DE707892C - Mahltrocknungsanlage fuer Kohlenstaubfeuerungen - Google Patents

Mahltrocknungsanlage fuer Kohlenstaubfeuerungen

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DE707892C
DE707892C DED73229D DED0073229D DE707892C DE 707892 C DE707892 C DE 707892C DE D73229 D DED73229 D DE D73229D DE D0073229 D DED0073229 D DE D0073229D DE 707892 C DE707892 C DE 707892C
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Germany
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mill
drying
fuel
gas
gases
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DED73229D
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Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/13Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Mahltrocknungsanlage für Kohlenstaubfeuerungen Die Erfindung -betrifft eine Mahltrocknungsanlag:e für Kohlenstaubfeuerungen, in welcher der Rohbrennstoff mit Hilfe heißer Gase pneumatisch vorgetrocknet, der Mühle zugeleitet und in ihr mit Hilfe derselben Gase fertiggetrocknet wird, insbesondere eine Mühlenfeuerung, und besteht darin, daß der vorgetrocknete Brennstoff aus dem Gas ausgeschieden wird und daß Brennstoff und Gas der Mühle getrennt zugeführt werden.
  • Bei der Mahltrocknung wird der Brennstoff mit Hilfe eines Stromes heißer Feuergase getrocknet, während er zugleich oder anschließend- in der Mühle gemahlen und in dem Sichter von dem brennfertigen Staub getrennt wird. Es ist auch bekannt, den Brennstoff in einem korbartigen Behälter in den Gasstrom einzuhängen und ,anschließend diesen vorgetrockneten Brennstoff mit den gleichen Gasen in die Mühle einzuführen und in ihr fertigzutrocknen. Hierbei ist die Vertrocknung beschränkt, weil die Gase nicht von selbst. in den Behälter eindringen, besonders wenn der Brennstoff feinkörnig ist. Ferner ist bekannt, mit Hilfe von aus der Feuerung :abgesaugten Gasen den Brennstoff meinem Rohr in der Schwebe zu tro-cknen, ihn dann ,aus den Gasen auszuscheiden und der Mühle Aufzugeben, die Schwaden aber ins Freie oder in einen Abgaskanal abzuführen. Die .abgeführte Schwadenmenge muß in der Mühle durch fremde Sichtluft ersetzt werden, so daß sich eine schlechte Regelbarkeit ergibt und bei Teillast die Notwendigkeit, die Luftmenge über die zur Verbrennung benötigte zu erhöhen, um überfeinerung und damit starken Mühlenverschleiß zu verhüten. Schließlich ist noch bekannt, aus einer Sichtermühle einen Teil der Schwaden mit brennfertigem Staub zu entnehmen, den Staub in einem Behälter auszuscheiden und anzusammeln und die Schwaden in die Mühle zurückzuführen. Dies geschieht zu dem Zweck, um zur Inbetriebsetzung der Feuerung brennfertigen Trockenstaub zur Verfügung zu haben, der dann in den Mühlensichter eingestreut wird.
  • Bei der bekannten Anordnung, bei welcher der Rohbrennstoff mit Hilfe heißer Gase pneumatisch vorgetrocknet, der Mühle zugeleitet und in ihr fertiggetrocknet wird, wird der vorgetrocknete Brennstoff mit den Schwaden entweder in die Mühle oder in den Sicht-er eingeführt. Im ersteren Falle trifft der Brennstoff mit der ihm durch die Gase ;erteilten hohen Geschwindigkeit auf die Zerkleinerungseinbauten, etwa die Schläger, welche selbst hohe Umfangsgeschwin-
    digkeit haben. Es können dadurch Schläge.
    auftreten, welche über das zur Zerklein ""
    rung des Brennstoffes erforderliche Maß
    ausgehen und die Mahleinrichtung selbst
    schädigen können, jedenfalls aber zu einet
    gesteigerten Verschleiß beitragen. Werden dagegen die Schwaden nicht durch die Mühle geführt, sondern in einem Abscheider von dem vorgetrockneten Brennstoff getrennt, so geht diese Gasmenge für die Mühlenbelüftung verloren und muß durch andere Gase ersetzt werden. Da jedoch die durch die Vortrocknung bereits etwas abgekühlten Gase für die schonende Nachtrocknung besonders geeignet sind und die Mühle nicht mehr gefährden, birgt der Erfindungsvorschlag die Vorteile der beiden bekannten Anordnungen in sich, ohne deren Nachteile zu übernehmen. Er gibt zugleich die Möglichkeit, das Gebläse in dem Reingasstrom anzuordnen und die Gase nach erfolgter Vortrocknung nach Bedarf aufzuheizen.
