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Maschine zur Herstellung von Schlitzen in Sortier- und Zählkarten
für statistische und ähnliche Zwecke. Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung
von Schlitzen in Sortier- und Zählkarten für statistische und ähnliche Zwecke, wie
diese beispielsweise in der (leutsehen Patentschrift 306,333 behandelt werden.
Sie besteht darin, (laß ein oder mehrere Stempel so angeordnet sind-, daß durch
diese Schlitze hergestellt werden können, die von in allen Kartenabschnitten gleichliegenden
Punkten aus betrachtet in den einzelnen Ab-
schnitten ver-chiedene Liingen
haben.
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E'ine Ausführungsforin der Maschine ist auf der Zeichnung dargestellt.
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Abb. i ist eine Oberansicht der 'Maschine, Abt). 2 ein Schnitt nach
der Linie 2-2 und Abt). 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb.
i, in Richtung des Pfeiles der Abt). i gesehen: die Stempel sind in Abb.
3 weg-,gelassen Abt). 4 zeigt in Seitenansicht und Abb.
5 ini Grundriß das Gestell, welches die K.arte trägt.
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Abt). 6 zeigt in Seitenansicht und Abt). 7 iiii Grundrifl,
einen beweglichen Stempel init der Matrize und der Bewegungsvorrichtung.
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Abb. 8 ist eine Seitenansicht und Abt). 9 ein Grundriß
einer weiteren Ansführungsform des Stempels mit der 'Matrize. Abb. io zeigt eine
Seitenansicht eines Stenipelpaares für die in den Abb. i bis 3 dar-,-estellte
Maschine.
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Abt). ii zeigt eine Karte, auf der die Schlitze mit der -Maschine
nach Abt). i bis 3
und io hergestellt sind. Abt). 12 zeigt eine
Karte mit Schlitzen, welche mit der Maschine nach den Abt). 6, 7
hergestellt
sind.
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Die Maschine besitzt ein fahrbares Gestell i, das aus einem Rahmen
bestelit und auf Rollen 2 beweglich ist, die in der Grundplatte 3 der Maschine
gelagert sind.
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F-in Rahinen 5 (Abt). 4 und 5) ist in Gelenken 4 des
fahrbaren Gestells i angebracht. Zwischen diesem Rahmen _# und dein Gestell i
. befindet sich die Karte, in der die Schlitze hergestellt werden sollen.
Der Ralimen 5 wird in seiner Lage auf dein Gestell durch zwei Klinken
7 gehalten, die beweglich am Gestell gelagert sind und durch Federn (-) angedrückt
werden. Wenn diese Klinken gelöst werden, wird der Rahmen 5 durch die Federn
8 in die in Abb. 4 durch gestrichelte Linien angegebene Lage aufgeklappt.
Die Federn 8 sind an dem Gestell i aii-ebracht und mit dem Rahmen
5 in geeigneter Weise k71 el verbunden. Nach dem Hochklappen kann die Karte
herausgenommen werden.
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Die Unterseite des Bodenteils des fahrbaren Gestells i ist mit Zilinen
(-.Abt). 4) versehen, die in die Zahnräder 9 (Abt). 2) eingreifen. welche
auf der in den Lagern jo ruhenden Welle i i angebracht sind. Die Welle i i trägt
außerdem ein Triebrad 12 (Abb. 2), das init einem Zahnrad 13 auf der \%'eilo
14 in Eingriff steht. Die Welle ii trä -t an einem Ende ein Kupplungsglied 15, (las
innen konisch ausgedreht ist und au; , ci-Z, Das Kupplungsglied 15 wird von
fler Welle Itirch Nut und Feder 16 mitgenommen. Das
Glied -15 kann
durch einen Hebelarm 17 verschoben werden, der um den Zapfen 18 so drehbar gelagert
ist, daß er vorwärts, rückwärts und auch bis zu einem gewissen Grade seitwärts ausschwingen
kann. Dieser Hebelarm hat einen ringförmig ausgebildeten mittleren Teil und greift
mit Stiften ig in einen geschlitzten Ring :2o ein, der auf das Kupplungsglied 15
aufgeschoben ist.
