DE145507C - - Google Patents

Info

Publication number
DE145507C
DE145507C DE1902145507D DE145507DD DE145507C DE 145507 C DE145507 C DE 145507C DE 1902145507 D DE1902145507 D DE 1902145507D DE 145507D D DE145507D D DE 145507DD DE 145507 C DE145507 C DE 145507C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
plate
same
fruit
plates
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1902145507D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE145507C publication Critical patent/DE145507C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming

Landscapes

  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Entgrannen von Getreide, zum Schälen von Hülsenfrüchten, zum Entkapsein von Kleesamen und zu ähnlichen Bearbeitungsweisen von Kornfrüchten. Bei derselben wird das Getreide, die Hülsenfrüchte, Samen usw. über eine nach einer Richtung arbeitende bezw. nach ihrem einen Ende zu schräg abfallende, an den Seiten abgeschlossene Bahngeleitet, auf der es durch abwechselnd auf- und niedergehende Schläge aufgehalten wird, wobei Grannen, Spelzen, Kappen, Butten usw. auf einfachste und ausgiebigste Art bis dicht an das betreffende Korn bezw. bis auf das kleinste Stück von der Frucht getrennt werden. Durch die beschriebenen Vorrichtungen wird neben den eben erwähnten Vorteilen erhielt, daß gleichzeitig große Mengen einer Frucht auf Entfernung ihrer Grannen usw.
behandelt werden können, sowie daß dies ohne großen Kraftaufwand von einem Arbeiter ausgeführt werden kann. Dabei werden die Körner oder Früchte in heftiger Weise durcheinander geschleudert, treffen, schlagen und stoßen also fortwährend gegeneinander und unterstützen so durch ihr eigenes Gewicht die Ablösung der Grannen, Schalen usw. Mit Hülfe von aufgesetzten Schraubenfedern wird durch die Spannung derselben der durch das Eigengewicht bedingte Fall bezw. Aufschlag der einzelnen Platten auf den Kastenboden vergrößert bezw. kann bei einstellbar angeordneten Federn der jeweilig behandelten Fruchtart entsprechend verschieden stark eingestellt werden.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung an einer Maschine zum Entgrannen von Getreide, zum Schälen von Hülsenfrüchten und dergl. angeordnet.
Es zeigt Fig. 1 die Vorrichtung im Längsschnitt nach Linie I-1 der Fig. 2, während
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 darstellt.
Die Maschine besteht aus dem länglichen Kasten oder Trog 1, dessen Boden 2 nach dem rechten oder linken Ende zu mehr oder weniger steil, je nachdem welche Fruchtart bearbeitet werden soll, abfällt. Der Kastenboden 2 kann aber auch wagerecht angeordnet sein, dann müssen aber die Platten eine Einrichtung besitzen, beispielsweise wellenförmig ausgeführt sein, wodurch die bearbeiteten Früchte bei jedem Aufschlag einer Platte gegen die folgende verschoben werden. Dicht oberhalb des Bodens 2 tragen beide Endwände des Kastens 1 Öffnungen 3 und 4, von denen diejenige am höheren Bodenende zum Eintragen der aus einem. Einschüttkasten oder Trichter 5 gelangenden Frucht, diejenige am tieferen Bodenende zum Austragen der Frucht nach deren fertiger Bearbeitung aus der Maschine dient. Der Einschüttkasten 5 kann als besonderer Teil an den eigentlichen Maschinenkasten 1 angehängt oder auch mit letzterem aus einem Stück gefertigt sein. Ebenso kann die Austragöffnung 4 mit einer

Claims (2)

