DE499272C - Vorrichtung zur Erzeugung von Kohlenstaub durch Zerreiben der Kohlenstuecke an Reibflaechen - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Kohlenstaub durch Zerreiben der Kohlenstuecke an Reibflaechen

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DE499272C
DE499272C DEW77551D DEW0077551D DE499272C DE 499272 C DE499272 C DE 499272C DE W77551 D DEW77551 D DE W77551D DE W0077551 D DEW0077551 D DE W0077551D DE 499272 C DE499272 C DE 499272C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/10Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

Die bekannten Kohlenstaubmühlen arbeiten fast ausschließlich mit Mahlkörpern, bei denen die Kohle entweder zerschlagen oder zerquetscht wird. Es ist auch .bekannt, die Kohlen Stückchen an Reibungsflächen entlang zu führen und dadurch Kohlenstaub zu erzeugen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens. Vor der Austrittsöffnung des Aufgabetrichters ist eine sehr schnell umlaufende, mit Rippen versehene Trommel angeordnet, die die im Aufgabetrichter anstehende Kohle allmählich abreibt. Die Trommel ist vollständig von einem
lg Mantel umschlossen bis auf die erwähnte Eintrittsöffnuug und zwei seitlich von dieser angeordnete Austrittsöffnungen für den Kohlenstaub. Die Rippen der Trommel sind nach Art eines Pfeilrades ausgebildet, so daß
ao bei schneller Umdrehung eine Luftbewegung zu den Stirnseiten des Trommelgehäuses stattfindet. Diese Luft reißt die abgeschliffenen Kohleteilchen mit, die dabei infolge des wiederholten Anstoßens sowohl gegenein-
ag ander wie gegen die Trommel und Gehäuse immer weiter zerkleinert werden. Das das Troanmelgehäuse verlassende Feingut gelangt mit der ausgeblasenen Luft in einen größeren, mit schrägem Boden versehenen Raum, in dem Prallbleche angeordnet sind. An irgendeiner Stelle dieses Raumes, an der nur noch schwache Luftbewegungen stattfinden, in der die Luft also nur noch feine Kohleteilchen mit sich führen kann, wird das Luftstaubgemisch abgesaugt, aus dem dann durch eine geeignete Vorrichtung der Kohlenstaub abgeschieden wird. Das in der ruhigen Luft nicht mehr schwebefähige Feingut fällt herab, gleitet auf den schrägen Boden unter den Aufgabetrichter und wird durch die durch die Trommel erzeugte Luftströmung wieder in das Mahlgehäuse hereingezogen, abermals herumgeschleudert und weiter zerkleinert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι einen Längsschnitt,
x\bb. 2 und 3 zwei zugehörige Querschnitte,
Abb. 4 den abgewickelten Mantel der Trommel.
In dem Gehäuse α ist die Trommel b angeordnet, die mit großer Geschwindigkeit umläuft. Auf den Mantel der Trommel sind Rippen c aufgesetzt, die nach Art eines Pfeilrades von beiden Seiten schräg zur Mitte laufen. In der Mitte ist das Gehäuse a mit einem Ausschnitt d versehen, vor dem die Austrittsöffnung des Aufgabetrichters e liegt. .Seitlich neben dem Aufgabetrichter, an den Enden der Trommel, sind zwei weitere Öffnungen / vorgesehen, die in den Raum g füll-
ren. In dem Raum g sind mehrere Prallbleche h angeordnet. Ferner befindet sich in diesem Raum ein Absaugetrichter i, dessen Lage im Raum g· und dessen Säugöffnung verstellt werden kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die durch die Fördervorrichtung1 k, beispielsweise einer Förderschnecke, zugeführten Kohlen fallen in den Aufgabetrichter e. Vor der Austrittsöffnung d dieses Trichters läuft mit großer Geschwindigkeit die mit Rippen c versehene Trommel b in der in Abb. ι und 4 durch Pfeile angedeuteten Drehrichtung· um. Die Trommel ist unmittelbar mit dem Motor m gekuppelt. Infolge der pfeilradförmigen Ausführung der Trommel entsteht bei der hohen Umdrehungszahl eine starke Luftströmung zu den Seiten 0 des Gehäuses hin. Die im Aufgabetrichter anstehende Kohle wird von der Trommel allmählich abgerieben, und das Feingut wird durch die Luftströmung in das Tromrmelgehäuse gesaugt. Zweckmäßig wird die Trommel an dem vor dem Aufgafoetrichter umlaufenden Teil zur Vergrößerung der Reibung und der Saugwirkung sowie zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit mit weiteren zwischen den Rippen c angeordneten Rippen η versehen. Das in das Gehäuse gesaugte Feingut wird immer wieder gegen die Gehäusewandung und die Trommel geschleudert und dabei immer weiter zerkleinert. An der Seite der Trommel angelangt, muß sich die Feinkohle, von der Bewegung des Rades, der Fliehkraft und der Luftströmung immer wieder hin und her" geschleudert, bis zu den Austrittsöffnungen / durcharbeiten. · In dem Raum g werden die Luftströmungen durch die Prallbleche h abgedämpft, so daß die schweren nicht mehr schwebefähigen Teilchen wieder zu Baden sinken. Die feinsten noch schwebenden Teilchen werden mit der Luft bei i abgesaugt. Durch Veränderung der Form sowie der Lage des Saugtrichters und der Stärke der Saugwirkung kann der Feinheitsgehalt der Staubkohle .bestimmt werden. Die nicht mitabgesaugten und zu Boden gesunkenen Kohleteilchen gleiten auf der Schrägfläche p unter den Aufgabetrichter d durch wieder vor die Eintrittsöffnung des Trommelgehäuses. Dort werden sie von dem Luftzug der Trommel angesaugt und abermals durch das Gehäuse geschleudert.
Um die Vorrichtung auch zum Zerkleinern feuchter Kohle brauchbar zu machen, wird an geeigneter Stelle, beispielsweise an .dem Gehäuse a, mitten über der Scheitellinie der Trommelrippen ein Zufuhrungsstutzen r für heiße Gase, beispielsweise Heizgase o. dgl., angeordnet. Durch die Saugwirkung der Trommel werden die Trocknungsgase in das Gehäuse gesaugt, vermischen sich auf das innigste mit der fein zerschlagenen Kohle, der sie so ihren Feuchtigkeitsgehalt entziehen.

