DE523651C - Kugelmuehle, bei der ein Gasstrom durch die Kugelfuellung hindurchgefuehrt wird - Google Patents

Kugelmuehle, bei der ein Gasstrom durch die Kugelfuellung hindurchgefuehrt wird

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DE523651C
DE523651C DES92254D DES0092254D DE523651C DE 523651 C DE523651 C DE 523651C DE S92254 D DES92254 D DE S92254D DE S0092254 D DES0092254 D DE S0092254D DE 523651 C DE523651 C DE 523651C
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balls
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Kugelmühlen, die zum Zerkleinern von Gut, wie Kohle, Zement, Dung usw., dienen, unter die Kugeln entweder für sich einen Gasstrom einzuführen, um das zerkleinerte, am Boden der Mühle sich ansammelnde Gut mitzureißen oder für sich das zu zerkleinernde Gut von unten durch die Kugelfüllung hindurchzuführen. Im letzteren Falle bietet die Kugelfüllung indessen dem Einführen des zu zerkleinernden Gutes in die Mühle einen erheblichen Widerstand.
Gemäß der Erfindung ist für die gleichzeitige Einführung des Luftstromes und des zu zerkleinernden Gutes nur eine einzige in den unteren Teil der Kugelmühle, also in den von den Kugeln ausgefüllten Raum mündende Öffnung angeordnet. Infolge dieser Anordnung reißt der Luftstrom das zu zerkleinernde Gut durch die Kugelfüllung hindurch. Gleichzeitig wird damit auch das sich am Boden ansammelnde bereits gemahlene Gut mitgerissen bzw. entfernt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt entsprechend 1-1 von Abb. 2 der Kugeltrommel. Abb. 2 zeigt in der oberen Hälfte einen senkrechten Schnitt nach Linie 2-2 von Abb.i, in der unteren Hälfte rechts ein Viertel des kegelstumpfförmigen Kastens in Ansicht, auf der rechten ein Viertel desselben mit abgenommener äußerer Kastenwand.
Abb. 3 ist eine Ausführung des Austrittsendes der Trommel für Mahlgut.
Nach den Abb. 1 und 2 besteht die Kugelmühle aus einer zylindrischen Trommel 1, die beispielsweise durch Nebeneinanderreihen von Bogenstücken 2-2"-2^' gebildet ist (Abb. 2), zwischen welche Keile 3 eingesetzt sind. Das Ganze wird durch Metallreifen 4 zusammengehalten. Die Keile 3 besitzen eine radiale Höhe, die kleiner ist als die der Bögen 2, so daß Längsrinnen 5 entstehen. Die zusammengesetzte Trommel (sie könnte auch aus einem zylindrischen Mantel aus einem Stück bestehen), in welche Kugeln oder Rollen verschiedenen Durchmessers eingesetzt sind, ist durch zwei Seitenwände 7 und 8 abgeschlossen. Auf der rechten Seitenwand ist eine Muffe 9 befestigt, die in dem Lager 10 des Unterbaues 11 liegt.
Die linke Seitenwand 7 der Trommel trägt radiale Winkel eisen 12 und 13 und Bleche 14, die einen Hohlkasten kegelstumpfförmiger Gestalt bilden. Auf die Außenseite desselben ist eine Muffe 15 aufgesetzt, die durch das Lager 16 des Unterbaues hindurchgeht. Der kegelstumpfförmige Kasten ist mittels dichter Z\vischenwände 17 in eine bestimmte Anzahl von Sektorräumen 18 unterteilt (Abb. 2). Jeder dieser Sektoren steht im äußeren Teil

Claims (2)

