DE488715C - Schlagmuehle mit geschlossenem Gehaeuse und einem die Austragung des Mahlgutes bewirkenden, mittels eines besonderen Geblaeses erzeugten Austragewind - Google Patents

Schlagmuehle mit geschlossenem Gehaeuse und einem die Austragung des Mahlgutes bewirkenden, mittels eines besonderen Geblaeses erzeugten Austragewind

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Publication number
DE488715C
DE488715C DEH115257D DEH0115257D DE488715C DE 488715 C DE488715 C DE 488715C DE H115257 D DEH115257 D DE H115257D DE H0115257 D DEH0115257 D DE H0115257D DE 488715 C DE488715 C DE 488715C
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DE
Germany
Prior art keywords
housing
mill
wind
hammer mill
discharged
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Expired
Application number
DEH115257D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Erwin Kramer
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HARTSTOFF METALL AG
Original Assignee
HARTSTOFF METALL AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/288Ventilating, or influencing air circulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Schlagmühle mit geschlossenem Gehäuse und einem die Austragung des IYIahlgutes bewirkenden, mittels eines besonderen Gebläses erzeugten Austragewind Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schlagmühle mit geschlossenem Gehäuse, bei der das Mahlgut mit Hilfe einer in einem besonderen Gebläse erzeugten Windströmung ausgetragen wird. Die Eigenart der neuen Mühle besteht in der Ausbildung des Gehäuses und der Anordnung der Ein- und Austrittsöffnungen für .den Blaswind, durch die der Verlauf der Windströmung in der Mühle beeinflußt wird; ferner in der Art der Einführung des Mahlgutes in die Mühle.
  • Die neue Einrichtung liefert den Vorteil eines verhältnismäßig widerstandsfreien Weges für den Blaswind, so daß man für dessen Erzeugung nur geringe Arbeitsmengen aufzuwenden braucht. Sie ergibt eine. kräftige Einwirkung des Windes, die für die Erzielung hoher Leistungen aus Schlagmühlen förderlich ist. Man ist ferner in der Lage, große Durchtrittsöffnungen für den Wind in der Gehäusewand anzubringen, ohne daß dadurch die Geschlossenheit des Gehäuses beeinträchtigt wird. Der starke Blaswind dient nicht nur zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der Mühle, indem er für schleunige Entfernung des hinreichend zerkleinerten Mahlgutes sorgt, sondern er verbessert auch die Schlagwirkung, indem er die Kissen- und Luftpufferbildung an den Schlägern vermindert. Es gelingt auch auf diese Weise,einen erhöhten Feinheitsgrad der Mahlung zu erzielen. Die Zuführung des in die Mühle eingeleiteten Mahlgutes gemäß der Erfindung wirkt in ähnlichem Sinne, insbesondere dadurch, daß das Mahlgut bereits beim Einfallen in die Mühle in die wirksamste Zone der Schläger gelangt. Auch wird die sonst auftretende unangenehme Erscheinung herabgemindert, daß Mahlgutteile von den in der Nähe der Drehachse befindlichen Teilen der Schläger ohne nennenswerte Zertrümmerung erfaßt werden, auf diesen entlanggleiten und dabei eine arbeitsverzehrende Beschleunigung ohne entsprechende Zerkleinerung aufnehmen, wobei sie auch noch -die Kissenwirkung an den Schlägern verstärken.
  • Diese Vorteile .werden gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Zuleitung des außerhalb des Mühlengehäuses.erzeugten Austragewindes oder des Mahlgutes, am besten beider, in den Bereich der Schläger entgegen deren Drehrichtung erfolgt. Dies wird am einfachsten durch Anordnung der Eintritts; ö..nungen am äußeren Gehäuseumfange in der von den Schlägern beschriebenen Bahn erreicht. Auch die Austrittsöffnungen werden zweckmäßig in diesem Gehäuseteil vorgesehen. Beide Arten von öffnungen werden dabei zweckmäßig so angeordnet, daß, sie sich in dem oberen Teile des Gehäuses. befinden und daß die angeschlossenen Rohrleitungen etwa tangentiale Richtung zu den von dien i äußeren Schlägerenden beschriebenen Kreisen besitzen.
  • Die Abb. i und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung in einem Längs- und einem Querschnitt.
  • Die Schläger i und 2 werden von der schnell umlaufenden Welle 3 getragen. Sie sind umschlossen von einem Gehäuse, das aus .einem Mittelteil q. und den seitlich darangesetzten Deckeln 5 und 6 gebildet wird. Der Mittelteil q. besitzt in seinem unteren Teil etwa halbkreisförmigen ,Querschnitt, während seine Wände nach oben hin geradlinig verlängert sind, so daß der Querschritt in seiner Gesamtheit etwa U-förrnig ist. Nach oben" hin ist das Gehäuse q. durch einen Dieckel 7 verschlossen, der Durchtrittsöffnungen 8 und 9 für Wind und Mahlgut besitzt. An diese schließen sich nach oben hin die Ein- und Austrittsstutzen i o und i i an. Der Stutzen io vermittelt hier den gemeinsamen Eintritt des Windes und des Mahlgutes, der Stutzen i i den Austritt aus dem Mühlengehäuse. Die Öffnungen 8 und 9 sind in der Nähe der ,äußeren Wandungen des Gehäuses q. vorgesehen. Die Windströmung tritt durch die Öffnung 8 in