DE385087C - Maschine zur Herstellung von Schlitzen in Sortier- und Zaehlkarten fuer statistische und aehnliche Zwecke - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Schlitzen in Sortier- und Zaehlkarten fuer statistische und aehnliche Zwecke

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DE385087C
DE385087C DEL50755D DEL0050755D DE385087C DE 385087 C DE385087 C DE 385087C DE L50755 D DEL50755 D DE L50755D DE L0050755 D DEL0050755 D DE L0050755D DE 385087 C DE385087 C DE 385087C
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Description

  • Maschine zur Herstellung von Schlitzen in Sortier- und Zählkarten für statistische und ähnliche Zwecke. Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Schlitzen in Sortier- und Zählkarten für statistische und ähnliche Zwecke, wie diese beispielsweise in der (leutsehen Patentschrift 306,333 behandelt werden. Sie besteht darin, (laß ein oder mehrere Stempel so angeordnet sind-, daß durch diese Schlitze hergestellt werden können, die von in allen Kartenabschnitten gleichliegenden Punkten aus betrachtet in den einzelnen Ab- schnitten ver-chiedene Liingen haben.
  • E'ine Ausführungsforin der Maschine ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist eine Oberansicht der 'Maschine, Abt). 2 ein Schnitt nach der Linie 2-2 und Abt). 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. i, in Richtung des Pfeiles der Abt). i gesehen: die Stempel sind in Abb. 3 weg-,gelassen Abt). 4 zeigt in Seitenansicht und Abb. 5 ini Grundriß das Gestell, welches die K.arte trägt.
  • Abt). 6 zeigt in Seitenansicht und Abt). 7 iiii Grundrifl, einen beweglichen Stempel init der Matrize und der Bewegungsvorrichtung.
  • Abb. 8 ist eine Seitenansicht und Abt). 9 ein Grundriß einer weiteren Ansführungsform des Stempels mit der 'Matrize. Abb. io zeigt eine Seitenansicht eines Stenipelpaares für die in den Abb. i bis 3 dar-,-estellte Maschine.
  • Abt). ii zeigt eine Karte, auf der die Schlitze mit der -Maschine nach Abt). i bis 3 und io hergestellt sind. Abt). 12 zeigt eine Karte mit Schlitzen, welche mit der Maschine nach den Abt). 6, 7 hergestellt sind.
  • Die Maschine besitzt ein fahrbares Gestell i, das aus einem Rahmen bestelit und auf Rollen 2 beweglich ist, die in der Grundplatte 3 der Maschine gelagert sind.
  • F-in Rahinen 5 (Abt). 4 und 5) ist in Gelenken 4 des fahrbaren Gestells i angebracht. Zwischen diesem Rahmen _# und dein Gestell i . befindet sich die Karte, in der die Schlitze hergestellt werden sollen. Der Ralimen 5 wird in seiner Lage auf dein Gestell durch zwei Klinken 7 gehalten, die beweglich am Gestell gelagert sind und durch Federn (-) angedrückt werden. Wenn diese Klinken gelöst werden, wird der Rahmen 5 durch die Federn 8 in die in Abb. 4 durch gestrichelte Linien angegebene Lage aufgeklappt. Die Federn 8 sind an dem Gestell i aii-ebracht und mit dem Rahmen 5 in geeigneter Weise k71 el verbunden. Nach dem Hochklappen kann die Karte herausgenommen werden.
  • Die Unterseite des Bodenteils des fahrbaren Gestells i ist mit Zilinen (-.Abt). 4) versehen, die in die Zahnräder 9 (Abt). 2) eingreifen. welche auf der in den Lagern jo ruhenden Welle i i angebracht sind. Die Welle i i trägt außerdem ein Triebrad 12 (Abb. 2), das init einem Zahnrad 13 auf der \%'eilo 14 in Eingriff steht. Die Welle ii trä -t an einem Ende ein Kupplungsglied 15, (las innen konisch ausgedreht ist und au; , ci-Z, Das Kupplungsglied 15 wird von fler Welle Itirch Nut und Feder 16 mitgenommen. Das Glied -15 kann durch einen Hebelarm 17 verschoben werden, der um den Zapfen 18 so drehbar gelagert ist, daß er vorwärts, rückwärts und auch bis zu einem gewissen Grade seitwärts ausschwingen kann. Dieser Hebelarm hat einen ringförmig ausgebildeten mittleren Teil und greift mit Stiften ig in einen geschlitzten Ring :2o ein, der auf das Kupplungsglied 15 aufgeschoben ist.
