | 1954-06-21 | Riv Offcine Di Villar Perosa S | Billetausgabe-Automat fuer einen bestimmten Wert |
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