DE894647C - Drehbarer Sichter - Google Patents

Drehbarer Sichter

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DE894647C
DE894647C DEB9703D DEB0009703D DE894647C DE 894647 C DE894647 C DE 894647C DE B9703 D DEB9703 D DE B9703D DE B0009703 D DEB0009703 D DE B0009703D DE 894647 C DE894647 C DE 894647C
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sifter
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DEB9703D
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English (en)
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Sidney Thompson Schwartz
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Babcock International Ltd
Original Assignee
Babcock and Wilcox Ltd
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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/12Mills with at least two discs or rings and interposed balls or rollers mounted like ball or roller bearings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/025Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall the material being slingered or fled out horizontally before falling, e.g. by dispersing elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
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    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C2015/002Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs combined with a classifier

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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Drehbarer Siehter Die Erfindung bezieht sich auf drehbare Sichter zur Ausscheidung grober, fester Teilchen, die von einem Strom eines gasförmigen Fluidums mitgenommen wurden, wobei die Sichter eine Anzahl von ringsherum angeordneten und sich längs einer aufrechten Drehachse erstreckenden Flügeln aufweisen.
  • In drehbaren Sichtern dieser Art, die grobe Teilchen nach außen werfen, treten die zurückgeworfenen Teilchen wieder in den Stromdes gasförmigen Fluidums ein, der die Teilchen zu dem Sichter trägt. Eine gewisse Menge der zurückgeworfenen Teilchen wird daher von dem Gasstrom wieder mitgenommen und erneut zu dem Sichter getragen. Infolgedessen ist es möglich, daß einige der groben Teilchen mit den feinen Teilchen, die der Sichter allein durchlassen will, fortgetragen werden. Außerdem ist die dem Sichter aufgebürdete Arbeit größer als notwendig.
  • Um die Wirksamkeit der Sichtung zu steigern, sind die Flügel eines Sichters nach der Erfindung in oder an ihren Vorderseiten mit sich in der Längsrichtung ausdehnenden Taschen, versehen, um grobe Teilchen aufzufangen und die Teilchen an den Unterenden der Taschen auszuwerfen.
  • Bei dieser Bauart verringern das Auffangen grober Teilchen in den, Taschen und das Auswerfen dieser Teilchen an den Unterenden der Taschen die Möglichkeit, daß grobe Teilchen mit den feinen 'Teilchen fortgetragen werden. Die dem Sichter aufgebürdete Arbeit wird damit vermindert. Die Schwerkraft dient dazu, das aufgefangene Gut abwärts zu ziehen. Sie kann gewünschtenfalls durch Neigung der Flügel radial einwärts dazu benutzt werden, die gesammelten Teilchen gleichzeitig mit ihrer Entfernung nach einer Seite des Stromes des gasförmigen Fluidums zu vereinigen, wodurch Raum gespart werden kann. Der Sichter ist insbesondere zum Einbau als ergänzender Bestandteil einer Mahlvorrichtung geeignet.
  • Der Sichter ist nicht beschränkt auf die Anwendung bei einer Kugelmühle.
  • Die Erfindung soll nun, an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen veranschaulicht werden, in denen eine Ausführungsform eines Sichters gemäß der Erfindung an dem Auslaß des Gehäuses einer bestimmten Bauart einer Kugelmühle dargestellt ist.
