DE3517579C2 - - Google Patents
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- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
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- B02C13/282—Shape or inner surface of mill-housings
- B02C13/284—Built-in screens
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- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ausbildung des Gehäusebodens von Zerkleine
rungsmaschinen mit einem Schlagwerkzeuge aufweisenden Rotor mit waage
rechter Drehachse, wobei der dem Rotor zugewandte muldenförmige Ge
häuseboden im Bereich des Zerkleinerungsspalts aus mehreren gleichen,
eine eigenständige Baueinheit darstellenden Teilen besteht, die um parallel
zur Rotordrehachse verlaufende Schwenkachsen in oder entgegen der Rotor
drehrichtung schwenkbar sind.
Der Gehäuseboden bei derartigen Zerkleinerungsmaschinen ist für die
jeweilige Art des zu zerkleinernden Guts ausgebildet und weist eine ge
schlossene Innenoberfläche auf oder besteht aus einem Klassierrost,
durch den ein bestimmter Gutanteil aus der Zerkleinerungsmaschine
ausgeschieden wird.
Bekannt ist eine Ausbildung des Gehäusebodens, bei der eine zum Rotor
hin geschlossene Fläche in eine durchbrochene Fläche verwandelbar
ist (FR-PS 11 20 942).
Hierbei besteht der Gehäuseboden aus in geringem Abstand nebeneinander
angeordneten Stäben mit quadratischem Querschnitt, die einzeln um ihre
parallel zur Rotorachse verlaufenden Längsachsen schwenkbar sind.
Um eine durchbrochene Fläche zu erhalten, werden die Stäbe so geschwenkt,
daß je Stab eine Längsfläche in Gehäuseumfangsrichtung liegt. Nachteilig
ist dabei jedoch, daß dann zwischen benachbarten Stäben ein über die ganze
Stablänge reichender und damit ein für eine zweidimensionale Klassierung
zu langer Spalt entsteht. Um die geschlossene Fläche zu erhalten, werden
die Stäbe um ca. 90° geschwenkt, so daß benachbarte Stäbe jeweils mit
einer Längskante aneinander liegen und jeweils zwei Längsflächen je Stab
dachförmig zum Gehäuseinnenraum weisen. Die so erzeugte unebene und
aus einer Vielzahl von nebeneinanderliegenden dachartigen Vorsprüngen
bestehende geschlossene Fläche ist an den Vorsprüngen starkem Ver
schleiß ausgesetzt. Dieser führt zu einer unerwünschten Vergrößerung
des Arbeitsspaltes zwischen dem Schlagkreis der Hämmer und der Ge
häuseinnenfläche.
Bekannt ist auch ein teilweise mit Nischen versehener Gehäuseboden,
dessen Nischen durch schwenkbare Klappen abgeschlossen sind (DE-PS
5 53 706). Diese Klappen dienen lediglich zur Säuberung der nahezu
radial angeordneten Stauleisten, haben jedoch keinen Einfluß auf den
Auslaß des zerkleinerten Gutes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ausbildung des Gehäuse
bodens von Zerkleinerungsmaschinen der eingangs genannten Art so vor
zunehmen, daß dieser wahlweise in eine zum Rotor hin glatte geschlossene
Fläche oder auch in einen zweidimensional klassierenden Rost umstell
bar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Ausbildung des Gehäuse
bodens durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Zur kostengünstigen Herstellung der Bodenteile eines erfindungsgemäßen
Gehäusebodens ist ferner vorgesehen, daß jedes aus einem Nabenteil und
einem oder zwei muldenförmigen starren Armen bestehendes Bodenteil
einstückig ist und aus einem Gußstück besteht.
Um an den freien Enden der starren Arme eine möglichst große Material
anhäufung als Verschleißreserve zu erhalten, ist nach einem weiteren Er
findungsmerkmal vorgesehen, daß von jedem muldenförmigen starren Arm
die dem Nabenteil abgewandte Außenfläche der muldenförmigen konkaven
Fläche des beim Schwenken korrespondierenden starren Arms vom benach
barten Bodenteil entsprechend konvex gestaltet ist.
Zur Vereinfachung der Montage der Bodenteile im Falle einer Reparatur
ist außerdem vorgesehen, daß der Nabenteil jedes Bodenteils eine Längs
nut zum Befestigen auf der Welle und zum leichteren Auswechseln aufweist.
Für das Umstellen von einer glatten Fläche auf einen klassierenden Rost
und umgekehrt ist schließlich vorgesehen, daß die Winkelverstellungen
und Arretierungen der Wellen mit den darauf befestigten Bodenteilen von
außerhalb der Zerkleinerungsmaschine befindlichen Mitteln durchführbar
ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen in einer besseren
Trennung von noch nicht genügend zerkleinerten Material und feinen
Materialteilchen und Vermeidung von Stauungen der feinen Material
teilchen im Zerkleinerungsbereich zwischen dem Rotor und dem mulden
förmigen Gehäuseboden, so daß ein kontinuierliches Arbeiten ermöglicht
wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch
dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Zerkleinerungsmaschine
mit waagerechten, Schlagwerkzeuge besitzenden Rohr
und dem erfindungsgemäßen Gehäuseboden aus ein- und
zweiarmigen Bodenteilen mit geschlossener Innenober
fläche;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, bei der die
Bodenteile als Klassierrost dienen;
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Gehäusebodens mit nur einarmigen Bodenteilen;
Fig. 4 und 5 je eine perspektivische Darstellung eines zweiarmigen
Bodenteils und mit unterschiedlicher Ausbildung des Klassierrostes.
