DE356644C - Vorrichtung zum Aufknacken von Nuessen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Aufknacken von Nuessen u. dgl.

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DE356644C
DE356644C DEM72010D DEM0072010D DE356644C DE 356644 C DE356644 C DE 356644C DE M72010 D DEM72010 D DE M72010D DE M0072010 D DEM0072010 D DE M0072010D DE 356644 C DE356644 C DE 356644C
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DE
Germany
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anvil
hammer
nuts
nut
cracking
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Expired
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DEM72010D
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GEORGE TURNBULL MCKECHNIE
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GEORGE TURNBULL MCKECHNIE
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N5/00Machines for hulling, husking or cracking nuts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufknacken von Nüssen u. dgl. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni ig i i die Priorität auf Grund der Anmeldung in England vom 12. Juni igig beansprucht. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufknacken von Nüssen u. dgl. und bezweckt, ein schnelles Aufknacken zu ermöglichen, ohne daß der Kern in irgendeiner Weise beschädigt wird.
  • Die Vorrichtung besitzt zu diesem Zwecke einen umlaufenden Körper, z. B. ein Rad, welches mit einem oder mehreren Hämmern versehen ist, die mit einem Amboß zusammenwirken. Dez- Amboß ist so eingerichtet, daß er, nachdem die Nuß aufgeknackt ist, ausweicht, und es ist eine Zuführvorrichtung vorgesehen, welche die Nüsse einzeln auf den Amboß befördert.
  • Bei bekannten Vorrichtungen, welche dem gleichen Zweck dienen sollen, hat man auf dem Umfang eines umlaufenden Körpers, z. B. eines Rades, nach außen vorstehende Zähne vorgesehen, welche beim Vorbeigehen an ortsfest angebrachten, zur Anpassung an die Nußgröße verstellbaren Zähnen, die zwischen diesem und dem Umfang des Rades gehaltenen Nüsse zerquetschen. Bei' diesen Vorrichtungen kann aber von einem Aufschlagen der Nüsse durch einen Hammer nicht die Rede sein, da die beiden, zum Zertrümmern der Nußschale dienenden Teile (der kreisende Zahn und der feststehende Zahn) sich niemals berühren können. Auch die bisher bekannten Einrichtungen, bei welchen hin und her gehende Teile zum Zertrümmern der Schale auf die Nüsse einwirken, arbeiten nicht mit einer Hammerwirkung, da auch hier eine Berührung zwischen diesen Teilen nicht stattfinden kann. Es ist daher bei diesen bekannten Vorrichtungen auch nicht wie beim Gegenstande der Erfindung notwendig, Einrichtungen zu treffen, durch welche ein Nachgeben des beim Schlage stillstehenden Teiles und ein Herausführen dieses Teiles aus der Bewegungsbahn des Schlagkörpers herbeigeführt wird.
  • Die Vorrichtung zum Zuführen der Nüsse auf den Amboß kann verschieden eingerichtet sein. Zweckmäßig wird dieselbe aber durch auf dem umlaufenden Körper vor den Hämmern vorgesehene Hubdaumen betätigt, welche die Entnahme der Nüsse aus der Zuführrinne in der Weise regeln, daß eine einzelne Nuß auf den Amboß geführt wird, ehe der Hammer auf denselben auftrifft, und daß hierbei die Zuführung weiterer Nüsse verhindert wird, bis der Amboß, welcher, um eine Beschädigung des Kernes zu verhindern, nach dem Aufknacken der Nuß ausweicht, wieder in seine Arbeitsstellung zurückgekehrt ist. Die Abführung der aufgeknackten Nüsse und Kerne erfolgt durch den ausweichenden Amboß.
  • Zweckmäßig ist derAmboß auf einem Schwinghebel angeordnet, welcher, nachdem die Nuß aufgeknackt ist, nach unten ausschwingt, worauf der Schwinghebel mit dem Amboß, sobald das Aufknacken der Nuß erfolgt ist und der Hammer an der Arbeitsstellung des Ambosses vorbeigeführt ist, wieder in seine frühere Lage zurückkehrt. Die Rückbewegung des Schwinghebels mit dem Amboß kann durch ein regelbares Gegengewicht erfolgen, sie kann aber auch durch Federn oder irgendeine andere geeignete Einrichtung bewirkt werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt Abb. r ist eine teilweise schematische Ansicht der Vorrichtung.
  • Abb. 2 ist eine gleiche Ansicht der Zuführvorrichtung mit auf dem Amboß liegender Nuß, und Abb. 3 zeigt die Zufübrvorrichtung mit dem Amboß bei zurückgezogenem Amboß, in welcher Stellung die aufgeknackte Nuß in einen Sammelbehälter a. dgl. herabfällt.
  • Auf einem Rad A, welches mit seiner Welle C in Ständern D gelagert ist und von Hand oder auch durch Kraftantrieb gedreht wird, sind ein oder mehrere Hämmer B angeordnet, welche bei der Umdrehung des Rades nacheinander auf einen Amboß E auftreffen.
