DE910489C - Billetausgabe-Automat fuer einen bestimmten Wert - Google Patents

Billetausgabe-Automat fuer einen bestimmten Wert

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DE910489C DES19181D DES0019181D DE910489C DE 910489 C DE910489 C DE 910489C DE S19181 D DES19181 D DE S19181D DE S0019181 D DES0019181 D DE S0019181D DE 910489 C DE910489 C DE 910489C
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    • G07F17/42Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for ticket printing or like apparatus, e.g. apparatus for dispensing of printed paper tickets or payment cards

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Description

  • Billetausgabe-Automat für einen bestimmten Wert Die Erfindung bezieht sich auf einen Billetausgabe-Automaten mit mehreren Münzstapeln zum Drucken und zur Ausgabe von Fahrscheinen verschiedener Preise, der durch Einwurf von Münzen gleichen und verschiedenen Wertes betätigt wird und ausschwenkbare Stützen für die eingeworfenen und aufgenommenen Münzen aufweist, wobei die Stützen bei Erreichung des Fahrpreises in einer Richtung verschwenkt werden und die Münzen dem Sammelbehälter zuleiten, während sie vor Erreichung des Fahrpreises nach Belieben durch eine Knopfbetätigung in der entgegengesetzten Richtung verschwenkt werden können, um die bisher aufgenommenen Münzen zurückzuerstatten.
  • Die Erfindung bezweckt eine besonders einfache, indes äußerst betriebssichere Ausgestaltung derartiger Automaten und sieht vor, daß jede der genannten Stützen unter der Zugkraft einer schwachen Feder steht, welche sie in die Wiederausgabestellung zu bringen bestrebt ist, und dieses durch einen Hebel verhindert wird, der sich infolge der Zugkraft einer stärkeren Feder gegen einen festen Anschlag legt, wobei die Spannkraft der Feder durch Andrücken eines Knopfes gegen den Hebelarm wirkungslos gemacht wird, so daß die schwache Feder die Stütze in die Wiederausgabestellung dreht.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung lassen sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen ersehen, in welchen das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Automaten in schematischer Form dargestellt ist.
  • Fig. i zeigt eine Ansicht des Automaten von vorn; Fig.2 zeigt das Zusammenwirken des Rückerstattungsknopfes mit der Münzenstütze einerseits und das Zusammenwirken der letzteren mit den Sperreinrichtungen für die Münzenschlitze andererseits; Fig. 3 und 4 zeigen die beiden auf die gleiche Achse gesetzten Teile, welche die Zentraleinrichtung des Automaten bilden (Leuchtanzeige der eingeführten Münzen; Steuerung der Schlitzverschließeinrichtungen in Abhängigkeit von dem eingezahlten Betrag; Anlaufen des Automaten nach Einwurf des Gesamtbetrages). Diese Zentraleinrichtung steht gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken über einen Auslösestift mit dem Rückerstattungsknopf in noch genauer beschriebener Weise in Verbindung.