Die Zerkleinerungsmaschine besteht im wesentlichen aus einem zweitei
ligen Gehäuse 1, dessen Mantel mit einer nicht bezeichneten Schutzaus
kleidung ausgestattet ist.
Der untere muldenförmige Bereich des Gehäuses 1 weist eine oder mehrere
Öffnungen für die Aufnahme von mehreren in Reihe hinter- und nebeneinander
angeordneten, eine eigenständige Baueinheit darstellenden und nachfolgend
näher beschriebenen Gehäusebodenteilen auf.
Im Gehäuse 1 befindet sich ein Rotor 2 mit über seinem Umfang verteilt
angeordneten Schlagwerkzeugen 3 und mit einer waagerechten Achse 4.
Die Schlagwerkzeuge 3 beschreiben beim Drehen des Rotors 2 einen Schlag
kreis, der in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet und mit SK bezeich
net ist. Das zu zerkleinernde Gut wird durch einen Einlaß 5 in das Gehäuse 1
eingeführt, dem Arbeitsspalt zwischen dem Schlagkreis SK und dem mulden
förmigen Gehäuseboden 6 zugeleitet und nach dem Zerkleinern größtenteils
durch einen Auslaß 7 aus dem Gehäuse 1 ausgeworfen.
Da Materialien mit unterschiedlicher Konsistenz und unterschiedlichem
spezifischen Gewicht in der Maschine zerkleinert werden, kommt es vor,
daß feine kleine Materialteilchen nicht durch den Auslaß 7 das Gehäuse 1
verlassen, sondern sich auf dem muldenförmigen Gehäuseboden 6 ansammeln
und den Arbeitsspalt einengen. Hierdurch entstehen Stauungen beim Zu
führen des zu zerkleinernden Materials.
Der muldenförmige Gehäuseboden 6 besteht daher aus mehreren unter
schiedlich gestalteten Bodenteilen 8, 9, die je mit ihrem Nabenteil 10
auf parallel zur Rotorachse 4 angeordneten Wellen 11 befestigt und mit
diesen in und entgegen der Rotordrehrichtung (durch Pfeil angedeutet)
schwenkbar sind. Die Bodenteile 8 besitzen einen Arm 12 oder 13 und
die Bodenteile 9 zwei Arme 12 und 13. Jeder dieser Arme 12, 13 ist
starr und muldenförmig, konkavgleich ausgebildet und entweder mit
einer geschlossenen Oberfläche 14 oder mehreren, als Klassierrost 15
dienenden Öffnungen versehen.
Wie insbesondere Fig. 4 und 5 erkennen lassen, weist der Nabenteil
10 jedes Bodenteils 8, 9 eine Längsnut 16 auf, die zum Befestigen
auf der zugehörigen Welle 11 dient. Nach Aufstecken des Bodenteils 8, 9
auf die Welle 11 wird das Bodenteil gegen unbeabsichtigtes Lösen ge
sichert. Auf einer Welle 11 sind mehrere, jeweils gleich ausgebildete,
aneinander anliegende Bodenteile 8 oder 9 befestigt. Die Steckaus
führung bei den Bodenteilen 8, 9 ist zum Auswechseln der Bodenteile
besonders günstig, weil hierfür die Welle 11 und die sich noch darauf befindenden
Bodenteile 8 oder 9 nicht ausgebaut werden brauchen.
Jede parallel zum Nabenteil 10 verlaufende Außenfläche 17, 18 der Arme
12, 13 ist der muldenförmigen konkaven Oberfläche entsprechend kon
vex geformt. Beim zweiarmigen Bodenteil 9 kann der Klassierrost 15,
wie in Fig. 5 dargestellt, als Gitterrost ausgebildet sein.
Beim Schwenken der Bodenteilarme 12, 13 gleiten ihre konvexen Außen
flächen 17, 18 an die konkaven Oberflächen der benachbarten Bodenteile
entlang. In ihren beiden Endstellungen sind die ein- und zweiarmigen
Bodenteile 8, 9 fixiert.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführung besteht der mulden
förmige Gehäuseboden 6, in Rotordrehrichtung gesehen, aus mehreren
hintereinander in Reihen angeordneten ein- und zweiarmigen Boden
teilen 8 und 9, wobei die erste und letzte Reihe jeweils einarmige
Bodenteile 8 und die dazwischen befindlichen Reihen zweiarmige Boden
teile 9 aufweisen. Die einarmige Bodenteile 8 in der erste Reihe be
sitzen eine geschlossene Oberfläche 14 und die in der letzten Reihe
einen Klassierrost 15.