Claims (5)

PatentanSprüche:
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Kohlenstaub durch Zerreiben der Kohlenstücke an Reibflächen, gekennzeichnet durch eine am Umfang mit Nuten für die Aufnahme der Kohle versehene Trommel (b), die in einem sie umschließenden, mit Aufgabe- und Abführungsöffnung versehenen Gehäuse (α) umläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (Z>) nach Art eines Pfeilrades mit von beiden Seiten schräg zur Mitte laufenden Zähnen (c) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, ■dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Trommel zwischen je zwei bis zum Trommelende führenden Zähnen (c) ein oder mehrere kürzere Zähne (n) angeordnet sind. '
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Mantel des Trommelgehäuses (a) nebeneinander eine mittlere Zuführungsöffnung (d) und zwei äußere Austrittöffnungen (f) angeordnet sind, die in einen mit Stautoscheider und Abzug versehenen Raum (g) münden, wobei zu der mittleren Öffnung ein Beschickun'gsrohr (e) führt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (P) des Behälters (g) zur Öffnung (α) des Gehäuses hin geneigt ist und zwischen dem Mündungisende des Aufgabetrichters und dem Behälterboden ein Spalt für die erneute Zuführung der unzerkleinerten Kohle frei bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW77551D 1927-11-02 1927-11-02 Vorrichtung zur Erzeugung von Kohlenstaub durch Zerreiben der Kohlenstuecke an Reibflaechen Expired DE499272C (de)

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