DE1948154A1 - Verfahren zur Verfeuerung von festen Brennstoffen und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Verfeuerung von festen Brennstoffen und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses VerfahrensInfo
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- DE1948154A1 DE1948154A1 DE19691948154 DE1948154A DE1948154A1 DE 1948154 A1 DE1948154 A1 DE 1948154A1 DE 19691948154 DE19691948154 DE 19691948154 DE 1948154 A DE1948154 A DE 1948154A DE 1948154 A1 DE1948154 A1 DE 1948154A1
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K1/00—Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B5/00—Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion
- F23B5/02—Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion in main combustion chamber
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- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
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- F23K3/02—Pneumatic feeding arrangements, i.e. by air blast
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Description
- Verfahren zur Verfeuerung von festen Brennstoffen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
- Zur Verfeuerung von festen Brennstoffen sind im Prinzip zwei Verfahren bekannt. Gemäß einem ersten Verfahren wird der Brennstoff pulverfein gemahlen und da;tm mittels eines oder mehrerer Brenner in eine Brennkammer bzw.
- Peuerungsanlage eingeblasen. Für das Einblasen in pulverförmiger Aufbereitung und für die Verfeuerung müssen aber eine A nzahl von Voraussetzungen erfttllt werten, bei deren Abwesenheit sich ein schlechter Wirkungsgrad und Unfallgefahr einstellen kann.
- Gemäß dem zweiten Verfahren werden die Brennstoffe ohne vorherige Feinzerkleinerung auf einem Rost verfeuert. Der Rost kann beweglich ausgebildet sein und eine langsame Verschiebebewegung ausführen, wobei praktisch die gesamte Verbrennungsluft den Rost durchquert0 Es ist aber unmöglich, einen Rost so auszubilden, daß auf ihm die verschiedenen Arten von Brennstoffen mit unterschiedlicher Körnung und verschiedener chemischer Zusammensetzung verfeuert werden können. darüber hinaus ist die Leistungsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit dieses Verbrennungsverfahrens ziemlich begrenzt.
- Angabe der Erfindung ist es ein Verfahren zur Verfeuerung von testen Brennstoffen zu schaffen, das die Nachteile der bekannten Vertahren vermeidet.
- Das erfindungsgemäße Verfahren löst diese Aufgabe dadurch, daß die Brennstoffe mittels auf'- oder durchgeblasener Lutt in ihrer Korngröße klassifiziert werden, gaß der mitgeführte feinkörnige Brennstoff mittels Brenner in die Brennkammer oder Feuerungsanlage eingebracht wird und daß der grobkörnige Brennstoff auf einen im unteren Teil der Brennkammer oder der Feuerungsanlage angeordneten, beweglichen Rost aufgebracht wird.
- Im Betrieb wird eine Aufteilung des den Brennern und dem Rost zugeführten, zu verfeuernden Brennstoffes dadurch vorgenommen, daß die zu den Brennern und zu dem Rost verlaufenden Luftmengen in ihrem Verhältnis zueinander eingestellt werden. Es ist auch. möglich, diese aufteilung in Abhängigkeit von der Korngröße des Brennstoffes vorzunehmen.
- Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können Einstell- oder Regelvorgänge durchgeführt werden, wie sie mit den bekannten Verfahren nicht möglich sind. Es bietet hinsichtlich der Regelung eine große Anpassungsfähigkeit und eine große Sicherheit dadurch, daß immer in der Verfeuerung begriffener Brennstoff auf dem Rost anwesend ist.
- Wenn die Rauchgase noch verbrennbare Produkte enthalten, können diese zurückgeführt und durch Hilfsbrenner wieder in die Brennkammer eingeführt werden. Es ist auch möglich, vorhergehend eine Zerkleinerung der Brennstoffe vorzunehmen.
- Die Erfindung betrifft weiterhin eine Verbrennungsvorrichtung zur Durchführung des vorgenannten VerfAhrens.