  • Der Hebelarm 17 wird seitlich, d. i. senkrecht zur Ebene der Zeichnung, durch eine Feder bewegt, die nicht dargestellt ist. Diese sucht einerseits den Hebelarm in Eingriff mit der Kerbe 2,1 zu halten, die an der Stange 22, vorgesehen ist, welche gleitbar im Maschinengestell gelagert und mit einem Griff oder Knopf versdhen ist. Andererseits sucht die Feder das Glied 5 in Abb. 2 nach rechts zu bewegen. Wenn man die Stange 2,2 von Hand nach links verschiebt, wird das Kupplungsglied 5 mit dem konischen Mitnehmer 23 der Welle 24 in Eingriff gebracht, die über Zahnräder 25, 26, 27, :28 und ?-q von einer Welle 30 gedreht wird. Die Welle 30 ist beispielsweise mit einem Elektromotor gekuppelt, so daß der Mitnehmer 23, wenn die Maschine in Gebrauch ist, dauernd umläuft. Die Kupplung 15 bis 23 befindet sich in der Regel in gelöster Stellung.
  • Wenn das Gestell i sich in der in Abb. 3 dargestellten Lage befindet, wird die Karte aufgebracht, der Rahmen 5 gesenkt und festgestellt. Um das Gestell i nach links zu bewegen und die Karte unter die Vorrichtung zu bringen, die zum Herstellen der Schlitze dient, kann ein an dein Gestell befestigtes Seil, das über eine Rolle läuft und mit einem Gewicht versehen ist, oder auch eine Spiralfeder benutzt werden., die eine Welle antreibt, deren Zahnräder in die Zähne des Gestells i eingreifen. jedoch können auch andere Mittel für diese Bewegung Verwendung finden.
  • Das Gestell i wird in der in Abb. 3 dargestellten Lage von zwei Klinken 31 gehalten, die sich gegen Ansätze 32x des Gestells legen. Die Klinken 3 1 werden mit Hilfe einer Stange 32, 'gelöst, die verschiebbar im Rahmen der Maschine gelagert ist und von Hand eingestellt wird. An der Stange 32 sind Daumen 33 vorgesehen, die, wenn die Stange in einer Z, Richtung bewegt wird, die Klinken 31 vom Gestell i abheben. Letzteres wird dann nach links bewegt (Abb. 3), bis zwei an dem Gestell i angebrachte Vorsprünge 34 (Abb. 4) ein zweites fahrbares Gestell 35 treffen, das an dem Gestell i gleitbar angebracht ist.
  • Dieses Gestell 35 ist an seiner Oberseite mit Zähnen versehen, die in Zahnräder 36 (Abb. 2) eingreifen. Letztere befinden sich auf einer Welle 37, die in der Grundplatte der Maschine gelagert ist. An der Welle 37 ist ein Henimrad 38 befestigt, das mit einer doppelt wirkenden Sperrklinke 39, 40 (Abb. 3) zusammen arbeitet, welche auf einem Stift 41 schwingbar gelagert ist. Von der Sperrklinke 39 geht ein Arm 43 aus, auf den eLine Feder 42 einwirkt und der durch ein Glied 44 mit einem um den Zapfen 45 (Abb. i und 2) drehbaren Hebel 46 verbunden ist.
