DE704285C - Mahlanlage mit Vortrocknung - Google Patents

Mahlanlage mit Vortrocknung

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DE704285C
DE704285C DED73570D DED0073570D DE704285C DE 704285 C DE704285 C DE 704285C DE D73570 D DED73570 D DE D73570D DE D0073570 D DED0073570 D DE D0073570D DE 704285 C DE704285 C DE 704285C
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DE
Germany
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mill
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grinding plant
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plant according
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DED73570D
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Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/13Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Mahlanlage mit Vortrocknung Die Erfindung betrifft eine Mahlanlage mit Vortrocknung des Frischgutes in einem Fallschacht, aus dem das Gut mit den Heizgasen in seiner Bewegungsrichtung gefördert wird, und besteht darin, daB die Frischgutaufgabe wahlweise entweder unmittelbar an die zur Mühle führende Trockenstrecke oder an eine Trockenstrecke mit Abscheider oder Sichter oder an eine die Mühle umgehende Trockenstrecke angeschlossen werden kann.
  • Es sind Mahlanlagen bekannt, bei denen das Frischgut vor Aufgabe in die Mühle vorgetrocknet und einen der Mühle vorgeschalteten Abscheider oder Sichter durchläuft. Ferner sind Mahlanlagen bekannt, bei denen das Frischgut vor Aufgabe in die Mühle getrocknet und einem hinter die Mühle geschalteten Abscheider zur Trennung von Fördergut und Trockengasen zugeführt wird. Bei diesen bekannten Einrichtungen gehen Gut und Gase stets den gleichen Weg, und eine Regelung der Trocknung ist nur mit Hilfe der Trockengasmenge und -temperatur möglich.
  • Um die verschiedenartigsten Brennstoffe in derselben Mahlanlage verarbeiten und wirtschaftlich aufbereiten zu können, sieht die Erfindung eine zusätzliche Regelung durch Änderung der Trockenstrecke vor, indem das Frischgut je nach seiner Beschaffenheit auf die für es geeignetste Trockenstrecke geschaltet werden kann. Ein an die Trockenstrecke angeschlossener Abscheider oder Sichter kann dabei den Trockenweg verlängern. Mit Hilfe dieses vor der Mühle geschalteten ein- und abschaltbaren Abscheiders bzw. Sichters ist .es möglich, das mahlwürdige von dem blasfertigen Rohgut zu trennen bei gleichzeitiger Trocknung und das Blasfertige unter Umgehung der Mühle der Steigleitung zuzuführen oder die unverbrennlichen Beimischungen des Rohgutes abzuscheiden und das Brennfähige der Trockenstrecke oder Mahlanlage zuzuführen oder die Heizgase von etwaigen Feuerungsrückständen zu reinigen oder Trockenkohle zu speichern.
  • Bei einem Rohgut, welches keiner oder fast keiner Mahlung, sondern nur der Trocknung bedarf, z. B. Kohlenschlamm, wird der Abscheider abgeschaltet, und das Gut durchfällt den Trockenschacht und wird über eine Mühlenumführungsleitung dem Mühlensteigrohr zugeführt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in vereinfachter sinnbildlicher Darstellung wiedergegeben.
  • Aus dem Bunkerauslauf r wird mit Hilfe einer Zuteilerschleuse 2, der Brennstoff in das Fallrohr 3 eingeworfen. Aus dem Heißluftkanal 4 wird durch Rohr 5 Trockenluft zugeführt. Die Wechselklappe 6 gestattet, die Luft entweder in die Leitung 7 oder 3 zu führen, von wo sie mit dem Brennstoff durch Leitung 8, 9 und i o in die Mühle i i einströmt. Die Mühle ist als Schlägermühle gedacht, der Brennstoff und Luft über die ganze Breite gleichmäßig verteilt zugeführt wird. Der Staub strömt mit der Luft durch das Steigrohr 12 zum Sichter 13 und der Feinstaub mit der Brennluft durch das Rohr i4 und den Brenner 15 in den Brennraum 16. Die Grieße fließen aus der Sichtertasche 17 durch eine Schleuse i 8 über die Wechselklappe 19 und das Rohr 2o dem Aufgaberohr i o zu.
