DE965961C - Schleudermuehle, insbesondere zur auswaehlenden Zerkleinerung von miteinander verwachsenen Mineralien - Google Patents

Schleudermuehle, insbesondere zur auswaehlenden Zerkleinerung von miteinander verwachsenen Mineralien

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DE965961C
DE965961C DEST1782A DEST001782A DE965961C DE 965961 C DE965961 C DE 965961C DE ST1782 A DEST1782 A DE ST1782A DE ST001782 A DEST001782 A DE ST001782A DE 965961 C DE965961 C DE 965961C
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DE
Germany
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centrifugal
centrifugal wheel
mill according
wall
centrifugal mill
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Expired
Application number
DEST1782A
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English (en)
Inventor
Georg Maier
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STAATLICHE SALINE FRIEDRICHSHA
Original Assignee
STAATLICHE SALINE FRIEDRICHSHA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/02Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft
    • B02C13/06Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor
    • B02C13/09Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and throwing the material against an anvil or impact plate
    • B02C13/095Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and throwing the material against an anvil or impact plate with an adjustable anvil or impact plate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleudermühle, insbesondere zur auswählenden Zerkleinerung von miteinander verwachsenen Mineralien, mit in einem Gehäuse drehbar gelagertem Schleuderrad und einem Gutaufgabetrichter mit auswärts gekrümmter Außenwand, deren Unterkante oberhalb der durch die Drehachse des Schleuderrades gehenden Waagerechten liegt.
Es ist bereits eine Hammermühle mit in einem
ίο Gehäuse drehbar gelagerten Schlaghämmern und einem Gutaufgabetrichter bekannt, der in der vorstehend angegebenen Weise ausgebildet ist. Bei dieser Hammermühle erstrecken sich die Schlaghämmer über den ganzen Innenraum des Mühlengehäuses, so daß das zu zerkleinernde Gut immer wieder erfaßt wird. Infolgedessen findet eine starke gegenseitige Behinderung der Gutteile im Mühlengehäuse und somit eine Verzögerung im Durchgang des Gutes statt.
Nach einem bekannten Verfahren werden wasserlösliche Salze unter Verwendung einer unnachgiebigen, ortsfesten Prallfläche aufgeschlossen, und zwar wird die Prallwirkung derart bemessen, daß die harten Gutbestandteile (Anhydrit) weniger zerkleinert werden als die weichen Gutbestandteile (Salz). Jedes Gutteilchen wird nach diesem Verfahren nur einmal durch Anprall getroffen und dann sofort aus dem Mahlraum abgeführt. Bei zweckmäßiger Bemessung der Prallenergie findet eine Spaltung des Gutes nur nach den Kristall-
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flächen statt, wodurch eine Staubbildung praktiscl \*ermieden und infolge der verringerten Zerkleinerung des Anhydrits das Salz reiner gewonnen wird Die Erfindung bezweckt, eine Schleudermühle der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß sich ein rascher Gutdurchgang, also eine große Mengenleistung ergibt und insbesondere die Zerkleinerung von Gut großer Stückgröße möglich ist. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, ίο daß die Schlagflächen des Schleuderrades schaufelartig ausgebildet sind und die Prallfläche an der Gehäusewandung so gebogen ist, daß der Abprallwinkel für das Gut eine Fluglinie ergibt, die seitlich an dem Schleuderrad vorbeiführt. Zwischen dem Schleuderrad und der Prallfläche kann in besonderen Fällen ein Spaltrost fest oder schwenkbar vorgesehen sein. Die unteren Enden der Stäbe des Spaltrostes reichen seitlich an den sich jeweils abwärts bewegenden Flügel des Schleuderrades heran. Unterhalb des Schleuderrades ist eine Prallfläche angeordnet, die zweckmäßig durch eine schräg verlaufende Seitenwand des Auslauftrichters gebildet wird. An der Unterkante der innenliegenden Wand des Aufgabetrichters ist ein in der Höhenrichtung einstellbarer Schieber vorgesehen. Die schaufelartig ausgehöhlten Schlagflächen des Schleuderrades können mit Erhöhungen, wie Rippen oder Leisten, besetzt oder mit Zähnen versehen sein.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Schleudermühle gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Querschnitt des ersten Ausführungsbeispiels und
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Schleudermühle in geänderter Form.