Wenn der muldenförmige Gehäuseboden 6 mit geschlossener Innen
oberfläche (Fig. 1) in einen Boden zum Klassieren des Zerkleine
rungsguts (Fig. 2) verwandelt werden soll, sind zuerst die einarmigen
Bodenteile 8 der ersten Reihe aus ihrer Betriebsstellung (Fig. 1) in
ihre Ruhestellung ( Fig. 2) entgegen der Rotordrehrichtung zu schwenken.
Danach werden die zweiarmigen Bodenteile 9 der nächsten Reihe eben
falls entsprechend der ersten Reihe geschwenkt, so daß jetzt der Raum
zwischen der ersten und zweiten Reihe von Klassierrosten 15 ausgefüllt
ist. Die zweiarmigen Bodenteile 9 der folgenden Reihen werden nach
einander ebenso bewegt. Zuletzt werden die einarmigen Bodenteile 8
der letzten Reihe geschwenkt, wobei die Klassierroste 15 aus ihrer
Ruhestellung in ihre Betriebsstellungen gebracht werden.
Ist wieder eine geschlossene Innenoberfläche des muldenförmigen Ge
häusebodens 6 gewünscht, sind die ein- und zweiarmigen Bodenteile 8
und 9 nacheinander in umgekehrter Reihenfolge, aber in Rotordreh
richtung zu schwenken.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 zeigt einen auf den Gehäusemantel
abgestützten muldenförmigen Gehäuseboden 6 mit zwei Öffnungen für die
Aufnahme von jeweils zwei, ebenfalls in Rotordrehrichtung gesehen,
hintereinander befindlichen Reihen mit paarweisen einarmigen Boden
teilen 8. Hierbei weisen die Arme der in der ersten Reihe in jeder
Öffnung angeordneten Bodenteile 8 eine geschlossene Oberfläche 14 auf,
wogegen die Arme der Bodenteile 8 in der gegenüberliegenden Reihe als
Klassierrost 15 ausgebildet sind. Die Bewegung der Bodenteile 8 erfolgt
wie die in der ersten und letzten Reihe der Ausführung in Fig. 1 und 2.
Claims (5)
1. Ausbildung des Gehäusebodens von Zerkleinerungsmaschinen mit
einem Schlagwerkzeuge aufweisenden Rotor mit waagerechter Dreh
achse, wobei der dem Rotor zugewandte muldenförmige Gehäuse
boden im Bereich des Zerkleinerungsspalts aus mehreren gleichen,
eine eigenständige Baueinheit darstellenden Teilen besteht, die um
parallel zur Rotordrehachse verlaufende Schwenkachsen in oder ent
gegen der Rotordrehrichtung schwenkbar angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß die bündig hintereinander und in Reihe nebeneinander befindlichen Bodenteil (8, 9) je einen Nabenteil (10) aufweisen, mit dem sie auf parallel zur Rotordrehachse (4) angeordnet Wellen (11) aufgesteckt und mit diesen schwenkbar sind,
- - daß die Bodenteile (8) der - in Rotordrehrichtung gesehen - vorderen und hinteren Reihe mit jeweils muldenförmig gestalteten starren Arm (12 oder 13) versehen sind, wobei der Arm (12) der einen Reihe eine geschlossene Oberfläche (14) besitzt und der Arm (13) der anderen Reihe als Klassierrost (15) ausgebildet ist,
- - daß die Bodenteile (9) der zwischen der vorderen und hinteren Reihe gegebenenfalls befindliche Reihe mit jeweils zwei muldenförmig gestalteten, winkelförmig zueinander am Naben teil (10) angeordneten starren Armen (12, 13) ausgestattet sind, wobei jeweils der eine Arm (12) eine geschlossene Ober fläche (14) besitzt und der andere Arm (13) als Klassierrost (15) ausgebildet ist,
- - und daß die Wellen (11) mit ihren Bodenteilen (8, 9) nach einander schwenkbar sind, derart, daß der Gehäuseboden (6) immer nur von gleich ausgebildeten Armen (12 oder 13) der Bodenteile (8, 9) gebildet ist.
2. Gehäuseboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes, aus einem Nabenteil (10) und einem oder zwei mulden
förmigen starren Armen (12, 13) bestehende Bodenteil (8, 9)
einstückig ist und aus einem Gußstück besteht.
3. Gehäuseboden nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß von jedem muldenförmigen starren Arm (12, 13)
die dem Nabenteil (10) abgewandte Außenfläche (17, 18) der mulden
förmigen konkaven Fläche des beim Schwenken korrespondierenden
starren Arms vom benachbarten Bodenteil (8, 9) entsprechend kon
vex gestaltet ist.
4. Gehäuseboden nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Nabenteil (10) jedes Bodenteils (8, 9) eine Längsnut (16) zum
Befestigen auf der Welle (11) und zum leichteren Auswechseln auf
weist.
5. Gehäuseboden nach einem oder mehreren der vorgenannten An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelverstellungen
und Arretierungen der Wellen (11) mit den darauf befestigten Boden
teilen (8, 9) von außerhalb der Zerkleinerungsmaschine befindlichen
Mitteln durchführbar ist.
Priority Applications (4)
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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