  • Zur Verfeuerung von Kohlenschlamm, der bereits blasfertige Feinheit hat und nur abgetrocknet werden muß, ist eine Wendeklappe 2 z zwischen den Rohren 8 und 9 vorgesehen, so daß der Brennstoff durch Rohr 22 unmittelbar in das Steigrohr 17, eingeführt werden kann. Die Grießrückführung geht dann über Wendeklappe und Rohr 23 ebenfalls in das Steigrohr 12 und nur, wenn noch Mahlarbeit zu leisten ist, durch Rohr 2o. Zum Einpudern des klebrigen Schlammes .empfehlt sich außerdem eine in der Zeichnung nicht dargestellte regelbare Rückführleitung zwischen den Leitungen 14 und 3.
  • Die Heißluft kann mit Überdruck aus einem mit Abgasen beheizten Lufterhitzer dem Windkanal 4. zugedrückt werden. Für die Rücksaugung heißer Feuergase dient ein Lüfter 24. Er saugt durch Leitung 25 Feuergase aus dem Brennraum 16 an. Zur Herstellung der richtig bemessenen Trockentemperatur und zur Zuführung der zur Verbrennung benötigten Luftmenge dient eine regelbare Kaltluftzuführung 26. Hinter ihr ist im Rohr 25 im Mischgasstrom die Gesamtregelklappe 27 angebracht. Das Gas geht durch einen Abscheider 28, in welchem es die Flugasche und den Flugkoks abwirft. Dieser wird durch Schleuse 29, Wendeklappe 3o und Fallrohr 3 i der Entaschungsanlage oder anderer Verwendung zugeführt. Das gereinigte Gas tritt durch Saugrohr 32 in den Lüfter 24 ein.
  • U m den Kraftbedarf des Lüfters 24 in angemessenen Grenzen zu halten, welche für den Vorteil der Aschenabscheidung wirtschaftlich tragbar sind, ist in die Leitung 25 eine Wendeklappe 33 eingebaut, so daß unter Umgehung des Staubabscheiders 28 das Gas durch Rohr 34 unmittelbar zum Lüfter geleitet werden kann. Die Bemessung erfolgt dann zweckmäßig derart, daß bei Spitzenlast und ausgeschaltetem Abscheider der Lüfter voll belastet ist, während er bei Regellast durch Zuschalten des Abscheiders wieder ungefähr auf Vollast antriebsseitig kommt. Die Umführungsleitung wird auch dann benutzt werden können, wenn Kohle verfeuert wird, die wenig Flugasche oder Flugkoks gibt, oder solche, deren Rückstände die Rohre und die Mühle nicht stark angreifen.
  • Bei diesen Arten von Brennstoffen kann durch Umlegen der Wechselklappe 35 zwischen den Rohren 3 und 8 die Kohle durch das Rohr 36 und 25 in den Abscheider geführt werden. Sie haben dann eine verhältnismäßig lange Trockenzeit, und es kann in dem Abscheider 28 auch Trockenkohle zur Inbetriebnahme der Feuerung aufbewahrt werden.
  • Weiter ist noch eine andere Benutzungsweise des Abscheiders 28 möglich, wobei derselbe als Sichter wirkt. Bei Braunkohlen finden sich häufig lose Sandbeimengungen, welche aus dem Zwischenmittel stammen und starken Mühlenverschleiß hervorrufen. Wird in dem Bunker eine Siebvorrichtung 37 eingebaut, welche das Feine von dem Groben trennt, so wird sich der Sand hauptsächlich in dem Feinen finden. Es kann dann mit diesem aus dem Bunkerauslauf 38 durch Zuteiler 39 und Rohre 40, 36, 25 dem Sichter 28 zugeführt werden. In diesem wird der schwere Sand ausgeschieden, während die Feinkohle mit dem Gas durch den Lüfter abströmt. Die als Dreifachwendeklappe ausgebildete Umschaltung 35 ermöglicht vier Kohlenverteilungen, nämlich 3 @- 4o auf 8, 3 + 40 auf 36, 3 auf 8 und 4o auf 36, je nach den Eigenschaften des Brennstoffes. Bei der Schaltung von 3 + 4o auf 36 wirkt das Anlagetei128 als Vorsichter, indem das Mahlwürdige durch den Sichterauslauf zur Mühle und das Blasfertige durch den Feingutauslaß 32, Lüfter 24 über die Trockenstrecke 8, 22 dem Mühlensteigrohr i 2 zugeführt wird.
  • Lüfter 24 und Abscheider oder Sichter 28 können für mehrere Mühlen gemeinsam sein. In der Darstellung sind zur Erläuterung Wendeklappen gezeichnet. Diese müssen zugleich die erforderliche Luftabdichtung besorgen und können in der Ausführung durch andere Absperrvorrichtungen ersetzt werden. An Stelle der Zuteilschleusen können auch Förderdüsen (Injektoren) treten.

