DE968987C - Mahlanlage - Google Patents

Mahlanlage

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DE968987C
DE968987C DEK15217A DEK0015217A DE968987C DE 968987 C DE968987 C DE 968987C DE K15217 A DEK15217 A DE K15217A DE K0015217 A DEK0015217 A DE K0015217A DE 968987 C DE968987 C DE 968987C
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DE
Germany
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mill
beater
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grinding plant
grinding
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Expired
Application number
DEK15217A
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English (en)
Inventor
Karl Ludwig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kohlenscheidungs GmbH
Original Assignee
Kohlenscheidungs GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/13Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 17. APRIL 1958
K 15217ΙΠΙ50 c
Mahlanlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mahlanlage, insbesondere für die Gewinnung von Kohlenstaub, die aus einer Schlägermühle, einem: Sichter und einer Reib- oder Quetschmühle besteht, die von Förder- oder Heizgasen durchflutet sind, und die in der genannten Reihenfolge im Strom des gesamten oder eines Teiles des Mahlgutes hintereinandergeschaltet sind.
Diese Mahlanlagen gestatten die Vermahlung des Mahlgutes bei kleinem Energieverbrauch, weil die Vermahlung groben Kornes zu Feinkorn in Schlägermühlen und die von Feinkorn zu Staub in Reib- oder Quetschmühlen wirtschaftlicher ist als die von Grobkorn zu Staub in einer Schlägermühle oder aber in einer Reib- oder Quetschmühle.
Die bekannten Mahlanlagen haben indessen den Nachteil, daß sie neben den Mühlen besondere Ventilatoren od. dgl. für die Durchspülung der Reib- oder Quetschmühle und des Sichters erfordern. Ein weiterer Nachteil besteht bei ihnen darin, daß die Schlägermühlen nicht vom Förderwind durchflutet werden.
Eine wesentliche Verbesserung hierin wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schlägermühle aus einer axial ansaugenden und radial fördernden Schlagradmühle besteht, die allein die Förderung des den Sichter und die Reib- oder Quetschmühle durchspülenden Förderluft- bzw. Heizgasstromes bewirkt.
Hierdurch bewirkt die Mahleinrichtung ohne besondere Ventilatoren die Förderung des Mahlgutes innerhalb der Mahlanlage und zur Verbraucherstelle, und es wird der Mahlprozeß durch die Belüftung des Mahlgutes in der Schlägermühle be-
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schleunigt und wirtschaftlicher, insbesondere, wenn die Schlägermühle mit Heizgasen versorgt wird, die eine besonders starke Trocknung bewirken.
Zwar sind auch schon Mahlanlagen bekannt, bei denen das Mahlgut einer Kugelquetschmühle zugeführt und mittels eines nachgeschalteten Ventilators aus der Mühle abgeleitet wird. Bei diesen Mahlanlagen wird jedoch — unter der Annahme, daß der Ventilator noch eine Zerkleinerungsarbeit verrichtet — die Feinvermahlung mit dem Ventilator, d. h. mit einer Schlägermühle durchgeführt. Gerade dies soll aber nach der Erfindung vermieden werden, da die Feinvermahlung in Schlägermühlen unwirtschaftlich ist.
Der Gegenstand der Erfindung geht mit weiteren Einzelheiten aus den Abbildungen hervor.
Es zeigen die Abb. ι bis 3 Ausführungen der Mahlanlage in schematischer Darstellung.
Bei der Mahlanlage nach der Abb. 1 wird die ao Kohle mit einem Trogkettenförderer 2 vom Kohlenbunker ι abgezogen und fällt durch den Fallschacht 3 in das Schlagrad 4 der Schlägermühle 5 und wird dort zerschlagen. Durch die von dem als Ventilatorrad ausgebildeten Schlagrad durch den Stutzen 6 angesaugten Fördergase wird das gemahlene Gut in den Windsichter 7 gefördert und dort Grob- und Feinstaub voneinander getrennt. Der Feinstaub strömt durch die !Leitung 8 zu den nicht gezeigten Brennern einer Kesselanlage ab, wohingegen das Grobgut und ein Teil der Fördergase in den Grießtrichter 10 und durch die Leitung 11 in die Rohrmühle 13 geführt wird. In der Rohrmühle wird das Grobgut auf die gewünschte Endfeinheit zerkleinert und durch das Schlagrad 4, welches für diesen Anteil des Feinstaubes lediglich als Fördergebläse arbeitet, über die Leitung 14 wieder in den Sichter 7 gefördert, wo eine erneute Abscheidung stattfindet.
