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Billetausgabe-Automat für einen bestimmten Wert Die Erfindung bezieht
sich auf einen Billetausgabe-Automaten mit mehreren Münzstapeln zum Drucken und
zur Ausgabe von Fahrscheinen verschiedener Preise, der durch Einwurf von Münzen
gleichen und verschiedenen Wertes betätigt wird und ausschwenkbare Stützen für die
eingeworfenen und aufgenommenen Münzen aufweist, wobei die Stützen bei Erreichung
des Fahrpreises in einer Richtung verschwenkt werden und die Münzen dem Sammelbehälter
zuleiten, während sie vor Erreichung des Fahrpreises nach Belieben durch eine Knopfbetätigung
in der entgegengesetzten Richtung verschwenkt werden können, um die bisher aufgenommenen
Münzen zurückzuerstatten.
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Die Erfindung bezweckt eine besonders einfache, indes äußerst betriebssichere
Ausgestaltung derartiger Automaten und sieht vor, daß jede der genannten Stützen
unter der Zugkraft einer schwachen Feder steht, welche sie in die Wiederausgabestellung
zu bringen bestrebt ist, und dieses durch einen Hebel verhindert wird, der sich
infolge der Zugkraft einer stärkeren Feder gegen einen festen Anschlag legt, wobei
die Spannkraft der Feder durch Andrücken eines Knopfes gegen den Hebelarm wirkungslos
gemacht
wird, so daß die schwache Feder die Stütze in die Wiederausgabestellung
dreht.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung lassen sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der Zeichnungen ersehen, in welchen das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Automaten in schematischer Form dargestellt ist.
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Fig. i zeigt eine Ansicht des Automaten von vorn; Fig.2 zeigt das
Zusammenwirken des Rückerstattungsknopfes mit der Münzenstütze einerseits und das
Zusammenwirken der letzteren mit den Sperreinrichtungen für die Münzenschlitze andererseits;
Fig. 3 und 4 zeigen die beiden auf die gleiche Achse gesetzten Teile, welche die
Zentraleinrichtung des Automaten bilden (Leuchtanzeige der eingeführten Münzen;
Steuerung der Schlitzverschließeinrichtungen in Abhängigkeit von dem eingezahlten
Betrag; Anlaufen des Automaten nach Einwurf des Gesamtbetrages). Diese Zentraleinrichtung
steht gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken über einen Auslösestift mit dem Rückerstattungsknopf
in noch genauer beschriebener Weise in Verbindung.
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Wie aus Fig. i ersichtlich, besteht der Automat aus einem Sockel mit
einer durch ein Schlüsselschloß verschlossenen Tür S', durch welche man zu dem Münzensammelsack
gelangen kann, und aus einem Aufsatz, an welchem die Einwurfschlitze F und F', zwei
Gläser H und H' zum Verfolgen der eingeworfenen Münzen bis zur Bildung des bestimmten
Betrages, Glühlampen G, die bei den Münzeinführungen aufleuchten, und ein Schild
Q mit der Gebrauchsanweisung vorgesehen sind. Wenn der Automat in Ruhe und betriebsbereit
ist, so ist die Tafel Q weiß erlcuchtet. Sie wird durch die Lampe R rot beleuchtet,
wenn der Automat arbeitet oder nicht wirkungsbereit ist. Die Beleuchtung erfolgt
durch die grüne Lampe V, wenn das Papier für die Fahrkarten oder des Kontrollstreifens
reißt oder zu Ende geht. Dort wo der Sockel und der Aufsatz zusammenstoßen, ist
eine Öffnung B, aus welcher man die eingeworfenen Münzen durch Niederdrücken des
Knopfes 122 entnehmen kann, solange der Automat noch nicht angelaufen ist. Der Aufsatz,
welcher die verschiedenen Getriebe und die Druck- und Registriereinrichtung enthält,
ist mit einer Tür S versehen, die ebenfalls unter Schlüsselverschluß steht und nach
deren Öffnung die Wartungsperson den Summenziehhebel verstellen und verschiedene
Handknöpfe niederdrücken kann, z. B. den Knopf zur Einstellung des aufzudruckenden
Datums. Die Wartungsperson kann auch den Knopf 25 (Fig. 2) niederdrücken, welcher
