DE3013390A1 - Verfahren zum betrieb einer dampferzeugeranlage mit muehlenfeuerung - Google Patents

Verfahren zum betrieb einer dampferzeugeranlage mit muehlenfeuerung

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Heinz 4200 Oberhausen Reidick
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    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K1/00—Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
    • F23K1/04—Heating fuel prior to delivery to combustion apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb einer Dampferzeugeranlage
  • mit Mühlenfeuerung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Dampferzeugeranlage mit Mühlenfeuerung und dem Dampferzeuger rauchgasseitig hintereinander geschalteten zweistufigen Luftvorwärmer mit Primär- und Sekundärluftteilen, Elektrofilter, Rauchgas-Saugzuggebläse und Kamin.
  • Bei Mahl- und Feuerungsanlagen, die für die Verbrennung von Steinkohle bestimmt sind, wird die Kohle mittels Heißluft getrocknet. Die Verwendung von Heißluft ist insofern nachteilig, da das Mahl system nicht inert ist und dadurch die Gefahr besteht, daß Betriebsstörungen aufgrund von Verpuffungen und Bränden auftreten können.
  • Bei indirekten Feuerungen oder bei direkten Braunkohle feuerungen und anderen Kohlen mit niedrigen Wassergehalten wird ein Heizgasmedium benötigt, das keine zu hohen Temperaturen (400 OC) aufweist. Dabei werden Rauchgase abgezogen, die staubhaltig sind und dadurch zu Verschleiß an den Gebläsen führen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, das die Nachteile der geschilderten Verfahren beseitigt und einen störungsfreien Betrieb der Dampferzeugeranlage ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nach dem Rauchgas-Saugzuggebläse ein in seiner Menge veränderbarer Teilstrom bereits entstaubter Rauchgase, die dem Abgaskanal entnommen werden, dem Primärluftteil der Luftvorwärmeranlage und nach seiner Wiedererhitzung der Eintrittsseite jeder Mühle zugeführt wird. Dadurch wird erreicht, daß nur inertisiertes Förder- bzw Trocknungsmedium den Mühlen zugeführt wird.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird ein regelbarer Anteil aus dem Abgaskanal entnommen, entstaubte Rauchgase ohne Durchströmen des Primärluftteils der Luftvorwärmeranlage der Eintrittsseite jeder Mühle zugeführt. Hierdurch wird die Sichtertemperatur der Mühlen geregelt.
  • Die Erfindung wird anhand der Figuren beispielsweise beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine Dampferzeugeranlage mit Kaltgas-Rückführgebläse vor dem Luftvorwärmer Fig. 2 zeigt schematisch eine Dampferzeugeranlage ohne Kaltgas-Rückführgebläse, aber mit Druckerhöhungsgebläse nach dem Luftvorwärmer.
  • .4 Bei der Dampferzeugeranlage nach Fig. 1 ist dem Dampferzeuger 1 als Endheizfläche die zweistufige Luftvorwärmeranlage 2 mit Primär- und Sekundärluftteilen 2a und 2b und Rauchgasteil 2c zugeordnet. Aus dieser Luftvorwärmeranlage 2c strömen die Rauchgase durch den Abgaskanal 3d, 3c, 3b und 3a zum Elektrofilter 4, wo sie entstaubt werden, dann anschließend vom Rauchgassaugzuggebläse 5 zum Kamin 6 gefördert, der sie ins Freie entläßt. Hinter dem Rauchgas-Saugzuggebläse 5 zweigt die Kaltgasleitung 7a, 7b vomvzbgaskanal 3a ab. Das in sie eingebaute Kaltgas-RückführgeS&ase 8 fördert einen regelbaren Teilstrom der kalten Rauchgase durch den Primärluftteil 2a der Luftvorwärmeranlage 2, die Leitung 9 und der mit Regelorganen 10 ausgerüsteten Stichleitung 9a zur Eintrittsseite der Mühlen 11. Zwischen dem Kaltgas-Rückführgetäse 8 und dem Primärluftteil 2a der Luftvorwärmeranlage 2 zweigt die Kaltgas-Rückführleitung 13 von der Kaltgas-Rückführleitung 7b ab.
  • Durch die Kaltgas-Rückführleitung 13 und den mit Regelorganen 14 ausgerüstete Stichleitungen 13a strömen die kalten Rauchgase zur Eintrittsseite der Mühle 11.
  • Bei der Dampferzeugeranlage nach Fig. 2 wird kein Kaltgas-Rückführgebläsevor der Luftvorwärmeranlage 2 angeordnet, sondern die Mühlen 11 werden jeweils mit vorgeschaltetem Druckerhöhungsgebläse 12 versehen.
  • Das Gemisch von Kohlenstaub/Trocknungs- bzw. Fördergas wird von der Mühle 11 über die Kohlenstaubleitungen 15a, 15b zu den Kohlenstaubbrennern 16, Sekundärluft zu den Brennerluftkästen 17 wird von dem Frischluftgebläse 18 über den Sekundärluftteil 2b der Luftvorwärmeranlage 2 und die Leitungen 19, 20 gefördert.