  • Fig. i ist eine perspektivische Darstellung, teilweise weggebrochen, und zeigt ein Gebläse, eine Mahlvorrichtung und eine Speisevorrichtung; die Speisevorrichtung und das Gebläse mit ihren Verbindungen sind im Winkel etwas verschoben zum Zweck einer klaren Darstellung; Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Mahlvorrichtung nach Fig. i ; Fig.3 zeigt eine Aufsicht auf den drehbaren Sichter; Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3; Fig.5 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4; Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt des Untersatzes des S ichters ; Fig.7 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 6.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte Mahlvorrichtung besteht der Hauptsache nach aus einem zylindrischen, aus Teilen bestehenden Gehäuse, das einen aus Gußeisen bestehenden Unterteil i mit einem leicht konischen Boden 2 aufweist, der in eine geeignete Gründung 3 eingelassen ist. Der obere Teil 4 des Gehäuses ist ,als ein aus Stahlplatten zusammengeschweißtes Bauwerk ausgebildet und mit (dem Unterteil abnehmbar verbunden. Der Unterteil des Gehäuses enthält den Antrieb der Mahlvorrichtung, der aus einer Welle 5, einem Untersetzungsgetriebe mit Kegelrädern 6 und 7, das in Antriebsverbindung mit der Welle 5 steht, und einer senkrechten Triebwelle 8 besteht, die axial in dem Gehäuse angeordnet ist. In dem Unterteil sind dann auch weiter die üblichen Drucklager, zweckmäßig als Rollenlager ausgebildet, angeordnet, welche die Wellen in den dargestellten Stellungen halten.
  • Die Triebwelle 8 geht aufwärts bis in das obere Abteil des Gehäuses, und auf ihrem oberen Ende ist ein Antriebskörper io, der in der Hauptsache kegelförmig ausgebildet ist, aufgekeilt. Die eigentliche Mahlvorrichtung besteht hier aus einem unteren Mahlring i i, der auf den unteren ebenen Teil des Kegels io aufgekeilt ist. Der Mahlring Ii hat eine Spur oder eine Mulde 12, die an ihrer Oberfläche zur Aufnahme einer ringsherum laufenden Reihe von sich abwälzenden. Mahlkörpern 13 ausgebildet ist, als welche zweckmäßig Kugeln aus gegen Abnutzurig widerstandsfälligen Stahllegierungen benutzt werden. Die Kugeln 13 tragen, einen oberen Mahlring 14, der ebenfalls an seiner Unterseite mit einer für die Kugeln passenden Spur oder Mulde ausgerüstet ist, Der obere Mahlring 14 trägt seinerseits einen ringförmigen Armstern 15, der daran befestigt und mit einer nach innen geneigten Fläche 16 versehen ist. Der Armstern 15 ist mit im Winkel zueinander versetzten Ansätzen 17 ausgerüstet, die in Führungen 18 an der Innenwand des Gehäuses. 4 liegen, um so eine Drehung des Armsternes zu verhindern, aber senkrechte Bewegungen des Armsternes und des oberen Mahlringes zu ermöglichen. Ein nachgiebiger Mahldruck wird abwärts auf die mahlenden Teile durch eine Reihe von von außen einstellbaren Schraubenfedern r9 ausgeübt, die auf den Armstern 15 wirken. Bei dieser Anordnung werden der Druck der Federn i9 und das Gewicht der mahlenden Teile von der senkrechten Triebwelle aufgenommen und von dieser auf die Drucklager der Welle übertragen, die zweckmäßigerweise dicht über der Gründung angeordnet sind.
  • Gemäß den Fig. i und 2 wird das zu mahlende Gut dar Mahlvorrichtung in geregelten Mengen durch eine Speisevorrichtung 2o zugeführt, die einen abgeschirmten, Trichter 21 aufweist, der sich abwärts nach einem Punkt über dem Armstern 15 öffnet. Im Betriebe fällt das Mahlgut aus dem Speisetrichter 21 auf die Sehrgflächen 16 des Armsternes, von denen es über `.die innere Kante des oberen Mahlringes 14 auf dip Oberfläche des Kegels io und den unteren Mahlring ii fällt, wobei es infolge der Drehung dieser Teile gleichmäßig verteilt wird. Die Kraft, die durch den Druck des Gutes erzeugt wird; unterstützt durch die infolge der Drehung auf das Mahlgut ausgeübte Schleuderwirkung, zwingt das Gut, nach außen. über die Oberfläche des untere. Ringes, zu fließen, wo es zwischen den sich gegeneinander bewegenden Kugeln und Mahlringen gemahlen wird.