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Der Hebelarm 17 wird seitlich, d. i. senkrecht zur Ebene der
Zeichnung, durch eine Feder bewegt, die nicht dargestellt ist. Diese sucht einerseits
den Hebelarm in Eingriff mit der Kerbe 2,1 zu halten, die an der Stange 22, vorgesehen
ist, welche gleitbar im Maschinengestell gelagert und mit einem Griff oder Knopf
versdhen ist. Andererseits sucht die Feder das Glied 5 in Abb. 2 nach rechts
zu bewegen. Wenn man die Stange 2,2 von Hand nach links verschiebt, wird das Kupplungsglied
5 mit dem konischen Mitnehmer 23 der Welle 24 in Eingriff gebracht,
die über Zahnräder 25, 26, 27, :28 und ?-q von einer Welle 30 gedreht
wird. Die Welle 30 ist beispielsweise mit einem Elektromotor gekuppelt, so
daß der Mitnehmer 23, wenn die Maschine in Gebrauch ist, dauernd umläuft.
Die Kupplung 15 bis 23 befindet sich in der Regel in gelöster Stellung.
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Wenn das Gestell i sich in der in Abb. 3
dargestellten Lage
befindet, wird die Karte aufgebracht, der Rahmen 5 gesenkt und festgestellt.
Um das Gestell i nach links zu bewegen und die Karte unter die Vorrichtung zu bringen,
die zum Herstellen der Schlitze dient, kann ein an dein Gestell befestigtes Seil,
das über eine Rolle läuft und mit einem Gewicht versehen ist, oder auch eine Spiralfeder
benutzt werden., die eine Welle antreibt, deren Zahnräder in die Zähne des Gestells
i eingreifen. jedoch können auch andere Mittel für diese Bewegung Verwendung finden.
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Das Gestell i wird in der in Abb. 3 dargestellten Lage von
zwei Klinken 31 gehalten, die sich gegen Ansätze 32x des Gestells legen. Die Klinken
3 1 werden mit Hilfe einer Stange 32, 'gelöst, die verschiebbar
im Rahmen der Maschine gelagert ist und von Hand eingestellt wird. An der Stange
32 sind Daumen 33 vorgesehen, die, wenn die Stange in einer
Z,
Richtung bewegt wird, die Klinken 31 vom Gestell i abheben. Letzteres
wird dann nach links bewegt (Abb. 3), bis zwei an dem Gestell i angebrachte
Vorsprünge 34 (Abb. 4) ein zweites fahrbares Gestell 35 treffen, das an dem
Gestell i gleitbar angebracht ist.
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Dieses Gestell 35 ist an seiner Oberseite mit Zähnen versehen,
die in Zahnräder 36 (Abb. 2) eingreifen. Letztere befinden sich auf einer
Welle 37, die in der Grundplatte der Maschine gelagert ist. An der Welle
37 ist ein Henimrad 38 befestigt, das mit einer doppelt wirkenden
Sperrklinke 39, 40 (Abb. 3) zusammen arbeitet, welche auf einem Stift
41 schwingbar gelagert ist. Von der Sperrklinke 39
geht ein Arm 43 aus, auf
den eLine Feder 42 einwirkt und der durch ein Glied 44 mit einem um den Zapfen 45
(Abb. i und 2) drehbaren Hebel 46 verbunden ist.
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Eine von Hand bewegliche Tastenplatte 49 ist an Armen 47 befestigt,
die auf einer Welle 48 schwingbar gelagert sind. Einer dieser Arme 47 ist mit dem
Hebel 46 mit Hilfe eines Stiftes 5o (Abb. i) verbunden, so daß beim Herabdrücken
der Tastenplatte 49 der Hebel 46 um den Zapfen 45 verschwenkt und die Klinke
39, 40 gegen die Wirkung der Feder 42 bewegt wird. Auf diese Weise kann das
Hemmrad 38 einen Schritt in der Richtung des in Abb. 3 eingetragenen
Pfeiles bewegt und dadurch das Gestell i und das Gestell 35 verschoben werden.
