DE553706C - Hammermuehle - Google Patents

Hammermuehle

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DE553706C
DE553706C DEM116042D DEM0116042D DE553706C DE 553706 C DE553706 C DE 553706C DE M116042 D DEM116042 D DE M116042D DE M0116042 D DEM0116042 D DE M0116042D DE 553706 C DE553706 C DE 553706C
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DE
Germany
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flaps
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DEM116042D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/282Shape or inner surface of mill-housings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29. JUNI 1932
R E ICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 553706 KLASSE 50 c GRUPPE
Wilhelm Mast in Hernei. W.
Hammermühle
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8.JuIi 1931 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hammermühle, bei der in einem feststehenden Trommelgehäuse zur Zerkleinerung des Arbeitsgutes dienende Schlaghämmer an quer zur tangentialen Bewegungsrichtung des Arbeitsgutes vorgesehenen Prallflächen vorbeigeführt werden.
Bei derartigen Hammermühlen schließen die Prallflächen Nischen ab, in welche das Arbeitsgut bei der Drehbewegung der Schlaghämmer geschleudert wird. Handelt es sich nun um trockenes Arbeitsgut, wie Steine o. dgl., so ist die Gefahr der Verstopfung der von den Prallflächen gebildeten Nischen nicht vorhanden, da das an die Prallflächen geschleuderte Arbeitsgut unter dem Einfluß seiner eignen Schwere immer wieder aus den Nischen herausfällt.
Anders liegen jedoch die Verhältnisse dann, wenn in solchen Hammermühlen feuchte und schmierende Stoffe, insbesondere nasse Feinkohle, verarbeitet werden soll. Mit den bekannten Hammermühlen könnten solche Stoffe nicht verarbeitet werden, da sich das Arbeitsgut in den Nischen festsetzen würde, so daß nach kurzer Zeit die Prallflächen vollständig verdeckt wären.
Nach der Erfindung wird nun der Betrieb solcher Hammermühlen auch für feuchte und schmierende Stoffe dadurch ermöglicht, daß zwischen den einzelnen die Prallflächen aufweisenden Stauleisten Klappen angeordnet sind, die Teile der inneren Begrenzungswand des Trommelgehäuses darstellen und die mit den Stauleisten Nischen bilden, in die das Arbeitsgut geschleudert wird.
Auf diese Weise können mittels der Klappen die vor den Prallflächen liegenden Nischen in dem erforderlichen Maße von Zeit zu Zeit gereinigt werden, so daß das Zusetzen der Nischen verhindert wird.
Zweckmäßig sind die Klappen von einer gemeinsamen, von Hand antreibbaren Bedienungsvorrichtung aus oder auch maschinell in regelmäßigen Zeitabständen schwenkbar. Dadurch ist der Vorteil erzielt, daß von einer einzigen Bedienungsvorrichtung aus alle Klappen gleichzeitig bedient werden können, so daß die Gewähr für eine dauernde Offenhaltung der Nischen gegeben ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung im Schnitt dargestellt.
Auf der Antriebsachse 1 der Mühle sind vier radial zu der Achse verlaufende und gelenkig an dieser angeordnete Schlaghämmer 2 vorgesehen. Die Schlaghämmer sind in einem trommeiförmigen Gehäuse 3 untergebracht, an dessen unterem Teil sich ein Rost 4 befindet. Am oberen Teil des Gehäuses 3 sind neben einem Einlaufstutzen 5 für das Arbeitsgut Stauleisten 6 angeordnet, zwischen denen Klappen 7 schwenkbar sind. Die Stauleisten 6 weisen Prallflächen 8 auf, die im Sinne des Innenmantels eines Hohlzylinders verlaufen, dessen Mittelachse mit der Schwenkachse für die Klappen 7 zusammenfällt. Die Klappen 7, die bis dicht an die Stauleisten 6 heranreichen, bilden mit diesen zusammen Nischen.
Die Schwenkachsen für die Klappen 7 sind durch ein Gestänge 9 mit einer nicht dargestellten Bedienungsvorrichtung verbunden, durch welche die Klappen 7 an den Prall- ■ flächen 8 der Stauleisten 6 vorbeibewegt werden können.
Beim Betrieb der Vorrichtung dreht sich die Antriebswelle 1 im Sinne des Pfeiles χ entgegengesetzt zur Einlaufrichtung des Arbeitsgutes, das durch den Stutzen 5 in das Trommelgehäuse 3 eingeführt wird. Hierbei erhält das Arbeitsgut durch die Schlaghämmer bereits heftige Schläge, die eine Vorzerteilung des Arbeitsgutes zur Folge haben.
Durch die bei der raschen Drehung der Schlaghämmer auf das Arbeitsgut ausgeübte Fliehkraft wird nun das Arbeitsgut in die von den Klappen 7 und den Stauleisten 6 gebildeten Nischen geschleudert, wobei eine
«ο weitgehende Zerkleinerung des Arbeitsgutes durch dessen Auftreffen auf die Prallflächen 8 erfolgt. Nach dem Auftreffen des Arbeitsgutes auf die Prallflächen 8 fällt das Arbeitsgut wieder nach unten und wird von den Hämmern 2 in den Bereich des Rostes 4 gebracht, durch den das feuchte, zerkleinerte Arbeitsgut abgeführt wird. Überschüssige Teile des Arbeitsgutes gelangen in den Stutzen 10.
In regelmäßigen Abständen werden die Klappen 7 an den Stauleisten vorbeibewegt, um etwa sich an die Prallflächen angesetzte Teile des Arbeitsgutes zu beseitigen.
Die Bewegung der Klappen kann einzeln oder zwangsläufig miteinander von Hand oder mittels eines Getriebes dauernd oder in Zwischenräumen erfolgen. Der am unteren Teil des Gehäuses vorgesehene Rost kann zwecks gleichmäßiger Verteilung und Ablenkung des Luftstromes aus weit auseinandergestellten Roststäben bestehen. Gegebenenfalls könnte der Rost auch ganz in Fortfall kommen und an seiner Stelle eine Entleerungsöffnung vorgesehen werden.

