DE614148C - Luftstrahl-Prallzerkleinerer - Google Patents

Luftstrahl-Prallzerkleinerer

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DE614148C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/06Jet mills
    • B02C19/066Jet mills of the jet-anvil type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Durch' die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine möglichst einfache, betriebssichere und raumsparende Zufuhr des Mahlgutes zu Luftstrahl-Prallzerkleinerern zu !erzielen; dabei wird unter Luft jedes geeignete strömende Arbeitsmittel verstanden.
Gemäß der Erfindung wird der Prallzerkleinerer in den unteren Teil des Rohgutburikers eingebaut. Dabei wird zweckmäßig der Zerkleinerer gleichachsig mit dem Bunker angeordnet, wobei die Düse des Zerkleinerers gleichzeitig den tiefsten Punkt des Bunkers darstellt; es sind aber auch andere Bauarten möglich, bei denen der Zerkleinerer seitlich und in der Höhe verschoben angeordnet ist. In bestimmten Fällen kann durch diese Anordnung auch eine wirksame Vortrocknung des Rohgutes, eine bessere Ausnutzung der Luftwärme und eine selbsttätige Beseitigung
ao von Fremdkörpern stattfinden.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar. Es bedeutet 1 die Luftdüse, 2 das Mischrohr für Luft und Arbeitsgut, 3 den Prallkörper, 4 Schaufeln, die um den Prallkörper herum angeordnet sind, 5 einen Schirm, der bei niedergesenktem Mischrohr und abgestellter Arbeitsluft verhindert, daß Arbeitsgut von oben in das Mischrohr läuft, 6 das Gehäuse und 7 den Feingutauslaß des Prallzerkleinerers.
In bekannter Weise schleudert die durch die Düse 1 eintretende Arbeitsluft das ihr zulaufende Arbeitsgut durch das Mischrohr hindurch gegen den Prallkörper; der radial abströmende Luftgutstrom wird durch: die Schaufehl tangential abgelenkt, dadurch in kreisende Bewegung gesetzt und zieht, mit dem ausgesichteten Feingut beladen, durch das Rohr 7 ab.
Bei der gezeichneten Einrichtung läuft das Rohgut durch den Ringspalt zwischen Bunkerwandung und Zerkleinerer dem Luftstrahl von allen Seiten gleichmäßig zu. Die Menge des zulaufenden Gutes regelt sich selbsttätig nach dem Gesetze des natürlichen Böschungswinkeis derart, daß stets ein gleichmäßiger Füllungsgrad des Zerkleinerers aufrechterhalten und der Arbeitsluftstrahl mit Gut gesättigt wird.
Diese neue Anordnung hat 'eine Reihe wichtiger Vorteile. Es wird an Raum und besonders an Bauhöhe erheblich gespart, was z. B. bei dem Einbau auf Schiffen und Lokomotiven besonders wichtig ist. Ferner ist gegenüber der bekannten einseitigen Zuführung des Gutes durch, eine seitliche Schurre ein Hängenbleiben schwerfließenden Gutes, beispielsweise feuchter Feinkohle, nicht mehr zu befürchten, weil der Zulauf quer schnitt stets genügend groß bemessen werden kann. Selbst wenn aber an einer Stelle des Umfanges' das zulaufende Gut einmal vorübergehend hängenbleiben sollte, so würde dennoch keine Betriebsunterbrechung eintreten, weil durch, die übrigen Teile des Ringquerschnittes noch ge- 6g nügend Gut nachfließen würde. Außerdem verteilt sich das zulaufende Gut gleichmäßig um den Luftstrahl herum, so daß eine Ab-
lenkung des Luftstrahls, wie sie bei einseitigem Zulauf möglich ist, ausgeschlossen ist. Schließlich findet eine besonders gute Ausnutzung der mit der Arbeitsluft zugeführten Wärme statt, weil der Rohgutmantel die durch das Gehäuse des Prallzerkleinerers abströmende Wärme aufnimmt und zum Luftstrahl zuriickleitet, soweit sie nicht zum Verdampfen der Feuchtigkeit des Rohgutes verbraucht
ίο wird.
Um die dabei· stattfindende Vortrocknung des Gutes zu verbessern, kann, wie gezeichnet, der untere Teil des Gehäuses 6 des Zerkleinerers in Jalousieflächen 12 unterteilt werden.
Die im Oberteil des Zerkleinerers ausgesichteten heißen und trockenen Grieße gelangen dann durch die Jalousieschlitze in den Ringraum, und mischen sich mit dem feuchten Rohgut, wobei sie dieses erwärmen und trocknen. Diese Trocknung ist sehr wirksam, weil die Menge des Umlaufgutes ein Mehrfaches der Rohgutmenge ist.
Die durch die zugeführte Wärme aus dem Rohgut ausgetriebene Feuchtigkeit kann als Dampf durch die Jalousieschlitze in das Innere'des Zerkleinerers entweichen.
Der Bunker 11 kann z. B. bei Staubzusatzfeuerungen in bekannter Weise außerdem zur Zufuhr von Brennstoff zum Rost benutzt werden, indem eine Schurre 13 vorgesehen wird.
Wird eine solche Schurre 14. in der Nähe der Arbeitsdüse angeordnet, so wirkt sie gleichzeitig als selbsttätige Abscheidevorrichtung für Fremdkörper, wie Eisenstücke, Steine u. dgl. Diese Fremdkörper werden nach einigen Umläufen im Zerkleinerungsvorgang in die Schurre 14 geraten und damit beseitigt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Luftstrahl-Prallzerkleinerer, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungs- und Sichteinrichtung in den unteren Teil des Rohgutbunkers eingebaut ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA71061D 1933-08-02 1933-08-02 Luftstrahl-Prallzerkleinerer Expired DE614148C (de)

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