  • Wie aus Fig. i ersichtlich, besteht der Automat aus einem Sockel mit einer durch ein Schlüsselschloß verschlossenen Tür S', durch welche man zu dem Münzensammelsack gelangen kann, und aus einem Aufsatz, an welchem die Einwurfschlitze F und F', zwei Gläser H und H' zum Verfolgen der eingeworfenen Münzen bis zur Bildung des bestimmten Betrages, Glühlampen G, die bei den Münzeinführungen aufleuchten, und ein Schild Q mit der Gebrauchsanweisung vorgesehen sind. Wenn der Automat in Ruhe und betriebsbereit ist, so ist die Tafel Q weiß erlcuchtet. Sie wird durch die Lampe R rot beleuchtet, wenn der Automat arbeitet oder nicht wirkungsbereit ist. Die Beleuchtung erfolgt durch die grüne Lampe V, wenn das Papier für die Fahrkarten oder des Kontrollstreifens reißt oder zu Ende geht. Dort wo der Sockel und der Aufsatz zusammenstoßen, ist eine Öffnung B, aus welcher man die eingeworfenen Münzen durch Niederdrücken des Knopfes 122 entnehmen kann, solange der Automat noch nicht angelaufen ist. Der Aufsatz, welcher die verschiedenen Getriebe und die Druck- und Registriereinrichtung enthält, ist mit einer Tür S versehen, die ebenfalls unter Schlüsselverschluß steht und nach deren Öffnung die Wartungsperson den Summenziehhebel verstellen und verschiedene Handknöpfe niederdrücken kann, z. B. den Knopf zur Einstellung des aufzudruckenden Datums. Die Wartungsperson kann auch den Knopf 25 (Fig. 2) niederdrücken, welcher nach einer etwaigen Wiederherstellung oder nach dem Einsatz des Papiers die Schlitze F und F' von den Schließarmen 15 und 17 befreit, welche diese beim Riß oder Beenden des Papiers selbsttätig verschlossen halten. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist die folgende: Wenn das Papier reißt oder sich dem Ende nähert, bewirkt ein Fühler auf dem Abschnitt- und Kontrollstreifen die Schließung des Erregerstromkreises des Elektromagneten i (Fig. 2). Dieser zieht den Anker 2 an, welcher hebelartig um den Zapfen 3 schwenkbar ist und mit einem zweiten Arm 4 mittels des Zapfens 5 in den Schlitz 6 der Lasche 7 eingreift. Diese Lasche ist bei B an einem Vieraxmhebel (Arme g, =i, 17, 18) angelenkt, der um den Zapfen =o drehbar ist. An seinem Arm =i ist der Lenker 12 angelenkt, dessen Schlitz 13 den Stift 14 am Arm 15 umschließt, welch letzterer den Schlitz F zum Einwurf der io-Pfennig-Münze sperren kann und um den Zapfen 16 drehbar ist. Der Arm 17 des erwähnten Vierarmhebels kann den Schlitz F' zum Einwurf der 5-Pfennig-Münze sperren. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, gelangen beim Anziehen des Ankers 2 die beiden Arme 17 und 15 in die Stellung; in der sie die ihnen zugeordneten Einwurfschlitze verschließen.
  • Gegen den vierten Arm 18 des Vierarmhebels wird von der Feder =g der um den Zapfen 21 drehbare Hebel 2o angedrückt. An ihm greift der Lenker 22 an, der zu dem um den Zapfen 24 drehbaren Winkelhebel 23 führt. An dem zweiten Arm dieses Winkelhebels 23 kann man den Druckknopf 25 angreifen lassen, welcher nur der Wartungsperson zugänglich ist. Beim Anziehen des Ankers 2 durch den Elektromagneten i schnappt der Hebel 2o klinkenartig hinter dem Arm 18 des Vierarmhebels ein, sperrt diesen also in der Stellung, in welcher er mit dem Arm 17 den Schlitz F' schließt.
  • In ähnlicher Weise wirkt auf den Arm 26 des den Schließarm 15 für den Schlitz F tragenden Hebels der Hebel 27, welcher um den Zapfen 28 drehbar ist und an dem die Feder 29 angreift. Wenn beim Anziehen des Ankers 2 durch den Elektromagneten i der Lenker i2 den Arm 15 über den Schlitz F bringt, schnappt die Klinke 27 hinter dem Arm 26 ein, und die Feder 2g hält daher den Arm 15 in Schließstellung, wie die Feder =g den Arm 17 über dem Schlitz F' sichert, und dies auch dann, wenn die Erregung des Elektromagneten i aufhört.
  • Die Wartungsperson wird durch das Aufleuchten der grünen Lampe dann aufmerksam gemacht und kann mit dem Schlüssel die Tür S des Automaten öffnen, um in dessen Innerm das ausgegangene Papier zu ersetzen oder den zerrissenen Streifen in Ordnung zu bringen. Sie drückt hiernach, aber vor Schließen des Automaten, den Knopf 25 nieder, wodurch die Klinke 2o nach unten bewegt wird und den Arm 18 des Vierarmhebels freigibt, so daß dieser durch die Feder 30 wieder in die Stellung gedreht wird, in welcher sein Arm 17 den Schlitz F' freilegt.