Mithin wird jedesmal, wenn die Tastenplatte 49 herabgedrückt wird, das Gestell i
in Abb. 3 und in Abb. i einen Schritt nach links bzw. unten bewegt, so daß
die Abschnitte der Karten, die mit Schlitzen zu versehen sind, nacheinander unter
die Stempel gebracht werden. An Stelle des auf der Zeichnung dargestellten Hemmrades
38 kann auch jede andere Hemmung verwendet werden.
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Sowie die Karte mit den angegebenen Schlitzen versehen ist und das
Gestell mit der Karte in die Anfangsstellung zurückgebracht werden soll, wird die
Kupplung 15, 23 durch Bewegung der Stange 22 nach innen eingefückt. Die Zahnräder
9 bewegen alsdann zuerst das Gestell i allein nach rechts (Abb.
3, 4), bis zwei Anschläge 5 1 (Abb. i und 4) das Gestell
35 treffen und dieses mitnehmen. Beide Gestelle werden dann zusammen nach
rechts verschoben. Sobald sie die in Abb. 3 dargestellte Lage erreichen,
stößt ein Anschlag des Gestells i gegen den zweiarmigen Hebel 53 (Abb. 2),
der bei, 52 drehbar gelagert ist. Dieser Hebel bringt dann den Hebelarm 17
außer Eingriff mit der auf der Stange 2,2- vorgesehenen Kerbe 21, so daß der Hebelarm
17 unter Einwirkung seiner Feder den Kupplungsteil 15 vom Teil :23 löst und
die Gestelle i und 35 zum Stillstand bringt.
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Unmittelbar bevor die Gestelle zum Stillstand kommen, fassen zwei
federbelastete Klinken 52x (Abb. 3), die an der Grundplatte der Maschine
gelagert sind, hinterVorsprünge der Klinken 7 und bringen diese außer Eina
adurch wird der Rahmen 5 durch die "riff. D
Federn 8 nach oben
verschwenkt, und die Karte kann entfernt werden. Damit die Klinke 39, 40
während der Rückbewegung des Gestells in seine Anfangsstellung das Hemmrad
nicht
an der Drehung entgegengesetzt zu der in Abb. 3 eingetragenen Pfeilrichtung
hindert, ist die Klinke 4o drehbar auf der Klinke 39 angeordnet und. wird
durch eine Feder 54 gegen einen Anschlag 55 der Klinke 39 gehalten.
Die Maschine kann natürlich auch so ausgebildet werden, daß das Gestell i von Hand
mit Hilfe eines Handhebels o. dgl. in die Lage zurückgeführt wird, in der die Karte
eingelegt werden kann.
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L'in die Karte mit Schlitzpaaren a, al, b, bi
L
usw. (Abb. i i) von gleichen Gesamt-, aber verschiedenen Einzellängen züi versehen,
wird die Maschine mit zwei Sätzen von Stempeln 56, '57 (Abb. 2 und io
' ) ausgerüstet, die in zwei Reihen angeordnet sind und paarweise betätigt
werden. Die arbeitenden Teile dieser Stempel haben verschiedene Längen (Abb. io,
ii), jedoch so, daß die Gesamtlänge von je zwei zueinandergehörigen Stempeln
unveränderlich ist. In Abb. i ist nur der eine Satz 57 der Stempel gezeigt.
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Die Stempel bestehen aus Armen, die schwingbar an Welle"
58, 59 (Abb. 2) angebracht sind, welche an den Stirnwänden 6o eines fahrbaren
Gestells oi gelagert sind.-Das Gestell 61 ist in Führungen an der Grundplatte der
Maschine geführt. In den Stirnwänden 6o sind Stangen 62 befestigt, von denen
aus Federn 63 zu den Stempeln führen. Diese halten die Stempel in angehobener
Stellun-. Der Rahmen 61 ist mit Schlitzen 64 versehen, einen für jeden Stenipel,
so (laß der Rahmen die nötige Matrize bildet. Der Rahmen 61 kann, in der Oberansicht
der Abb. i gesehen, nach oben und unten bewegt werden, uni das erforderliche Paar
Stempel unter den noch zu beschreibenden Hammer 74 zu bringen. Dieser schlägt die
Stempel nieder und veranlaßt sie, ein Paar Schlitze in der Karte auszuschneiden.