nach einer etwaigen Wiederherstellung oder nach dem Einsatz des Papiers die Schlitze
F und F' von den Schließarmen 15 und 17 befreit, welche diese beim Riß oder Beenden
des Papiers selbsttätig verschlossen halten. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung
ist die folgende: Wenn das Papier reißt oder sich dem Ende nähert, bewirkt ein Fühler
auf dem Abschnitt- und Kontrollstreifen die Schließung des Erregerstromkreises des
Elektromagneten i (Fig. 2). Dieser zieht den Anker 2 an, welcher hebelartig um den
Zapfen 3 schwenkbar ist und mit einem zweiten Arm 4 mittels des Zapfens 5 in den
Schlitz 6 der Lasche 7 eingreift. Diese Lasche ist bei B an einem Vieraxmhebel (Arme
g, =i, 17, 18) angelenkt, der um den Zapfen =o drehbar ist. An seinem Arm =i ist
der Lenker 12 angelenkt, dessen Schlitz 13 den Stift 14 am Arm 15 umschließt, welch
letzterer den Schlitz F zum Einwurf der io-Pfennig-Münze sperren kann und um den
Zapfen 16 drehbar ist. Der Arm 17 des erwähnten Vierarmhebels kann den Schlitz F'
zum Einwurf der 5-Pfennig-Münze sperren. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, gelangen
beim Anziehen des Ankers 2 die beiden Arme 17 und 15 in die Stellung; in der sie
die ihnen zugeordneten Einwurfschlitze verschließen.
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Gegen den vierten Arm 18 des Vierarmhebels wird von der Feder =g der
um den Zapfen 21 drehbare Hebel 2o angedrückt. An ihm greift der Lenker 22 an, der
zu dem um den Zapfen 24 drehbaren Winkelhebel 23 führt. An dem zweiten Arm dieses
Winkelhebels 23 kann man den Druckknopf 25 angreifen lassen, welcher nur der Wartungsperson
zugänglich ist. Beim Anziehen des Ankers 2 durch den Elektromagneten i schnappt
der Hebel 2o klinkenartig hinter dem Arm 18 des Vierarmhebels ein, sperrt diesen
also in der Stellung, in welcher er mit dem Arm 17 den Schlitz F' schließt.
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In ähnlicher Weise wirkt auf den Arm 26 des den Schließarm 15 für
den Schlitz F tragenden Hebels der Hebel 27, welcher um den Zapfen 28 drehbar ist
und an dem die Feder 29 angreift. Wenn beim Anziehen des Ankers 2 durch den Elektromagneten
i der Lenker i2 den Arm 15 über den Schlitz F bringt, schnappt die Klinke 27 hinter
dem Arm 26 ein, und die Feder 2g hält daher den Arm 15 in Schließstellung, wie die
Feder =g den Arm 17 über dem Schlitz F' sichert, und dies auch dann, wenn die Erregung
des Elektromagneten i aufhört.
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Die Wartungsperson wird durch das Aufleuchten der grünen Lampe dann
aufmerksam gemacht und kann mit dem Schlüssel die Tür S des Automaten öffnen, um
in dessen Innerm das ausgegangene Papier zu ersetzen oder den zerrissenen Streifen
in Ordnung zu bringen. Sie drückt hiernach, aber vor Schließen des Automaten, den
Knopf 25 nieder, wodurch die Klinke 2o nach unten bewegt wird und den Arm 18 des
Vierarmhebels freigibt, so daß dieser durch die Feder 30 wieder in die Stellung
gedreht wird, in welcher sein Arm 17 den Schlitz F' freilegt.
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Vor dem Schließen des Automaten und nach dem Niederdrücken des Knopfes
25 läßt die Wartungsperson den Automaten einmal laufen.
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Beim Laufen des Automaten schwingt der in Fig. 2 ersichtliche, um
den Zapfen 46 drehbare sektorförmige Nocken 45 aus der gezeichneten Stellung nach
links aus, wodurch die Rolle 47 aus der punktierten Stellung, in die sie durch die
Einkassierung der letzten Münze der vorangegangenen Wertbildung gebracht worden
war, in die voll gezeichnete Stellung angehoben wird. Die Rolle sitzt an einer Lasche
48, die geführt und am Arm 49 des erwähnten, klinkenartig wirkenden Hebels 27 angelenkt
ist. Es wird daher dieser Hebel gesenkt und er gibt den Arm 26 frei, wodurch der
Schließarm 15
durch die Feder 5o aus der Stellung; in der er den Schlitz F
sperrt, in die Freigabestellung zurückgeführt wird.