  • Vor dem Schließen des Automaten und nach dem Niederdrücken des Knopfes 25 läßt die Wartungsperson den Automaten einmal laufen.
  • Beim Laufen des Automaten schwingt der in Fig. 2 ersichtliche, um den Zapfen 46 drehbare sektorförmige Nocken 45 aus der gezeichneten Stellung nach links aus, wodurch die Rolle 47 aus der punktierten Stellung, in die sie durch die Einkassierung der letzten Münze der vorangegangenen Wertbildung gebracht worden war, in die voll gezeichnete Stellung angehoben wird. Die Rolle sitzt an einer Lasche 48, die geführt und am Arm 49 des erwähnten, klinkenartig wirkenden Hebels 27 angelenkt ist. Es wird daher dieser Hebel gesenkt und er gibt den Arm 26 frei, wodurch der Schließarm 15 durch die Feder 5o aus der Stellung; in der er den Schlitz F sperrt, in die Freigabestellung zurückgeführt wird. Da, wie noch gezeigt werden wird, das automatische Anlaufen des Automaten die beiden Schlitze F und F' mittels der Arme 15 und io2 schließt, bewirkt auch der Nocken 45 die Freigabe dieser beiden Schlitze beim Ende eines Arbeitsganges des Automaten.
  • Die Münzen werden nach ihrem Einwurf in einen Schacht geführt und gelangen nach Durchlaufen einer üblichen Prüfvorrichtung, welche ungültige Münzen ausscheidet, an eine Stelle, welche durch das Schauglas H bzw. H' (Fig. i) sichtbar ist.
  • Es sind Mittel zur Lichtkontrolle der in den Automaten eingeführten und von ihm angenommenen Münzen vorgesehen. Da in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Wert von 3o Pfennig angenommen ist, der mit Münzen zu 5 und io Pfennig erreicht werden kann, ist eine Reihe von sechs Glühlampen G vorgesehen. Für jede io-Pfennig-Münze, die eingeworfen wird, leuchten von oben nach unten zwei Lampen auf, während für jede eingeworfene 5-Pfennig-Münze von unten nach oben jeweils eine Lampe aufleuchtet. Auf diese Weise ist es möglich, mit den dreizehn denkbaren Kombinationen aus Münzen zu 5 und io Pfennig die für die Ausgabe der Fahrkarte vorgesehene Summe von 30 Pfennig zu bilden.
  • Die Vorrichtung, welche das Aufleuchten der Glühlampen bewirkt und die Schlitze F und F' derart steuert, daß derjenige für die io-Pfennig-Münzen sich schließt, sobald Münzen im Gesamtwert von 25 Pfennig eingeworfen sind, während der andere ebenfalls geschlossen wird, wenn die Gesamtsumme von 30 Pfennig erreicht ist, und welche nach beendetem Arbeitsgang die Schlitze selbsttätig wieder öffnet, ist die folgende: Durch den Durchgang der Münzen zu 5 und zu io Pfennig werden in an sich beliebiger Weise zwei Elektromagneten 51 bzw. 52 (Fig. q.) erregt, während die Münzen durch den ihnen zugeordneten Schacht hinter die Fenster H, H' laufen. Wie aus Fig. q. ersichtlich ist, bewirken die Anker 58, 59 dieser Elektromagneten bei deren Erregung über die Laschen 6o bzw. 61 und die um den Zapfen 64 drehbar gelagerten Winkelhebel 62 bzw. 63 mit den zweiten Armen 65 bzw. 66 derselben ein Schwenken der Schaltklinken 67 bzw. 68, welche die Sektoren 69 bzw. 70 in Drehung versetzen.
  • Zu diesem Zweck sind die Sektoren mit Schaltzähnen 71 bzw. 72 versehen. Die Hebelabmessungen sind derart gewählt, daß der Hub der Klinke 68 doppelt so groß wird, wie derjenige der Klinke 67. Daher erfährt bei jedem Impuls der Sektor 7o eine doppelt so große Verstellung wie der Sektor 69. 83 und 84 sind die Sperrklinken, welche die Sektoren in den jeweils erreichten Stellungen sichern, wenn die Winkelhebel 62, 65 und 63, 66 in die Ausgangsstellung zurückgehen.
