DE671399C - Mahltrocknungsanlage - Google Patents

Mahltrocknungsanlage

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Publication number
DE671399C
DE671399C DED73774D DED0073774D DE671399C DE 671399 C DE671399 C DE 671399C DE D73774 D DED73774 D DE D73774D DE D0073774 D DED0073774 D DE D0073774D DE 671399 C DE671399 C DE 671399C
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DE
Germany
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mill
line
grist
downpipe
sifter
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Expired
Application number
DED73774D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Lotz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/13Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

  • Mahltrocknungsanlage Die Erfindung betrifft eine Mahltroeknungsanlage zur Herstellung von Kohlenstaub mit Vortrockner und mit auf der Druckseite des Gebläses angeordneter Mühle und Sichter. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die auf der Druckseite liegende Mahlgutzuführungsleitung als Vortrockenstrecke dient und durch eine regelbare, die Mühle umgehende Leitung mit dem Sichtersteigkanal verbunden ist und daß die mit einer Schleuse versehene Grießrückführung aus dem Sichter unterhalb der Abzweigstelle der Umführungsleitung in die Mühleneinlaßleitung einmündet.
  • Es sind Mahlanlagen mit auf der Druckseite des Gebläses liegender Mühle und Sichter bekannt, welche mit Vortrocknung des Mahlgutes und mit Grießrückführung arbeiten. Bei diesen Anlagen werden jedoch keine Heizgase als Trägergase für das Mahlgut benutzt, und es besteht keine die Mühle umgehende Leitung. Ferner sind Mahlanlagen bekanntgeworden, bei welchen die Heizgase und das Mahlgut getrennt der Mühle zugeführt werden und bei denen eine regelbare Umführungsleitung zwischen Mühleneinlaß und -auslaß vorhanden ist; die Aufbereitungsanlage ist dabei auf der Saugseite des Ventilators angeordnet.` Bei diesen Anlagen treten die Heizgase seit ihrer hohen Temperatur in die Mühle ein und können diese gefährden, während bei der erfindungsgemäßen Einrichtung eine Mahlgutvortrockenstrecke vor die Mühle geschaltet ist, in welcher die Heizgase einen großen Teil ihrer Wärme an das Mahlgut abgeben. Die durch die Umführungsleitung abgeleiteten Gase werden bei den bekannten Mahlanlagen nicht zur Trocknung und Sichtung des zerkleinerten Gutes nutzbar gemacht. Es ist ferner bekannt, Mahlgut und Heizgase unter Umgehung der Mühle zunächst in den Sichter einzuführen. Diese Ausführung bedingt eine hohe Belastung des Sichters mit entsprechendem Verschleiß und schlechte oder gar keine Belüftung der Mühle. Eine gute Belüftung der Mühle ist jedoch erforderlich, weil dabei die frisch angebrochenen Flächen des Mahlgutes angetrocknet und dadurch Klumpenbildung oder Verschmieren der Mühle vermieden wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Mahltrocknungsanlage ist als Zerkleinerungsvorrichtung zweckmäßig eine Schlägermühle vorgesehen, der die Gase und das Mahlgut gemeinsam und tangential zugeführt werden. Bei dieser Ausführung kann der Mühlenläufer beliebig lang gebaut und stets gleichmäßig beaufschlagt werden. Dagegen ist es schwierig, die gesamten Trockengase durch die Mühle hindurchzuleiten, denn die Mühle setzt der Gaseinführung sowohl durch die Fliehkraft als auch durch den in ihr umlaufenden Mahlgutstrom einen hohen Widerstand entgegen. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Umführungsleitüng zwischen Mühleneinlaßleitung und Sichtersteigkanal wird dieser Umstand behoben.
  • In den Abb. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vereinfachter Darstellung veranschaulicht.