  • Eine von Hand bewegliche Tastenplatte 49 ist an Armen 47 befestigt, die auf einer Welle 48 schwingbar gelagert sind. Einer dieser Arme 47 ist mit dem Hebel 46 mit Hilfe eines Stiftes 5o (Abb. i) verbunden, so daß beim Herabdrücken der Tastenplatte 49 der Hebel 46 um den Zapfen 45 verschwenkt und die Klinke 39, 40 gegen die Wirkung der Feder 42 bewegt wird. Auf diese Weise kann das Hemmrad 38 einen Schritt in der Richtung des in Abb. 3 eingetragenen Pfeiles bewegt und dadurch das Gestell i und das Gestell 35 verschoben werden. Mithin wird jedesmal, wenn die Tastenplatte 49 herabgedrückt wird, das Gestell i in Abb. 3 und in Abb. i einen Schritt nach links bzw. unten bewegt, so daß die Abschnitte der Karten, die mit Schlitzen zu versehen sind, nacheinander unter die Stempel gebracht werden. An Stelle des auf der Zeichnung dargestellten Hemmrades 38 kann auch jede andere Hemmung verwendet werden.
  • Sowie die Karte mit den angegebenen Schlitzen versehen ist und das Gestell mit der Karte in die Anfangsstellung zurückgebracht werden soll, wird die Kupplung 15, 23 durch Bewegung der Stange 22 nach innen eingefückt. Die Zahnräder 9 bewegen alsdann zuerst das Gestell i allein nach rechts (Abb. 3, 4), bis zwei Anschläge 5 1 (Abb. i und 4) das Gestell 35 treffen und dieses mitnehmen. Beide Gestelle werden dann zusammen nach rechts verschoben. Sobald sie die in Abb. 3 dargestellte Lage erreichen, stößt ein Anschlag des Gestells i gegen den zweiarmigen Hebel 53 (Abb. 2), der bei, 52 drehbar gelagert ist. Dieser Hebel bringt dann den Hebelarm 17 außer Eingriff mit der auf der Stange 2,2- vorgesehenen Kerbe 21, so daß der Hebelarm 17 unter Einwirkung seiner Feder den Kupplungsteil 15 vom Teil :23 löst und die Gestelle i und 35 zum Stillstand bringt.
  • Unmittelbar bevor die Gestelle zum Stillstand kommen, fassen zwei federbelastete Klinken 52x (Abb. 3), die an der Grundplatte der Maschine gelagert sind, hinterVorsprünge der Klinken 7 und bringen diese außer Eina adurch wird der Rahmen 5 durch die "riff. D Federn 8 nach oben verschwenkt, und die Karte kann entfernt werden. Damit die Klinke 39, 40 während der Rückbewegung des Gestells in seine Anfangsstellung das Hemmrad nicht an der Drehung entgegengesetzt zu der in Abb. 3 eingetragenen Pfeilrichtung hindert, ist die Klinke 4o drehbar auf der Klinke 39 angeordnet und. wird durch eine Feder 54 gegen einen Anschlag 55 der Klinke 39 gehalten. Die Maschine kann natürlich auch so ausgebildet werden, daß das Gestell i von Hand mit Hilfe eines Handhebels o. dgl. in die Lage zurückgeführt wird, in der die Karte eingelegt werden kann.
  • L'in die Karte mit Schlitzpaaren a, al, b, bi L usw. (Abb. i i) von gleichen Gesamt-, aber verschiedenen Einzellängen züi versehen, wird die Maschine mit zwei Sätzen von Stempeln 56, '57 (Abb. 2 und io ' ) ausgerüstet, die in zwei Reihen angeordnet sind und paarweise betätigt werden. Die arbeitenden Teile dieser Stempel haben verschiedene Längen (Abb. io, ii), jedoch so, daß die Gesamtlänge von je zwei zueinandergehörigen Stempeln unveränderlich ist. In Abb. i ist nur der eine Satz 57 der Stempel gezeigt.