Da, wie noch
gezeigt werden wird, das automatische Anlaufen des Automaten die beiden Schlitze
F und F' mittels der Arme 15 und io2 schließt, bewirkt auch der Nocken 45 die Freigabe
dieser beiden Schlitze beim Ende eines Arbeitsganges des Automaten.
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Die Münzen werden nach ihrem Einwurf in einen Schacht geführt und
gelangen nach Durchlaufen einer üblichen Prüfvorrichtung, welche ungültige Münzen
ausscheidet, an eine Stelle, welche durch das Schauglas H bzw.
H' (Fig. i) sichtbar ist.
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Es sind Mittel zur Lichtkontrolle der in den Automaten eingeführten
und von ihm angenommenen Münzen vorgesehen. Da in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ein Wert von 3o Pfennig angenommen ist, der mit Münzen zu 5 und io Pfennig erreicht
werden kann, ist eine Reihe von sechs Glühlampen G vorgesehen. Für jede io-Pfennig-Münze,
die eingeworfen wird, leuchten von oben nach unten zwei Lampen auf, während für
jede eingeworfene 5-Pfennig-Münze von unten nach oben jeweils eine Lampe aufleuchtet.
Auf diese Weise ist es möglich, mit den dreizehn denkbaren Kombinationen aus Münzen
zu 5 und io Pfennig die für die Ausgabe der Fahrkarte vorgesehene Summe von
30 Pfennig zu bilden.
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Die Vorrichtung, welche das Aufleuchten der Glühlampen bewirkt und
die Schlitze F und F' derart steuert, daß derjenige für die io-Pfennig-Münzen sich
schließt, sobald Münzen im Gesamtwert von 25 Pfennig eingeworfen sind, während der
andere ebenfalls geschlossen wird, wenn die Gesamtsumme von 30 Pfennig erreicht
ist, und welche nach beendetem Arbeitsgang die Schlitze selbsttätig wieder öffnet,
ist die folgende: Durch den Durchgang der Münzen zu 5 und zu io Pfennig werden in
an sich beliebiger Weise zwei Elektromagneten 51 bzw. 52 (Fig. q.) erregt, während
die Münzen durch den ihnen zugeordneten Schacht hinter die Fenster H, H' laufen.
Wie aus Fig. q. ersichtlich ist, bewirken die Anker 58, 59 dieser Elektromagneten
bei deren Erregung über die Laschen 6o bzw. 61 und die um den Zapfen 64 drehbar
gelagerten Winkelhebel 62 bzw. 63 mit den zweiten Armen 65 bzw. 66 derselben ein
Schwenken der Schaltklinken 67 bzw. 68, welche die Sektoren 69 bzw. 70 in
Drehung versetzen.
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Zu diesem Zweck sind die Sektoren mit Schaltzähnen 71 bzw. 72 versehen.
Die Hebelabmessungen sind derart gewählt, daß der Hub der Klinke 68 doppelt so groß
wird, wie derjenige der Klinke 67. Daher erfährt bei jedem Impuls der Sektor 7o
eine doppelt so große Verstellung wie der Sektor 69. 83 und 84 sind die Sperrklinken,
welche die Sektoren in den jeweils erreichten Stellungen sichern, wenn die Winkelhebel
62, 65 und 63, 66 in die Ausgangsstellung zurückgehen.
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Fest mit den Sektoren 69 und 70 sind die in Fig. 3 gezeichneten
Sektoren 73 und 74 aus isolierendem Werkstoff verbunden.
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Die beiden Sektoren 73 und 74 tragen jeweils ein Stromführungsblech
75, 75', das sich auf ihren ganzen Umfang erstreckt. Der Sektor 73 trägt fernerhin
an der Vorderseite zwei gebogene Stromschienen 76 und 77, die nach vorn in Richtung
auf den Sektor 74 zu herausragen. Dieser ist nach dem Drehpunkt zu mit einer Schiene
78 versehen, welche einen Vorsprung 79 aufweist. Auf den Blechen 75 und 75' streichen
die Gleitkontakte 8o bzw. 81, welche in den Erregerkreis für den Antriebsmotor M'
des Automaten eingeschaltet sind.