  • Das Mahlgut wird mit Hilfe eines Luftdicht abgeschlossenen Förderers i dem Fallrohr z zugeführt. In dieses strömt aus dem Windkanal 3 durch die regelbare Zufuhr ung q. mit entsprechender Pressung die heiße Luft oder das Trockengas zu, wobei beim Durchströmen des Fallrohres 2 das Mahlgut vorgetrocknet wird, bevor es, über die ganze Breite verteilt, am Umfange in die Schlägermühle 5 eintritt. Das zerkleinerte Mahlgut wird von der Mühle tangential in das Steigrohr 6 des Sichters ausgestoßen, wobei die Heizgase als Träger mitwirken. In dem Sichter 7 erfolgt in bekannter Weise die Abscheidung der Grieße, die über eine Schleuse 8 und Leitung 9 dem Fallrohr 2 zugeführt werden, während der Staub mit den Trägergasen durch das Rohr i o abzieht.
  • Zur Vermeidung eines zu hohen Kraftbedarfes -für das Durchblasen der Mühle wird erfindungsgemäß das Fallrohr 2 mit dem Steigrohr 6 durch eine regelbare Kurzschluß-Leitung i i verbunden. Die Luft wird dann den Weg geringeren Widerstandes wählen und zum größten Teil durch das Rohr i i strömen, während das Mahlgut, dem Gesetz der Schwere gehorchend, in die Mühle fällt: Damit die Mühle von einer für die Austragung und für die Antrocknung der Bruchflächen genügenden Gasmenge durchströmt wird, ist in die Leitung i i eine Regelklappe eingebaut. Die durch die Leitung i i strömende Luft wird im Steigrohr 6 für die Förderung und im Sichter 7 für die Sichtung des Mahlgutes nutzbar gemacht.
  • Wenn gelegentlich Körner des Mahlgutes durch die Kurzschlußleitung i i mitgerissen werden, ist dies kein größer Mangel, da sie, im Steigrohr 6 getrocknet, im Sichter 7 abgeschieden und durch die Grießaufgabe 8, 9 zurückgeführt werden. Damit die Grieße nicht in die Umführungsleitung i i strömen können, läßt man die Grießrückführung 9 unterhalb der Leitung i i ausmünden oder führt sie unmittelbar in die Mühle ein. Ferner wird das Mitreißen von Mahlgut verhindert, wenn die Leitung i i nach dem Steigrohr 6 zu ansteigend verläuft, wenn. sie entsprechend größeren Querschnitt hat als diese oder wenn das Fallrohr 2 bei und unterhalb der Abzweigung i i einen größeren Querschnitt hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mahltrocknungsanlage zur Herstellung von Kohlenstaub mit Vortr ockner und mit auf der Druckseite des Gebläses angeordneter Mahl- und Sichtanlage, dadurch gekennzeichnet, daß auch das als Vortrockner dienende Fallrohr zur Mühle auf der Druckseite des Gebläses liegt und durch eine regelbare, die Mühle umgehende Leitung mit dem Sichtersteigkanal (6) verbunden ist und daß die mit einer Schleuse versehene Grießrückführung aus dem Sichter unterhalb der Abzweigstelle der Umführungsleitung in das Fallrohr einmündet.
DED73774D 1936-10-29 1936-10-29 Mahltrocknungsanlage Expired DE671399C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922389C (de) * 1951-02-16 1955-01-13 Kohlenscheidungs Ges M B H Schlaegerlaeufermuehle mit Windsichter und Griessruecklauf
DE1196944B (de) * 1958-07-12 1965-07-15 Svenska Taendsticks Aktiebolag Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere zum Schneiden und Zerkleinern von Holzspaenen
DE2612346A1 (de) * 1975-03-24 1976-10-07 Charbonnages De France Vorrichtung zum kombinierten zerkleinern, sichten und trocknen koerniger materialien
DE3128865A1 (de) * 1981-07-22 1983-02-10 Rheinische Braunkohlenwerke AG, 5000 Köln Verfahren und vorrichtung zum mahltrocknen von vorgebrochener rohbraunkohle zu braunkohlenstaub in einer ventilatormuehle
DE102013104032A1 (de) * 2013-04-22 2014-10-23 Rwe Power Ag Verfahren zur Mahltrocknung von Kohle

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DE2612346A1 (de) * 1975-03-24 1976-10-07 Charbonnages De France Vorrichtung zum kombinierten zerkleinern, sichten und trocknen koerniger materialien
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