Claims (3)

45 Patentansprüche:
1. Hammermühle mit Nischen in der Mühlenwandung, die quer zur tangentialen Bewegungsrichtung des Arbeitsgutes vorgesehene Prallflächen haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Nischen zwischen den einzelnen die Prallflächen aufweisenden Stauleisten (6) durch Klappen (7) abgeschlossen sind.
2. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallflächen (8) im Sinne des inneren Mantels eines Hohlzylinders verlaufen, dessen Mittelachse mit der Schwenkachse der dicht an den Prallflächen vorbeibewegbaren Klappen (7) zusammenfällt.
3. Mühle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (7) von einer gemeinsamen, von Hand antreibbaren Bedienungsvorrichtung aus oder — gegebenenfalls in regelmäßigen Zeitabständen — maschinell schwenkbar sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM116042D 1931-07-08 1931-07-08 Hammermuehle Expired DE553706C (de)

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DEM116042D DE553706C (de) 1931-07-08 1931-07-08 Hammermuehle

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DEM116042D DE553706C (de) 1931-07-08 1931-07-08 Hammermuehle

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DE553706C true DE553706C (de) 1932-06-29

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965961C (de) * 1950-07-02 1957-07-04 Staatliche Saline Friedrichsha Schleudermuehle, insbesondere zur auswaehlenden Zerkleinerung von miteinander verwachsenen Mineralien
DE1036021B (de) * 1953-08-31 1958-08-07 Walther & Cie Ag Schleudermuehle mit um eine lotrechte Achse umlaufendem Schleuderteller
DE1068980B (de) * 1960-05-05
DE3017437A1 (de) * 1980-05-07 1981-11-12 Lindemann Maschinenfabrik GmbH, 4000 Düsseldorf Schleisseinsatz fuer zerkleinerungsmaschinen
DE3517579A1 (de) * 1985-05-15 1986-11-20 Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen Ausbildung des gehaeusebodens von zerkleinerungsmaschinen

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DE3017437A1 (de) * 1980-05-07 1981-11-12 Lindemann Maschinenfabrik GmbH, 4000 Düsseldorf Schleisseinsatz fuer zerkleinerungsmaschinen
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