DE499807C - Trocknungs- und Mahlanlage - Google Patents

Description

• Trocknungs- und Mahlanlage Man hat bereits Mahlvorrichtungen, die mit Trocknern verbunden sind, in Vorschlag gebracht. Auch ist es bei Mahlvorrichtungen an sich bekannt, das gemahlene Gut zu sichten und -die groben, nicht genügend zerkleinerten Bestandteile aus dem Sichter erneut der Mahlvorrichtung zuzuführen.
• Den Gegenstand der Erfindung bildet eine vereinigte Mahl- und Trockenanlage, deren neues und ,wesentliches Merkmal in der Verbindung einer Trockenvorrichtung, z. B. einer Rieseltrommel m.it einer Mühle mit Windsichter und Rückführung des groben Mahlguts zur Mühle, besteht.
• Ein weiteres Merkmal der neuen Trocken-und Mahlanlage besteht in der besonderen Ausbildung der Rückführung der nicht genügend zerkleinerten Bestandteile, die nach der Erfindung vorteilhaft in eine zwischen dem Trockner und der Mühle eingeschaltete Ringkammer erfolgt.
• In einer Anlage der neuen Art, in welcher z. B. eine drehbare Trockentrommel und eine als Kugelmühle ausgebildete Mahlvorrichtung vereinigt sind, wird also unter fortlaufender Durchführung des Mahlguts und beständig fortschreitender Zerkleinerung und Trocknung desselben gearbeitet. Diese Anordnung ermöglicht es, mit Hilfe einer verhältnismäßig kleinen Mahlstrecke die Mahlfeinheit und Trocknung bis zu einem beliebigen Grade zu steigern.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Anlage gemäß der Erfindung dargestellt.
• Es bezeichnet a die Einführungsöffnung für das Trockengut, b eine drehbar angeordnete Trockentrommel, die in bekannter Weise mit Rieseleinbauten c versehen ist. An die Trockenzone b schließt sich eine Ringkammer d an, die zur Einführung des zurückgeführten Mahlgutes dient. Auf diese folgt die Mahlstrecke e, die beispielsweise mit Mahlkugeln f ausgestattet ist. Hierauf kann gegebenenfalls noch eine zweite Trockenstrecke g mit Rieseleinbauten k folgen. Das in der Trommel b getrocknete, in der Mühlee gemahlene und in der Strecke g nochmals nachgetrocknete Gut gelangt in einen Sichter i, in (lern es in das feine fertiggemahlene Gut und die Überschläge getrennt wird. Die Gberschläge sammeln sich im unteren Teil des Sichters, von wo aus sie durch eine Luftschleuse j abgeführt werden, um durch den Luftstrom eines Gebläses durch -die Leitung k und in den Trommelraum d gefördert zu werden. Von hier aus gelangen säe wieder in den Mahlraum f und weiter durch die Trockenstrecke g zurück in den Sichter i.
• Das feine fertiggemahlene Gut wird durch einen Exhaustor in abgesaugt und nach einem Staubabscheider 1a geführt. Aus diesen entweicht die Luft durch die Öffnung o, während das fertiggemahlene Gut durch den Auslaß p abgeführt werden kann.
• Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Rückführungsraum d, der hier in besonderer Weise derart ausgestaltet ist, daß das- am Umfang der sich drehenden Trommel eingeführte Gut zwangsläufig nach dem Innern Gier Trommel und weiter in den Mahlraum e befördert wird.
• Zu diesem Zweck ist der Trommelraum d mit spiralig verlaufenden Leitwänden q ausgestattet, zwischen die das zurückgeführte Gut vermittels der Rohrleitung k eingeführt wird. Die Leitwände q sind so angeordnet, daß das eingeführte Gut wohl nach innen wandern, aber nicht wieder aus der Trommel herausfallen kann.
• Die beschriebene Vorrichtung kann mannigfach im Rahmen der Erfindung abgeändert werden. An Stelle des Trommeltrockners kann z. B. auch ein Schacht- oder Turmtrockner angewandt und in der beschriebenen Waise mit einer Mahlvorrichtung unter Rückführung des nicht genügend zerkleinerten Mahlguts verbunden werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trocknungs- und Mahlanlage, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockner mit einer Mühle mit Windsichtung und Rückführung des groben Mahlguts vereinigt ist.
2. 2. Trocknungs- und Mahlanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung .der nicht genügend zerkleinerten- Bestandteile in eine zwischen Trockner und Mühle eingebaute Ringkammer erfolgt.