AT17577B - Zuführungs- und Schutzvorrichtung für Fallhämmer u. dgl. - Google Patents

Zuführungs- und Schutzvorrichtung für Fallhämmer u. dgl.

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AT17577B
AT17577B AT17577DA AT17577B AT 17577 B AT17577 B AT 17577B AT 17577D A AT17577D A AT 17577DA AT 17577 B AT17577 B AT 17577B
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Adalbert Schneider
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Adalbert Schneider
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   ?   17577. 
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   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung für Fallhämmer u. dgl., mittelst welcher die zur Bearbeitung (Pressen, Gravierung, Aushauen) vorbereiteten Werkstücke dem Amboss selbsttätig zugeführt werden. Ausserdem schützt diese Einrichtung den zur Bedienung des   Fallhammers   bestimmten Arbeiter vor Unfällen. 



   Die Vorrichtung, welche auf der Zeichnung in Fig. 14 dargestellt ist, besteht aus einem Ladezylinder a, einem Vorbereitungsapparat b, Beförderungsapparat c, Transmissionsstern   d   mit der Vorrichtung zum Antriebe des Ladezylinders a, einer Vorrichtung e zum Öffnen des Beförderungsapparates und einem   gekröpften Doppelhebel./', welch letzterer   vermittelst des   Hammerli : örpers 9   in Bewegung gesetzt wird, den Antrieb der ganzen Einrichtung, d. i. die Beförderung der einzelnen RohstUcke vom Ladezylinder bis zu ihrer Fertigstellung besorgt. 



   Der Ladezylinder a besteht aus einem zylindrischen, oben mit der Verzahnung versehenen Mantel 1, einer Hülse 2 und aus mehreren Zwischenwänden 33, die   fächer-hezw.   sektorartig im Kreise angeordnet sind. Der ganze Ladezylinder ist auf einer festgelagerten Spindel 4 lose aufgesteckt und ruht auf einer, mit radialem Schlitz. 5 versehenen, auf der Spindel 4 befestigten Scheibe 6 (Fig. 4). 



   Der Vorbereitungsapparat b ist unter dem Ladezylinder a angeordnet und besteht aus einer   breiten, flachen Hülse   7 und einem doppelarmigen Hebel   8   mit zwei Verschlussklappen 9 und 10, welche letztere die Mündungen der   Hülse   7 abwechselnd öffnen und schliessen. Das Öffnen der unteren Mündung und gleichzeitig das Schliessen der oberen Mündung der Hülse geschieht vermittelst einer auf dem Doppelhebel f befestigten Anstossplatte 11 und zwei gekröpften Zugstangen 12 (Fig. 1), während die Rückdrehung des Hebels 8 mittelst Feder 13 in die in Fig. 2 eingezeichnete Lage bewirkt wird. 



   Den   Beförderungsappaiat   c bildet eine oben und unten offene, trichterförmige Hülse 14, welche vermittelst des Scharnieres 15   @5 in dem Doppelhebel f drehbar gelagert   und mit einem aufhebbaren Mündungsdeckel 16 versehen ist. Diese Hülse liegt stets mit ihrer 
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 und 19 angeordnet, welche zur Führung der sich bewegenden Rohstücke dienen. 



     Der Transmissionsstern   d dient zum Antriebe des Ladezylindors a und ist mit seinem Gestelle 20 auf der Grundplatte 21 verschiebbar befestigt. Denselben bildet ein   fünfstrahliger  
Stern 22, in welchen das untere Ende des Mündungsdeckels 16 bei der Bewegung der
Hülse 14 in der Richtung des Pfeiles x eingreift und mit demselben dreht. Vermittelst des Kettenrades   23, Kette 24, Kettenrades 25   und Zahnrades 26 wird die Drehbewegung auf den Ladezylinder a übertragen, u. zw. stets um einen Zahn, d. i. bis das nachfolgende Fach des Ladezylinders über den Schlitz 5 zu stehen kommt. 



   Die Vorrichtung e zum Öffnen dos   Beförderungsapparates   c ist auf der anderen Seite des Ambosses mit ihrem Gestelle 27   abnehmbar   angeordnet, besteht aus dem Sterne 28, der in gleicher Art konstruiert ist, wie der Stern 22, und dient zum Aufheben des   Mündung-   deckels 16 beim Rückgang der Hülse 14. 
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 Doppelhebels dienen. Die   oberen Winkotteiaten M   sind mit Rollen   82   verseben, um die Reibung derselben auf dem Hammerkörper zu vermindern. 



   Die ganze Einrichtung kann   nom ständer   des Hammers entfernt werden, wenn grosse, breite und lange Stücke   bearbeitet erdn   sollen. Zu diesem Zwecke ist dieselbe auf dem abnehmbaren   Querstuck   33    und, der abnehmbaren Welle 34   befestigt. 



