DE1162324B - Verfahren und Vorrichtung zum Aufheizen von Koksstaub - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufheizen von Koksstaub

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DE1162324B
DE1162324B DEST11732A DEST011732A DE1162324B DE 1162324 B DE1162324 B DE 1162324B DE ST11732 A DEST11732 A DE ST11732A DE ST011732 A DEST011732 A DE ST011732A DE 1162324 B DE1162324 B DE 1162324B
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coke
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heated
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Steinkohlen Elektrizitat AG
Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
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L&C Steinmueller GmbH
Steinkohlen Elektrizitat AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28CHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
    • F28C3/00Other direct-contact heat-exchange apparatus
    • F28C3/10Other direct-contact heat-exchange apparatus one heat-exchange medium at least being a fluent solid, e.g. a particulate material
    • F28C3/12Other direct-contact heat-exchange apparatus one heat-exchange medium at least being a fluent solid, e.g. a particulate material the heat-exchange medium being a particulate material and a gas, vapour, or liquid
    • F28C3/16Other direct-contact heat-exchange apparatus one heat-exchange medium at least being a fluent solid, e.g. a particulate material the heat-exchange medium being a particulate material and a gas, vapour, or liquid the particulate material forming a bed, e.g. fluidised, on vibratory sieves

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufheizen von Koksstaub Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufheizen von Koksstaub als Wärmeträger für die Entgasung staubförmiger Brennstoffe in einem Erhitzer durch Teilverbrennung von Koks.
  • Beim Betrieb von Anlagen zur Entgasung staubförmiger Brennstoffe in der Schwebe tritt in bestimmten Phasen des Verfahrens ein Wärmebedarf auf, der durch die dem Trägergas innewohnende Wärmemenge im allgemeinen nicht gedeckt werden kann. Is wurde deshalb schon vorgeschlagen, dem Trägergas auf hohe Temperaturen - 1000 bis 1200°C - aufgeheizten Koksstaub beizumischen.
  • Es ist auch schon versucht worden, den zu entgasenden Brennstoffstaub dadurch aufzuheizen, daß ein Teil des eingebrachten Brennstoffstaubes während der Förderung teilweise oder ganz verbrannt wurde. Bei diesemVorschlag wurde anschließend an dieTeilverbrennung der verbleibende Koksstaub von den entwickelten Gasen getrennt und gemischt mit frischem Brennstoffstaub erneut dem Verfahrenskreislauf zugeführt. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die in den entwickelten Gasen enthaltene Wärme für das Aufheizen des frischen Brennstoffstaubes verlorengeht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß im unteren Teil des Erhitzers Koksstaub und Luft eingeführt werden. Der Koksstaub wird im aufsteigenden Luftstrom verbrannt. Den Verbrennungsgasen wird dann in einer oder mehreren in bezug auf die Strömungsrichtung nachgeschalteten Stufen der aufzuheizende Koksstaub zugeführt und innerhalb des Erhitzers von den Verbrennungsgasen abgetrennt. Der zu verbrennende bzw. aufzuheizende Koksstaub kann auch in einer der Gasströmung entgegengesetzten Richtung in den Erhitzer eingeführt werden. Ferner kann dem aufsteigenden Luftstrom bei seinem Eintritt in den Erhitzer eine Drehbewegung erteilt werden.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht aus einem zylindrischen Behälter, in dessen Innerem ein zentral angeordneter Abscheider für den aufgeheizten Koksstaub vorgesehen ist, der bis nahe unter die Decke des Erhitzers reicht. Die zur Verbrennung notwendige Luft wird durch einen ringförmigen Spalt im Boden zugeführt, während der aufzuheizende Koks an mindestens zwei übereinander angeordneten Stellen von außen eingebracht wird. Der untere Teil des Behälters ist trichterförmig ausgebildet. Der Einlaßschlitz für die Luft erstreckt sich nahezu über den ganzen Flächenboden. Das Abflußrohr für den im Abscheider abgeschiedenen Koks durchdringt den Boden zentral. Im oberen Teil des Abscheiders ist ein Rohr für den Abzug der Abgase angeordnet, welches die Decke der Vorrichtung zentral durchdringt. Erfindungsgemäß sind in dem Zwischenraum zwischen Abscheider und Erhitzerdecke Leitflächen angeordnet.