DE1090806B - Verfahren und Vorrichtung zum Vortrocknen von feuchten Brennstoffen im Mahltrocknungsverfahren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Vortrocknen von feuchten Brennstoffen im Mahltrocknungsverfahren

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DE1090806B
DE1090806B DED23437A DED0023437A DE1090806B DE 1090806 B DE1090806 B DE 1090806B DE D23437 A DED23437 A DE D23437A DE D0023437 A DED0023437 A DE D0023437A DE 1090806 B DE1090806 B DE 1090806B
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DE
Germany
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mill
fuel
drying
line
exhaust gas
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Pending
Application number
DED23437A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Koerbel
Guenter Schneider
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Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K1/00Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2201/00Pretreatment of solid fuel
    • F23K2201/10Pulverizing
    • F23K2201/1003Processes to make pulverulent fuels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Vortrocknen von feuchten Brennstoffen im Mahltrocknungsverfahren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vortrocknen von feuchten Brennstoffen im Mahltrocknungsverfahren mit Hilfe des gesamten Abgasstromes des mit dem Brennstoff befeuerten Dampferzeugers und besteht :darin, daß Schwankungen -des Feuchtigkeitsgehaltes des Rohbrennstoffes in der Weise ausgeglichen werden, daß bei zu feuchtem Brennstoff dem Abgasstrom in an sich bekannter Weise heiße Feuergase beigemischt werden, bei zu geringer Feuchtigkeit- des Brennstoffes dagegen ein Teil des abgeschiedenen, vorgetrockneten Brennstoffes in die Trocknungsstrecke zurückgeführt wird.
  • Es ist bekannt, feuchte Brennstoffe im Mahltrocknungsverfahren mit Hilfe des gesamten Abgasstromes des mit dem Brennstoff ,befeuerten Dampferzeugers aufzubereiten. DabeUst .die Feuergasmenge eine direkte Funktion der verfeuerten Brennstoffmenge, doch sind noch einige Nebeneinflüsse vorhanden, welche dieses Verhältnis für kürzere oder längere Zeitdauer verändern. Zunächst besteht nicht völlige zeitliche Übereinstimmung zwischen Verbrennung und Aufbereitung, weil die Zuteilung des Brennstoffgis zu den Mühlen mit einer von .der Bauart der Mühlen und der Regelung abhängigen Verzögerung erfolgt. Dieser Einfluß kann mit Hilfe der bekannten Zwischenbunkerung des erzeugten Staubes weitgehend ausgeglichen werden. Die Feuergasmenge wird jedoch auch noch von der Feuerführung, insbesondere dem Luftüberschuß, beeinflußt. Ferner beeinflußt sowohl der Luftüberschuß als auch die Belastung die Höhe der Abgastemperatur.
  • Außer diesen von der Feuergastemperatur kommenden Schwankungen ist aber auch der Wassergehalt des Brennstoffes Schwankungen unterworfen, welche bereits von der Abbaustelle herrühren oder auch transportbedingt sein können.- Das der Berechnung einer solchen Anlage zugrunde gelegte ideale Verhältnis von angebotener zu benötigter Wärmemenge wird daher niemals vorhanden sein. Wenn keine andere Ausgleichsmöglichkeit besteht, wird daher der Feuchtigkeitsgehalt des Trockengutes dauernden Schwankungen unterworfen sein, welche die eng gezogenen zulässigen Grenzen überschreiten können.
  • Gemäß der Erfindung werden zwei voneinander verschiedene Verfahren angewendet, um die Abweichungen, die nach zwei Seiten vom Sollwert gehen können, zu korrigieren. Wenn der Wärmeinhalt des Abgasstromes zu groß ist, das Angebot also den bedarf übersteigt, soll gemäß der Erfindung Trockengut zusätzlich zu -dem Rohgut in .den Abgasstrom eingeschleust werden, um die überschüssige Wärme zu verbrauchen. Hierbei ist Voraussetzung, daß das Trockengut nicht völlig wasserfrei ist, sondern noch einen ausreichenden Wassergehalt besitzt. Beispielsweise wird Braunkohle nur auf etwa 20"/a Wassergehalt abgetrocknet, Holzspäne auf 30 "/a. Es kann also durch eine geringe Verminderung des Wassergehaltes des Trockengutes die überschüssige Wärme verbraucht werden.
  • Ist dagegen das Mahlgut zu feucht, um mit der verfügbaren Abgasmenge den gewünschten Feuchtigkeitsgehalt des Trockengutes zu erzielen, so wird gemäß der Erfindung in an sich bekannter Weise heißes Feuergas dem Abgasstrom zugesetzt. Dadurch wird dessen Temperatur in stärkerem Maße erhöht als die Gasmenge. Es kann daher eine störende Rückwirkung auf die Verbrennungsregelung vermieden werden, welche meist auf der Proportionalität zwischen Dampfmenge und Verbrennungsluftmenge beruht und trotzdem die gewünschte Abtrocknung erzielt.