Ausschüttrinne oder dergl. in Verbindung stehen. Im Kasten ι sind in bestimmten, vorteilhaft gleichen Entfernungen hintereinander eine Reihe senkrecht stehender auf- und abbeweglicher Platten 6 angeordnet, die je einen Stiel 7 tragen und in geeigneter Weise geradegeführt sind. Bei der gezeichneten Maschine wird die Geradführung durchdie an den seitlichen Kastenwänden vorgesehenen Rippen 8 veranlaßt., welche die schmalen Kanten derPlatten 6 umfassen und vor Verschiebung in Richtung der Kastenlänge sichern. Die Platten 6 können aus jedem geeigneten Baustoff als volle oder durchbrochene Flächen hergestellt sein. Vorteilhaft werden dieselben aber wie bei der gezeichneten Maschine als Rahmen 9 ausgeführt, die mit einem Netz 10 aus Draht, Schnüren oder dergl. überspannt sind. Jeder Plattenstiel 7 trägt in geeigneter Höhe eine nach derselben Seite vorspringende Nase 11, die auch als auswechselbarer und in seiner Höhe regelbarer Stellring oder dergl. ausgebildet sein kann. Dabei müssen diese Nasen oder Stellringe 11 so weit vorspringen, daß eine neben den Stielen 7 drehbar gelagerte Achse oder Walze 12 mit ihren Anschlägen 13 unter dieselben greifen und so den zeitweiligen Anhub jeder einzelnen Platte 6 veranlassen kann. Diese Achse 12 ragt einseitig aus dem Kasten 1 vor und steht mit einem Antrieb in derartiger Verbindung, daß sie ohne großen Kraftaufwand in schnellere oder langsamere Umdrehung versetzt \verden kann. Die Geradführung der Platten wird vorteilhaft noch durch eine solche der Stiele unterstützt, welche deshalb bei der gezeichneten Maschine durch zwei genau übereinander liegende, im Innern des Kastens 1 befestigte Streben oder Riegel 14 und 15 hindurchgreifen. Dabei kann zur Unterstützung der von dem Eigengewicht jeder Platte 6 mit ihrem Stiel 7 abhängigen Schlagkraft derselben zwischen der Nase oder dem Stellring 11 und dem obersten Riegel 15 auf jedem Stiel 7 noch eine Schraubenfeder 16 aufgeschoben sein. Auch ist an der Einlaßöffnung 3 des Kastens I eine Klappe oder ein Schieber 17 vorzusehen, der vorteilhaft verstellbar ausgeführt ist, um je nach seiner Stellung eine größere oder geringere Menge an Frucht aus dem Trichter 5 in den Kasten 1 gelangen zu lassen bezw. diese Zufuhr gänzlich abzuschließen. Anstatt den Kasten 1 mit glattem Boden 2 zu versehen, kann letzterer durch Anbringung einer Rippe 18 oder dergl. in der Mitte jedes durch zwei Platten 6 eingeschlossenen Bodenteiles auch mit muldenförmigen Vertiefungen versehen sein, an deren jeweilig tiefster Stelle die betreffende Platte 6 auftrifft. Bei Inbetriebsetzung der Maschine wird das zu bearbeitende Getreide bezw. die Samen, Hülsenfrüchte usw. in den Trichter ς eingeschüttet und dann der Schieber 17 so weit, wie für die betreffende Fruchtsorte geeignet, geöffnet. Die Walze 12 wird dann entweder von Hand oder mechanisch angetrieben, wodurch die Anschläge 13 derselben, die in beliebiger Weise versetzt angeordnet sein können, abwechselnd unter die Nase 11 der einen oder anderen Platte 6 bezw. gleichzeitig unter mehrere derselben treten und dieselben um ein entsprechend ihrer Länge bemessenes Stück anheben. Ist dies beispielsweise bei der ersten Platte 6 dicht hinter der öffnung 3 der Fall, so rutscht das vor jener Platte befindliche Gut bis zur nächsten Platte, von dieser dann bei ihrem erfolgenden Anhub bis zur zweitnächsten und so fort, während gleichzeitig die vorherigen Platten 6 bei ihrem Niederfall, der beim Abgleiten des Anschlages 13 von ihrer Nase erfolgt, auf das zwischen ihm und den Boden 2 des Kastens 1 befindliche Gut schlagen und dadurch die Grannen, Hülsen, Kapseln usw. desselben von der Frucht trennen. Erfolgt nur ein Knicken bezw. Zertrümmern der Grannen oder Kapseln derart, daß dieselben an der betreffenden Frucht noch haften bleiben, so wird durch das Auf treffen der emporschnellenden und mit Hülfe des Platten-. netzes bezw. der Mulden im Kastenboden 2 durcheinander geschleuderten Früchte aufeinander diese Trennung unter allen Umständen gesichert. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Maschine zum Entgrannen von Getreide, zum Schälen von Hülsenfrüchten, zum Entkapsein von Kleesamen und dergl., gekennzeichnet durch eine nach ihrem einen Ende schräg abfallende, an den Seiten abgeschlossene Bahn, auf der das Gut durch hintereinander angeordnete, abwechselnd auf- und niedergehende, das Getreide usw. zwischen sich einschließende und durchein-
' ander wirbelnde Schläger teilweise aufgehalten, teilweise getroffen wird.
2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bahn geeignet ge- tio formte Rippen derart angeordnet sind, daß muldenförmige Auskerbungen entstehen, die an ihren tiefsten Stellen die Platten aufnehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1902145507D 1902-09-07 1902-09-07 Expired DE145507C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE145507T 1902-09-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE145507C true DE145507C (de) 1903-11-02

Family

ID=34085392

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1902145507D Expired DE145507C (de) 1902-09-07 1902-09-07

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE145507C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5033530A (en) * 1989-02-20 1991-07-23 Ryobi Limited High pressure casting sand core and method of manufacturing the same

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5033530A (en) * 1989-02-20 1991-07-23 Ryobi Limited High pressure casting sand core and method of manufacturing the same

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2771867A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur aussortierung von münzen aus einer metallschüttung
DE2737120A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum reinigen von zuckerrueben o.dgl. wurzelfruechten
DE2547980A1 (de) Spaenebrecher
DE145507C (de)
AT405744B (de) Siebrechen
DE2140371A1 (de) Sortiervorrichtung
AT154027B (de) Einrichtung zum Ordnen von Hülsen, Spulen u. dgl.
AT15559U1 (de) Scheitholzreinigung
CH662708A5 (de) Vorrichtung zum auflockern und ausgeben von blattfoermigem material.
CH637850A5 (en) Vibrating ball mill
DE251503C (de)
DE692833C (de) Vorrichtung zum Ausscheiden fremder Beimengungen aus Rohbims und aehnlichen Massen
DE233745C (de)
DE929219C (de) Vorrichtung zum Aussichten von Koernern von annaehernd kugeliger Gestalt mittels eines Foerderbandes
DE2153710A1 (de) Abfallseparator für grüne Bohnen
DE2362424C3 (de) Vorrichtung zum Vereinzeln von Drähten aus einem Drahtbündel
DE82825C (de)
DE281659C (de)
DE2426858C3 (de) Vorrichtung zum Trennen spanabhebend bearbeiteter Werkstücke von Metallspänen
DE2162548C3 (de) Vorrichtung zum Entleeren zylindrischer Behälter
DE589702C (de) Vorrichtung zum Sortieren von Fruechten o. dgl.
AT106245B (de) Axialdreschmaschine.
DE121928C (de)
DE3026629C2 (de) Reinigungsgerät für Grüne-Erbsen
AT160140B (de) Vorrichtung zum Ausscheiden fremder Beimengungen aus Rohbims und ähnlichen, insbesondere vulkanischen Massen.