In Fig. ι ist in einem Gehäuse 1 auf einer Antriebswelle 2 ein zweiflügeliges Schleuderrad 3 befestigt. Die Schlagflächen 4 des im Sinne des Pfeiles χ umlaufenden Schleuderrades sind schaufelartig ausgehöhlt. Der Gutaufgabetrichter 5 ist nach der Schleuderplatte hin gekrümmt, und seine außenliegende Wand 6 endet mit ihrer Unterkante oberhalb der durch die Drehachse des Schleuderrades gehenden Waagerechten. Infolge der schaufelartigen Ausbildung der Schlagflächen sowie der Form und Anordnung des Aufgabetrichters wird das auf die Schlagflächen fallende Gut sofort aus der Bahn des nachströmenden Gutes herausgerissen und gegen eine Prallfläche 7 geschleudert. Diese ist so gebogen, daß der Abprallwinkel eine Fluglinie (Pfeil ν in Fig. 1) ergibt, die seitlich an dem Schleuderrad vorbeiführt, so daß das zurückfliegende Gut das Schleuderrad nicht trifft. Hierdurch wird die Austragung dies Gutes nach dem Prallen wesentlich beschleunigt und ein Zusammentreffen von an- und abfliegendem Gut weitgehend vermieden. Ferner wird hierdurch erreicht, daß die Gutteile nur einmal erfaßt und gegen die Prallfläche geschleudert werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist zwischen dem Schleuderrad 3 und der Prallfläche 7 ein Spaltrost 8 angeordnet, der aus nebeneinanderliegenden Stäben besteht. Der Spalt zwischen den Stäben entspricht der jeweils gewählten oberen Korngröße des Austraggutes. Die Stäbe sind so gebogen, daß die Fluglinie (Pfeü z) der abprallenden Gutstücke gegen die zwischen den unteren Enden der Stäbe und den sich abwärts bewegenden Flügeln des Schleuderrades liegende Austragöffnung gerichtet ist. Auf diese Weise wird noch nicht oder noch nicht genügend aufgeschlossenes Üterkorn ebenfalls rasch abgeführt, jedoch kurz vor seinem Austritt nochmals von dem jeweils nach unten schlagenden Flügel des Schleuderrades erfaßt und gegen eine Prallfläche 9 geschleudert, die durch eine schräg verlaufende Seitenwand des Auslauftrichters 10 gebildet wird. Die Prallfläche ist so angeordnet, daß praktisch kein Überkorn den Austrag verlassen kann, ohne vorher gegen die Prallfläche geschleudert worden zu sein.
Das Aufschließen der Gutteile nach den Kristallflachen wird dadurch begünstigt, daß die schaufelartig ausgehöhlten Schlagflächen des Schleuderrades mit Erhöhungen (Rippen, Leisten) l>esetzt oder mit Zähnen n versehen sind.
An der Unterkante der der Wand 6 des Aufgabetrichters 5 gegenüber, also innenliegenden Wand 12, ist ein Schieber 13 vorgesehen, der über die Unterkante der Wand 12 hinausragt und durch go eine in einem Schlitz der Wand 12 geführte Stellschraube 14 in der Höhenrichtung verstellbar ist. Hierdurch hat man es in der Hand, den Zulaufspalt für das Gut den jeweiligen Verhältnissen entsprechend zu regeln.
Der Spaltrost 8 kann ortsfest angeordnet oder auch, wie in Fig. 2 dargestellt, um eine waagerechte Achse 15 schwenkbar gelagert und mit gegenüber dem Gehäuse 1 einstellbaren Stangen 16 verbunden sein, die unter der Wirkung von Federn 17 stehen, die den Spaltrost in seiner Stellung halten, jedoch bei einer auftretenden Überbeanspruchung zusammengedrückt werden, so daß der Spaltrost ausschwingen kann.
Statt des zweiflügeligen Schleuderrades kann auch ein solches mit nur einem Flügel oder auch mit drei oder mehr Flügeln zur Anwendung kommen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Schleudermühle, insbesondere zur auswählenden Zerkleinerung von miteinander verwachsenen Mineralien, mit in einem Gehäuse drehbar gelagertem Schleuderrad und einem Gutaufgabetrichter mit auswärts gekrümmter Außenwand, deren Unterkante oberhalb der durch die Drehachse des Schleuderrades gehenden Waagerechten liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagflächen (4) des Schleuderrades (3) schaufelartig ausgebildet sind und die Prallfläche (7) an der Gehäusewandung so gebogen ist, daß der Abprallwinkel für das Gut eine Fluglinie (Pfeil y) ergibt, die seitlich an dem Schleuderrad vorbeiführt.
  2. 2. Schleudermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schleuder-
    rad (3) und der Prallfläche (7) ein Spaltrost (8) vorgesehen ist, dessen Spaltweite der jeweils gewählten oberen Korngröße des Austraggutes entspricht.
  3. 3. Schleudermühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Stäbe des Spaltrostes (8) seitlich an den sich jeweils abwärts bewegenden Flügel des Schleuderrades (3) heranreichen und unterhalb des Schleuderrades eine Prallfläche (9) angeordnet ist, die zweckmäßig durch eine schräg verlaufende Seitenwand des Auslauftrichters (10) gebildet wird.
  4. 4. Schleudermühle nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spaltrost (8) um eine waagerechte Achse (15) schwenkbar und durch einstellbare Stangen (16) unter Zwischenschaltung von Federn (17) gegen das Gehäuse (1) abgestützt ist.
  5. 5. Schleudermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß au der Unterkante der innenliegenden Wand (12) des Aufgabetrichters
    (5) ein in der Höhenrichtung einstellbarer Schieber (13) vorgesehen ist.
  6. 6. Schleudermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schaufelartig ausgehöhlten Schlagflächen des Schleuderrades (3) mit Erhöhungen (Rippen, Leisten) besetzt oder mit Zähnen (11) versehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschrifteil·:
    Deutsche Patentschriften Nr. 553706, 555510, 149, 206599;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 287 799, 2331597.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709 572/72 6.
DEST1782A 1950-07-02 1950-07-02 Schleudermuehle, insbesondere zur auswaehlenden Zerkleinerung von miteinander verwachsenen Mineralien Expired DE965961C (de)

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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153695B (de) * 1959-11-14 1963-09-05 Wintershall Ag Verfahren zur Trennung schlammbildender Bestandteile von Kalirohsalzen mittels Prallmuehlen

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