Richtung des Pfeiles 12 in das Mühlengehäuse und verbreitert sich dort, indem ein Teil durch die obere, ein anderer Teil durch die untere Hälfte des Gehäuses, entsprechend den Pfeilen 13 und 14, fließt, um sich dann wieder zu vereinigen und durch die Öffnung 9 auszutreten. Dadurch wird die Arbeitszone der Schläger in reichlichem Maße durchspült, und die zerkleinerten - Teilchen werden sofort nach ihrer Entstehung aus der Mühle abgeführt. Durch den flachen Dekkel7 und die geradlinig nach oben geführten Wände des Gehäuseteiles. q. werden im oberen Teil des letzteren in der Ebene der von den Schlägern bestrichenen Bahnen Ausbuchtungen 15 und 16 gebildet. Diese begünstigen die Ausbreitung der Windströmung im Gehäuse nach dem Durchtritt durch die öffnung 8 oder ihr Zusammenfließen vor dem Austritt durch ;die Öffnung 9, so daß eine gleichmäßige Durchspülung des Gehäuses, die sich auch auf die ausgebauchten Deckels und 6 erstreckt, erreicht wird.
  • Die in Richtung des Pfeiles 12 herabfallenden Mahlgutteile treffen auf die äußeren Enden der Schläger i und 2, welche in Richtung des Pfeiles 17 gedreht werden. Erstere gelangen daher sofort in die Zone der größten Zerkleinerung, wo die Schläge der Schläger am schnellsten und daher am wirksamsten verlaufen. Viele Teile verlassen daher die Mühle bereits wieder durch die öffnung 9 unter dem Einfluß des Blaswinde,s, ohne überhaupt auf den Boden des Gehäuses q. zu fallen.
  • Die sonst bei geschlossenen Gehäusen auftretende Erscheinung des Kreisrens des Maulgutes im Mühlengehäuse unter dem Einfluß der Schläger und der von ihnen bewegten Luft oder Gasmenge wird durch die Ausbuchtungen 15 und 16 herabgemindert. Die bewegten Massen treten aus der Bahn der Schläger heraus und gelangen zur Umkehr nach unten, nachdem sie zum Teil gegen den Deckel 7 geflogen sind und dort eine weitere Zerkleinerung erfahren. haben. Im Herabfallen werden sie von neuem von den Schlägern i und 2 kraftvoll gepackt. Die im unteren Teile des Gehäuses durch die Windströmung gemäß dem Pfeil 1q. bewegten Massen werden andererseits durch die ihnen ebenfalls entgegenkommenden Schläger i und 2 bearbeitet. Der in Richtung des Pfeiles 12 eintretende Wind stört aber auch die von den Schlägern i und; 2 herrührend, im entgegengesetzten Sinne kreisende Luftströmung . und bläst auf den Schlägern befindliche Arilagerungen von Mahlgut herunter.
  • Um etwa durch die Öffnung 8 ,geschleuderte Mahlgutteilchen wirksam abzufangen, ist in einer Erweiterung 18 des Stutzens i o .ein Prallkörper i9 angeordnet, der die auftreffenden Teile wieder nach unten lenkt.
  • Wie bereits angegeben, stellen die Zeich- ! nwngen ein Ausführungsbeispiel vor; man kann natürlich auch unter Wahrung der Erfindungsgrundsätze verschiedene Änderungen vornehmen; so kann man beispielsweise getrennte Öffnungen für den Eintritt des Windes und die Zufuhr des Mahlgutes vorsehen u. dgl. mehr.
  • Die Ausbildung der- Ausbuchtungen 15 und 16 durch ein U-förmiges Gehäuse mit -einem darauf befestigten flachen Deckel ,gestattet außerdem eine einfache bauliche Ausführung des Gehäuses und ermöglicht ein bequemes Öffnen desselben durch Fortnahme des Dekkels 7. Da dieser einer nicht unerheblichen Abnutzung unterliegt, kann auch seine Auswechslung in einfacher Weise erfolgen.
  • Die Mühle ,eignet sich für Mahlgut verschiedener Art; sie wird: mit Vorteil für solche von hohem spezifischen Gewicht, insbesondere, wenn es sich um die Vermahlung von Metallen handelt, benutzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlagmühle mit geschlossenem Gehäuse und einem die Austragung des Mahlgutes bewirkenden, mittels eines besonderen Gebläses erzeugten Austragewind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstutzen für die ein- und auszuführenden Ströme, d. h. für den Blaswind und das Mahlgut oder für beide gemeinsam, an .dem äußeren Mühlenumfange in der Drehungsebene der Schläger angeordnet sind, wobei; die Einführung der Ströme in einer zu dem Drehsinn der Schläger entgegengesetzten Richtung erf olgt. a. Schlagmühle nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintritts-und Austrittsöffnungen in einer besonderen; aus der Kreisbahn der Schläger heraustretenden Ausbuchtung angeordnet sind. 3. Schlagmühle nach Anspruch z oder z, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Mühle in der Drehungsebene der Schläger einen Querschnitt besitzt, der im unteren Teile etwa halbkreisförmig ausgebildet ist, während die daran anschließenden Wandungen nach oben senkrecht in die Höhe geführt und durch einen flachen Deckel verschlossen sind, und daß die Ein- und zweckmäßig auch die Austrittsöffnungen des Gehäuses in den auf diese Weise im oberen Teil. des Gehäuses gebildeten Ausbuchtungen angeordnet sind.
DEH115257D 1928-02-18 1928-02-18 Schlagmuehle mit geschlossenem Gehaeuse und einem die Austragung des Mahlgutes bewirkenden, mittels eines besonderen Geblaeses erzeugten Austragewind Expired DE488715C (de)

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