DE560499C - Verbundmuehle - Google Patents

Verbundmuehle

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Publication number
DE560499C
DE560499C DEK122481D DEK0122481D DE560499C DE 560499 C DE560499 C DE 560499C DE K122481 D DEK122481 D DE K122481D DE K0122481 D DEK0122481 D DE K0122481D DE 560499 C DE560499 C DE 560499C
Authority
DE
Germany
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grate
post
mill
sieve
grinding
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Expired
Application number
DEK122481D
Other languages
English (en)
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Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority to DEK122481D priority Critical patent/DE560499C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE560499C publication Critical patent/DE560499C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/04Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container
    • B02C17/06Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container with several compartments
    • B02C17/07Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container with several compartments in radial arrangement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbundmühle, die aus einer Vorkammer und aus an diese angeschlossenen, gleichlaufend zur Mühlenachse nebeneinander angeordneten Nachmahlkammern besteht, und das Neue besteht darin, daß die Nachmahlkammern von rost- oder siebartig ausgebildeten Mänteln gebildet sind, die von einem mit Austragöffnung versehenen Kapselgehäuse umschlossen sind, und daß in jedem der Rostmäntel eine größere Öffnung vorgesehen ist, zu der von der Kapselwand Spiralschaufeln führen. Zweckmäßig bestehen dabei die Wände der Nachmahlkammern aus in Achsrichtung verlaufenden Stäben von rundem oder prismatischem Querschnitt, von denen einer oder einige nur über einen Teil der Trommellänge reichen, so daß der fehlende Teil dieser Stäbe die erfindungsgemäß vorgesehene größere
so Öffnung bilden.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß das in den Nachmahlkammern gefeinte Gut nach seinem Austritt durch die Sieb- oder Rostöffnungen, also durch die Spalten zwischen den Roststäben hindurch, immer wieder von den Spiralschaufeln zurückgeleitet wird und durch die in den Nachmahlkammern vorgesehenen größeren Öffnungen wiederum in die Nachmahlkammern eintritt, so daß es erneut eine Mahlung erfährt. Das Gut beschreibt also, sobald es erst einmal in die Nachmahlkammern gelangt ist, einen dauernden Kreislauf durch die Rostspalten aus der Nachmahlkammer heraus und durch die größere Öffnung wieder in diese hinein. Ausgetragen wird infolgedessen nur das Allerfeinste des nachgemahlenen Gutes, und zwar erfolgt diese Austragung in. bekannter Weise durch einen die ganze Mühle durchziehenden Strom von Luft oder Wasser. Gerade für die letztgenannten Austragmittel, also für Naßmühlen, ist die Erfindung vorzugsweise geeignet, da der Wasserstrom dann nur das Allerfeinäte fortschwemmt.
Die Öffnungen, die das Gut wieder in die Nachmahlkammern zurückgelangen lassen, müssen dabei größer sein als die Sieblöcher oder Rostspalten, weil das Gut durch letztere von den Mahlkörpern hindurchgeschlagen wird, durch die Rückführungsöffnungen aber nur hindurchgleitet. Zudem ist die Zahl der Rostspalten auch beträchtlich größer als die der Rückführungsöffnungen, so daß die letzteren wesentlich größere Abmessungen haben müssen, um den nötigen Querschnitt für die Rückführung des Gutes zu ergeben.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt in
Abb. ι eine Trommelmühle im Längsschnitt,
Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie H-II der Abb. 1.
Die Vormahlkammer 1 (Abb. 1), der das Gut durch den hohlen Eintragzapfen 2 zugeführt wird, ist mittels einer Wand 3 abgeschlossen, an die ein Bündel von kleineren Trommeln innerhalb der Trommelkapsel 4 angefügt ist. Diese kleinen Trommeln bestehen
aus Sieben oder Rosten. Einige Ausführungsbeispiele sind in Abb. 2 veranschaulicht; dort ist die eine der Trommeln rostartig aus Rundstäben 5 zusammengesetzt, andere aus prismatischen Stäben 6 und 7, während die vierte Trommel aus einem gelochten Blech 8 gebildet wird. Zur Vermahlung können in sämtlichen Trommeln wie auch in der Vormahlkammer 1 Kugeln oder andere Mahlkörper verwendet werden, deren Größe und Gestalt sich nach dem jeweiligen Gut und der zu erreichenden Mahlfeinheit richtet.
