DE510849C - Sichter fuer Prallzerkleinerer - Google Patents

Sichter fuer Prallzerkleinerer

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DE510849C
DE510849C DEA56018D DEA0056018D DE510849C DE 510849 C DE510849 C DE 510849C DE A56018 D DEA56018 D DE A56018D DE A0056018 D DEA0056018 D DE A0056018D DE 510849 C DE510849 C DE 510849C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/06Jet mills
    • B02C19/066Jet mills of the jet-anvil type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die bekannten Windsichter machen in erster Linie von der Tatsache Gebrauch, daß ein aufwärts gerichteter Luftstrom von bestimmter Geschwindigkeit nur Teilchen gewisser Größe mitzuführen vermag. Handelt es sich indessen um sehr feines Gut von geringem spezifischem Gewicht, beispielsweise Kohlenstaub, so wird die zulässige Luftgeschwindigkeit so niedrig, daß der Sichter unbequem groß und auch unverhältnismäßig teuer wird.
In solchen Fällen nimmt man die Fliehkraft zu Hilfe, indem man die Luft bei verhältnismäßig großer Geschwindigkeit an kegel- oder zylinderförmigen Leitflächen in kurzem Bogen umlenkt; dabei werden die gröberen Teile durch die Fliehkraft ausgeschieden.
Die beabsichtigte Wirkung tritt aber nur dann vollständig ein, wenn die Luft an allen Punkten des Umfanges der Umlenkflächen wirklich die gleiche Geschwindigkeit hat, eine Bedingung, die sich aber bei an Prallzerkleinerer angeschlossenen Sichtern mit Sicherheit nicht dauernd erfüllen läßt.
Schon geringe Ungenauigkeiten in der Achsgleichheit von Düse, Mischrohr und Prallkörper, vor allem aber eine ungleichmäßige Abnutzung des letzteren, haben zur Folge, daß auf dem einen Teil des Umfanges ein zu starker und auf dem anderen Teil ein zu schwacher Luftstrom entsteht. Ein zu starker Luftstrom reißt jedoch Teile mit, die noch nicht genügend zerkleinert sind, so daß die gewünschte gleichmäßige Mahlfeinheit nicht erreicht wird.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, wird nach der Erfindung der vom Prallkörper zurückgeworfene Luftgutstrom wie bei Fliehkraftsichtern in eine kreisende Bewegung versetzt, indem er, mit abnehmender Gesclrwindigkeit radial nach außen strömend, durch schräggestellte, im Kreise angeordnete Schaufeln α tangential abgelenkt wird; er steigt daher in Schraubenlinien nach dem Feingutauslaß empor, so daß sich etwaige Unregel- mäßigkeiten der Luftverteilung stets ausgleichen, indem sich die aus dem Schaufelkranze austretenden, verschieden starken Einzelströme überlagern und mischen.
Die Sichtung erfolgt teils durch die Schwere der Teilchen, teils durch die Fliehkraft. Dabei ist die Sichterwirkung durch das Gewicht unabhängig davon, ob der Luftstrom mehr oder weniger lebhaft kreist, weil die senkrechte Geschwindigkeitskomponente bei gegebenen Abmessungen des Sichters und bei gleicher Luftmenge je Zeiteinheit unveränderlich ist.
Die Sichtung durch die Fliehkraft ist dagegen in weiten Grenzen nach Bedarf einstellbar.
Zu diesem Zwecke kann der Winkel, den die Schaufelflächen mit der Radialebene des Sichters einschließen, verändert werden, sei es, daß jede Schaufel einzeln, sei es, daß alle gemeinsam verstellt werden; ist der Winkel gleich XuIl, stehen also die Schaufeln radial,
so tritt keine kreisende Bewegung der aufsteigenden Luft ein; je mehr aber die Schaufeln
. schräg gegen die Radialebene gestellt werden, um so größer wird die tangentiale Ablenkung des vom Prallkörper zurückgeworfenen Luftstromes, um so lebhafter wird die kreisende Bewegung des aufsteigenden Luftstromes und um so langer wird auch der Weg, den ein in dem Luftstrome schwebendes Teilchen in
ίο gleichen Zeiten, zurückzulegen hat. Da nun die Fliehkraft mit dem Quadrat der Geschwindigkeit wächst, ist nicht nur ihre sichtende Wirkung an und für sich erheblich, sondern es ist auch der Regelbereich groß, und es genügen schon kleine Änderungen der Schaufelstellung, um beträchtliche Unterschiede in der Wirkung zu erzielen.
Es ist nun weiter dafür zu sorgen, daß die an die Wandung des Sichters geschleuderten Teile möglichst schnell in den Zerkleinerungsvorgang zurückgelangen.
Diesem Zwecke dienen erfindungsgemäß an der Wandung des Sichters angeordnete Jalousieflächen c, die nach innen schräg geneigt sind; diese wirken in der Weise, daß sie die anprallenden Gutteilchen in den Zwischenraum zwischen Behälterwand und Jalousieflächen nach unten zurückwerfen und gleichzeitig der zwischen die Jalousieflächen tretenden kreisenden Tragluft in dem Zwischenraum eine nach unten gerichtete Bewegung mitteilen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Sichter für Luftstrahlprallzerkleinerer, dadurch gekennzeichnet, daß um den Prallkörper herum Schaufelflächen (α) angeordnet sind, die dem vom Prallkörper zurückgeworfenen Luftgutstrom eine in Schraubenlinien nach dem Feingutauslaß aufsteigende Bewegung erteilen.
  2. 2. Sichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wandung des Sichters Jalousieflächen (c) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichmtngen
DEA56018D 1928-11-28 1928-11-28 Sichter fuer Prallzerkleinerer Expired DE510849C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3552661A (en) * 1967-12-06 1971-01-05 Asbestos Grading Equipment Co Mill with rotating air stream

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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