  • Fest mit den Sektoren 69 und 70 sind die in Fig. 3 gezeichneten Sektoren 73 und 74 aus isolierendem Werkstoff verbunden.
  • Die beiden Sektoren 73 und 74 tragen jeweils ein Stromführungsblech 75, 75', das sich auf ihren ganzen Umfang erstreckt. Der Sektor 73 trägt fernerhin an der Vorderseite zwei gebogene Stromschienen 76 und 77, die nach vorn in Richtung auf den Sektor 74 zu herausragen. Dieser ist nach dem Drehpunkt zu mit einer Schiene 78 versehen, welche einen Vorsprung 79 aufweist. Auf den Blechen 75 und 75' streichen die Gleitkontakte 8o bzw. 81, welche in den Erregerkreis für den Antriebsmotor M' des Automaten eingeschaltet sind.
  • Die Schiene 77 ist elektrisch mit dem Motorkreis verbunden, wie die Schiene 78 ständig an das Blech 75' angeschlossen ist. Die Sektoren 73 und 7q. werden derart verstellt, daß bei Erreichung des fünften eingeworfenen 5-Pfennig-Wertes die Schiene 76 mit dem Vorsprung 79 der Schiene 78 in Berührung gelangt, wodurch der Elektromagnet 82 erregt und in noch zu beschreibender Weise der Hebel verstellt wird, welcher den Arm 15 zum Verschluß des Einwurfschlitzes F der io-Pfennig-Münzen trägt. Eine weitere Verstellung des Sektors 73 bringt auch die Schiene 77 in Berührung mit der Schiene 78, wodurch der Erregerstrom für den Motor geschlossen und der Automat zur Ausgabe einer Fahrkarte in Betrieb gesetzt wird.
  • Bei den aufeinanderfolgenden Verstellungen der Sektoren 73 und 74 kommen deren Bleche 75 und 75' an die oben liegenden Kontakte L1, ZZ, L, . . . L8 zum Anliegen, wodurch jeweils die obenerwähnten Kontrollampen G eingeschaltet werden. Da der Sektor 74 sich jeweils doppelt so weit verstellt wie der Sektor 73, bewirkt er bei jeder Verstellung das Einschalten von zwei Lampen, während der andere Sektor jeweils nur eine Lampe einschaltet und dies in entgegengesetzter Richtung, so daß sich die oben beschriebene Art des Aufleuchtens einstellt. Wenn der Arbeitsgang ausgeführt, d. h. der Druck, die Ausgabe der Fahrkarte und die Einkassierung des Betrages erfolgt sind, muß die Maschine mit dem ganzen Getriebe in die oben dargestellte Ausgangslage zurückkehren. Die Sperrklinken 83 und 84 (Fig. q.), welche die Sektoren 69 und 70 in den Stellungen festhalten, in die sie bei jedem Impuls durch eine eingeworfene Münze von den Klinken 67 und 68 gebracht werden, wenn diese von den Hebeln 65 und 66 beim Aufhören der erwähnten Impulse ausgerückt und in die Ausgangsstellung gebracht werden, liegen mit Ansätzen an Ansätzen der Klinken 67 und 68 an.