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Die Schiene 77 ist elektrisch mit dem Motorkreis verbunden, wie die
Schiene 78 ständig an das Blech 75' angeschlossen ist. Die Sektoren 73 und 7q. werden
derart verstellt, daß bei Erreichung des fünften eingeworfenen 5-Pfennig-Wertes
die Schiene 76 mit dem Vorsprung 79 der Schiene 78 in Berührung gelangt, wodurch
der Elektromagnet 82 erregt und in noch zu beschreibender Weise der Hebel verstellt
wird, welcher den Arm 15 zum Verschluß des Einwurfschlitzes F der io-Pfennig-Münzen
trägt. Eine weitere Verstellung des Sektors 73 bringt auch die Schiene 77 in Berührung
mit der Schiene 78, wodurch der Erregerstrom für den Motor geschlossen und der Automat
zur Ausgabe einer Fahrkarte in Betrieb gesetzt wird.
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Bei den aufeinanderfolgenden Verstellungen der Sektoren 73 und 74
kommen deren Bleche 75 und 75' an die oben liegenden Kontakte L1, ZZ, L,
. . . L8 zum Anliegen, wodurch jeweils die obenerwähnten Kontrollampen G
eingeschaltet werden. Da der Sektor 74 sich jeweils doppelt so weit verstellt wie
der Sektor 73, bewirkt er bei jeder Verstellung das Einschalten von zwei Lampen,
während der andere Sektor jeweils nur eine Lampe einschaltet und dies in entgegengesetzter
Richtung, so daß sich die oben beschriebene Art des Aufleuchtens einstellt. Wenn
der Arbeitsgang ausgeführt, d. h. der Druck, die Ausgabe der Fahrkarte und die Einkassierung
des Betrages erfolgt sind, muß die Maschine mit dem ganzen Getriebe in die oben
dargestellte Ausgangslage zurückkehren. Die Sperrklinken 83 und 84 (Fig. q.), welche
die Sektoren 69 und 70 in den Stellungen festhalten, in die sie bei jedem
Impuls durch eine eingeworfene Münze von den Klinken 67 und 68 gebracht werden,
wenn diese von den Hebeln 65 und 66 beim Aufhören der erwähnten Impulse ausgerückt
und in die Ausgangsstellung gebracht werden, liegen mit Ansätzen an Ansätzen der
Klinken 67 und 68 an.
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Der Kopf des Stiftes 85 (Fig. 2), welcher von dem um den Zapfen 87
drehbaren und unter den Ansätzen der Klinken 67 und 68 liegenden Hebel 86 gesteuert
wird, dient dazu, die ganze Einrichtung nach Fig. 3 und q. am Ende eines Arbeitsganges
des Automaten in die Ausgangsstellung zurückzubringen. Der Hebel 86 ist mit einem
Arm 88 versehen, an welchem der Arm 89 eines Dreiarmhebels anliegt, der um den Zapfen
9o drehbar ist. An dem Arm 9i desselben greift der Nocken 92 auf der Welle 93 an,
welche bei jedem Arbeitsgang des Automaten eine Drehung um 36o° ausführt. Auf diese
Weise bewirkt am Ende des Arbeitsganges der Nocken 92 ein Anheben des Stiftes 85,
welcher die Ansätze der Klinken 67 und 68 anhebt, sie aus den Verzahnungen 71, 72
der Sektoren ausrückt und gleichzeitig auf die Ansätze der Klinken 83 und 84 einwirkt,
um auch sie aus diesen Verzahnungen auszurücken. Die an allen Hebeln usw. angreifenden
Federn bringen die Einrichtung am Ende des Arbeitsganges vollkommen in Nullstellung
zurück.
Wie beim Einkassieren des fünften 5-Pfennig-Wertes sich
der Erregerstrom für den Elektromagneten 82 über das Blech 76 und den Vorsprung
79 schließt und über den Arm 15 den Schlitz F sperrt, so bewirkt die Einkassierung
der letzten Münze durch Schließung des Motorstromkreises über die Schiene 77 und
die Schiene 78 (Fig. 3) auch die Stromzuführung zu einem Elektromagneten 94 (Fig.
