DE695366C - Prallzerkleinerer - Google Patents
PrallzerkleinererInfo
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- DE695366C DE695366C DE1939W0105325 DEW0105325D DE695366C DE 695366 C DE695366 C DE 695366C DE 1939W0105325 DE1939W0105325 DE 1939W0105325 DE W0105325 D DEW0105325 D DE W0105325D DE 695366 C DE695366 C DE 695366C
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- calming
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C19/00—Other disintegrating devices or methods
- B02C19/06—Jet mills
- B02C19/066—Jet mills of the jet-anvil type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
- Prallzerkleinerer Bei Prallmühlen oder Prallzerldeinerern wird das Mahlgut vom Luftstrom erfaßt und gegen einen Prallkörper geschleudert, wobei es zerkleinert wird. Das grobe Korn muß ausgeschieden werden, um den Weg von neuem gegen den Prallkörper zu nehmen. Das Feine wird mit der Luft ausgetragen.
- An bekannten Mühlen sind daher zum Zurückhalten des groben Korns entweder Sch.aufielsichter und Prallbleche eingebaut, die nach dem Schleuderkraftprinzip arbeiten, oder man verzichtet überhaupt auf besondere Abscheidungseinrichtungen, wobei auf weitgehende Trennung von Feinem und Grobem durch besonders ausgebildete Beruhigungs- und Absetzzonen innerhalb des Zerkleinerers keine Rücksicht genommen ist. Die Prallmühlen mit Fliehkraftsichtung arbeiten insofern ungünstig als- bei hoher Last, also hohen Geschwindigkeiten, die Sichtung zwar gut ist; aber mit abnehmender Last nimmt auch die Geschwindigkeit ab, und infolgedessen geht die Fliehkraftwirkung zurück. Der ausgetragene Staub wird-dann auch bei fallender Last verhältnismäßig gröber. Dadurch nehmen die bei geringer Last auftretenden Zündungsschwierigkeiten weiter zu.
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einem Prallzerkleinerer mit Mischrohr zum Trennen von Staub und Grieß, die sich der Ausbildung des Prallzerkleinerers anpaßt. Sie besteht darin, daß im Prallraum, die Mischrohrmündung dicht umgebend, ein nach der dem Prallkörper abgewandten Seite sich öffnender Kegelmantel angeordnet ist, nahe dessen Spitze die Abzugrohre für das Gemisch aus Luft und Fertiggut in dem von dem Kegelmantel. umschlos;senen Beruhigungsraum, den Raum zwischen Gehäusemantel und Einsatzkegel durchziehend, münden. Durch die -Erfindung wird gleichmäßige Staubfeinheit über alle Lastbereiche und geringerer Verschleiß als an Sichterschaufeln und Prallblechen erreicht.
- Um die Mischrohrmündung des Prallzerkleinerers g ist ein verhältnismäßig großer Kegel c angeordnet, dessen offene Seite nach unten, nach der dem Prallkörpera abgewandten, Seite zu, ,gerichtet ist. Der Kegel c bil. det die Beruhigungszone i. In dem vom Einsatzkegel c entstandenen Beruhigungsraum: münden die Abzügrohre Y, welche durch den; Zwischenraum d, der durch den Gehäusemantel b und den Einsatzkegel entsteht, hindurchgehen.
- Der den Einsatzkegel c umgebende Teil des Gehäusemantels b, in dessen Mitte sich der Prallkörper a befindet, ist der Form des Einsatzkegels angepaßt und besteht aus einem im Durchmesser größeren Kegel als die Wandung des Beruhigungsraumes e.
- Wird beispielsweise die Mühle in Betrieb gesetzt, dann reißt die aus der Düse e austretende Luft das Mahlgut h mit durch das Mischrohr gg und schleudert es. gegen den Prallkörpiera: Dann gleitet das Mahlgut-Luft-Gemisch mit großer Geschwindigkeit durch den schmalen Ringraum f; der von dem Mühlengehäuse b und dem Einsatzkegel c gebildet wird, abwärts. Das grobe Korn wird mehr oder weniger, abhängig von der Belastung, nach unten ausgeschleudert, -wo es im. Kreislauf stets wieder von dem Luftstrom aus der Düse e gegen den Prallkörper a geschleudert wird. Die Luft steigt, um aus den Rohren P zu entweichen, infolge des großen Querschnittes der Beruhigungszoniei, zumal bei geringer Belastung, nur langsam hoch in den Beruhigungsraum, der vom Einsatzkegel c gebildet wird. Auf diesem Wege wird das Gröbere, Nichtschwebefähige zurückgehalten.
- Die bei der Abwärts- und Aufwärtsbewegung des Gemisches verschiedenen Fliehkraft-und Schwerkraftwirkungen kompensieren sich: Bei :steigender Last bessere Fliehkraftabscheidang und schlechtere Schw.erkraftabscheidung, bei fallender Last, umgekehrt, schlechtere Fliehkxaftabscheidung und bessere Schwerkraftabscheidung. Sichterschaufeln und Prall--bleche sind erfahrungsgemäß bei großen Durchsatzmengen im Dauerbetrieb großen Abnutzungen unterworfen. Im vorstehend beschriebenen Zerkleinerer sind die -wesentlichsten Richtungsänderungen einmal oben am Prallkörp.era und das andere Mal unten in der Mühlenspitze. Am Prallkörper selbst treten. keine besonderen Abnutzungen auf, und bei der untersten Richtungsänderung trifft das Mahlgut auf vorhandene Kohle auf, so daß hier überhaupt keine weitere Abnutzung vorhanden ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Prallzerkleinerer reit Mischrohr, dadurch gekennzeichnet, daß im Prallraum, -die Mischrohrmündüng dicht umgebend; ,ein nach der dem Prallkörper abgewandten Seite sich @öffnender Kegelmantel angeordnet ist, nahe dessen Spitze die Abzugrohre für das Gemisch aus Luft und Fertiggut in den von dem Kegelmantel umschlossenen Beruhigungsraum, denRaum zwischen Gehäusemantel und Einsatzkegel durchziehend, münden.
- 2. Prallz.erkleinerer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Einsatzkegel (e) umgebende Teil des Gehäusemantels (b), in. dessen Mitte sich der Prallkörper (a) befindet, der Form des Beruhigungsraumes (c) angepaßt ist und aus .einem im Durchmesser größeren Kegel als die Wandung des Beruhigungsraumes besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939W0105325 DE695366C (de) | 1939-03-18 | 1939-03-18 | Prallzerkleinerer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939W0105325 DE695366C (de) | 1939-03-18 | 1939-03-18 | Prallzerkleinerer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE695366C true DE695366C (de) | 1940-08-23 |
Family
ID=7616391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939W0105325 Expired DE695366C (de) | 1939-03-18 | 1939-03-18 | Prallzerkleinerer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE695366C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941585C (de) * | 1943-07-04 | 1956-04-12 | Arno Andreas | Prallmuehle mit einem zum Schleudern dienenden Umlaeufer hoher Drehzahl |
-
1939
- 1939-03-18 DE DE1939W0105325 patent/DE695366C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941585C (de) * | 1943-07-04 | 1956-04-12 | Arno Andreas | Prallmuehle mit einem zum Schleudern dienenden Umlaeufer hoher Drehzahl |
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