  • Als Ausführungsbeispiel ist in der Abbildung eine gemäß der Erfindung ausgebildete Mühlenfeuerung dargestellt. Sie besteht aus der Mühle i mit dem darüber angeordneten Mahl-, Trocken- und Sichtraum 2, welcher durch die üffnung 3 mit dem -Brennraum q. verbunden ist. Der Mühle werden vom Gebläse 5 durch Rohrleitung 6 Trocken- und Sichtgase zugeführt. Das Gebläse 5 saugt durch Rohrleitung 7 und einen Trocknerabscheider 8 hindurch die Gase an, und zwar Feuergase durch den Kanal 9 und Luft durch das Rohr i o. Der Brennstoff wird in regelbarer Menge aus dem Rohr i i zugeführt und von dem Gasluftstrom durch das Rohr 12 in den Trocknerabscheider 8 getragen. In diesem wird der Brennstoff während des Ausfallens von den durchströmenden Gasen vorgetrocknet. Der ausfallende Brennstoff %vird aus den Trichtern 13 und 14 mittels Rohre 15 und 16 wahlweise über eine Auf -gabevorrichtung 17 oder unmittelbar durch die absperrbare Rohrleitung 18 und durch Rohr i9 der Mühle zugeführt. Durch Rohr 2o kann hinter dem Trocknerabscheider nochmals Heizgas zugesetzt werden. Die Rohrleitungen sind an den erforderlichen Stellen mit Drossel- und Absperrvorrichtungen versehen, um' das gewünschte Mischungsverhältnis einstellen zu können.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende. -Das Gebläse 5 saugt durch Rohr 12 ein Gemisch von Feuergas und Luft an, das den aus Rohr i i einfallenden Brennstoff mit in den Troclanerabscheider 8 trägt, in welchem er während des Aasfallens vorgetrocknet wird. Der vorgetrocknete Brennstoff fällt in die Trichter-13 und 14. Ihre Abläufe, die Schieber i 6 und 18, werden im Regelbe-`Ntrieb offen sein, damit der Brennstoff unmitf`telbar in den Mahlraum 2 fallen kann. Falls ^.. ein Rückströmen von Gasen aus dem Mahlräum 2 durch das Rohr 19 zu befürchten ist, kann der Brennstoff durch die Aufgabevorrichtung 17 eingeschleust werden. Die abgekühlten und mit dem Wasserdampf gemischten Gase werden von dem Gebläse 5 durch Rohrleitung 7 angesaugt und durch Rohrleitung 6 in den unteren Teil des Mahlraumes 2 gedrückt. Im Verlauf zwischen Trocknerabscheider 8 und Mahlraum 2 können die Gase durch mittelbare oder unmittelbare Beheizung aufgewärmt werden. In der Darstellung ist unmittelbare Zumischung von rückgesaugten Feuergasen vorgesehen. Im Mahlraum 2 erfolgt dann die Fertigtrocknung gleichzeitig mit der Mahlung und die Sichtung.
  • Mit Rücksicht auf die Inbetriebsetzung der Feuerung ist der Trichter 14 in dem Trocknerabscheider 8 vorgesehen. In ihm sammelt sich bei geschlossenem Schieber 16 vorgetrockneter Brennstoff, an, der bei Inbetriebsetzung verarbeitet werden kann, biss die zur Vortrocknung des frischen Brennstoffes notwendige Gastemperatur im Brennraum vorhanden ist. Der Betrieb kann jedoch, auch bei Fortfall des Einsatzes 14, anders geführt werden. Bei Abstellen der Feuerung inuß die Brennstoffzufuhr früher abgestellt werden als die Gaszufuhr, damit die Mühle sich leer arbeitet. Wird während dieser Zeit durch Rohr i i noch weiter Brennstoff aufgegeben bei geschlossenem Auslauf 17 und 18, so sammelt sich auch in dem Trichter 13 vorgetrockneter Brennstoff an, der bei Inbetriebsetzung verfeuert werden kann. Die Walze 17 dient dann als Zuteiler.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mahltrocknungsanlage für Kohlenstaubfeuerungen, in welcher der Rohbrennstoff mit Hilfe heißer Gase pneumatisch vorgetrocknet, der Mühle zugeleitet und in ihr mit Hilfe derselben Gase fertiggetrocknet wird, insbesondere Mühlenfeuerung, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgetrocknete Brennstoff aus denn Gas abgeschieden wird und daß Brennstoff und Gas der Mühle getrennt zuge- führt werden.
  2. 2. Mahltrocknungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gas auf dem Wege zur Mühle, also nachdem es den Vortrocknungsraum verlassen hat, Heizgas beigemischt wird. 3. Mahltrocknungsanlage nach 'Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der der Vortrocknung des Gases dienende Trocknungsraum als Abscheider zur Trennung von Gas und Kohle ausgebildet ist. q.. M2hltrocknungsanlage nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Trocknungsraurn eine Einrichtung zur Ansammlung von vorgetrocknetem Brennstoff für die Inbetriebsetzung der Feuerung vorgesehen ist. Mahltrocknungsanlage - nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß in dem. Trocknungsraum ein als Brennstoffbiehälber dienender Einsatz angeordnet ist. 6. Mahltrocknungsanlage nach den Ansprüchen i und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung zwischen Trocknungsraum und Mühle eine als Schleuse wirkende Zuteilvorrichtung angeordnet ist. 7. Mahltrocknungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß das Fördergebläse für die Gase zwischen Trocknungsraum und. Mühle eingeschaltet ist.
DED73229D 1936-08-01 1936-08-01 Mahltrocknungsanlage fuer Kohlenstaubfeuerungen Expired DE707892C (de)

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DE707892C true DE707892C (de) 1941-07-07

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DE (1) DE707892C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922389C (de) * 1951-02-16 1955-01-13 Kohlenscheidungs Ges M B H Schlaegerlaeufermuehle mit Windsichter und Griessruecklauf
DE102013104032A1 (de) * 2013-04-22 2014-10-23 Rwe Power Ag Verfahren zur Mahltrocknung von Kohle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922389C (de) * 1951-02-16 1955-01-13 Kohlenscheidungs Ges M B H Schlaegerlaeufermuehle mit Windsichter und Griessruecklauf
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