DE281659C - - Google Patents

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DE281659C
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fruit
arms
grate
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tufts
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DENDAT281659D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N5/00Machines for hulling, husking or cracking nuts
    • A23N5/08Machines for hulling, husking or cracking nuts for removing fleshy or fibrous hulls of nuts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 e. GRUPPE
in ein Gehäuse eingebauter Schläger.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1913 ab.
Die neue Maschine ist in erster Linie für die Auslösung der Palmfrüchte bestimmt, läßt sich aber auch für andere, zu Fruchtbüscheln vereinigte Früchte verwenden.
Es sind zum Auslösen der Palmfrüchte von ihren Fruchtständen bereits Maschinen bekannt, bei denen die Bündel, auf einem Rost liegend und durch einen Schlitten festgehalten, von den . Armen einer Schlägerwelle von oben nach unten
ίο durchschlagen werden. Bei diesen bekannten Maschinen können leicht die Früchte beschädigt oder gar zerquetscht und die Fruchtstengel so weit zerstört werden, daß gröbere Bruchstücke zusammen mit den Früchten durch den Rost fallen.
Um dies zu vermeiden, sind gemäß der Erfindung die Schläger so in ein geschlossenes Gehäuse eingebaut und die Seitenwände des Gehäuses derart geformt, daß die in das Gehäuse aufgegebenen Fruchtbüschel stets nur mit sich aufwärts bewegenden Schlägern in Berührung kommen. Dabei werden die Büschel durch die Schläger emporgeworfen und gelangen beim Herabfallen wieder in den Bereich aufsteigender, der Fallrichtung der Fruchtbüschel entgegenarbeitender Schläger. Auf diese Weise werden die Fruchtbüschel in wiederholtem Spiel bis zur vollständigen Auslösung der Früchte bearbeitet. Das Auslösen der Früchte erfolgt also hier. bei dem wiederholten Hochwerfen durch Ausschütteln bzw. Abschlagen, ohne daß die Fruchtstengel verletzt werden.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der den Erfmdungsgegenstand bildenden Auslösevorrichtung veranschaulicht.
Fig. ι und 2 zeigen eine absatzweise arbeitende Vorrichtung.
Fig. 3 zeigt eine besondere Äusführungsform einer Einzelheit.
Die Fig. 4, 5, 6 und 7 veranschaulichen zwei Vorrichtungen für ununterbrochenen Betrieb.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 werden die Fruchtbüschel durch einen mit einer Klappe (Schieber o. dgl.) α versehenen Einwurf b in einen Kasten c eingeführt, in welchem sich eine mit Schlagarmen d besetzte Welle e dreht. Die Büschel fallen frei gegen die Schlagarme. Die Drehrichtung χ der Welle e und ihr Einbau in den Kasten sowie die Zuführungsrichtung der Büschel sind so gewählt, daß die Schlagarme nur während ihrer Aufwärtsbewegung die Büschel treffen können. Hierdurch wird verhindert, daß die Büschel von den umlaufenden Schlagarmen d mitgerissen werden.
Die Früchte und ihre Hüllen fallen, sobald sie abgelöst sind, durch den Auslauf f aus dem Kasten. Die Spelzen, Hüllen u. dgl. werden zweckmäßig durch eine Windfege g von den Früchten getrennt. Um den Fortgang der Fruchtauslösung beobachten zu können, kann man die obere Wandung des Kastens mit durch Gitterwerk h abgedeckten Schauöffnungen * versehen. Man kann auch den oberen Teil der Kastenwandung ganz oder wenigstens zum größten Teil aus Gitterwerk bilden. Werden dann beim Betrieb der Maschine die Büschel nach oben ge-
schleudert, dann beschleunigen die Gitterstäbe bzw. Drähte durch ihre Elastizität das Auslösen der Früchte. Sind die im Kasten befindlichen Fruchtstengel von den Früchten befreit, so wird die Klappe (oder Schieber) k geöffnet, so daß die Stengel herausfallen.
Während bei Fig. ι die Form der oberen Seitenwand das Mitreißen der Fruchtbüschel durch die Schlagarme verhindern soll, kann man entsprechend Fig. 3 zu diesem Zweck auch einen Rost I allein oder in Verbindung mit der in Fig. ι dargestellten Kastenform zu diesem Zweck anordnen. Durch die Zwischenräume des Rostes treten die Schlagarme d bei ihrer Aufwärtsbewegung hindurch und die nach dem Hochschleudern niederfallenden Büschel gleiten auf dem Rost wieder abwärts in den Bereich aufsteigender Schlagarme. Durch eine Stellvorrichtung m kann man die Schrägstellung des Rostes ändern.
Die Schlagarme d können am Umfang der Welle in zur Welle parallelen Reihen oder gegeneinander versetzt angeordnet sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 soll ein ununterbrochener Betrieb dadurch erreicht werden, daß der die Schlägerwelle überdeckende Rost I außer der in Fig. 3 veranschaulichten Neigung quer zur Welle e auch eine solche in der Längsrichtung der Welle erhält.