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel für die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch im Schnitt dargestellt: Der zylindrische Behälter 1 ist am oberen Ende geschlossen. An seinem unteren Ende ist ein kegelig ausgebildeter Teil 2 angeschlossen, dessen ringförmiger Boden 12 so schmal gehalten ist, daß er gerade für den Eintritt der durch die Öffnungen 13 zuströmenden Oxydationsluft ausreicht. Am zylindrischen Behälter 1 sind mehrere Reihen von Öffnungen 4, 14 für die Zuführung von Koks angeordnet. Im Inneren dieses Behälters befindet sich zentral angeordnet ein Abscheider 5, an dessen unterem Ende ein Abfiußrohr 6 zum Ablassen des Koksstaubes angeschlossen ist. Der obere Rand des Abscheiders 5 reicht bis nahe an die Decke 11 des zylindrischen Raumes heran. Hier ist ein Spalt 7 für den Durchtritt der mit Koks beladenen Rauchgase freigelassen. In den Abscheider ragt von oben ein den Deckel zentral durchdringendes Rohr 8 hinein, durch welches die Rauchgase abziehen.
  • Unter der Vorrichtung ist eine Leitung 9 angebracht, durch welche das Trägergas geleitet wird. Das Abflußrohr 6 ist an einer verengten Stelle der Leitung 9 angeschlossen. Zur Regelung der Koksstaubzu.teilung zur Trägergasleitung 9 ist in dem Abflußrohr 6 eine Klappe 16 angeordnet.
  • Während des Betriebes wird Luft von den Öffnungen 3, 13 her durch den Boden 12 in den Behälter 1 eingeblasen und gleichzeitig durch die Öffnungen 4 so viel Koks zugegeben, wie verbrannt werden soll. Die bei der Verbrennung entstehenden hocherhitzten Rauchgase strömen nach oben und nehmen die nur teilverbrannten Koksteilchen mit. Durch die öffnungen 14 wird weiterer Koksstaub in den aufsteigenden Rauchgasstrom gegeben und in diesem hoch erhitzt. Oberhalb oder unterhalb der Öffnungen 14 können noch weitere Reihen von Öffnungen für den Zufluß von Koksstaub angeordnet sein. Die Eintrittsöffnungen für die Luft bzw. auch für den Koksstaub können, falls erforderlich, eine Tangentialkomponente erhalten. Dadurch kann eine rasche Durchmischung des einfließenden Koksstaubes mit der aufsteigenden Luft bzw. später mit den aufsteigenden Rauchgasen gesichert werden.
  • Die mit Koksstaub beladenen Rauchgase strömen nach oben und gelangen nach Passieren des Spaltes 7, wo Leitflächen angeordnet sein können, in den Abscheider 5. Hier wird der Koksstaub von den Rauchgasen getrennt, die die Vorrichtung durch das Rohr 8 verlassen. Der heiße Koksstaub wird von dem Abscheider 5 durch das Rohr 6 geführt und der Trägergasleitung 9 in einer Menge zugeteilt, welche durch die Einstellung der Klappe 16 verändert werden kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Aufheizen von Koksstaub als Wärmeträger für die Entgasung staubförmiger Brennstoffe in einem Erhitzer durch Teilverbrennung von Koks, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß im unteren Teil des Erhitzers Koksstaub und Luft eingeführt, der Koksstaub im aufsteigenden Luftstrom verbrannt, den Verbrennungsgasen in einer oder mehreren in bezug auf die Strömungsrichtung nachgeschalteten Stufen der aufzuheizende Koksstaub zugeführt und innerhalb des Erhitzers von den Verbrennungsgasen abgetrennt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zu verbrennende bzw. aufzuheizende Koksstaub in einer der Gasströmung entgegengesetzten Richtung in den Erhitzer eingeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem aufsteigenden Luftstrom bei seinem Eintritt in den Erhitzer eine Drehbewegung erteilt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen zylindrischen Behälter, in dessen Innerem ein zentral angeordneter Abscheider für den aufgeheizten Koksstaub vorgesehen ist, der bis nahe unter die Decke des Erhitzers reicht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenraum zwischen Abscheider und Erhitzerdecke Leitflächen angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 955 430; britische Patentschrift Nr. 659 213.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2141876A1 (de) * 1971-08-20 1973-03-01 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur verkokung stueckiger brennstoffe mit spuelgasen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR955430A (de) * 1950-01-14
GB659213A (en) * 1948-05-15 1951-10-17 Consolidation Coal Co Improvements in or relating to method of distilling and fluidizing solids

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