DE200084C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/42—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for ticket printing or like apparatus, e.g. apparatus for dispensing of printed paper tickets or payment cards
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/68—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles in which the articles are torn or severed from strips or sheets
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Selbstverkäufer zur Ausgabe von Fahrscheinen auf Straßenbahnwagen sind schon
mehrfach bekannt geworden, und zwar sind die bekannten Selbstverkäufer derart ausgebildet,
daß auf beiden Seiten des Verkäufers eine die Fahrscheinausgabevorrichtung mittels einer
Münzenkupplung zur Wirkung bringende Handstange angeordnet ist, so daß die Entnahme
von Fahrscheinen sowohl von der Plattform wie vom Innern des Wagens aus möglich
ist.
Auf demselben Grundgedanken beruht auch der Gegenstand der vorliegenden Erfindung,
welcher sich jedoch vor den bekannten Selbst-Verkäufern von Fahrscheinen einesteils durch
die besonders zweckdienliche Ausbildung des Fahrscheinauswerfers als Trommel, anderenteils
durch die einfache Art des Auswerfens des Geldstückes aus der Münzenkupplung nach
vollbrachtem Arbeitsvorgang unterscheidet.
Auf den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 den Selbstverkäufer in Seitenansicht, mit abgenommenem
Deckgehäuse, Fig. 2 den Selbstverkäufer in Vorderansicht nach Fig. 1, Fig. 3
die Ausgabetrommel für die Fahrscheine, Fig. 4 die Trommel in Seitenansicht, Fig. 5
einen Längsschnitt durch die Hauptwelle des Selbstverkäufers und die auf dieser befestigten
Teile, Fig. 6 das das als Kupplungsglied dienende Geldstück aufnehmende Gehäuse im
Querschnitt nach A-B der Fig. 5, Fig. 7 dieses Gehäuse im Querschnitt nach C-D der Fig. 5,
Fig. 8 das Gehäuse in Seitenansicht, Fig. 9 die Vorrichtung zum Vorschub des Papierstreifens
in Seitenansicht nach der Schnittlinie E-F der Fig. 5, Fig. 10 diese Vorrichtung in Seitenansicht
nach der Schnittlinie G-H der Fig. 5, Fig. 11 diese Vorrichtung in Oberansicht,
Fig. 12 die Fahrscheinabschneidevorrichtung in Seitenansicht und Fig. 13 in Vor-
deransicht.
Die Hauptwelle 1 des Selbstverkäufers ist in geeigneten Lagern feststehend angeordnet und
trägt an beiden Enden je ein lose befestigtes Gehäuse 2, die durch das Geldstück 3 (Fig. 5
und 6) mit der Welle 1 fest gekuppelt werden können. Die Gehäuse 2 sind auf je einer
Buchse 4 befestigt, welche an dem dem Geldeinwurfschlitz 5 des Gehäuses 2 zugekehrten
Teil ihres Umfanges mit je einem durchgehenden Schlitz 6 versehen sind. Ferner ist über
die Welle 1 eine lange Hülse 7 lose übergeschoben, welche an ihren in die Gehäuse 2 eindringenden
Enden an dem dem Geldeinwurfschlitz 5 zugekehrten Teil ihres Umfanges mit je einem dem Schlitz 6 gleichartigen Schlitz 8
versehen ist. Auf der Welle 1 ist zwischen der Hülse 7 und den Buchsen 4 je eine Daumenscheibe
9 befestigt, welche dem Zweck dient, das Geldstück 3 nach vollzogener Arbeitsverrichtung
aus dem bezüglichen Kupplungsgehäuse 2 hinauszubefördern.
1,
Das durch Geldschlote io in den Einwurfsschlitz 5 des bezüglichen Gehäuses 2 eindringende
Geldstück 3 fällt gleichzeitig in die Schlitze 6 und 8, so daß hierdurch die Hülse 7
und die auf dieser befestigten Teile mit der Buchse 4 starr verbunden werden, so daß sie
an der Drehung des Gehäuses 2 teilnehmen müssen, wenn dieses mittels Handgriffes 11 in
der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung gedreht wird. Bei der Drehung des Gehäuses
2 um die feststehende Achse 1 gleitet das Geldstück 3 auf dem Umfang der Daumenscheibe
9 entlang und wird somit allmählich aus den Schlitzen 6 und 8 wieder hinausge-,
schoben, so daß es nach vollbrachtem Arbeitsvorgang in einen Geldfang 12 fällt (Fig. 1),
auf dessen gelenkig ausgebildeter Bodenplatte 13 es zunächst liegen bleibt, so daß man das
Geldstück durcti, ,den Geldraum 12 abschließende
Glasscheiben von außen erblicken kann. Um das Geldstück aus-dem Geldfang 12 in den
Geldbehälter 14 zu befördern, ist eine unter Federwirkung stehende und in einer Hülse geführte.