  • Gemäß Fig. i wird die Mahlvorrichtung angetrieben durch eine große Riemenscheibe 22, die auf dem äußeren Ende der Welle 5 sitzt und durch einen V-förmigen Riemenantrieb mit einer kleineren Riemenscheibe 23 auf dem einen Ende der Welle 24 eines seine Welle nach beiden Seiten erstreckenden Motors 25 verbunden ist. Auf dem anderen Ende der Motorwelle ist ein Gebläse 26 angeordnet, das Luft; und zwar zweckmäßigerweise vorgewärmte Luft, durch eine Leitung 27 in den weitesten Teil einer ringförmigen Windkammer 28 führt, welche den unteren Teil des Gehäuseteiles 4 in exzentrischer Lage umgibt. Die Windkammer 28 steht mit dem Innenraum des Gehäuseteiles 4 durch eine Reihe von Luftöffnungen 29 in dem Gehäuse in Verbindung, die gegenüber der Umfangskante des Kegels io unterhalb des Austrittes des gemahlenen Gutes angeordnet sind.
  • Die Luftöffnungen 29 sind mit dem Innenraum des Gehäuses an der Außenseite der Kugeln durch einen besonders geformten, ringförmigen Luftkanal oder Düsenkanal 30 verbunden. Dieser. Luftkanal 3o hat zweckmäßigerweise einen Querschnitt, der ungefähr dem eines Venturirohres naheko:mmt, das aufwärts und etwas gegen die Kugelreihe 13 geneigt ist.
  • Die Geschwindigkeit der durch die Öffnungen 29 eintretenden Tragluft vergrößert sich allmählich, bis sie die Einschnürung erreicht; an dieser Stelle wird die Luftgeschwindigkeit genügend sein, um zu verhindern, daß das gemahlene: Gut, soweit es in dem beabsichtigten Dichtebereich liegt, durch die Einschnürung hindurch.fällt und die Luftöffnungen verstopfen kann. Die Luftgeschwindigkeit nimmt dann von der Einschnürung beim Durchgang durch den sich erweiternden Teil des Kanals 3o allmählich ab, behält aber noch einen genügenden Wert, um das gesamte, die Kugelreihe verlassende gemahlene Gut aufwärts zu führen.
  • Vermöge der Form des oberen Endes des Luftkanals wird dieLuft gegen dieUnterseite des oberen :Mahlringes 14 geleitet, mit dem Erfolg, daß die mitgenommenen Teilchen nicht mit einer so: hohen Geschwindigkeit in den Raum über dem oberen Mahlring gelangen, daß das beabsichtigte Zurückfallen zu großer Teilchen in die Mahlzone, während die Luft zu dem Sichter strömt, verhindert oder wesentlich verringert wird.
  • Falls gewünscht, kann eine im Kreise angeordnete Reihe von Gleitschienen 35 angeordnet werden, die aus in senkrechter Richtung verlängerten, rechtwinkligen Stahlplatten bestehen, welche: an der Innenseite gekrümmter Platten 36 angeschweißt sind, welch letztere an der Innenseite des Gehäuseteiles q. angebolzt sind. Diese Schienen dienen dazu, die Drehbewegung der mit dem gemahlenen Gut beladenen Luft zu verringern. Die längeren Kanten der Platten 35 sind aufwärts in der Umlaufrichtung des unteren Mahlringes geneigt. Sie sind daher in Fig. i entsprechend: dem, von oben gesehen, im Uhrzeigersinn erfolgenden Umlauf des unteren Mahlringes geneigt dargestellt. Jede Platte 35 ist auch von ihrer Außenkante vorwärts in der erwähnten Richtung und abwärts geneigt, wobei die Ebene der Platte einen Winkel von 37' mit der benachbarten Gehäusewand bildet. Diese Gleitschienen erstrecken sich- aufwärts längs des Gehäuses von einem Punkt über der Kanalplatte 32 bis zu einem Punkt über dem oberen Mahlring i4..
  • Die vorstehend beschriebenen Teile der Mühle gehören jedoch nicht zur Erfind ung.