2), dessen um den Zapfen 96
schwingender Anker 95 mit seinem Arm
97 bzw. dessen Stift 98 den Lenker 9g hochzieht, dessen unteres Ende
an dem Arm ioo eines um den Zapfen ioi drehbaren Dreiarmhebels angelenkt ist. Der
Arm =o2 desselben geht dann in die Stellung, in welcher er den Schlitz F' für die
5-Pfennig-Münzen schließt. An dem kurzen Arm =o3 dieses Hebels greift die bei 105
gelagerte Klinke 104 an, deren Arm =o6 mittels der Lasche =o8 mit Schlitz iog mit
dem Arm iii mit Stift iio verbunden ist, welcher einen Teil der obenerwähnten Sperrklinke
27 bildet, weiche an dem Teil 26 des Schließarmes 15 für den io-Pfennig-Schlitz
F angreift.
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Auf diese Weise kann zusammen mit dem Anlaufen des Automaten der 5-Pfennig-Schlitz
F' geschlossen werden, nachdem der io-Pfennig-Schlitz bereits nach Einführung von
25 Pfennig geschlossen worden ist.
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Das durch die Drehung des Nockens 92 am Ende des Arbeitsganges
erfolgte Freigeben des Schließarmes 15, 26 für den Schlitz F von der Klinke 27 bewirkt
in Anbetracht der Verbindung letzterer mit der Klinke 104 über den Lenker =o8 auch
das Ausrücken derselben aus der Stellung, in welcher sie den Schließarm =o2, =o3
für den Schlitz F' in der Schließstellung sichert.
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Nach erfolgtem Ausrücken bewirken die Federn 50 und 5o' das Zurückschwingen
der Arme 15 bzw. =o2 in die Freigebestellung.
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Die Reihe der Münzen sowohl zu 5 Pfennig als auch zu =o Pfennig, welche
sich hinter den Fenstern H und H' bildet, wird durch die Stütze iiz gehalten, die
um den Zapfen 46 drehbar und mit dem sektor förmigen Nocken 45 fest verbunden ist.
Die Stütze 112 hat einen Ansatz 113, an welchem eine verhältnismäßig schwache Feder
114 angreift. Auf dem gleichen Zapfen 46 sitzt lose ein Dreiarmhebel, dessen Arm
115 gegen einen festen Anschlag 116 von einer kräftigen Feder 117 gedrückt wird,
welche am Arm 118 angreift, während der dritte Arm iig mit einem einstellbaren Anschlag
=2o gegen die Stütze =i2 versehen ist.
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Der um den Zapfen go drehbare und von dem Nocken 92 gesteuerte, bereits
erwähnte Hebel 89, g= ist mit einem weiteren Arm 121 versehen, welcher beim
Auflaufen des Nockens eine Schwingung der Stütze =i2 in Richtung des Pfeiles d bewirkt,
indem er deren Ansatz 1i3 anhebt. Durch diese Schwenkung der Stütze gleiten die
seitlich in den Führungen gehaltenen Münzen am Rande der Stütze 112 ab und gelangen
durch einen nicht dargestellten Kanal in den Sammelsack.
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Damit die Münzen vor Erreichung des 3o-Pfennig-Betrages dem Automaten
gegebenenfalls wieder entnommen werden können, ist der aus dem Automatengehäuse
herausragende Druckknopf 122 vorgesehen (Fig. i und 2), der mit einem seitlichen
Stift 123 und am Ende mit einem Schlitz versehen ist, in welchen der Zapfen 124
auf dem bereits erwähnten Hebel 86 eingreift.
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Ein Niederdrücken des Knopfes 122 bewirkt zunächst durch die Verschiebung
des Stiftes i24 eine Schwenkung des Hebels 86 und damit ein Anheben des Stiftes
85, welcher die Einrichtung zur Leuchtanzeige der eingeführten Münzen und zum Anlassen
des Automaten bei voller Einführung des bestimmten Wertes in Nullstellung zurückführt.
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Alsdann bewirkt der seitliche Zapfen 123 eine Drehung des Dreiarmhebels
115, 118, zig, so daß die Spannung der starken Feder 117 überwunden wird und die
auf den Arm 113 wirkende schwache Feder 114 die Stütze 112 in zum Pfeil d entgegengesetzter
Richtung dreht; wodurch die über der Stütze =i2 liegenden Münzen vor dieser abrollen
und zu einer entsprechenden Ausgabeöffnung B gelangen.