  • Die Stempel bestehen aus Armen, die schwingbar an Welle" 58, 59 (Abb. 2) angebracht sind, welche an den Stirnwänden 6o eines fahrbaren Gestells oi gelagert sind.-Das Gestell 61 ist in Führungen an der Grundplatte der Maschine geführt. In den Stirnwänden 6o sind Stangen 62 befestigt, von denen aus Federn 63 zu den Stempeln führen. Diese halten die Stempel in angehobener Stellun-. Der Rahmen 61 ist mit Schlitzen 64 versehen, einen für jeden Stenipel, so (laß der Rahmen die nötige Matrize bildet. Der Rahmen 61 kann, in der Oberansicht der Abb. i gesehen, nach oben und unten bewegt werden, uni das erforderliche Paar Stempel unter den noch zu beschreibenden Hammer 74 zu bringen. Dieser schlägt die Stempel nieder und veranlaßt sie, ein Paar Schlitze in der Karte auszuschneiden.
  • Zur Bewegung des Rahmens bi sind in seiner Unterseite Zähne 05 vorgesehen, die in Eingriff mit gezahnten Segnienten 66 (Abb. 2) stehen, welche auf der in (ler Grundplatte der Maschine gelagerten Welle 67 befestigt sind. Auf der Welle 67 ist nOch ein drittes -ezahntes Segment 68 befestigt, (las mit einem Zahnseginent 69 in Eingriff steht, welches um den Zapfen 70 drehbar gelagert l# ist. Ein Arln 71 mit einem Griff 72 i.';t Init dem Segment 69 verbunden. Burch Schwin-g 11 ,le des Armes 71 wird das Gestell 61 mit den Stempeln 56. 57 bewegt. Im Vorderteil der Maschinengrundplatte befinden sich E'inschnitte 73 (Abb. i), in die der Arin 71 zur Festlegung seiner Stellung eingeführt werflen kann. An den 1--#inschnitten sind Bezeieliiiiiiigen angebracht, die angeben, welches Steinpelpaar sich unter dem Hammer 7-1 befindet.
  • Durch Bewegen des Gestells 61 kann jeweils ein Paar SternPel 56, 57 unter den Hammer 74 (Abb. i und z) gebracht werden. Der Hammer ist an einer Welle 75 befestigt, die an der Grundplatte der Maschine gelagert ist und in der Längsrichtung bewegt werden kann. Der Hammer wird gewöhnlich in angehobener Stellung durch eine nicht dargestellte Feder gehalten. Er bedient die Stempel gleichzeitig paarweise und wird durch ein Exzenter 77 auf der Welle 76, die an der Grundplatte der -.Maschine gelagert ist, niedere,eschlagen. Die Welle 76 wird dauernd durch die Welle 3o gedreht, die mit einer Schnecke 78 in ein Schraubenrad 79 der Welle 76 eingreift. Der Hammer liegt geseitlich vom Exzenter 77, so daß er von diesem nicht getroffen wird. Um den Hammer unter das Exzenter und nach dem Niederschlagen zurück in seine Lage an der Seite des Exzenters zu bringen, ist die Maschine mit der nachstehend beschriebenen Einrichtung versehen.
  • Von einer in der Grundplatte der Maschine gelagerten Welle 8o (rechte Seite der Abb. i und :2) erstrecken sich zwei Arme 81, die eine Tastplatte 82 tragen, welche von Hand bewegt werden kann, wenn die Tastplatte 82 niedergedrückt wird, wird ein Hebelarin 83 (Abb. i) mitgenommen, der bei 84 drehbar ist. Der Hebelarm 83 ist durch ein Gestänge 85 (Abb. 3) mit einem 'Winkelhebel 87 verbunden, der bei 86 drehbar gelagert und mit Hilfe einer Schlitzführung mit einem um den Zapfen 88 (Abb. i) schwingbaren Arm 89 verbunden ist.