   Der Arbeitsvorgang der soeben beschriebenen Vorrichtung ist folgender :
Zuerst muss der Ladezylinder a mit einzelnen Verkstücken gefüllt werden (Lage   I   des Werkstückes) bis auf das Fach, welches über den Schlitz 5 zu stehen kommt. Dann wird durch das Aufheben des   Hammerlörpers 9   der Doppelhebel f gedreht und dieser letztere schiebt den   Beförderungsapparat   c in der Richtung des Pfeiles x, womit sich die Sterne 22 und 28 um einen Zahn verdrehen. Der Transmissionstern 22 bewegt sich vermittelst der Bestandteile 23, 24, 25 und 26 mit dem Ladezylinder a um einen Zahn der Verzahnung, 
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 In demselben Augenblicke werden auch die Zugstangen 12 befreit, nachdem durch Wirkung der Feder 13 der Doppelhebel 8 verdreht, die obere Mündung der Hülse 7 geöffnet und die untere geschlossen wird.

   Auf diese Art gelangt das Werkstück in die Lage II (Fig. 2). Durch das Fallen des Hammers gebt die Hülse 14 in der Richtung des Pfeiles y zurück, 
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 Hülse 7 geöffnet wird, nachdem das   oberwähnte   Werkstück von der   Lage 72   in die Hülse 14   hineinfällt   und in die Lage iII gelangt (Fig. 1). Durch das neue Aufheben des Hammers wird die obere Mündung der Hülse 7 geöffnet, die untere geschlossen, der Transmissionsstern samt Ladezylinder von neuem verdreht, wobei ein zweites (neues) Werkstück in die Hülse 7 hineinfällt.

   Beim nachfolgenden Fallen des Hammers wird der Mündungsdeckel 16 infolge der Wirkung des Sternes 28 aufgehoben, wobei das erste Werkstück auf die Ambossoberfläche herausfallen kann (Lage   IV des Werl (stückes)   und nach dem vollkommenen Rücktritt des Beförderungsapparates (in der Richtung y) vom Hammer bearbeitet wird. Gleichzeitig fällt das dritte Werkstück aus der Hülse 7 in die Hülse 14 (von 11 zu   III).   



   Durch das weitere Aufheben des Hammers wird der erste, schon fertiggestellte Gegenstand durch das untere Ende des Mündungsdeckels 16 weggeschoben. Gleichzeitig fällt ein neues Werkstück in die Hülse 7 ein. Durch das Fallen des Hammers wird wiederum der   Mündungsdeckel   16 aufgehoben, wobei das zweite Werkstück auf den Amboss herausfällt und nach dem vollkommenen Rücktritt der Hülse 14 bearbeitet wird. Dieser Vorgang wiederholt sich. 



   Durch das jeweilige Aufheben des Hammers wird der fertiggestellte Gegenstand weggeschoben, während beim Fallen des Hammers das nächste Werkstück bearbeitet wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Zuftihrungs-und Schutzvorrichtung für Fallhämmer u. dgl., gekennzeichnet durch : a) einen Ladezylinder (a) für die Werkstücke, bestehend aus einem mit Verzahnung versehenen Mantel (1), einer Hülse (2) und fächerartig im Kreise angeordneten Zwischenwänden (3), welcher Ladezylinder auf einer feststehenden Spindel (4) lose aufgesteckt Ist, und auf einer festen, mit radialem Schlitze (5) versehenen Platte (6) ruht ; b) einen Vorbereitungsapparat (b), bestehend aus einer oben und unten offenen Hülse (7), deren Mündungen abwechselnd geschlossen und geöffnet worden können ;
    c) einen Beförderungsapparat (c), bestehend aus einer im Doppelhebel () drehbaren, trichterförmigen Hülse (14), deren untere Mündung vermittelst des Mündungsdeckels (16) abwechselnd geschlossen und geöffnet werden kann ;
    d) eine Transmissionsvorrichtung (d), bestehend aus einem Sterne (22), welcher bei jedem Vorgang der Hülse (14) durch den Müudungsdeckel (16) jedesmal um einen Zahn gedreht wird und den Ladezylinder (a) in Bewegung setzt, und e) einen Doppelhebel (l) mit zwei Winkelleisten (30, 31), welcher Doppelhebel bei seiner durch Anschlagen des Hammerbärs bewirkten Verdrehung den Beförderungsapparat, Vorbereitungsapparat und Ladezylinder derart in Tätigkeit setzt, dass in jeder Periode, Aufheben und Fallen des Hammers, der fertiggestellte Gegenstand vom Amboss weggeschoben und dann ein neues Werkstück zur Bearbeitung auf den Amboss gelegt wird.
AT17577D 1902-03-03 1902-03-03 Zuführungs- und Schutzvorrichtung für Fallhämmer u. dgl. AT17577B (de)

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