DE668956C - Mahltrocknungsanlage - Google Patents

Mahltrocknungsanlage

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DE668956C
DE668956C DED74839D DED0074839D DE668956C DE 668956 C DE668956 C DE 668956C DE D74839 D DED74839 D DE D74839D DE D0074839 D DED0074839 D DE D0074839D DE 668956 C DE668956 C DE 668956C
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DE
Germany
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mill
drying
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coal
drying plant
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Expired
Application number
DED74839D
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English (en)
Inventor
Andreas Sifrin
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Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/13Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Mahltrocknungsanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Mahltrocknungsanlage mit Schlägermühle und unmittelbar vorgeschaltetem Trockenraum für Kohle. Bei den bekannten Anlagen dieser Art, bei denen das Schlagrad den Sichtgasstrom erzeugt, ändert sich die Geschwindigkeit des Sichtgasstromes in Abhängigkeit von der Belastung der Mühle, so daß mit. zunehm.ender Belastung eine Verschlechterung. der Sichtwirkung verbunden ist.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist erfindungsgemäß die Umlaufrichtung des Schlagrades der Stromrichtung des aus dem Trockenraum in die Mühle übertretenden Gutes entgegengerichtet, während der Trokkenluftstrom, aus dem Vortrockenraum radial in den Mühl-enraum eintretend, in Achsrichtung mit dem brennfertigen Staube die Mühle verläßt. Die Mühle erteilt, von Unregelmäßigkeiten abgesehen, jedem Kohleteilc'hen ohne Rücksicht auf seine Größe die Geschwindigkeit c. Der Staubluftstrom dagegen erfaßt die Kohle mit einer von seiner eigenen Geschwindigkeit und von dein Durchmesser des Kohlenkornes abhängigen Kraft. Bei den für die Sichtung in Betracht kommenden Kohlenteilchen spielt die Schwerkraft als Besc'hl.eunigungskraft keine ausschlaggebende Rolle mehr. Die höchste dem Staubteilchen erteilte Geschwindigkeit kann gleich der des Gasstromes = v angenommen werden. Erst wenn v > c ist, ist es dem Staubkorn möglich, durch die Mühle hindurc'hzukommen. Der Staub wird also durch eine mechanisch angetriebene Vorrichtung gesichtet. Läßt man die Mühle schneller laufen, so wird die Sichtung feiner, zugleich wird aber auch die Mahlleistung erhöht, so@ daß mit Hilfe der Drehzahlregelung der Mühle auch bei hohen Belastungen mit gleichem oder noch feinerem Staub. gearbeitet werden kann wie bei niedrigen.
  • Es ist zwar bekannt, mit Hilfe des Trockengasstromes den Staub durch die ;Mühle zu führen. Dabei wurde jedoch der Staub entweder in einmaligem Durchgang fertig gemahlen, oder es wurden in einem nachgeschalteten Sichter die Grieße ausgeschieden `und in die Mühle zurückgeführt. Auch ist es bekannt, zwischen Mühle und Gebläse Heißluft in regelbarer Menge zuzusetzen.
  • In Abb. i ist die Arbeitsweise der Mahl-und Trocknungseinrichtung sinnbildlich dargestellt, in Abb.2 das Schnittbild einer Mühle.
  • Die Kohle wird aus einem absperrbaren Bunker i mittels einer gegen Luftdurchtritt geschützten Aufgabevorrichtung 2 dem Trokkenschacht 3 zugeführt. Aus dem Feuerraüm4. wird ihm durch Rohrleitung 5 in regelbarer Weise Feuergas und mittels Leitung 6 in regelbarer Weise Luft zugeführt. Die Kohle durchfällt den Schacht 3 im absteigenden Gasstrom, wobei sie vorgetrocknet wird, und trifft unten auf das im Uhrzeigersinne umlaufende Schlagrad 8 der Mühle 9. Dieses schleudert die Kohle sofort wieder in den Trockenschacht zurück, so daß sich der Vor--gang häufig wiederholt, wobei die Kohle fortschreitend getrocknet und zerkleinert wird. Prellplatten 7 als Einbauten im Sehacht 3 können durch. Verlängerung der Fallzeit und durch Stoßwirkung die Wirkung der Vorrichtung bezüglich Trocknens und Zerkleinerns unterstützen.
  • Erst dem feingemahlenen Kohlenstaub gelingt es, mit dem Gasstrom in radialer Richtung nach der Achse hin durchzutreten. Er wird mit den Gasen durch eine Rohrleitung io in einen Abscheider 1i gesaugt, wo er ausfällt. Das Gas wird durch eine Rohrleitung 12 von dem Lüfter 13 angesaugt und durch Leitung 14 in den Brenner 15 oder auch ins Freie oder an anderer Stelle in den Brennraum gedrückt, vornehmlich dann an einer Stelle, wo es der Flamme und den Rauchgasen nicht beigemischt wird. Der Rohrleitung 14. wird gemäß dem bekannten Zwischenbunkerverfahren der Staubaus dem Abschei-:dr i i mittels Aufgabevorrichtung 16 zu-:g#Eührt. Ein Lüfter 17 bringt die etwa noch etfbrderliche Verbrennungsluft zum Brenner.
  • Die Zwischenbunkerung ist nur als Beispiel angeführt. Der Stäub kann auch mit den Gasen unmittelbar zum Brenner geführt werden. Abb.2 stellt einer. Schnitt durch eine hierfür gebaute Mühle dar. Die Gase ziehen mit dem Staub aus dem Schacht 3 durch die Mühle 9 in der Pfeilrichtung bindurch, werden von dem unmittelbar auf der Mühlenwelle angeordneten Lüfter 13 angesaugt und durch Rohrleitung 14 zum Brenner gedrückt. Durch Stutzen 18 kann in regelbarer Menge Heißluft zugegeben werden, einmal zur Verbrennung, dann aber auch, um Wasserausscheidung aus .den nahe bis an den Täupunkt abgekühlten Schwaden zu verhindern.

Claims (3)

  1. PA TENTA NSpRÜCiir i. Mafltrocknungsanlage mit .Schlägermühle und unmittelbar vo-rgeschaltetein Trockenraum für Kohle, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufrichtung des Schlagrades der Stromrichtung des aus dem Trockenraum in die Mühle übertretenden Gutes entgegengerichtet ist und der Trockenluftstrom, aus dem Trockenraum radial in den Mühlenraüm eintretend, in Achsrichtung mit dem brennfertigen Staub die Mühle verläßt:
  2. 2. Mahltrocknungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockenraurri in bekannter Weise als Schacht mit oder ohne Prelleinbauten ausgebildet ist.
  3. 3. Mahltrocknungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Lüfter zum Absaugen der Gase, der in bekannter Weise auf der Mühlenwelle sitzt, und der Mühle in gleichfalls bekannter Weise ein weiterer Heißlufteinlaß mit Regelvorrichtung angeordnet ist.
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