  • Eine Anordnung von Vorrichtungen zur Ausführung des Verfahrens ist in der Abbildung schematisch dargestellt.
  • Aus dem Dampferzeuger 1 strömt die gesamte Abgasmenge, etwa mit 400° C, durch den Kanal 4 in die Mühle 2, welche mit einem Sichter S versehen ist und in bekannter Weise im Mahltrocknungsverfahren arbeitet. Die Kohlenzuführung ist, da für die Erfindung nicht wesentlich, nicht dargestellt. Bei dem beschriebenen, besonders für Großanlagen geeigneten Verfahren werden statt einer dargestellten Mühle mehrere parallel geschaltete Mühlen verwendet werden. Eine Verbindungsleitung 3 mit Drosselvorrichtung 3' gestattet, in an sich bekannter Weise aus dem der Feuermuffel 12 nachgeschalteten Nachverbrennungs- oder Strahlungsraume heiße Feuergase zu entnehmen und dem Abgasstrom in dem Kanal 4 beizumischen.
  • Die gemahlene und vorgetrocknete Kohle wird von dem Abgasstrom, der auch den Wasserdampf mitführt, durch die Rohrleitung 6 in den Abscheider 7 getragen, dort abgeschieden und in den Zwischenbunker 8 abgelassen. Der Abgasstrom wird durch einen Kanal von dem Gebläse 9 angesaugt und durch das Elektrofilter 10 in den Kamin befördert.
  • Der Zwischenbunker 8 ist durch einen Förderkanal 11 mit den Brennereinrichtungen .der Zyklonmuffel 12 verbunden. Die zur Förderung und zur Verbrennung erforderlichen Luftleitungen sind zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen worden. Eine Leitung 13 mit Absperr- und Regelvorrichtung 13' verbindet den Auslauf des Zwischenbunkers 8 mit dem Anfange der Steigleitung 6.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Wenn der Wassergehalt der Rohkohle geringer ist, als für die Auslegung -der Anlage angenommen, wird in geregelter Menge durch die Leitung 13 vorgetrocknete Kohle in die Steigleitung 6 eingeführt. Bei kurzzeitiger Abweichung wird sich keine bemerkenswerte Veränderung im Wassergehalt der vorgetrockneten Kohle ergeben, bei länger andauernder wird sich ein Gleichgewichtszustand einstellen mit etwas geringerem Wassergehalt der vorgetrockneten Kohle.
  • Ist .dagegen die Kohle zu feucht, so wird durch Leitung 3 dem Abgasstrom in dem Kanal 4 so viel heißes Feuergas zugeführt, daß die gewünschte Abtrocknung der Kohle erzielt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Vortrocknen von feuchten Brennstoffen im Mahltrocknungsverfahren mit Hilfe des gesamten Abgasstromes des mit dem Brennstoff befeuerten Dampferzeugers, dadurch gekennzeichnet, daß Schwankungen des Feuchtigkeitsgehaltes des Rohbrennstoffes in der Weise ausgeglichen werden, daß bei zu feuchtem Brennstoff dem Abgasstrom in an sich bekannter Weise heiße Feuergase beigemischt werden, bei zu geringer Feuchtigkeit des Brennstoffes dagegen ein Teil des abgeschiedenen, vorgetrockneten Brennstoffes in die Trocknungsstrecke zurückgeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Abgasleitung (4), welche die Abgase des Dampferzeugers der Mühle (2) zuführt, und der Feuerung des Dampferzeugers (1) eine Kurzschlußleitung (3) mit Regelorgan (3') eingebaut und zwischen dem Zwischenbunker (8) und dem Mühlensichter (5) eine Staubrücklaufleitung (13) mit eingebautem Regelorgan (13') angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, .dadurch gekennzeichnet, daß -die Kurzschlußleitung (3) von einer Stelle zwischen der Feuerung und dem Kesselende abgeht und in die Abgasleitung (4), die Mühle (2), den S.ichter (5) oder die Trocknungsstreeke (6) ausmündet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubrückführleitung (13) in die Abgasleitung (4), die Mühle (2), den Sichter (5) oder die Trocknungsstrecke (6) ausmündet. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Energie«, 1954, S. 143, Bd. 4.
DED23437A 1956-07-25 1956-07-25 Verfahren und Vorrichtung zum Vortrocknen von feuchten Brennstoffen im Mahltrocknungsverfahren Pending DE1090806B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289854B (de) * 1962-05-19 1969-02-27 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen und Befeuchten eines heissen Gasstromes
AT385836B (de) * 1986-11-20 1988-05-25 Simmering Graz Pauker Ag Verfahren und vorrichtung zur trocknung und inertisierung von brennstoffen und brennbaren mahlmaterialien mittels rauchgas in muehlen
WO2008051798A1 (en) * 2006-10-19 2008-05-02 Praxair Technology, Inc. Modifying transport air to control nox

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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