Die Mahlanlage nach der Abb. 21 arbeitet im wesentlichen wie die Anlage nach der Abb. 1. Mittels der in der Stauibleitung 8 angeordneten Regelklappe wird jedoch nach dem Sichter 10 ein Teil des Fördergasstromes abgezweigt und durch die Leitung 9, in die auch die Grieße aufgegeben werden, zur Rohrmühle 13 geführt. Dabei ist die Staubleitung 8 unmittelbar hinter dem Sichter 10 derart abgebogen, daß eine Umlenksichtung vor der Abzweigung der Leitung 9 stattfindet und demgemäß die durch die Leitung 9 strömenden Fördergase nur einen geringen Staubgehalt aufweisen. Die Abzweigung eines Teiles der Fördergase gestattet es auch in diesem Falle, ohne ein zusätzliches Staub-Fördergebläse und damit mit einfacher Ersatzteilhaltung auszukommen.
Die Mahleinrichtung nach der Abb. 3 arbeitet ebenfalls ähnlich nach der Abb. 1, doch wird die für die Rückführung des Mahlgutes aus der Rohrmühle in die Schlagradmühle erforderliche Förderluft durch die Leitung 15 angesaugt.
Da bei schwer mahlbaren Brennstoffen das Mahlgut in der Schlagradmühle im ersten Durchgang nicht genügend zerkleinert wird, kann ein Teil der Grieße durch das Zellenrad 16 nochmals in die Schlagradmühle zurückgeführt werden, wo es nochmals zerkleinert wird. Auf diese Weise wird die Rohrmühle 13 nicht über ihre Mahlleistung hinaus beansprucht.
Die beiden Mühlen 5 und 13 können sowohl getrennt als auch gemeinsam angetrieben werden, doch empfiehlt es sich, bei gemeinsamem Antrieb beide Mühlen abkuppelbar anzutreiben.
Obwohl die Erfindung im vorstehenden nur im Zusammenhang mit der Vermahlung von Kohle beschrieben wurde, ist ihre Anwendung nicht auf die Erzeugung von Brennstaub beschränkt. Die Mahleinrichtung kann in gleicher Weise für die Vermahlung von anderen stückigen Gütern, wie Kreide od. dgl. verwendet werden.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE: gQ
1. Mahlanlage, insbesondere für die Gewinnung von Kohlenstaub, die aus einer Schlägermühle, einem Sichter und einer Reiboder Quetschmühle besteht, die von Förder- oder Heizgasen durchflutet sind und die in der genannten Reihenfolge im Strom des gesamten oder eines Teiles des Mahlgutes hintereinandergeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlägermühle aus einer axial ansaugenden und radial fördernden Schlagradmühle (4, 5) besteht, die allein die Förderung des den Sichter (7) und die Reib- oder Quetschmühle (13) durchspülenden Förderluft- bzw. Heizgasstromes bewirkt.
2. Mahlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (14) der Reib- oder Quetschmühle (13) mit der Ansaugöffnung der Schlagradmühle (4, 5) verbunden ist und das Feingut von dem Sichter (7) zur Verwendungsstelle abgeleitet wird.
3. Mahlanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den im Sichter (7) abgeschiedenen Grießen ein Teil der Schlagradmühle (4, 5) wieder zugeführt wird.
4. Mahlanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grieße aus dem Sichter
(7) in eine Zuführungsleitung (9) zur Reiboder Quetschmühle (13) aufgegeben werden, die von einem regelbaren Anteil des den Sichter verlassenden Feinstaub-Fördergas-Stromes durchströmt wird, in dem mittels vorhergehender Umlenksichtung die Staubdichte vermindert
wurde.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 698311, 935 341, 724013, 694077, 646333, 475 149; deutsche Patentanmeldung K 8429 / 241; USA.-Patentschriften Nr. 1 737 800, 1 831 625.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 616/29T 8.56 (709 954/15 t. 58)
DEK15217A 1952-08-20 1952-08-20 Mahlanlage Expired DE968987C (de)

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