Stange 15 vorgesehen (Fig. 1), die an ihren Enden rechtwinklig einwärts gebogene
Verlängerungen aufweist. Während die untere Verlängerung auf der Bodenplatte 13 ruht,
ragt die obere Verlängerung der Stange 15 in die Bewegungsebene je einer Klinke 16 hinein,
die auf den Handgriffen 11 (Fig. 5 und 8) derart federnd befestigt sind, daß sie bei der Aufwärtsschwingung
der Handgriffe 11 die Stange 15 niederdrücken, wodurch die Bodenklappe
13 geöffnet wird, so daß das Geldstück in den Geldbehälter 14 fallen kann. Die Bodenklappe
13 steht unter Federwirkung und schließt sich selbsttätig wieder, sobald der
Druck auf: die Klappe' aufhört.
Um die Kupplungsgehäuse 2 nach erfolgter Arbeitsleistung zwangläufig wieder in die
Anfangslage zurückzuführen, ist an den Gehäusen 2 je eine Schnurscheibe 17 befestigt,
die unter Wirkung von Federn 18 steht (Fig. ι und 2).
Zum Auswerfen des von einer endlosen Papierrolle abgeschnittenen Fahrscheines aus
dem Selbstverkäufer ist unterhalb des Geldbehälters 14 eine Trommel .19 angeordnet, die
mit einem trichterförmigen- Auffangbehälter 20 ausgerüstet ist, in welchen die im Schacht
21 abwärts gleitenden Fahrscheine hineinfallen. Vor der Trommel 19 ist ein Zahnrad
22 befestigt, das nur an seinem halben Umfang . mit Zähnen versehen ist (Fig. 1, 2 und 3). In
das Zahnrad 22 greift beiderseits je ein Zahnrad 23 mit vollem Zahnkranz ein, welche beiden
Zahnräder 23 mit Schnurscheiben 24 verbunden sind, deren Schnüre 25 einerseits an je
einer Feder 26 (Fig. 2), andererseits .an je einer Schnurscheibe 27 befestigt sind. Die'
Scheiben 27 (Fig. 2 und 5) sind lose auf der Hülse 7 angeordnet und ragen mit ihrem
Flansch 28 in das Innere der Kupplungsgehäuse 2 hinein. In den Flanschen 28 ist je ein
den Schlitzen 6 und 8 gleichartiger Schlitz 29 vorgesehen (Fig. 5 und 7), in welchen das
Geldstück 3 beim Einwurf in die Öffnung 5 ebenfalls mit eindringt, so daß hierdurch eine
Kupplung des bezüglichen Zahnrades 23 mit demjenigen Gehäuse 2 erfolgt, in welches das
Geldstück eingeworfen ist. Es erfolgt daher die Ausgabe des in dem Trichter 20 der Trommel
19 liegenden. Fahrscheines in die entsprechende Mulde 30.
Um die Hülse 7 und die auf dieser befestig-,
ten Teile nach der Arbeitsverrichtung wieder in die Anfangslage zurückzubringen, ist auf
der Hülse 7 eine Schnurscheibe 31 befestigt, deren Schnur 32 unter Wirkung einer Zugfeder
33 steht (Fig. i, 2 und 5). Auf der Hülse 7 ist ferner ein Zahnrad 34 lose angeordnet,
auf dessen Nabe ein Sperrad 35 befestigt und ferner eine mit einer hebelartigen Verlängerung
37 versehene Scheibe 36 lose angeordnet ist, welche unter Wirkung einer Feder 38 (Fig. 9 und 10) steht. Unter die Verlängerung
37 greift eine an der Scheibe3i befestigte Knagge 39 (Fig. 11). An der losen Scheibe
36 ist eine Federklinke 40 angeordnet, die in die Zahne des Sperrades 35 eingreift (Fig. 10).