  • Der Kopf des Stiftes 85 (Fig. 2), welcher von dem um den Zapfen 87 drehbaren und unter den Ansätzen der Klinken 67 und 68 liegenden Hebel 86 gesteuert wird, dient dazu, die ganze Einrichtung nach Fig. 3 und q. am Ende eines Arbeitsganges des Automaten in die Ausgangsstellung zurückzubringen. Der Hebel 86 ist mit einem Arm 88 versehen, an welchem der Arm 89 eines Dreiarmhebels anliegt, der um den Zapfen 9o drehbar ist. An dem Arm 9i desselben greift der Nocken 92 auf der Welle 93 an, welche bei jedem Arbeitsgang des Automaten eine Drehung um 36o° ausführt. Auf diese Weise bewirkt am Ende des Arbeitsganges der Nocken 92 ein Anheben des Stiftes 85, welcher die Ansätze der Klinken 67 und 68 anhebt, sie aus den Verzahnungen 71, 72 der Sektoren ausrückt und gleichzeitig auf die Ansätze der Klinken 83 und 84 einwirkt, um auch sie aus diesen Verzahnungen auszurücken. Die an allen Hebeln usw. angreifenden Federn bringen die Einrichtung am Ende des Arbeitsganges vollkommen in Nullstellung zurück. Wie beim Einkassieren des fünften 5-Pfennig-Wertes sich der Erregerstrom für den Elektromagneten 82 über das Blech 76 und den Vorsprung 79 schließt und über den Arm 15 den Schlitz F sperrt, so bewirkt die Einkassierung der letzten Münze durch Schließung des Motorstromkreises über die Schiene 77 und die Schiene 78 (Fig. 3) auch die Stromzuführung zu einem Elektromagneten 94 (Fig. 2), dessen um den Zapfen 96 schwingender Anker 95 mit seinem Arm 97 bzw. dessen Stift 98 den Lenker 9g hochzieht, dessen unteres Ende an dem Arm ioo eines um den Zapfen ioi drehbaren Dreiarmhebels angelenkt ist. Der Arm =o2 desselben geht dann in die Stellung, in welcher er den Schlitz F' für die 5-Pfennig-Münzen schließt. An dem kurzen Arm =o3 dieses Hebels greift die bei 105 gelagerte Klinke 104 an, deren Arm =o6 mittels der Lasche =o8 mit Schlitz iog mit dem Arm iii mit Stift iio verbunden ist, welcher einen Teil der obenerwähnten Sperrklinke 27 bildet, weiche an dem Teil 26 des Schließarmes 15 für den io-Pfennig-Schlitz F angreift.
  • Auf diese Weise kann zusammen mit dem Anlaufen des Automaten der 5-Pfennig-Schlitz F' geschlossen werden, nachdem der io-Pfennig-Schlitz bereits nach Einführung von 25 Pfennig geschlossen worden ist.
  • Das durch die Drehung des Nockens 92 am Ende des Arbeitsganges erfolgte Freigeben des Schließarmes 15, 26 für den Schlitz F von der Klinke 27 bewirkt in Anbetracht der Verbindung letzterer mit der Klinke 104 über den Lenker =o8 auch das Ausrücken derselben aus der Stellung, in welcher sie den Schließarm =o2, =o3 für den Schlitz F' in der Schließstellung sichert.
  • Nach erfolgtem Ausrücken bewirken die Federn 50 und 5o' das Zurückschwingen der Arme 15 bzw. =o2 in die Freigebestellung.
  • Die Reihe der Münzen sowohl zu 5 Pfennig als auch zu =o Pfennig, welche sich hinter den Fenstern H und H' bildet, wird durch die Stütze iiz gehalten, die um den Zapfen 46 drehbar und mit dem sektor förmigen Nocken 45 fest verbunden ist. Die Stütze 112 hat einen Ansatz 113, an welchem eine verhältnismäßig schwache Feder 114 angreift. Auf dem gleichen Zapfen 46 sitzt lose ein Dreiarmhebel, dessen Arm 115 gegen einen festen Anschlag 116 von einer kräftigen Feder 117 gedrückt wird, welche am Arm 118 angreift, während der dritte Arm iig mit einem einstellbaren Anschlag =2o gegen die Stütze =i2 versehen ist.
  • Der um den Zapfen go drehbare und von dem Nocken 92 gesteuerte, bereits erwähnte Hebel 89, g= ist mit einem weiteren Arm 121 versehen, welcher beim Auflaufen des Nockens eine Schwingung der Stütze =i2 in Richtung des Pfeiles d bewirkt, indem er deren Ansatz 1i3 anhebt. Durch diese Schwenkung der Stütze gleiten die seitlich in den Führungen gehaltenen Münzen am Rande der Stütze 112 ab und gelangen durch einen nicht dargestellten Kanal in den Sammelsack.