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Zur Bewegung des Rahmens bi sind in seiner Unterseite Zähne
05 vorgesehen, die in Eingriff mit gezahnten Segnienten 66
(Abb. 2)
stehen, welche auf der in (ler Grundplatte der Maschine gelagerten Welle
67 befestigt sind. Auf der Welle 67 ist nOch ein drittes -ezahntes
Segment 68 befestigt, (las mit einem Zahnseginent 69 in Eingriff steht,
welches um den Zapfen 70 drehbar gelagert l# ist. Ein Arln 71 mit einem Griff
72 i.';t Init dem Segment 69 verbunden. Burch Schwin-g 11 ,le
des Armes 71 wird das Gestell 61 mit den Stempeln 56. 57 bewegt. Im
Vorderteil der Maschinengrundplatte befinden sich E'inschnitte 73 (Abb. i),
in die der Arin 71 zur Festlegung seiner Stellung eingeführt werflen kann.
An den 1--#inschnitten sind Bezeieliiiiiiigen angebracht, die angeben, welches Steinpelpaar
sich unter dem Hammer 7-1 befindet.
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Durch Bewegen des Gestells 61 kann jeweils ein Paar SternPel
56, 57 unter den Hammer 74 (Abb. i und z) gebracht werden. Der Hammer
ist an einer Welle 75 befestigt, die an der Grundplatte der Maschine gelagert
ist und in der Längsrichtung bewegt werden kann. Der Hammer wird gewöhnlich in angehobener
Stellung durch eine nicht dargestellte Feder gehalten. Er bedient die Stempel gleichzeitig
paarweise und wird durch ein Exzenter 77 auf der Welle 76, die an
der Grundplatte der -.Maschine gelagert ist, niedere,eschlagen. Die Welle
76 wird dauernd durch die Welle 3o gedreht, die mit einer Schnecke
78 in ein Schraubenrad 79 der Welle 76 eingreift. Der Hammer
liegt geseitlich vom Exzenter 77, so daß er von diesem nicht getroffen wird.
Um den Hammer unter das Exzenter und nach dem Niederschlagen zurück in seine Lage
an der Seite des Exzenters zu bringen, ist die Maschine mit der nachstehend beschriebenen
Einrichtung versehen.
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Von einer in der Grundplatte der Maschine gelagerten Welle 8o (rechte
Seite der Abb. i und :2) erstrecken sich zwei Arme 81, die eine Tastplatte
82 tragen, welche von Hand bewegt werden kann, wenn die Tastplatte
82
niedergedrückt wird, wird ein Hebelarin 83
(Abb. i) mitgenommen,
der bei 84 drehbar ist. Der Hebelarm 83 ist durch ein Gestänge
85 (Abb. 3) mit einem 'Winkelhebel 87 verbunden, der bei
86 drehbar gelagert und mit Hilfe einer Schlitzführung mit einem um den Zapfen
88 (Abb. i) schwingbaren Arm 89
verbunden ist.
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Der Arm 89 greift an einer Scheibe gi (Abb. 3) an, die
gleitbar auf der Welle 75 gelagert ist. Zwischen der Scheibe gi und einem
Flansch 92 auf der Welle 75 ist eine Feder 93 angeordnet, die, wenn
der Arm 89 und die Scheibe gi mit Hilfe der Tastplatte 8:2 bewegt
werden, so stark zusammengedrückt wird. daß ihr Druck größer ist als der Druck einer
zweiten Feder 94, die ebenfalls auf der Welle 75 vorgesehen ist und sieh
gegen die Grundplatte der Maschine und einen auf der Welle 75 angeordneten
Flansch 9,5 legt. Der Arm Z, Z,
89 wird in der ausgeschwungenen Lage
durch eine Klinke 97 gehalten, die bei 96 (Abb. i Und 3)
drehbar gelagert ist.
