DE666019C - Trommelmuehle - Google Patents

Trommelmuehle

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Publication number
DE666019C
DE666019C DEK145646D DEK0145646D DE666019C DE 666019 C DE666019 C DE 666019C DE K145646 D DEK145646 D DE K145646D DE K0145646 D DEK0145646 D DE K0145646D DE 666019 C DE666019 C DE 666019C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
longitudinal walls
chamber
mill
drum mill
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK145646D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Gerasch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority to DEK145646D priority Critical patent/DE666019C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE666019C publication Critical patent/DE666019C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/04Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container
    • B02C17/06Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container with several compartments
    • B02C17/07Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container with several compartments in radial arrangement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Trommelmühle Die Erfindung betrifft eine Trommelmühle, welche durch Längswände in kranzartig die Trommelachsen umgebende Kammern aufgeteilt ist. Bei solchen Mühlen ist die Fallhöhe des Kammerinhaltes beim Umlauf verhältnismäßig klein. Um größere Stücke zu; zertrümmern,, ist aber immer eine gewisse Fallhöhe nötig. Allerdings kann die Zertrümmerung auch noch dadurch begünstigt werden, daß man die Stücke auf scharfe Kanten oder Spitzen aufprallen läßt. Als Prallflächen kommen bei. einer Mühle der vorstehend beschriebenen Art vorzugsweise die eingebauten Längswände in Betracht; werden diese Prallflächen mit Erhöhungen besetzt, um solche Kanten oder Spitzen hervorzubringen, so wird die Fallhöhe weiter verringert.
  • Um eine solche Verringerung der Fallhöhe zu vermeiden, werden nach der Erfindung die Kanten oder Spitzen aus der Prallwand selbst gebildet, indem diese als eine in Längs- oder Querrichtung geriffelte oder gezackte Fläche ausgebildet wird. Die Stärke der Prallwand braucht dabei an keiner Stelle größer zu sein, als wenn sie flach wäre. Die durch die Riffelung hervorgebrachten Ausbiegungen stellen nach der einen Seite hin, also für die eine Mahlkammer, Spitzen oder Kanten dar, für die auf der anderen Seite der Wand liegende Mahlkammer dagegen Ausbauchungen oder Taschen. Durch diese Riffelung oder Zakkenbildun,g wird gleichzeitig die Mahlfläche vergrößert und damit die Leistung der Mühle ganz bedeutend gesteigert.
  • Bei derartigen Mühlen m@uß immer eine ganz bestimmte Drehzahl innegehalten werden, wenn das Gut im freien Fall durch die Kammern stürzen soll. Bei schnellerem Lauf der Trommel bleibt der Kammerinhalt infolge der Fliehkraftwirkung an der Kammeraußenwand haften, bei langsamerem Lauf dagegen fallen die Teile des Kammerinhaltes nicht mehr frei nieder, sondern rieseln über :die Oberfläche des Inhaltes herab, so daß der Inhalt sich nur noch herumwälzt. Eine solche Mahlweise, die für manche Zwecke, besonders für die Feinstmahlung von bereits zerkleinerten Gutsteilchen, vorteilhaft ist, kann hier außer Betrachtung bleiben.
  • Bei der Bewegung des Kammerinhaltes im freien. Fall, welche bei. einer für jede Mühle ganz bestimmten Drehzahl eintritt, liegen die von den Teilen des Kammerinhaltes zu durchlaufenden Bahnen fest. Die Riffelung der Wände gemäß der Erfindung läßt sich leicht so anordnen, daß die aus den taschenartigen Vertiefungen der das Gut anhebenden Wand einer Kammer herauskommenden Fallbahneü auf dach- oder kegelförmige Erhöhungen d" gegenüberliegenden Prallwand auftreffen. Da: sich nun der größte Teil des Gutes beim Aufstieg der Kammer in den Taschen der anhebenden Wand gesammelt hat,, wird das Gut fast ausnahmslos .auf diese loch- oder kegelförmigen Erhöhungen geschleudert, was die Zerkleinerung außerordentlich begünstigt.
  • Wenn die Austragung des Gemahlenen mittels .eines Windstromes durch eine in der Trommelachse angeordnete Längsleitung erfolgt, so werden in den sie begrenzenden Längswänden, die von den niederstürzenden Teilen des Kammerinhaltes so gut wie gar nicht getroffen werden oder auf die die Teile nur in reichlich spitzen Winkeln aufprallen, die Austrittsöffnungen angeordnet.
  • Die Zeichnung stellt Ausführungbeispiele der Erfindung dar, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch eine Trommelmühle, Abb.2 einen solchen durch ein anderes Ausführungsbeispiel, Abb.3 eine Trommelmühle anderer Bauart im Längsschnitt, .