Claims (5)

  1. Patenta.nsFsrüche Oi Verfahren zum Betrieb einer Dampferzeugeranlage mit Mühlenfeuerung und dem Dampferzeuger rauchgasseitig hintereinander geschalteten Luftvorwärmeranlage mit Primär- und Sekundärluftteilen, Elektrofilter, Rauchgas-Saugzuggebläse und Kamin, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Rauchgas-Saugzuggebläse (5) ein in seiner Menge veränderbarer Teilstrom bereits entstaubter Rauchgase, die dem Abgaskanal (3a) entnommen werden, dem Primärluftteil (2a) der Luftvorwärmeranlage (2) und nach seiner Wiedererhitzung der Eintrittsseite jeder Mühle (11) zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren zum Betrieb einer Dampferzeugeranlage mit Mühlenfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein regelbarer Anteil aus dem Abgaskanal (3a) entnommen, entstaubte Rauchgase ohne Durchströmen des Primärluftteils (2a) der Luftvorwärmeranlage (2) zur Eintrittsseite jeder Mühle (11) geführt werden.
  3. 3. Dampferzeugeranlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Abgaskanal (3c) eine mit Kaltgas-Rcükführgebläse (8) ausgerüstete Kaltgas-Rückführleitung (7a, 7b) abzweigt, die zum Primärluftteil (2a) der Luftvorwärmeranlage (2) führt und die vom Primärluftteil (2a) der Luftvorwärmeranlage (2) führende Leitung (9) ist mit Stichleitungen (9a) versehen, die jeweils mit einem Regelorgan (10) versehen und mit der Eintrittsseite der Mühlen (11) verbunden sind.
  4. 4. Dampferzeugeranlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Abgaskanal (3c) eine Kaltgasleitung (7) abzweigt, die zum Primärluftteil (2a) der Luftvorwärmeranlage (2) führt und die zum Primärluftteil (2a) der Luftvorwärmeranlage (2) führende Leitung (9) ist mit Stichleitungen (9a) versehen, die jeweils mit einem Regelorgan (10) versehen, mit der Eintrittsseite der Mühlen (11) verbunden und jeweils mit einem Druckerhöhungsgebläse (11) ausgerüstet sind.
  5. 5. Dampferzeugeranlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Kaltgas-Rückführleitung (7b) eine Leitung (13) abzweigt, die mit Stichleitungen (13a) versehen ist, die jeweils mit einem Regelorgan (14) ausgerüstet sind und zwischen dem Regelorgan (10) und der Eintrittsseite der Mühle (11) bzw.
    Druckerhöhungsgebläse (12) der einzelnen Zweigleitungen (9) einmünden.
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