DE603467C - Mehrkammermuehle - Google Patents
MehrkammermuehleInfo
- Publication number
- DE603467C DE603467C DEK129077D DEK0129077D DE603467C DE 603467 C DE603467 C DE 603467C DE K129077 D DEK129077 D DE K129077D DE K0129077 D DEK0129077 D DE K0129077D DE 603467 C DE603467 C DE 603467C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chamber
- sieve
- wall
- walls
- drum
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/04—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container
- B02C17/06—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container with several compartments
- B02C17/07—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container with several compartments in radial arrangement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Mehrkämmer-
mühlen mit kranzförmig um eine gemeinsame Umlaufachse angeordneten Kammern, und sie
betrifft insbesondere Einrichtungen zum Einbringen des Gutes in die Kammern.
Bisher ist die Eintragung des Gutes meist durch die Stirnwände der Kammern hindurch
erfolgt. Da sich nun die in die Kammern eingefüllten eisernen Mahlkörper infolge ihrer
Schwere dauernd in nächster Nähe der jeweiligen Kammersohle aufhalten, erfolgt hierbei
die Einbringung des Gutes überwiegend seitlich oberhalb der Mahlkörperansammlung, das Gut
tritt also nur verhältnismäßig wenig zwischen die einzelnen Mahlkörper selbst ein.
Um letzteres zu erreichen, wird das Gut durch die der gemeinsamen Umlaufachse zugewandten
Kammerwände hindurchgeführt. Damit hierbei das Gut nicht wieder durch die in diesen Wänden
vorgesehenen Eintrittsöffnungen zurücktritt und damit die Kanten dieser Öffnungen vor der
Einwirkung der Mahlkörper geschützt sind, sind erfindungsgemäß die zur Eintragung des Gutes
dienenden Sieböffnungen in den Kammerlängs-
wänden angeordnet und darüber Überdachungen vorgesehen, welche gegen die Kammerlängswand
um eine zur Trommelachse parallele Kante geneigt liegt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt eine Mehrkammermühle in Abb. 1 im Längsschnitt, in Abb. 2 im Querschnitt nach Linie II-II der Abb. 1.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt eine Mehrkammermühle in Abb. 1 im Längsschnitt, in Abb. 2 im Querschnitt nach Linie II-II der Abb. 1.
In der Mahltrommel 10 (Abb. 1, 2) wird die
Grobkammer 11 durch eine Siebwand 12 abgeschlossen.
Hinter ihr sind spiralige Hubwände 13 angeordnet, welche sich bis an die
volle Zwischenwand 14 erstrecken. Nach der Achse zu reichen diese Spiralwände 13 bis zu
dem Mittelrohr 15 und münden durch Siebplatten 16 hindurch in die kranzförmig um die
Trommelachse herum angeordneten, durch die sternförmigen Wände 17 gebildeten Feinkammern,
welche nach dem Austragsende hin durch Siebwände 18 abgeschlossen sind, die
sich in einem kleinen Abstand von der Trommelstirnwand 19 befinden. Zwischen den Siebwänden
18 und der Stirnwand 19 sind wiederum Hubwände 20 angeordnet. In den Feinmahlkammern
sind über dem Sieb 16 Schutzdächer 21 angebracht, und der Raum unter diesen
Schutzdächern 21 ist gegen die Mahlkammer durch einen Rost 22 abgetrennt.
In der Außenwand der Trommel 10 sind Mannlöcher 23 vorgesehen, um die Feinkammern mit
Mahlkörpern beschicken zu können.
Das aus der Grobkammer 11 durch die Siebwand
12 austretende Gut wird beim Umlauf der Mahltrommel von den Hubwänden 13
emporgehoben und gelangt beim Zurückfallen auf die Siebfläche 16, durch diese fällt es hindurch
und trifft dann auf die Roste 22; es tritt zwischen den Roststäben hindurch und fällt
in die Feinmahlkammern. In den Feinmahlkammern wird es zusammen mit den Mahlkörpern
beim Trommelumlauf emporgehoben und, sobald eine Kammer in den oberen Teil
ihres Umlaufes gelangt ist, unter der gemeinsamen Wirkung von Fliehkraft und Schwerkraft
auf die jeweils im Umlauf vorangehende Wand, z. B. 17, der betreffenden Kammer geschleudert.