Die Rost- oder Siebtrommeln haben nach der sie umschließenden Kapsel 4 hin je eine
Öffnung 9, die größer ist als .die Rostspalten oder Sieböffnungen und sich auf eine gewisse Länge jeder Rost- oder Siebtrommel hin erstreckt. Zur Bildung dieser öffnung kann in das Siebblech 8 ein größerer
ao Schlitz 9' eingeschnitten werden, während bei den aus Roststäben gebildeten Trommeln die öffnung z. B. dadurch gebildet werden kann, daß immer ein Roststab kürzer als die anderen Stäbe seiner Trommel ist.
as In der Kapsel 4 sind schraubenförmige Leitschaufeln 10 angebracht, deren innere Enden zu den öffnungen 9 führen. Die Schaufeln 10 haben Verlängerungen 11 (Abb. i), die bis in den Auslauf teil 12 der Mahltrommel hineinreichen und sich hier an die sich verengende Wand anlegen.
Die Sieb- bzw. Rosttrommeln sind von dem Auslauf teil 12 der Mühle durch eine volle Wand 13 geschieden. Das durch den Einlauf 2 in die Vormahlkammer 1 gelangte Gut tritt, sobald es hier genügend zerkleinert ist, durch die Siebwand 3 hindurch in die Sieboder Rosttrommeln ein, um hier seine Feinmahlung zu erfahren. Wenn die öffnungen 9,. 9' beim Umlauf der Mühle unten liegen, tritt Gut aus den Trommeln aus und gelangt auf die Innenfläche des Kapselmantels und wird von dem die Mühle durchziehenden Luft- oder Wasserstrom nach dem Austragende der Kapsel 4 hin gefördert. Es wird beim Umlauf der Mühle von den Schaufeln 10 in deren oberer Stellung immer wieder in die Sieb- oder Rosttrommeln zurückgedrückt.
Auch das in die Auslauf kammer 12 gelangte Gut gleitet an der Innenwand des konischen Austragendes zu den Trommeln zurück, wird mittels der Schaufeln 11 den Schaufeln 10 zugeführt, so daß es ebenfalls wieder in die Sieb- oder Rosttrommeln zurücktritt.
Ein Austritt von Gut aus letzteren Trommeln unmittelbar in die Auslauf kammer 12 wird durch die geschlossene Stirnwand 13 verhindert.
Aus dem Auslauf raum 12 kann daher in den Auslauf 14 überhaupt nur dasjenige Gut gelangen, das so stark gefeint ist, daß es von dem Luft- oder Wasserstrom mit hinausgetragen wird. Das noch nicht bis zu dieser Feinheit zerkleinerte Gut dagegen wird immer wieder in die Sieb- oder Rosttrommeln zurückgeführt, gleichviel nach welcher Seite hin es durch den Trommelmantel austritt; denn auch das nach der Mühlenachse hin austretende Gut gelangt entweder durch die Rostspalten und Sieblöcher wieder unmittelbar in die Feinmahltrommeln zurück oder fällt zwischen diesen hindurch auf die Innenfläche der Kapselwand und wird mittels der Schaufeln 10 in die Feintnahltrommein zurückgeleitet.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verbundmühle, bestehend aus einer Vorkammer und an diese angeschlossenen, gleichlaufend zur Mühlenachse nebeneinander angeordneten Nachmahlkammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachmahlkammern von rost- oder siebartig ausgebildeten Mänteln gebildet sind, die von einem mit Austragöffnung versehenen Kapselgehäuse umschlossen sind, und daß in jedem der Rostmäntel eine größere öffnung vorgesehen ist, zu der von der Kapselwand Spiralschaufeln führen.
2. Verbundmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Nachmahlkammern aus in Achsrichtung verlaufenden Stäben von rundem oder prismatischem Querschnitt bestehen, von denen einer oder einige nur über einen Teil der Trommellänge reichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK122481D 1931-10-15 1931-10-15 Verbundmuehle Expired DE560499C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK122481D DE560499C (de) 1931-10-15 1931-10-15 Verbundmuehle

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK122481D DE560499C (de) 1931-10-15 1931-10-15 Verbundmuehle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE560499C true DE560499C (de) 1932-10-03

Family

ID=7245122

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK122481D Expired DE560499C (de) 1931-10-15 1931-10-15 Verbundmuehle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE560499C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4303987A1 (de) * 1993-02-11 1994-08-18 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Mahlverfahren und zugehörige Mahlanlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4303987A1 (de) * 1993-02-11 1994-08-18 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Mahlverfahren und zugehörige Mahlanlage

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