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Wenn der Druck der Feder 93 wächst, be-
wegt die Feder
die Welle 75 in Abb. 3 nach links, so (laß der Hammer 74 gegen die
rechte Seite des Exzenters 77 gedrückt wird. Kommt nun (las Exzenter in seine
obere Lage, so wird die Welle 75 zusammen mit dem Hammer 74 ei" weiteres
Stück bewegt, so daß der Hammer unter das Exzenter zu lieg en kommt. Diese Stellung
des Haminers wird dur,1i einen Flansch 77' fest,-lelegt. der ain 17-.xzenter
vorgesehen i-,t.
Das sich weiterdrehende Exzenter 77
drückt
dann den Hammer 74 gegen das Stempelpaar 56, 57, das sich augenblicklich
unter dem Exzenter befindet, so daß die Stempel zwei Schlitze in der Karte ausschneiden.
Während des Arbeitshubes des Hammers trifft eine einstellbare Schraube
98 (Abb. :2 und 3), die in einen Finger 99 des Hammers eingesetzt
ist, den hinteren Arm der Klinke 97 und bringt diese außer Eingriff mit dem
Arm 89. Der Druck der Feder 93 hat unterdessen nachgelassen, so daß
die Feder 94 die Welle 75 und den Hammer 74 nach rechts drücken kann (Abb.
3), sobald das Exzenter 77 wieder in seine obere Stellung kommt. Der
Hammer 74 ist also nach Ausübung eines Schlages selbsttätig in seine Lage zurückgekehrt,
in der er sich außerhalb der Bahn des Exzenters 77 befindet.
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Wenn der Arm 71, durch den das Gestell 61 und die Stempel bewegt werden,
in die Ausschnitte 73 herabgedrückt wird, verstellt er die Tastplatte
8.2 mit Hilfe eines Stiftes ioo, der beispielsweise an dem Griff
72 vorgesehen ist, so daß der Druck der Feder 93
in der oben beschriebenen
Weise ohne irgendeine besondere Handhabung gesteigert wird. Die Maschine kann auch
so eingerichtet sein, daß der Arm 71 auch die Tast--nplatte.49 zum Bewegen des Stempelgestells
i beeinflußt.
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Die auf der Zeichnung dargestellte Maschine ist mit zwölf Paar Stempeln
56, 57
versehen. Vorteilhaft werden die Abschnitte der Karten, die mit Ausschnitten
versehen werden sollen, numeriert. Um anzugeben, welcher Abschnitt der Karte sich
unter dem Exzenter 77 befindet, steht das Hemnirad 3,8
mit Hilfe des
Getriebes 10.2, 103, 104, 105
mit einer Welle io6 in Verbindung. Diese trägt
eine Scheibe 107, die mit Zeichen versehen ist, welche den Abschnitten der Karten
entsprechen und durch eine Öffnung io8 (Abb. i und 2) in dem Gehäuse iog der Maschine
sichtbar sind.
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Die Maschine kann in vieler Hinsicht geändert werden, beispielsweise
kann die Karte in Ruhe bleiben und der Hammer mit seinem Antrieb und dem die Stempel
tragenden Gestell in einem zweiten fahrbaren Gestell angeordnet sein, so daß nicht
nur die Stempel unter den Hammer kommen können, sondern das Ganze gegenüber der
Karte verschoben werden kann, so daß die Stempel, die arbeiten sollen, über die
Abschnitte der Karte gebracht werden können, in die Schlitze zu machen sind.
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Sollen nur einfache Schlitze a, b, c
(Abb. 12,) hergestellt
werden, so genügt es, wenn die Maschine mit einem einzigen Stempel und einer entsprechenden
Matri ' z - e - ausgerüstet ist. In diesem Falle ist nur eine
Bewegung des Stempels zur Karte oder umgekehrt und in der Längsrichtung des Stempels
erforderlich. Vorteilhaft sind Stempel und Matrize in der Längsrichtung beweglich,
wie in Abb. 6 und 7 dargestellt ist.
