DE1102332B - Verfahren zum Betreiben einer Mahltrocknungsanlage fuer eine Zyklonfeuerung - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Mahltrocknungsanlage fuer eine Zyklonfeuerung

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DE1102332B
DE1102332B DEST10733A DEST010733A DE1102332B DE 1102332 B DE1102332 B DE 1102332B DE ST10733 A DEST10733 A DE ST10733A DE ST010733 A DEST010733 A DE ST010733A DE 1102332 B DE1102332 B DE 1102332B
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DE
Germany
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vapors
steam generator
mill
operating
dedusted
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Pending
Application number
DEST10733A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Klix
Franz Schwane
Hermann Schmal
Alfred Von Weihe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STADT DUESSELDORF STADTWERKE V
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
STADT DUESSELDORF STADTWERKE V
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K1/00Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2201/00Pretreatment of solid fuel
    • F23K2201/10Pulverizing
    • F23K2201/1003Processes to make pulverulent fuels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betreiben einer Mahltrocknungsanlage für eine Zyklonfeuerung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Mahltrocknungsanlage für eine Zyklonfeuerung in Verbindung mit der Abgasentstaubung des befeuerten Dampferzeugers, wobei die Brüden nach Abscheidung des Grobstaubes in einem Feinentstauber entstaubt und den Kesselabgasen vor dem Rauchgasentstauber zugesetzt werden, und besteht in einer Regelvorrichtung, welche den Druck in der Verbindungsleitung zwischen der Abzweigung des Brüdenteilstromes zum Feinabscheider und der Einleitung des Heizgasteilstromes vom Dampferzeuger gleichbleibend hält, indem sie veränderliche Anteile der entstaubten Brüden teils der Verbindungsleitung, teils den Abgasen des Dampferzeugers vor dem Rauchgasentstauber zuleitet.
  • Für den Betrieb einer Zyklonfeuerung genügt es, wenn der Brennstoff grobkörniger ist als für die Schwebefeuerung. Daher ist für die Abscheidung des gemahlenen Brennstoffes aus den Brüden der Mahltrocknungsanlage der billige und mit gutem Abscheidegrad wirkende Fliehkraftabscheider anwendbar. Bei der bekannten Ausbildung der Mahltrocknungsanlagen mit Zwischenbunkerung läßt sich Vollleistung der Mühle unabhängig von der Belastung des befeuerten Dampferzeugers nur kurzzeitig verwirklichen. Es wird daher, besonders mit Rücksicht auf die Vereinfachung der selbsttätigen Regelung, auf einen von der Feuerleistung unabhängigen Betrieb der Mühlen meist verzichtet. Wichtiger ist dagegen bei Fliehkraftabscheidern die Aufrechterhaltung einer gewissen Strömungsgeschwindigkeit, da der Abscheidegrad mit abnehmender Strömungsgeschwindigkeit fällt. Daher wird üblicherweise ein Teil der Brüden in die Mühle zurückgeführt und durch Zumischen von heißen Feuergasen aufgeheizt, während ein entsprechender Teil der entstaubten Brüden in den Abgaskanal abgeleitet wird.
  • Dieser Teil der Brüden enthält noch Feinstaub, der in den Fliehkraftabscheidern nicht ausgeschieden wird. Um ihn zurückzugewinnen, müßten die Brüden durch einen Elektrofilter geleitet werden. Die Anordnung eines solchen Filters erübrigt sich, wenn die Abgase des Dampferzeugers, wie üblich, in einem Elektrofilter entstaubt werden. Die abzuführenden Brüden können dann den Abgasen vor dem Elektrofilter zugemischt werden, wobei nur zu beachten ist, daß die Gemischtemperatur oberhalb des Taupunktes bleibt. Der in dem Elektrofilter abgeschiedene Feinstaub mischt sich mit der abgeschiedenen Flugasche und wird mit ihr in die Feuerung zurückgeführt.
  • Gemäß der Erfindung wird durch eine Regelvorrichtung der Druck in der Verbindungsleitung zwischen der Abzweigung des Brückenteilstromes zum Feinabscheider und der Einleitung des Heizgasteilstromes von der Feuerung gleichbleibend gehalten, indem die Regelvorrichtung veränderliche Anteile der entstaubten Brüden teils der Verbindungsleitung, teils den Abgasen des Dampferzeugers vor dem Rauchgasentstauber zuleitet. Durch diese Anordnung wird jeder Brennstoffverlust vermieden und der Abscheidegrad der Fliehkraftabscheider annähernd gleichbleibend erhalten auch bei stark schwankender Belastung des befeuerten Dampferzeugers.