Wird daher die Scheibe 31 gedreht, so wird durch die Knagge 39 und den Hebel 37 eine
Drehung der Scheibe 36 herbeigeführt, bei welcher, die Sperrklinke 40 über die Zähne des
Sperrades 35 gleitet, ohne dieses in Drehung zu versetzen. Sobald sich jedoch das Rad 31
unter Wirkung seiner Feder 33 in seine Anfangslage zurückdreht, zieht die Feder 38 die
Scheibe 36 ebenfalls in diese Lage zurück, wobei das Sperrad 35 durch die Klinke 40 mitgedreht
wird, welche Drehbewegung durch Zahnräder 34 und 41 und den Schnurtrieb 42 auf
die Welle 43 (Fig. 2 und 12) der oberen Vorschubwalze für den über eine Datumwalze 45
von.einer endlosen Rolle 46 aus den Messern zugeführten Papierstreifen 47 übertragen
wird.
Zum Abschneiden des Fahrscheines von der Papierrolle 47 ist ein feststehendes Obermesser
48 und ein . bewegliches Untermesser 49 (Fig. 12) vorgesehen, das unter Federwirkuhg
steht, aber auch in anderer Weise geführt sein kann. Das Untermesser 49 liegt
mittels seiner Stange 50 auf einer auf der Hülse 7 festen Exzenterscheibe 51 auf. Bei
Drehung der Hülse 7.dreht sich auch die Exzenterscheibe
51, wodurch sich das Untermesser 49 gegen das Obermesser 48 .hinbewegt
und das Abschneiden des bei dem vorhergegangenen Arbeitsgang vorgeschobenen Fahr-Scheines
von dem Streifen 47 veranlaßt. Der abgeschnittene Fahrschein fällt durch den
. Schacht 2i in den Trichter 20 der Trommel 19
und von dieser in die bezügliche Ausgabemulde 30 des Selbstverkäufers.
Auf der Hülse 7 ist ferner noch eine Schnurscheibe 52 befestigt (Fig. 5), die mittels
Schnurtriebes 53 (Fig. 2) mit einem Registrierwerk 54 in Verbindung steht, welches
die Nummern der ausgegebenen Fahrscheine anzeigt, so daß dem Wagenführer stets eine
genaue Kontrolle möglich ist. Auf der Zeichnung ist das Registrierwerk als Zeigerwerk
(Fig. 1) ausgebildet dargestellt; doch kann das Registrierwerk auch derart ausgebildet
sein, daß die Zahlen unmittelbar von Zahlenscheiben ablesbar sind.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Fahrscheinselbstverkäufer, bei welchem auf beiden Seiten des Verkäufers eine die Ausgäbevorrichtung mittels einer Münzenkupplung zur Wirkung bringende Handkurbel angeordnet ist, so daß die Entnahme von Fahrscheinen sowohl von der Plattform wie vom Innern des Wagens aus möglich ist, während bei beendigtem Arbeitsvorgang die Münze zwangläufig aus der Kupplung entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrscheinauswerfer in Form einer Trommel (19) ausgebildet ist, in deren Trichter (20) die auszuwerfenden Fahrscheine hineinfallen, "und daß die Trommel (19) mit einem nur an seinem halben Umfang mit Zähnen versehenen Zahnrad (22) verbunden ist, in das zwei mit vollem Zahnkranz versehene Zahnräder (23) eingreifen, bei deren einzeln, erfolgenden Drehungen die Trommel (19) zum Auswerfen der Fahrscheine in dem durch das gedrehte Zahnrad (23) bestimmten Sinne in Schwingung versetzt wird, wobei der zahnlose Teil des Zahnrades (22) an dem zweiten vollen Zahnrad (23) wirkungslos entlanggleitet;
- 2. Fahrscheinselbstverkäufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswerfen des Geldstückes aus der Münzenkupplung nach vollbrachtem Arbeitsvorgang durch eine feststehende Daumenscheibe (9) veranlaßt wird, auf deren Umfang sich das Geldstück aufsetzt und so der Drehung der Kupplung entsprechend allmählich aus dieser hinausbefördert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE200084C true DE200084C (de) |
Family
ID=462747
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT200084D Active DE200084C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE200084C (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE910489C (de) * | 1939-01-26 | 1954-06-21 | Riv Offcine Di Villar Perosa S | Billetausgabe-Automat fuer einen bestimmten Wert |
| US2699243A (en) * | 1955-01-11 | Coin-operated vending machine |
-
0
- DE DENDAT200084D patent/DE200084C/de active Active
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2699243A (en) * | 1955-01-11 | Coin-operated vending machine | ||
| DE910489C (de) * | 1939-01-26 | 1954-06-21 | Riv Offcine Di Villar Perosa S | Billetausgabe-Automat fuer einen bestimmten Wert |
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