  • Der Arm 89 greift an einer Scheibe gi (Abb. 3) an, die gleitbar auf der Welle 75 gelagert ist. Zwischen der Scheibe gi und einem Flansch 92 auf der Welle 75 ist eine Feder 93 angeordnet, die, wenn der Arm 89 und die Scheibe gi mit Hilfe der Tastplatte 8:2 bewegt werden, so stark zusammengedrückt wird. daß ihr Druck größer ist als der Druck einer zweiten Feder 94, die ebenfalls auf der Welle 75 vorgesehen ist und sieh gegen die Grundplatte der Maschine und einen auf der Welle 75 angeordneten Flansch 9,5 legt. Der Arm Z, Z, 89 wird in der ausgeschwungenen Lage durch eine Klinke 97 gehalten, die bei 96 (Abb. i Und 3) drehbar gelagert ist.
  • Wenn der Druck der Feder 93 wächst, be- wegt die Feder die Welle 75 in Abb. 3 nach links, so (laß der Hammer 74 gegen die rechte Seite des Exzenters 77 gedrückt wird. Kommt nun (las Exzenter in seine obere Lage, so wird die Welle 75 zusammen mit dem Hammer 74 ei" weiteres Stück bewegt, so daß der Hammer unter das Exzenter zu lieg en kommt. Diese Stellung des Haminers wird dur,1i einen Flansch 77' fest,-lelegt. der ain 17-.xzenter vorgesehen i-,t. Das sich weiterdrehende Exzenter 77 drückt dann den Hammer 74 gegen das Stempelpaar 56, 57, das sich augenblicklich unter dem Exzenter befindet, so daß die Stempel zwei Schlitze in der Karte ausschneiden. Während des Arbeitshubes des Hammers trifft eine einstellbare Schraube 98 (Abb. :2 und 3), die in einen Finger 99 des Hammers eingesetzt ist, den hinteren Arm der Klinke 97 und bringt diese außer Eingriff mit dem Arm 89. Der Druck der Feder 93 hat unterdessen nachgelassen, so daß die Feder 94 die Welle 75 und den Hammer 74 nach rechts drücken kann (Abb. 3), sobald das Exzenter 77 wieder in seine obere Stellung kommt. Der Hammer 74 ist also nach Ausübung eines Schlages selbsttätig in seine Lage zurückgekehrt, in der er sich außerhalb der Bahn des Exzenters 77 befindet.
  • Wenn der Arm 71, durch den das Gestell 61 und die Stempel bewegt werden, in die Ausschnitte 73 herabgedrückt wird, verstellt er die Tastplatte 8.2 mit Hilfe eines Stiftes ioo, der beispielsweise an dem Griff 72 vorgesehen ist, so daß der Druck der Feder 93 in der oben beschriebenen Weise ohne irgendeine besondere Handhabung gesteigert wird. Die Maschine kann auch so eingerichtet sein, daß der Arm 71 auch die Tast--nplatte.49 zum Bewegen des Stempelgestells i beeinflußt.
  • Die auf der Zeichnung dargestellte Maschine ist mit zwölf Paar Stempeln 56, 57 versehen. Vorteilhaft werden die Abschnitte der Karten, die mit Ausschnitten versehen werden sollen, numeriert. Um anzugeben, welcher Abschnitt der Karte sich unter dem Exzenter 77 befindet, steht das Hemnirad 3,8 mit Hilfe des Getriebes 10.2, 103, 104, 105 mit einer Welle io6 in Verbindung. Diese trägt eine Scheibe 107, die mit Zeichen versehen ist, welche den Abschnitten der Karten entsprechen und durch eine Öffnung io8 (Abb. i und 2) in dem Gehäuse iog der Maschine sichtbar sind.
  • Die Maschine kann in vieler Hinsicht geändert werden, beispielsweise kann die Karte in Ruhe bleiben und der Hammer mit seinem Antrieb und dem die Stempel tragenden Gestell in einem zweiten fahrbaren Gestell angeordnet sein, so daß nicht nur die Stempel unter den Hammer kommen können, sondern das Ganze gegenüber der Karte verschoben werden kann, so daß die Stempel, die arbeiten sollen, über die Abschnitte der Karte gebracht werden können, in die Schlitze zu machen sind.
