DE576469C - Verfahren und Einrichtung zur Verbesserung des Wirkungsgrades bei kohlenstaubgefeuerten Dampfkesselanlagen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Verbesserung des Wirkungsgrades bei kohlenstaubgefeuerten Dampfkesselanlagen

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DE576469C
DE576469C DED60686D DED0060686D DE576469C DE 576469 C DE576469 C DE 576469C DE D60686 D DED60686 D DE D60686D DE D0060686 D DED0060686 D DE D0060686D DE 576469 C DE576469 C DE 576469C
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flycoke
coal
coke
pulverized coal
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/06Combustion apparatus using pulverized fuel
    • F23C2700/063Arrangements for igniting, flame-guiding, air supply in

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Verbesserung des Wirkungsgrades bei köhlenstaubgefeuerten Dampfkesselanlagen Es ist bekannt, Kohle vor der Vermahlung in Kohlenstaubmühlen in einer vorgeschalteten Vorrichtung zu verkoken. Auch ist es bekannt, die Kohle zwecks Trocknung und Verkokung vor Vermahlung durch den Feuerraum hindurchzuleiten. Weiter ist es bekannt, Kohle ohne Vermahlung durch den Feuerraun wiederholt hindurchzuführen bis zur vollständigen Verbrennung. Schließlich ist es bekannt, Flugkoks aus den Kesselzügen wieder in die Feuerung zurückzuführen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rückführung des Flugkokses aus den Kesselzügen bei -Kohlenstaubfeuerungen, wobei der Fluakol@s_nicht direkt der Feuerung, sondern, .mit dem zu vermahlenden Brennstoff ver-.mischt, der Mühle zur nochmaligen 7erklelIlerung zugeführt wird. Hierdurch erübrigt es sich, die Rohkohle sofort auf genügende Feinheit auszumahlen, wodurch an Kraft und Anlagekosten gespart und trotzdem der Feuerungswirkungsgrad erhöht wird.
  • Zur Ausführung des Verfahrens wird der Flugkoks aus den Kesselzügen in regelbarer Menge in einen. Strom von zweckmäßigerweise vorgewärmter Luft aufgegeben, welche ihn mit der Kohle in die Mühle fördert. Durch die Wärme des Flugkokses und der Förderluft wird dabei eine Vortrocknung der Rohkohle .erreicht.
  • In der Zeichnung ist eine Kesselanlage mit Kohlenstaubfeuerung und Kohlenstaubmühle, eingerichtet zur Anwendung des Verfahrens, als Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Aus dem Rohkohlenbunker a fällt die Kohle durch das Rohr b über .eine Zuteilvorrichtung in den Staubluftstrom der Verbindungsleitung zwischen Mühle C und Windsichter d und wird vom Luftstrom in ' den Sichter d getragen. Der brennfertige Staub wird dort mit der Luft vom Ventilator e angesaugt und durch die Förderrohrleitung zum Brenner an der Feuerung f geführt. Das nicht brennfertige Material fällt aus dem Sichter d in die Förderschnecke, welche es in die Mühle c aufgibt.
  • Der nicht ausgebrannte Flugkoks geht mit den Verbrennungsgasen durch den Kessel g und den Lufterhitzer h, und der Flugkoks scheidet sich mit der Flugasche im Aschentrichter k aus. Diese Rückstände werden mit einer regelbaren Vorrichtung l in den Heißluftstrom der Rohrleitung i aufgegeben, der vom Lufterhitzer k kommt, und durch einen Sichter m geleitet, in welchem sich die-schwerere Flugasche zum Teil abscheidet, während das an Flugkoks angereicherte Material mit dem Luftstrom weiter durch Leitung i entweder direkt in die Mühle oder in die Aufgabeleitung vor dem Windsichter eingeführt wird. Der Flugkoks vermischt sich dann mit der Rohkohle und wird mit dieser weitervermahlen.
  • Die Förderung wird hier durch den Mühlenventilator ausgeführt, doch kann sie auch mittels Preßluft oder auf anderem Wege erfolgen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verbesserung des Wirkungsgrades bei kohlenstaubgefeuerten Dampfkesselanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Feuerung nicht restlos verbrannten gröberen Teile des Brennstaubes, welche hinter der Feuerung, im Kessel, Vorwärmer und in den Rauchgaszügen als Flugkoks anfallen, ohne Zwischenlagerung mit frischer Kohle vermischt in die Mühle gebracht werden, wo sie ihre Wärme zur Trocknung der Frischkohle abgeben und gemeinsam mit dieser nochmals brennfertig gemahlen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Absaugen des Flugkokses Heißluft aus einem dem Kessel nachgeschalteten Lufterhitzer verwendet wird, um die Trocknung der Frischkohle noch weiter zu begünstigen.
  3. 3. Einrichtung zur Verbesserung des Wirkungsgrades bei kohlenstaubgefeuerY ten Dampfkesselanlagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Absaugestelle des Flugkokses und der Mühle ein Sichter eingeschaltet ist, in dem die spezifisch schwereren reinen Ascheteilchen ausgeschieden und die brennbaren Stoffe zur Mühle weitergeleitet werden. ¢.
  4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Absaugen des Flugkokses durch den Mühleriexhaustor erfolgt. '6.
  5. Einrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteilung des Flugkokses mittels :einer Aufgabevorrichtung in regelbaren Mengen erfolgt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, dat das Absaugen des Flugkokses über den Mühlensic'hter erfolgt, in den der bereits brennfertige Staub abgesaugt wird, so daß nur die der weiteren Vermahlung bedürftigen Teile des Flugkokses zur Mühle gelangen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920204C (de) * 1944-08-27 1954-11-15 Walther & Cie Ag Verfahren zum Betreiben einer Kohlenstaubfeuerung mit Rueckfuehrung des Flugkokses in den Feuerraum
DE1107876B (de) * 1954-12-23 1961-05-31 Steinmueller Gmbh L & C Verfahren zum wirtschaftlichen Verbrennen von schwer verbrennlichen, staubfoermigen Brennstoffen
DE1115877B (de) * 1957-10-08 1961-10-26 Babcock & Wilcox Co Wandgekuehlte kreiszylindrische Zyklonmuffel
DE1124624B (de) * 1955-07-06 1962-03-01 Steinmueller Gmbh L & C Kugelregenreinigungsanlage
EP0084584A1 (de) * 1982-01-27 1983-08-03 AZO-Maschinenfabrik Adolf Zimmermann GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Verbrennen von Kohlenstaub im Luftstrom mittels eines Kohlenstaubbrenners

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