Am oberen Ende des Rostes ist die Einwurföffnung 0 für die Fruchtbüschel vorgesehen, am unteren die Austrittsöffnung j> für die Fruchtstengel. Die Büschel werden von den durch den Rost hindurchtretenden, sich aufwärts bewegenden Schlagarmen wiederholt hochgeworfen und gleiten dabei allmählich auf dem Rost η der Austrittsöffnung p der Fruchtstengel zu. Entsprechend der Längsneigung des Rostes kann man, wie veranschaulicht, die Schlagarme verkürzen. Die Quer- und gegebenenfalls auch die Längsneigung des Rostes können einstellbar gemacht werden. Unterstützt kann die Wirkung der Rostneigung noch dadurch werden, daß die Schlagflächen der Schläger entsprechend schräg zur Wellenachse gerichtet sind (Fig. 6 und 7). Die bei q eingeworfenen Bündel erhalten durch die schräg stehenden Schlagarme d einen schiefen Schlag, der sie teils nach oben, teils seitlich in Längsrichtung der Welle treibt, so daß sie bei dem wiederholten Hochwerfen langsam der Äustrittsöffnung r der Fruchtstengel zugeführt werden.
In Fig. 6 und 7 ist oberhalb der Schlägerwelle e eine zweite, sich im gleichen Sinne drehende Schlägerwelle s vorgesehen, zu dem Zwecke; ein Mitreißen von Büscheln durch die Schlagarme d der Welle & zu verhindern. Dies wird dadurch erreicht, daß die zweckmäßig zwischen die Schlagarme d greifenden Schlagarme t der Welle s die von den Schlagarmen mitgerissenen Büschel zurücktreiben. Um die bei q eingeworfenen sowie die nach erfolgtem Hochschleudern niederfallenden Büschel mit Sicherheit in den Bereich der sich aufwärts bewegenden Schlagarme d zu führen, ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein nach den Schlagarmen d abfallender Rost u vorgesehen. Unterhalb dieses Rostes u kann man eine mit Schlagarmen ν besetzte Welle w so lagern, daß die durch die Zwischenräume des Rostes hindurchtretenden Schlagarme ν die Büschel den Schlagarmen d der Welle e zutreiben. Die Schlagarme ν können in gleicher Weise und zu gleichem Zwecke wie die Schlagarme d schräggestellt sein.
Im übrigen gilt für die beiden zuletzt beschriebenen Ausführungsformen bezüglich derFrüchteabführung usw. das gleiche wie bei der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Auslösen der Palmfrüchte aus ihren Fruchtbüscheln mittels kreisender, in ein Gehäuse eingebauter Schläger, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläger so in das Gehäuse eingebaut und die Seitenwände des Gehäuses derart geformt sind, daß die aufgegebenen Fruchtbüschel stets nur mit sich aufwärts bewegenden, der Fallrichtung der Früchte entgegenarbeitenden Schlägern in Berührung kommen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und gleichlaufend mit der Schlägerwelle (e) ein Rost (I) derart quer zu ihr geneigt angeordnet ist, daß die Schlagarme bei ihrer Aufwärtsbewegung aus den Rostspalten heraustreten und die von den Schlägerarmen (d) hochgeworfenen Büschel der Neigung des Rostes folgend immer wieder in den Bereich aufsteigender Schlagarme geraten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Schlägerwelle (e) eine zweite solche Welle (s) angeordnet ist, deren Schlagarme (t) zweckmäßig zwischen die Schlagarme (d) der erstgenannten Welle (e) eingreifen, zum Zwecke, von dieser Welle mitgerissene Fruchtbüschel zurückzutreiben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke eines ununterbrochenen Betriebes der quer zur Welle (e) geneigte Rost auch in Richtung der Wellenachse geneigt ist, wobei am oberen Ende des Rostes die Fruchtbüschel in das die Schläger umgebende Gehäuse aufgegeben werden, dann unter wiederholtem Hochwerfen, der Längsneigung des Rostes folgend, nach dessen unterem Ende wandern, wo die Fruchtstengel aus dem Gehäuse herausfallen. ,.
5. Ausführungsform der Vorrichtungen nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekenn-
zeichnet, daß zum Zwecke eines ununterbrochenen Betriebes die Schlagarme nach Art der bekannten Förderarme schräggestellt sind, um den an" dem einen Ende der Schlägerwelle (e) aufgegebenen Fruchtbüscheln einen schiefen Schlag zu erteilen, so daß diese nicht nur hoch, sondern zugleich in der Längsrichtung der Welle etwas seitlich geschleudert werden und unter wiederholtem Hochwerfen allmählich nach dem anderen Wellenende wandern, wo die Fruchtstengel herausfallen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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