  • Damit die Münzen vor Erreichung des 3o-Pfennig-Betrages dem Automaten gegebenenfalls wieder entnommen werden können, ist der aus dem Automatengehäuse herausragende Druckknopf 122 vorgesehen (Fig. i und 2), der mit einem seitlichen Stift 123 und am Ende mit einem Schlitz versehen ist, in welchen der Zapfen 124 auf dem bereits erwähnten Hebel 86 eingreift.
  • Ein Niederdrücken des Knopfes 122 bewirkt zunächst durch die Verschiebung des Stiftes i24 eine Schwenkung des Hebels 86 und damit ein Anheben des Stiftes 85, welcher die Einrichtung zur Leuchtanzeige der eingeführten Münzen und zum Anlassen des Automaten bei voller Einführung des bestimmten Wertes in Nullstellung zurückführt.
  • Alsdann bewirkt der seitliche Zapfen 123 eine Drehung des Dreiarmhebels 115, 118, zig, so daß die Spannung der starken Feder 117 überwunden wird und die auf den Arm 113 wirkende schwache Feder 114 die Stütze 112 in zum Pfeil d entgegengesetzter Richtung dreht; wodurch die über der Stütze =i2 liegenden Münzen vor dieser abrollen und zu einer entsprechenden Ausgabeöffnung B gelangen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstverkäufer mit mehreren Münzstapeln zum Drucken und zur Ausgabe von Fahrscheinen verschiedener Preise, der durch Einwurf von Münzen gleichen und verschiedenen Wertes betätigt wird und ausschwenkbare Stützen für die eingeworfenen und aufgenommenen Münzen aufweist, wobei die Stützen bei Erreichung des Fahrpreises in einer Richtung verschwenkt werden und die Münzen dem Sammelbehälter zuleiten, während sie vor Erreichung des Fahrpreises nach Belieben durch eine Knopfbetätigung in. der entgegengesetzten Richtung verschwenkt werden können, um die bisher aufgenommenen Münzen zurückzuerstatten, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stütze (112) unter der Zugkraft einer schwachen Feder (1i4) steht, welche sie in die Wiederausgabestellung zu bringen bestrebt ist und dieses durch einen Hebel (z15, 118, ==g) verhindert wird, der sich infolge der Zugkraft einer stärkeren Feder (117) gegen einen festen Anschlag (116) legt, wobei die Spannkraft der Feder (117) durch Andrücken eines Knopfes (122) gegen den Hebelarm (==g) wirkungslos gemacht wird, so daß die schwache Feder (114) die Stütze (112) in die Wiederausgabestellung dreht.
  2. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf (122) gleichzeitig auf den Hebelarm (==g) und auf den Hebel (86) einwirkt, der den Stift (85) betätigt, durch welchen die Einrichtung zur Leuchtanzeige der eingeführten Münzen in Nullstellung gebracht wird.
  3. 3. Selbstverkäufer nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Stütze (=i2) ein Nocken (45) fest verbunden ist, der beim Verschwenken in der einen oder anderen Richtung die Münzeinwurfschlitze (F, F') öffnet. q.. Selbstverkäufer nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem bei Erreichung des Kaufpreises in an sich bekannter Weise erfolgenden Anlaufen der Vorrichtung die Stütze (1i2) für die eingeworfenen und aufgenommenen Münzen mit dem mit ihr fest verbundenen Nocken (45) für das Öffnen der Münzeinwurfschlitze (F, F') sowie der auf den Stift (85) einwirkende Hebel (86) gleichzeitig durch einen Arm (9z) betätigt werden, der von einem auf der Triebwelle (93) sitzenden Nocken-(92) gesteuert wird, um die Münzen dem Sammelbehälter zuzuleiten, die Schlitze (F, F') zu öffnen sowie die Anzeigevorrichtung in die Ausgangsstellung zu versetzen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 117 173, 154 7o6, 200 084, 289 224, 458 144, 552 384, 552 385, 604 558, 605 469, 626 852 und 691453; schweizerische Patentschrift Nr. 158 390; britische Patentschrift Nr. 353 89o.
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