  • Die aufzuknackenden Nüsse J werden durch die weiter unten beschriebene Vorrichtung einzeln auf den Amboß geführt, welcher zur Aufnahme der Nüsse mit einer ausgehöhlten Fläche versehen ist. Dieser Amboß sitzt auf einem Schwinghebel, welcher so eingerichtet ist, daß er nachgibt, sobald die von dem Amboß getragene Nuß durch den Hammer aufgeschlagen ist, wobei irgendeine federnde Sperrung o. dgl. den Amboß bis zum Aufknacken der Nuß in seiner Arbeitsstellung erhält. Der Amboß schwingt dann aus der Bewegungsbahn des Hammers heraus und läßt die aufgeknackte Nuß j' und den Kern in irgendeinen Sammelbehälter nach unten herabfallen. Der den Amboß tragende Schwinghebel ist mit einem einstellbaren Gegengewicht 0 versehen oder mit irgendwelchen anderen Mitteln verbunden, durch die er in seine Arbeitsstellung zurückgeführt wird, so daß er zur Aufnahme einer neuen Nuß bereit ist, ehe der nächste Hammer zur Wirkung gelangt.
  • Die bei dem Ausführungsbeispiel dargestellte Zuführvorrichtung besteht aus einer schrägen Rinne G, die oberhalb des Rades A angeordnet ist und in eine Kammer H endigt, in der ein Zuführkolben L hin und her bewegt wird. Dieser Zuführkolben ist mit einem Schlitz zur Aufnahme einer Nuß versehen und befördert die bei seinem Hin- und Hergehen in ihn einfallenden Nüsse einzeln aus der Zuführrinne G in eine Abfallrinne K, durch welche sie auf den Amboß fallen. Der Zuführkolben L ist durch ein Gelenk mit der Abfallrinne K oder irgendeinem anderen Stützteil verbunden und trägt eine Rolle P= auf welche ein auf dem Rade A dicht vor dem Hammer B sitzender Daumen M des Rades A auftrifft. Für gewöhnlich wird der Kolben L durch eine Fe&.r N oder durch sein Eigengewicht in der in Abb. i gezeichneten Lage gehalten.
  • Beim Herabrollen der Nüsse .in der Zuführrinne G tritt die unterste Nuß in den Schlitz oder die Tasche des Kolbens L, welche innerhalb der Kammer H liegt, ein. Durch die Umdrehung des Rades A gelangt der Daumen M unter die Rolle P des Kolbens L und verschiebt letzteren in die in Abb. 2 dargestellte Lage, wobei die in seinem Schlitz liegende Nuß aus der Kammer H in die Abfallrinne K geführt und gleichzeitig durch den Kolben L die Kammer K geschlossen wird., so daß die nächste Nuß noch nicht in dieselbe eintreten kann. Die Nuß J fällt dann durch die Rinne K auf die ausgehöhlte Fläche des Ambosses E, welcher, bis der Hammer B auf die Nuß auftrifft und sie zerschlägt, in seiner 'Wirkungsstellung nach Abb. i gehalten wird. Hierauf, und zwar ehe der Hammer den Kern der Nuß beschädigen kann, gibt der Amboß nach, inc'.em er in die Lage nach Abb. 3 nach unten ausschwingt. Hierbei läßt der Amboß die aufgeknackte Nuß 11 mit dem Kern in einen Sammelbehälter herabfallen und gibt die Bahn für die Weiterbewegung des Hammers frei. Unmittelbar nachdem der Hammer an derArbeitsstellung desAmbosses vorbeigegangen ist, führt das Gegengewicht 0 den Amboß in seine normale Lage zurück, so daß er für die Aufnahme einer neuen Nuß bereit ist, in welcher er d.,m-ch die obenerwähnte Federsperrung festgehalten wird. Es kann dann das Aufknacken der nächsten Nuß erfolgen.
  • Bei der beschriebenen Vorrichtung wirft der Amboß nicht nur die aufgeknackten Nüsse aus, sondern er weicht dem Hammer nach dem Aufknacken in der Weise aus, daß die Kerne der Nüsse nicht beschädigt werden. Hierduch wird die Verwendung eines ununterbrochen umlaufenden Körpers mit einem oder mehreren Hämmern ermöglicht. `

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: x. Vorrichtung zum Aufknacken von Nüssen u. dgl., in welcher die Nüsse einzeln zwischen einem Hammer und einem Amboß aufgeschlagen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammer von einem umlaufenden Teil getragen wird und mit einem Amboß zusammenwirkt, welcher unmittelbar nach dem Aufknacken der Nuß nachgibt, um eine Beschädigung der Kernes zu vermeiden und den Weg für den Hammer freizugeben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfange eines umlaufenden Rades zwei oder mehrere Hämmer angeordnet sind, welche nacheinander mit einem nach dem Aufknacken der Nüsse ausweichenden Amboß zusammenwirken.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß auf dem einen Ende eines während des Aufknackens der Nüsse festgehaltenen Schwinghebels angeordnet ist, welcher nach dem Aufknacken ausschwingt -und nach dem Durchlassen des Hammers in seine Arbeitsstellung zurückkehrt. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, da-durch gekennzeichnet, daß eine Zuführvorrichtung durch in der Nähe der Hämmer sitzende Daumen des umlaufenden Hammerträgers so betätigt wird, daß unmittelbar vor dem Aufschlagen des Hammers - eine einzelne Nuß auf den Amboß geführt wird.
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