  • Eine Schaltung zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Der feste, körnige Brennstoff fällt aus dem Bunker 1 durch Rohr 2 in den Trogkettenförderer 3, der ihn in regelbarer Menge durch Rohr 4 in die Sichtermühle 5 einwirft. Dieser Mühle strömen aus dem Brennraum oder einem Kesselzuge des Dampferzeugers 6 durch Rohr 7 und 8 heiße Feuergase, gegebenenfalls gemischt mit Luft, zu. Die Mühle kann selbstfördernd wirken. Sie zerkleinert den Brennstoff und trocknet ihn während des Umlaufes durch den Sichter und stößt ihn mit den Brüden durch die Rohrleitung 9 aus. Diese teilt sich in zwei Rohre 10 und 11, welche in die Fliehkraftabscheider 12 und 13 münden. In diesen fällt der größte Teil des Mahlgutes aus und wird durch nicht dargestellte Vorrichtungen in regelbarer Menge der Zyklonfeuerung des Dampferzeugers 6 zugeführt. Die Brüden ziehen durch die Leitungen 14, 15 zu der Sammelleitung 16 ab. Aus dieser Leitung 16 saugt ein Gebläse 17 die Brüden an und drückt sie in die Leitung 18. Ein anderes Gebläse 19 saugt durch Leitung 20 aus der Leitung 18 Brüden an und drückt sie über die Leitung 21 in den aus zahlreichen parallel geschalteten Fliehkraftabscheidern bestehenden Nachentstauber 22, der die Feinentstaubung bewirkt. Die entstaubten Brüden strömen durch das Rohr 23 und zum Teil durch das mit Drosselvorrichtung 24 versehene Rohr 25 in die Leitung 26, welche sie in das Rohr 18 zurückführt. Ein anderer Teilstrom der Brüden gelangt aus dem Rohr 23 in den Verteiler 27 und zum Teil durch das Rohr 28 in das Rohr 26, zum Teil durch das Rohr 29 in den Abgaskanal 30 des Dampferzeugers 6, der in den als Elektrofilter gedachten Entstauber 31 mündet, der seinerseits durch Kanal 32 mit dem nicht dargestellten Kamin verbunden ist.
  • Die Verteilung der Brüden in dem Verteiler 27 bewirkt eine Schwenkklappe 33, welche durch Gestänge 34 mit einem Servomotor 35 od. dgl. verbunden ist, der über Leitung 36 von einem Druckregler 37 so gesteuert wird, daß an der Abnahmestelle des Druckes im Rohr 18 der Druck konstant bleibt. Infolgedessen muß die Schwenkklappe 33 jeweils die Brüden auf die Leitungen 28 und 29 verteilen, wobei mit Hilfe der Klappe 24 eine Voreinstellung von Hand geschehen kann.
  • Die Gleichhaltung des Druckes an der Meßstelle bei 37 bewirkt, daß im Kreislauf 26 bis 18 jeweils so viel Brüden zurückgeführt werden, daß die durch Leitung 21 dem Nachentstauber 22 zuströmende Brüdenmenge konstant bleibt. Zugleich bedingt dieser konstante Druck, daß aus dem Kessel 6 durch Rohr 7 dem Rohr 8 eine entsprechende Menge Feuergas zuströmt, wie es für die Mahltrocknung in der Mühle 5 benötigt wird. Die in dem Entstauber 31 anfallende Flugasche kann in die Zyklonfeuerung zwecks Einschmelzens zurückgeführt werden, wobei auch der restliche ausgefallene Brennstaub verwertet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Betreiben einer Mahltrocknungsanlage für eine Zyklonfeuerung in Verbindung mit der Abgasentstaubung des befeuerten Dampferzeugers, wobei die Brüden nach Abscheidung des Grobstaubes in einem Feinentstauber entstaubt und den Kesselabgasen vordem Rauchgasentstauber zugesetzt werden, gekennzeichnet durch eine Regelvorrichtung (33, 34, 35, 37), welche den Druck in der Verbindungsleitung (18) zwischen der Abzweigung (20) des Brüdenteilstromes zum Feinabscheider (22) und der Einleitung (7) des Heizgasteilstromes vom Dampferzeuger (6) gleichbleibend -hält, indem sie veränderliche Anteile der entstaubten Brüden teils der Verbindungsleitung (18) teils den Abgasen des Dampferzeugers vor dem Rauchgasentstauber (31) zuleitet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 867 046; Zeitschrift »Braunkohle, Wärme und Energie«, 1954, S. 128, Abb. 20 und 21.
DEST10733A 1956-01-07 1956-01-07 Verfahren zum Betreiben einer Mahltrocknungsanlage fuer eine Zyklonfeuerung Pending DE1102332B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4418342A1 (de) * 1994-05-26 1995-11-30 Rwe Energie Ag Verfahren zum Betrieb eines mit einem trocknungsbedürftigen Brennstoff befeuerten Kraftwerkes
DE19742857C1 (de) * 1997-09-29 1998-12-10 Evt Energie & Verfahrenstech Feuerungsanlage für Kohle

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE867046C (de) * 1940-03-29 1953-02-16 Metallgesellschaft Ag Entstaubungs- und Kuehleinrichtung bei Mahl- oder Schwebetrocknern fuer feuchte Brennstoffe

Patent Citations (1)

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