528 mit dem Innern der Mühle durch eine Öffnung 19 in der Seitenwand 7 der Trommel 1 in Verbindung. In diese öffnung sind Lamellen eingesetzt, die ein Gitter bilden und den Austritt der Kugeln verhindern. In der Mitte sind die Sektoren 18 durch einen Rohrstutzen 20 überdeckt, der sie voneinander trennt. Dieser Stutzen liegt in der Achse der Muffe 15 und dient zur Verbindung mit dem ίο Beschickungsrohr des zu zerkleinernden Gutes. Dieses Rohr ist bei 21 gebogen, so daß sein Austritt 22 nach unten gerichtet ist. Nach Maßgabe der Drehung der Trommel geht somit jeder Sektor 18, sobald er in die untere Lage eintritt, vor der Öffnung 22 vorbei. Die Öffnung ist so groß, daß sie über zwei oder drei Sektoren sich ausdehnt. In der rechten Muffe 9 liegt ein Stutzen 23, der den inneren Raum der Kugel trommel an das Austrittsrohr für das zerkleinerte Gut anschließt. In die Austrittsöffnung des Rohres sind Lamellen 24 eingesetzt, die Gitter bilden und verhindern, daß unzerkleinertes Gut durch die Austrittsöffnung 24 austritt. Die Vorrichtung wird durch die nötigen Antriebsmittel vervollständigt. So trägt die Trommel 1 z. B. einen gezahnten Kranz 25, der mit einem Zahnrad 26 in Eingriff steht, sowie in der Höhe einstellbare Tragrollen 27, die die Trommel und die zentralen Muffen 9 und 15 entlasten. Die Arbeitsweise ist folgende: Das zu verarbeitende Gut wird durch einen Ventilator vor oder hinter der Trommel 1 angesaugt und durch den Stutzen 20 aufgegeben. Durch die Öffnung 22 werden lediglich diejenigen Sektoren 18 mit dem Aufgaberohr in Verbindung gebracht, welche ihre tiefste Stellung einnehmen, so daß das zu behandelnde Gut in den unteren Teil der Trommel eintritt, in dem die Kugeln lagern, wodurch die Zerkleinerungswirkung begünstigt wird. Die Längsrinnen 5 zwischen den Bögen 2 nehmen das vermahlene Gut auf und lassen es in den unteren Teil der Trommel zurückfallen, sobald die Rinnen beim Drehen der Trommel in den Scheitel sich einstellen. Die zwischen den Kugeln hindurchgetretene Luft tritt durch die öffnung 24" aus und reißt das am feinsten zerriebene Pulver mit. Die Austrittsöffnung 24° ist so angebracht, daß der mitgerissene Staub, falls er nicht genügend fein zerrieben ist, in die Trommel zurückfällt. Zu diesem Zwecke sind verschiedene Einrichtungen für den Austritt des Gases und des zerkleinerten Gutes vorgesehen. Man kann beispielsweise Sektoren anbringen, wie dies für den Eintritt geschehen ist. Man kann auch entsprechend Abb. 3 in der Seitenwand 8 Ringöffnungen 24° mit kegelförmig sich erweiternden Seitenwändeu anbringen. Außen vor diesen Öffnungen, die beim Umlauf der Mühle vor die Öffnung eines Rohres 23 einer Scheibe 29 gelangen, befinden sich Lamellen 24, die die Öffnungen 24° überdecken. Die Lamellen sind in einer Scheibe angebracht, die vor der Seitenwand 8 liegt und den Lagerzapfen 9 trägt. P Λ T IC N ΐ ANSI' K Ot Il K :
1. Kugelmühle, bei der ein Gasstrom durch die Kugelfüllung hindurchgeführt wird, der das zu zerkleinernde Gut gegen eine oberhalb der Kugeln angeordnete Austrittsöffnung mitreißt, dadurch gekennzeichnet, daß für die gleichzeitige Einführung des Luftstromes und des zu zerkleinernden Gutes nur eine einzige in den unteren Teil der Kugelmühle, also in den von den Kugeln ausgefüllten Raum mündende Öffnung (17) angeordnet ist.
2. Kugelmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der in an sich bekannter Weise am Umfange mit Eintrittsöffnungen versehenen Abschlußwand (7) der Mühle eine mit einer zentralen, stillstehenden, an der Mündung nach unten abgebogenen Zuführleitung (21) ausgerüstete, mit der Mühle umlaufende Kammer mit radial gerichteten Zwischenwänden (17) angeordnet ist, die-mit den Wandungen der Zuführleitung einen dichten Abschluß bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
UEtILIN. GEDRUCKT IN DER
DES92254D 1929-04-24 1929-06-18 Kugelmuehle, bei der ein Gasstrom durch die Kugelfuellung hindurchgefuehrt wird Expired DE523651C (de)

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DE (1) DE523651C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924964C (de) * 1949-08-03 1955-03-10 David Weston Trommelmuehle zum Zerkleinern von Hartgut
DE1236916B (de) * 1961-03-13 1967-03-16 Lorraine Escaut Sa Trommelmuehle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924964C (de) * 1949-08-03 1955-03-10 David Weston Trommelmuehle zum Zerkleinern von Hartgut
DE1236916B (de) * 1961-03-13 1967-03-16 Lorraine Escaut Sa Trommelmuehle

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