- Diese Vorrichtung weist eine Einrichtung zur Erzeugung eines Luftstromes, eine den zu verfeuernden Brennstoff dem Luftstrom zuführende :Binri¢htung und eine Brennkammer auf, in welche von durch den Luftstrom mitgeführter, fein körniger Brennstoff gespeiste Brenner münden und an deren unterem Teil ein mit dem grobkörnigen Brennstoff beschickter, Beweglicher Rost angeordnet ist.
- Die Vorrichtung kann weiterhin vorzugsweise in gleicher Höhe mit den für die Einführung des frischen feinkörnigen Brennstoffes bestimmten Brennern Hilfsbrenner aufweisen, welche für die Einführung von Gut bestimmt sind, das von der Austrittsseite der Brennkammer stammt und noch brennbare Produkte enthält.
- Nachstehend werden als nicht beschränkende Beispiele zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vrebrennungsvorrichtung unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 eine erste Ausführungsform und Fig. 2 eine zweite Ausführungsform.
- Wie in Fig. 1 veranschaulicht ist enthalt die Vorrichtung inen den o;u verfeuernden Brennstoff aufnehmenden Trichter 1, der oberhalb eines Verteiler-Transportbandes 2 engeordnet ist. An der Austrittsseite dieses Transportbandes ist eine Rutsche 3 vorgesehen, welche in ein sich verengendes und anschließend wieder erweiterndes Rohr (convergent--divergent) 4 munctet, das im Zuge einer vorzugsweise horizontalen Leitung 5 angeordnet ist, welche unter dem Druck eines Ventilators 6 steht.
- Die Leitung 5 ist über eine Verteilerklappe 7 mit einer oberen Leitung 8 und einer unteren Leitung 9 verbunden.
- Die obere Leitung 8 ist ihrerseits über einen Verteiler 1U mit Brennern 11 verbunden, welche am Umfang einer Brennkammer (Feuerraum) sitzen. Die untere Leitung 9 mündet oberhalb eines im unteren Teil der Brennkammer 12 befindlichen Wanderrostes 13.
- Mit Hilfe einer nicht dargestellten Einrichtung, beispielsweise mittels eines einfachen Abscheiders (Kauchgasreinigers) kann aus den Hauchgasen nicht vollständig verbrannter feinkörniger Brennstoff abgeschieden und einem Hilfstrichter 14 zugeführt werden. Unter letzterem und oberhalb einer Rutsche 16 ist ein Verteiler-Förderband 15 vorgesehen. Die Rutsche 16 mUndet in ein sich verengendes und anschließend wieder erweiterndes Rohr (oonvergent-divergent) 17, daß sich im Zuge einer Leitung 18 befindet. Diene beitung 18 steht mit ihrem einen Ende unter dem Druck eines Ventilators, während ihr anderes Ende mit Brennern 19 verbunden ist, welche auf der gleichen Höhe wie die Brenner 11 angeordnet sind.
- Eine an der Austrittsseite des Wanderrostes 13 befindliche Leitung(oder Schacht) führt zu einer Entschlackungsvorrichtung.
- Im Betrieb wird der im richter 1 befindliche Brennstoff von dem Transportband 2 der Rutsche 3 zugeführt, auf der er dann in den die Leitung 5 durchlaufenden Luftstrom fällt, und zwar an einer Stelle, an der der Luftstrom wegen des sich verengenden und erst anschließend wieder erweiternden Rohres (convergent-divergent) eine erhohte Geschwindigkeit besitzt.
- Durch den Luftstrom wird eine Klassifikation entsprechend der Korngröße des Brennstoffes erzielt. Der feinkörnige Brennstoff wird in die obere Leitung b gefördert und von den Brennern 11 in die Brennkammer 12 injiziert. Der grobkörnige Brennstoff wird in die untere Leitung 9 geführt und fällt auf den Wanderrost 13. Der Brennstoff verteilt sich auf diesem Wanderrost nach abnehmenden Korngrößen geordnet, wodurch eine optimale Regelung der durch den Rost hindurchtretenden LUf t und ein günstiger VerbrennungswirLungCJ -grad erreicht wird.