  • Abb. .l einen Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 3, in Richtung der Pfeile x gesehen.
  • In allen Abbildungen ist der Umlaufsinn durch weiße Pfeile angegeben.
  • In der Trommel i o (Abb. i) sind sternförmig Längswände i i von zickzackförmigem Querschnitt angeordnet. Auf der aufsteigenden Trommelseite legen sich der Kammerinhalt, das Mahlgut und gegebenenfalls die in der Mühle aufgegebenen Mahlkörper in die in Trommellängsrichtung verlaufenden Furchen der Kammerwände; sobald eine Wand in- die Stellung i i- gelangt ist, stürzt der Inhalt der Furchen heraus auf die voraneilende Kammerwand i i, und zwar prallt er auf die dachförmig emporstehenden Kanten und Flächen. dieser Wand auf.
  • Da Inas Einsetzen der Kammerwände in die Trommel io mit Rücksicht auf dieses Aufprallen erfolgt, weicht die Lage der Wände von der radialen Richtung etwas ;ab; sie gehen also an der Trommelachse vorbei und lassen daher um .diese herum einen rohrförmigen Raum frei. Dieser ist für die Austragung des Gefeinten benutzt, zu welchem Zweck in den ihn begrenzenden Teilen der Kammerwände Si.eblöelier 12 vorgesehen sind und ein Wind, ,der durch die öffn:ungen 13 der Eintragstirnwand eingeblasen wird, durch die Sieblöcher 12 und das Mittelrohr abzieht. Die zackenfärmig -e Ausbildung ist bei Abb. i so ,. dargestellt, daß die dachförmigen Kanten in der:: Längsrichtung der Trommel verlaufen. Sie' @lkönnten natürlich auch in der Querrich-,."glng im Winkel zur Achsrichtung der Trommel angeordnet sein.
  • Bei dem in Abb.2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die zur Trommelachse verlaufenden Kammerlängswände 2o nach zwei einander kreuzenden Richtungen geriffelt, so daß sie zackige Gestalt erhalten. Die Zacken sind dabei wiederum so angeordnet, daß bei einer .den freien Fall des Kammeridhaltes herbeiführenden Drehzahl die fallenden Teile auf die Spitzen der Zacken treffen.
  • Abb. 3 zeigt eine Bauart, wonach die Kammerlängswände aus abwechselnd geneigten Platten 30 und 31 zusammengesetzt sind: Deren hintere Enden sind an der siebförmigen Austragwand 32 befestigt, die Vorderenden liegen dagegen in einem Abstande vor der Eintragsiebwand 33 und ruhen auf den Speichen 3:1 eines in die Trommel 35 eingebauten Sternes. Da diese Speichen 34. auf der den Trommelinhalt anhebenden Seite liegen, dienen sie als -Bänder, -die ein Herausfallen des Gutes aus den Kammern in die zur gleichmäßigen Verteilung des Gutes dienende freie Zone hinter der Eintragswand 33 verhindern. Auf der Aufprallseite laufen die Platten 30 und 31 mit Ausnahme der der Trommelachse naheliegend@en dagegen frei aus.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trommelmühle, welche durch Längswände in kranzartig die Trommelachse umgebende Kammern aufgeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswände :als geriffelte öder gezackte Flächen ausgebildet sind, so daß die Mahlfläche aus lach- oder kegelförmigen Erhöhungen besteht und entsprechend erheblich vergrößert ist.
  2. 2. Trommelmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswände aus einzelnen abwechselnd gegeneinander geneigten Stäben oder Platten zusammengesetzt sind.
  3. 3. Trommelmühle nach Anspruch i mit Einführung eines Austragluftstromes in die Mahlkammern, dadurch gekennzeichnet, d,aß die um die Mühlenachse herum einen Abzugkanal für das Feingut bildenden Teile der Längswände, welche von dem aufprallenden Gut nicht oder in sehr spitzem Winkel getroffen werden, rost-oder siebartig ausgebildet sind.
DEK145646D 1937-03-02 1937-03-02 Trommelmuehle Expired DE666019C (de)

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DEK145646D DE666019C (de) 1937-03-02 1937-03-02 Trommelmuehle

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DEK145646D DE666019C (de) 1937-03-02 1937-03-02 Trommelmuehle

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DE666019C true DE666019C (de) 1938-10-08

Family

ID=7250969

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DEK145646D Expired DE666019C (de) 1937-03-02 1937-03-02 Trommelmuehle

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DE (1) DE666019C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2580541A (en) * 1947-12-29 1952-01-01 Newton L Hall Rotary grinding or drying mill

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2580541A (en) * 1947-12-29 1952-01-01 Newton L Hall Rotary grinding or drying mill

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