DE264987C - - Google Patents

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DE264987C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/02Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft
    • B02C13/06Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor
    • B02C13/09Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and throwing the material against an anvil or impact plate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRiFT
-M 264987 KLASSE 50 c. GRUPPE
Schnellaufende Zerkleinerungsmaschine mit Schlagwirkung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1911 ab.
Die bekannten Zerkleinerungsmaschinen kann man im allgemeinen in zwei Gruppen einteilen, von denen die eine die zerkleinernde Wirkung durch Zerdrücken des Mahlguts und die andere die gleiche Wirkung durch Zerschlagen oder Zertrümmern desselben hervorruft. Bei der letzten Gruppe wird die Schlagwirkung regelmäßig durch Walzen erzielt, welche mit einer hohen Umlaufzahl ausgestattet sind.
ίο Auch die vorliegende Erfindung, welche sich die Erreichung eines außergewöhnlichen Feinheitsgrades des Brechgutes zur Aufgabe gesetzt hat, bedient sich solcher Mittel. Neu ist dabei aber die besondere Art des Arbeitsvorganges, derart, daß die Zerkleinerung in einer dreiteiligen Abstufung erfolgt.
Zwar sind schon Maschinen bekannt, welche ebenfalls die Abstufung des Arbeitsvorganges aufweisen. Indessen kommt diesen Maschinen entweder eine ausgesprochene Zerdrückwirkung zu, oder aber es sind die beiden Wirkungsweisen, nämlich das Zerdrücken und das Zerschlagen, miteinander kombiniert.
Die vorliegende Erfindung aber verwendet nur Mittel, welche durch alle Stufen hindurch eine schlagende Wirkung ausüben, und zwar findet eine dreifache Unterteilung des Arbeitsvorganges statt.
Erreicht wird dies durch die Anwendung einer Grobbrechwalze, welche das Brechgut mit ihren Klauen erfaßt und gegen ortsfeste Rippen schleudert, zwischen denen die Klauen hindurchlaufen. Hierauf wird das Brechgut während seines freien Falles nach abwärts durch die Klauen einer zweiten Walze, der Feinbrechwalze, erfaßt, welche mit hoher Geschwindigkeit von der Seite her auf das Gut aufprallen und dasselbe weiterhin zertrümmern, und schließlich wird das Gut von den Klauen dieser Walze gegen die Brechkanten der Quer- und Längsstäbe eines Brechkorbs geschleudert, welcher diese Walze längs des größeren Teiles ihres Umfanges umschließt. Zwischen den Längsstäben dieses Brechkorbes hindurch, deren Abstand voneinander einem bestimmten Feinheitsgrade entspricht, wird dasselbe aus dem Brechkorb herausgeschleudert.
Um nach Belieben nur die obere der beiden untereinanderliegenden Walzen oder auch beide zusammen benutzen zu können, ist zwischen den beiden Walzen eine schräg verlaufende Trennwand eingebaut. Diese Wand dient zugleich als Boden, um das hur durch die Korbbrechwalze bearbeitete Gut abzuführen, und ein unmittelbar oberhalb dieses Bodens angebrachter Klappdeckel gestattet dem Gut den Austritt ins Freie.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung wiedergegeben:
Fig. ι ist ein Querschnitt durch die Maschine,
Fig. 2 eine perspektivische Gesamtansicht derselben,
Fig. 3 zeigt die zweckmäßige Anordnung der Klauen einer Walze.
Fig. 4 zeigt eine Bauart, bei welcher eine Feinbrechwalzenpaar angeordnet ist.
In Fig. ι ist α die Brechwalze, die mit den Brechklauen b besetzt ist und durch die Welle c in Umdrehung versetzt wird.- Die Klauen wirken mit den an der Gegenlage d fest ange-
ordneten Brechrippen e zusammen. Eine weitere Brechrippenreihe ist bei f angeordnet. Die Gegenlage d ist um die Achse g schwingbar aufgehängt und kann durch den Hebel h in verschiedenen Entfernungen von der Brechwalze eingestellt werden, wodurch die Stückgröße des Grobbruches, der von dieser Walze ausschließlich erzeugt wird, geregelt wird.