- In den Rauchgasen enthaltene, unverbrannte Brennstoffreste werden abgeschieden und dem Trichter 14 zugeführt, von wo aus sie mit den Brennern 19 wieder in den Feuerraum injiziert werden.
- Durch Verstellen der Klappe 7 kann die iurchsatzmenge der Brenner im Verhältnis zu derjenigen des Wanderrostes verändert werden.
- Die Ausführungsform nach Big. 2 enthält einen Brecher oder eine Mühle 21, welche über eine Leitung 23 das feinkörnige Gut zugeführt erhält und welche dieses Gut mit verminderter Korngröße über eine Leitung 22 den Brennern 11 zuführt. Das grobe Korn wird direkt auf den Rost 13 geleitete Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und gezeichneten Ausführungsformen beschränkt, sondern erfaßt alle möglichen Ausführungsformen.
Claims (1)
- P a t e n t a n s p r ü c h e1.) Verfahren zur Verfeuerung von feiten Brennstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffe mittels auf- oder durchgeblasener Luft in ihren Korngrößen klassifiziert werden, daß der mitgeführte feinkörnige Brennstoff mittels Brenner in die Brennkammer eingebracht wird und daß der grobkörnige Brennstoff auf einem im unteren Teil der Brennkammer angeordneten, beweglichen Rost aufgebracht wird.2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß aus den Rauchgasen unverbrannte Brennstoffreste ausgeschieden und mittels Hilisbrenner in die Brennkammer wieder eingeführt werden.3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß torhergehend die Brennstoffe zerkleinert werden 4.) Verbrennungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen l - 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Kombination eine Einreichung zur Erzeugung eines Luftstromes, eine den zu verfeuernden Brennstoff dem Luftstrom zuführende Einriohtung und eine Brennkammer enthält, in welch. von durch den Luftstrom mitgeführten, feinkörnigen Brennstoff gespeiste Brenner münden und an deren unterem Teil ein mit dem grobkörnigen Brennstoff beschickter beweglicher Rost angeordnet ist.s.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine von dem Luftstrom durchetrömte Leitung enthält, in welche eine Zufuhrrutsche für den Brennstoff mündet und daß diese Leitung über ein. höher gelegene Leitung mit den Brennern und über eine tiefer gelegene Leitung mit dem ost verbunden ißt.6.) Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise in gleicher Höhe mit den für die Einführung dea frischen feinkörnigen Brennstoffes bestimmten Brennern Hilfsbrenner angeordnet sind, welche für die Einführung von Gut bestimmt sind, das von der Austrittsseite der Brennkaanmer stammt und nooh brennbare Produk@e enthält.7.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6 dadurchgekennzeichnet, daß in der die Brenner speisenden Leitung eine Mühle oder ein Brecher angeordnet ist. L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR78003558 | 1968-09-27 |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1609708B1 (de) * | 1967-02-14 | 1972-03-16 | Koerner Manfred Dipl Kfm | Verbundanker fuer Mehrschichten-Betonplatten,Verfahren zu seiner Herstellung und damit ausgeruestete Mehrschichten-Betonplatte |
DE2523109A1 (de) * | 1974-05-28 | 1975-12-18 | Foster Wheeler Energy Corp | System und verfahren zur waermeerzeugung unter verwendung fluidisierter schichten |
Families Citing this family (2)
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DE3105626C2 (de) * | 1981-02-16 | 1986-07-31 | L. & C. Steinmüller GmbH, 5270 Gummersbach | Verfahren zum Bereitstellen des Zündbrennstaubes für eine Zündflamme zum Zünden einer Kohlenstaubrundbrennerflamme |
EP0225157A3 (de) * | 1985-11-26 | 1987-09-30 | International Combustion Australia Limited | Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung des NOx-Gehaltes in Kohlenofenabgasen |
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1968
- 1968-09-27 FR FR1591095D patent/FR1591095A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-09-23 DE DE19691948154 patent/DE1948154A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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FR1591095A (de) | 1970-04-27 |
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