Claims (7)

  1. PATI:NTANSPRÜCHR: i. Mahlanlage mit Vertrocknung in einem Fallschacht, aus dem das Gut mit Heizgasen in seiner Bewegungsrichtung gefördert wird, dadurch, gekennzeichnet, daß die Frischgutaufgabe wahlweise entweder unmittelbar an die zur Mühle führende Trockenstrecke oder an eine die Mühle umgehende Trockenstrecke oder an eine Trockenstrecke mit Absch:eider oder Sichter anschließbar ist.
  2. 2. Mahlanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vortrokkenstrecke mit einer zwischen Mühle und Mühlensichter (i3) angeordneten Nachtrockenstrecke durch eine wahlweise einschaltbare Gutförderleitung (22) verbunden ist.
  3. 3. Mahlanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der an die Frischgutaufgabe anschliießbare Abscheider oder Sichter (28) auf der Saugseite des Gebläses liegt, das heiße Feuerungsgase in die Mahlanlage drückt. q..
  4. Mahlanlage nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der wahlweise an die Frischgutaufgabe anschließbaren Saugleitung für die Heizgase, die in einen Abscheider mündet, eine den Abscheider umgehende einschaltbare Zweigleitung (34) unmittelbar zum Fördergebläse führt.
  5. 5. Mahlanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anschluß eines Sichters an die Frischgutaufgabe der Auslauf des Sichters (28) zur Mühle und sein Feingutauslaß zur Trockenstrecke führt.
  6. 6. Mahlanlage nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bunker eine Siebvorrichtung (37) eingebaut ist, von der nur das sandhaltige Feinkorn des Mahlgutes in den Sichter (z8) gelangt.
  7. 7. Mahlanlage nach den Ansprüchen i und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheider oder Sichter (28) und der Lüfter (2q.) für mehrere Mühlen gemeinsam sind.
DED73570D 1936-09-30 1936-09-30 Mahlanlage mit Vortrocknung Expired DE704285C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922389C (de) * 1951-02-16 1955-01-13 Kohlenscheidungs Ges M B H Schlaegerlaeufermuehle mit Windsichter und Griessruecklauf
DE956826C (de) * 1944-06-10 1957-01-24 Miag Muehlenbau & Ind Gmbh Mahlanlage fuer Eisengranalien enthaltendes Mahlgut
DE3128865A1 (de) * 1981-07-22 1983-02-10 Rheinische Braunkohlenwerke AG, 5000 Köln Verfahren und vorrichtung zum mahltrocknen von vorgebrochener rohbraunkohle zu braunkohlenstaub in einer ventilatormuehle

Cited By (3)

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DE956826C (de) * 1944-06-10 1957-01-24 Miag Muehlenbau & Ind Gmbh Mahlanlage fuer Eisengranalien enthaltendes Mahlgut
DE922389C (de) * 1951-02-16 1955-01-13 Kohlenscheidungs Ges M B H Schlaegerlaeufermuehle mit Windsichter und Griessruecklauf
DE3128865A1 (de) * 1981-07-22 1983-02-10 Rheinische Braunkohlenwerke AG, 5000 Köln Verfahren und vorrichtung zum mahltrocknen von vorgebrochener rohbraunkohle zu braunkohlenstaub in einer ventilatormuehle

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