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In diesen Abbildungen bezeichnet i io die Matrize, die in einer Führung
iii beweglich und beispielsweise mit Hilfe eines Stahldrahtes 112, der über eine
Führungsrolle 113 läuft, mit einem Arm 115 verbunden ist. Dieser ist um einen
Zapfen 114 sch-,vingbar und entspricht dem obenerwähnten Arm 71. Der Arm 115 kann
längs einer Skala 116, die an der Grundplatte der Maschine vorgesehen ist, bewegt
werden. Durch Bewegen des Armes i 15 wird die Matrize i i o gegen die Wirkung
des Gewichtes 117 verschoben, welches die Matrize in der entgegengesetzten Richtung
zu beweaen sucht. Ein Arm 118 ist an der Matrize drehbar gelagert und trägt den
Stempel iig, der durch den Hammer 74 niedergeschlagen wird. Der Antrieb des Hammers
kann der gleiche sein wie oben beschrieben. Durch Bewegung der Matrize und Betätigung
des Hammers kann der Schlitz in dem angegebenen Teil des Kartenabschnittes hergestellt
werden.
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Auch Schlitze, die sich von. zwei parallelen Linien nach innen zu
erstrecken und deren Gesamtlänge unveränderlich ist, können mit Hilfe eines einzizen
Stempels und der zugehörigen Matrize hergestellt werden, wenn die Teile wie in Abb.
8 und 9 dargestellt, angeordnet werden. Karten mit derartigen Schlitzen
können durch Stangen, die durch diese geführt werden und sich gegeneinander bewegen,
geordnet werden.
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Bei der in den Abb. 8 und 9 dargestellten Anordnung
sind der Stempel i2o und die Matrize 121 feststehend. In der Matrize 1:21 ist ein
bewegliches Stück 12,2 vorgesehen, das die "Matrize in zwei Teile teilt. Der Stempel
i2o besteht aus einer Anzahl von Plättchen (acht Stück in dem dargestellten Beispiel),
die vorteilhaft dieselbe Größe haben und in geeigneten (nicht dargestellten) Führungen,
von und -zur Matrize beweglich sind.
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Die `Plättchen werden in ihrer normalen Lage, wie in Abb.
8 dargestellt, durch nichtgezeichnete Federn o. dgl. gehalten. Über dem Stempel
i2o ist eine Stange 12,3 beweglich angebracht, die sich längs des Stempels erstreckt
und in Richtung zum oder vom Stempel beweglich ist. Die Stange 123 kann durch den
Hammer 74 veranlaßt werden, den Stempel i2o in Gang zu setzen.
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In der Stange 123 ist ein Einschnitt 124 -vorgesehen, der gerade
über dem Stück 1:22 angeordnet und etwas länger als das entsprechende Plättchen
ausgebildet ist. Das
Stück 122 und die Stange 123 können beispielsweise
in derselben Weise wie die Matrize i io und der Stempel i ig in den Abb.
6
Und 7 bewegt und in eine Linie mit irgendeinem der Plättchen des
Stempels 120 gebracht werden. Wenn dann die Stange 123
gegen den Stempel i2o
durch den Hammer 74 lledrückt wird, ist eines der Plättchen unwirksam, nämlich das
Plättchen, welches sich gerade unter dein Einschnitt 124 befindet.
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Wenn z. B. das Stück 122 und die Stange 123 die in Abb.
8 dargestellte Lage haben, werden beim Herablassen des Hammers 74 in der
Karte zwei Schlitze ausgeschnitten. Die 1.iii"e eines der Schlitze entspricht der
Länge eine,-; Plättchens, während die Länge des anderen Schlitzes der Gesamtlänge
von sechs Plättchen entspricht. Wenn das Stück 122 und die Stange 123 in
eine andere Lage gebracht werden, werden Schlitze init einer 2
anderen Länge
hergestellt. In jedem Fall Z,
ist indessen die Ge,;amtlänge der Schlitze unveränderlich.
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Anstatt daß die Stange 123 und das Stück 122 beweglich sind, können
sie auch feststehend und der Stempel mit der Matrize und der Karte beweglich angeordnet
sein.