  • Sollen nur einfache Schlitze a, b, c (Abb. 12,) hergestellt werden, so genügt es, wenn die Maschine mit einem einzigen Stempel und einer entsprechenden Matri ' z - e - ausgerüstet ist. In diesem Falle ist nur eine Bewegung des Stempels zur Karte oder umgekehrt und in der Längsrichtung des Stempels erforderlich. Vorteilhaft sind Stempel und Matrize in der Längsrichtung beweglich, wie in Abb. 6 und 7 dargestellt ist.
  • In diesen Abbildungen bezeichnet i io die Matrize, die in einer Führung iii beweglich und beispielsweise mit Hilfe eines Stahldrahtes 112, der über eine Führungsrolle 113 läuft, mit einem Arm 115 verbunden ist. Dieser ist um einen Zapfen 114 sch-,vingbar und entspricht dem obenerwähnten Arm 71. Der Arm 115 kann längs einer Skala 116, die an der Grundplatte der Maschine vorgesehen ist, bewegt werden. Durch Bewegen des Armes i 15 wird die Matrize i i o gegen die Wirkung des Gewichtes 117 verschoben, welches die Matrize in der entgegengesetzten Richtung zu beweaen sucht. Ein Arm 118 ist an der Matrize drehbar gelagert und trägt den Stempel iig, der durch den Hammer 74 niedergeschlagen wird. Der Antrieb des Hammers kann der gleiche sein wie oben beschrieben. Durch Bewegung der Matrize und Betätigung des Hammers kann der Schlitz in dem angegebenen Teil des Kartenabschnittes hergestellt werden.
  • Auch Schlitze, die sich von. zwei parallelen Linien nach innen zu erstrecken und deren Gesamtlänge unveränderlich ist, können mit Hilfe eines einzizen Stempels und der zugehörigen Matrize hergestellt werden, wenn die Teile wie in Abb. 8 und 9 dargestellt, angeordnet werden. Karten mit derartigen Schlitzen können durch Stangen, die durch diese geführt werden und sich gegeneinander bewegen, geordnet werden.
  • Bei der in den Abb. 8 und 9 dargestellten Anordnung sind der Stempel i2o und die Matrize 121 feststehend. In der Matrize 1:21 ist ein bewegliches Stück 12,2 vorgesehen, das die "Matrize in zwei Teile teilt. Der Stempel i2o besteht aus einer Anzahl von Plättchen (acht Stück in dem dargestellten Beispiel), die vorteilhaft dieselbe Größe haben und in geeigneten (nicht dargestellten) Führungen, von und -zur Matrize beweglich sind.
  • Die `Plättchen werden in ihrer normalen Lage, wie in Abb. 8 dargestellt, durch nichtgezeichnete Federn o. dgl. gehalten. Über dem Stempel i2o ist eine Stange 12,3 beweglich angebracht, die sich längs des Stempels erstreckt und in Richtung zum oder vom Stempel beweglich ist. Die Stange 123 kann durch den Hammer 74 veranlaßt werden, den Stempel i2o in Gang zu setzen.
  • In der Stange 123 ist ein Einschnitt 124 -vorgesehen, der gerade über dem Stück 1:22 angeordnet und etwas länger als das entsprechende Plättchen ausgebildet ist. Das Stück 122 und die Stange 123 können beispielsweise in derselben Weise wie die Matrize i io und der Stempel i ig in den Abb. 6 Und 7 bewegt und in eine Linie mit irgendeinem der Plättchen des Stempels 120 gebracht werden. Wenn dann die Stange 123 gegen den Stempel i2o durch den Hammer 74 lledrückt wird, ist eines der Plättchen unwirksam, nämlich das Plättchen, welches sich gerade unter dein Einschnitt 124 befindet.
  • Wenn z. B. das Stück 122 und die Stange 123 die in Abb. 8 dargestellte Lage haben, werden beim Herablassen des Hammers 74 in der Karte zwei Schlitze ausgeschnitten. Die 1.iii"e eines der Schlitze entspricht der Länge eine,-; Plättchens, während die Länge des anderen Schlitzes der Gesamtlänge von sechs Plättchen entspricht. Wenn das Stück 122 und die Stange 123 in eine andere Lage gebracht werden, werden Schlitze init einer 2 anderen Länge hergestellt. In jedem Fall Z, ist indessen die Ge,;amtlänge der Schlitze unveränderlich.