An der Gegenlage d ist ein Klappdeckel i
ίο vorgesehen, der sich in geschlossenem Zustande auf eine unterhalb der Brechwalze in dem Gehäuse k gelagerte, schräg nach vorn ausziehbare Schieberplatte I legt. Durch diese wird der obere Brechraum vom unteren abgeschlossen.
Im letzteren befindet sich ebenfalls eine Brechwalze α1, die mittels der im Maschinengestell m gelagerten Welle c1 in Umdrehung versetzt wird. Die Brechklauen ö1 gleichen in ihrer Gestalt denen der oberen Walze, und ihre Anord-
ao nung ist zweckmäßig so getroffen, wie es Fig. 3 zeigt. Die in bekannter Weise in Schraubenlinien verlaufenden Zahnreihen sind so gegeneinander versetzt, daß ein Zahn der einen Reihe immer zwischen zwei Zähne der nächstfolgenden tritt. Auf diese Weise wird die beste Wirkungsweise und zugleich eine vollkommene Ausnutzung der Länge dieser Walze erzielt.
Die Gegenlage zur Feinbrechwalze bildet ein Brechkorb, der oben nur eine Eintrittsöffnung für das aus dem Grobbrecher eintretende Gut frei läßt, im übrigen aber die Walze vollkommen umschließt. Der Brechkorb selbst ist derart mehrteilig ausgebildet, daß die einzelnen Teile gegeneinander ausgewechselt werden können und setzt sich in bekannter Weise aus scharfkantigen Querstäben n, durch die das Brechgut im Zusammenwirken mit den Brechklauen der Walze weiter zerkleinert wird, und aus den Längsstäben 0 zusammen, die im Verein mit den anderen Stäben ein Sieb für das Brechgut bilden, das nach Durchgang durch dieses Sieb in den Ausschüttansatz p gelangt.
Der Brechkorb ist mittels der Zapfen q an den Seitenwänden des beide Brechwalzen umschließenden Gehäuses k befestigt. Befindet sich die Schieberplatte I in der gezeichneten Stellung, so wirkt die Maschine als Grobbrecher; der Deckel i wird dann zur Entnahme des Gutes nach oben geklappt. Ist die Schieberplatte I herausgezogen, so tritt auch der Feinbrecher in Wirkung und das Gut verläßt bei p die Maschine.
Eine andere Ausführungsform ist in der Fig. 4 wiedergegeben. Hier ist neben der Feinbrechwalze s noch eine zweite Walze t vorgesehen, die in gleicher Weise wie die Walze s mit einer geriffelten Oberfläche versehen ist. Diese beiden Walzen erfassen das Gut zwischen sich und werfen es nach der Zerkleinerung nach unten aus. Bei dieser Anordnung ist der Brechkorb weiter nach oben verlegt; er umschließt die Grobbrechwalze a.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schnellaufende Zerkleinerungsmaschine mit Schlagwirkung, gekennzeichnet durch die Dreiteilung des Arbeitsvorganges derart, daß das Gut zuerst von Klauen einer Grobbrechwalze, die durch ortsfeste Rippen hindurchlaufen, gegen diese geschleudert wird, sodann durch den Aufprall der entgegenlaufenden Klauen einer Feinbrechwalze eine weitere Teilung erfährt und schließlich von den Klauen dieser Walze gegen . die Brechkanten der Quer- und Längsstäbe eines dieselbe umschließenden Brechkorbes so lange gestoßen wird, bis es durch die auf einen bestimmten Zwischenraum eingestellten Längsstäbe des Brechkorbs hindurch ins Freie treten kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137618B (de) * 1960-04-08 1962-10-04 Gewerk Eisenhuette Westfalia Brecher fuer Kohle, Salz und andere Mineralien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137618B (de) * 1960-04-08 1962-10-04 Gewerk Eisenhuette Westfalia Brecher fuer Kohle, Salz und andere Mineralien

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