Dieser Vorgang ist in Abb. 2 bei der Wand 17' dargestellt, und durch Pfeile ist die Bewegung
des niederfallenden Trommelinhaltes angedeutet. Das Dach 21' hat hierbei die Aufgabe,
ein Niederfallen des Trommelinhaltes, vor allem der Mahlkörper, auf das Sieb 16' zu verhindern
und zugleich den der Achse naheliegenden Teil des Trommelinhaltes gewissermaßen im Bogen
emporzuschleudern, so daß er mit ähnlicher Wucht auf die Wand 17' aufprallt wie der weiter
von der Trommelachse entfernt befindliche Teil des Kammerinhaltes.
Die Wände 17 sind so angeordnet, daß das auf sie niederfallende Gut, wie bei der Wand 17'
dargestellt ist, winkelrecht oder nahezu winkelrecht auf die Wand aufprallt.
Die Schutzdächer 21 erstrecken sich in axialer Richtung nur über einen kleinen Teil der Feinkammern. Im übrigen Teil der Kammer wirkt daher die genannte Wand 17 bis zu ihrer Begrenzung durch die benachbarte Wand 17 als Prallfläche, und der Kammerinhalt wird durch den Trommelumlauf auf die ganze Fläche der Wand 17 niedergeworfen, wobei die Teile des Kammerinhaltes im wesentlichen in parallelen Bahnen niederfallen. Das in der Feinkammer fertig gemahlene Gut tritt durch die Siebwand 18 aus und wird von den Hubwänden 20 emporgehoben. Bei seinem Niederfallen stürzt es auf den Kegel 24 und wird durch den hohlen Austragszapfen 25 abgeleitet.
Die Schutzdächer 21 erstrecken sich in axialer Richtung nur über einen kleinen Teil der Feinkammern. Im übrigen Teil der Kammer wirkt daher die genannte Wand 17 bis zu ihrer Begrenzung durch die benachbarte Wand 17 als Prallfläche, und der Kammerinhalt wird durch den Trommelumlauf auf die ganze Fläche der Wand 17 niedergeworfen, wobei die Teile des Kammerinhaltes im wesentlichen in parallelen Bahnen niederfallen. Das in der Feinkammer fertig gemahlene Gut tritt durch die Siebwand 18 aus und wird von den Hubwänden 20 emporgehoben. Bei seinem Niederfallen stürzt es auf den Kegel 24 und wird durch den hohlen Austragszapfen 25 abgeleitet.
Der die ganze Mühle durchziehende Sichtwind, welcher durch das Rohr 15 und den Kegel
hindurchtritt, kann zur Austragung des Gutes benutzt werden.
Claims (2)
1. Mehrkammermühle mit kranzartig um eine gemeinsame Umlaufachse angeordneten
Mahlkammern, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kammerlängswänden zur Eintragung
des Gutes dienende Sieböffnungen mit darüber angeordneter, gegen die Kammerlängswand
um eine zur Trommelachse parallele Kante geneigt liegender Überdachung vorgesehen sind.
2. Mehrkammermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum
zwischen der Überdachung und dem überdachten, die Sieböffnungen enthaltenden Teile der Kammerlängswand von dem übrigen
Kammerraume durch ein Sieb oder einen Rost mit Öffnungen von größerer Weite, als
die in der Kammerlängswand dieser Kammer angebrachten Sieböffnungen haben, getrennt
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK129077D DE603467C (de) | 1933-02-21 | 1933-02-21 | Mehrkammermuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK129077D DE603467C (de) | 1933-02-21 | 1933-02-21 | Mehrkammermuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE603467C true DE603467C (de) | 1934-10-01 |
Family
ID=7246771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK129077D Expired DE603467C (de) | 1933-02-21 | 1933-02-21 | Mehrkammermuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE603467C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4303987A1 (de) * | 1993-02-11 | 1994-08-18 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Mahlverfahren und zugehörige Mahlanlage |
-
1933
- 1933-02-21 DE DEK129077D patent/DE603467C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4303987A1 (de) * | 1993-02-11 | 1994-08-18 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Mahlverfahren und zugehörige Mahlanlage |
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