  • Anstatt daß die Stange 123 und das Stück 122 beweglich sind, können sie auch feststehend und der Stempel mit der Matrize und der Karte beweglich angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRücuE: i. Maschine zur Herstellung von Schlitzen in Sortier- und Zählkarten für statistische und ähnliche Zwecke, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Stempeln (56, 57), die je aus zwei Einzelteilen von verschiedener Länge bestehen, welche sich von zwei Reiben von Punkten aus erstreck-en, die in den Reihen dieselbe Lage zu bzw. denselben Abstand von einer an-,genommenen Ebene der Maschine einnehmen, wobei die Gesamtlänge von zwei z# zu demselben Stempel gehörenden Einzelteilen die gleiche bei sämtlichen Steinpeln ist. :2. Maschine nach Anspruch i, bei der ein fahrbares Gestell zur Aufnahme der Karte vorgesehen ist, das die Karte, unterhalb der Stempel verschieben kann und in einer Richtung mit Hilfe einer Feder, eines Gewichts o. dgl. bewegt wird, gekennzeichnet durch eine gleitbar an dein Kartengestell (i) angebrachte Zahnstange (35), die mit einer von Hand auslösbaren Heinmung (38, 39, 40) in Verbindung steht, die zur schrittweisen Fortschaltung des Gestells (i) dient, wobei Anschläge (34, 51) am Gestell (i) vor und hinter der Zahnstange so angeordnet sind, daß das Gestell, welches von Hand oder einem ausrückbaren Antrieb zurückbewegt wird, ohne Mitnahrne der Zahlistange und ohne daß deren Eingriff mit der Hemmung unterbrochen wird, in eine zum Auflegen und Abnehmen der Karte geeignete Lage gebracht werden kann. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel oder Stempelpaare (56, 57) in einem verschiebbaren Gestell (6o, 61) gelagert sind und dadurch wahlweise unter einen Hammer (74) gebracht werden können, der mit Hilfe eines unilaufenden, Ex-7enters (77) angetrieben wird. 4. Maschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammer (74) seitlich verschiebbar in der Grundplatte der Maschine gelagert ist und durch die Wechselwirkung zweier Federn (93, 94), deren Spannung verändert werden kann, unter das Exzenter (77) gebracht oder von diesem weggeführt wird, wobei die Arbeitslage des Hammers durch ein Gesperr (97) gesichert ist, das beim Niederschlagen des Hammers von diesem selbst ausgelöst wird und dessen Rückführung in die unwirksarne Lage ermöglicht. 5. Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm (71) zur Einstellung des Stempelgestells (6o, 61) senkrecht und wagerecht verschwenkbar an der Grundplatte der Maschine derart gelagert ist, daß beim Niederdrücken des Armes die Tastenplatten (49, 82) zur Auslösung der Hemmung (38, 39, 40) und der Vorrichtung zur Änderung der Federspannung (93) be- wegt werden. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stempel (i2o) in Plättehen unterteilt und in der zugehörigen Matrize (121) ein Stück (122) vorgesehen ist, dessen Breite der Größe eines Stempelplättchens oder der Gesamtgröße mehrerer solcher Plättehen entspricht, und daß zwischen Stempel (i2o) und Hammer (74) eine Stange (123) eingeschoben ist, die unten einen Ausschnitt (1:24) von gleicher oder etwas größerer Länge des Stückes (1:22) besitzt, in welchen die für die Schlitzherstellung nicht gebrauchten Stempelplättchen beim Arbeitshub des Stempels zurücktreten können, wobei entweder die Stange (123) und das Stück (122) oder der Stempel (i2o) und die Matrize (1:21) längsverschiebbar angeordnet sind.
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