  • Der Gehäuseabschnitt :I ist oben durch eine kreisförmige Platte 4.o geschlossen, die eine mittlere kreisförmige Austrittsöffnung 41 für die mit dem Mahlgut beladene Luft hat. Die mit dem Mahlgut beladene Luft strömt aufwärts außerhalb des Mahlringes 1d. und des Teiles 15 und wandert dann einwärts und aufwärts zu dem Sichter, und während dieser Einwärts- und Aufwärtswanderung scheiden einige der groben Teilchen aus dem Luftstrom aus und fallen in die Mahlzone zurück durch den Raum, der durch die Teile 14 und 16 begrenzt ist und über der Einlaßseite der Mahlzone liegt und nicht von großen Luftströmen durchquert wird. Bevor die das Mahlgut tragende Luft die Auslaßöffnung 4.i erreicht, wird sie der Einwirkung eines drehbaren Sichters unterworfen, der symmetrisch zu der Öffnung 41 angeordnet ist.
  • Gemäß Fig. 3 bis 7 besteht der drehbare Sichter aus einer oberen und unteren, waagerecht angeordneten, ringförmigen Platte 4.2 und 43. Die Platte 42 geht über den äußeren Umfang der Platte 43 hinaus und hat an der Innenseite einen aufwärts führenden, ringsherum laufenden Flansch 44, der in die Auslaßöffnung 41 einpaßt. Eine ringsherum laufende Reihe von Stangen oder Rohren .45 ist symmetrisch in Form eines umgekehrten Kegelstumpfes zwischen den Platten ,42 und -.3 angeordnet und mit ihnen verschweißt.
  • Dadurch ist ein korbartiges Gebilde entstanden, und die mit -dem Mahlgut beladene Luft wird veranlaßt, von dessen Außenseite zwischen den Stangen nach innen zu strömen. Jede der Stangen trägt einen Flügel 4.6, der daran verschweißt ist und sich zwischen den Platten 4.2 und .43 erstreckt. Jeder Flügel 46 ist schräg mit Bezug auf die Platten 4.2 und 43 angeordnet, so daß er mit seiner Außenkante in der Drehrichtung des Sichters liegt, die mit den Pfeilen angedeutet ist (Fig.3). Durch diese Anordnung ist eine sich längs des Flügels erstreckende Tasche 66 zwischen der Vorderseite des Flügels und der angrenzenden, gekrümmten Fläche der Stange gebildet. Da der Sichter umläuft, fangen die Taschen grobes Gut aus dem radial einwärts zwischen den Flügeln fließenden Luftstrom und lassen das grobe Gut sich abwärts zu der Platte 43 bewegen, ohne daß es wieder von der Luft aufgenommen wird. Da das grobe Gut durch die Taschen an einer Seite des Luftstromes auf die obere Fläche des Ringes 43 geworfen wird, besteht wenig oder keine Wahrscheinlichkeit, daß das Gut von dem durch den Sichter hindurchgehenden Luftstrom wieder mitgenommen wird. Ein Teil dieses Gutes fällt von der Außenkante des Ringes 4.3 und wandert zurück zur Mahlzone durch den Raum unter dem zu dem Sichter fließenden Luftstrom und über der Einlaßseite der Mahlzone. Ein Teil fällt auch von der Innenkante des Ringes 43. An der oberen Abschlußwand 40 ist ein ringsherum laufender, nach unten reichender Flansch 48 vorgesehen, um den Durchgang zwischen dem Sichter und der Abschlußwand abzusperren. Ein in dieser Weise hergestellter und gebauter drehbarer Sichter ermöglicht es, den oberen Teil der Mahl- und Sichtvorrichtung wesentlich kleiner zu gestalten, als es notwendig wäre, wenn die Abscheidung der groben Teilchen nur durch ihre Schwere erfolgen würde.
  • Der Sichter wird abnehmbar getragen und dabei auch gedreht durch einen Untersatz, der gleichzeitig einen Schacht bildet, in welchen der Sichter die groben Teilchen entleert. Dieser Untersatz wird von dem Antriebsmechanismus der Mahlvorrichtung getragen. Die untere Platte 43 des Sichters ist an einem ringsherum laufenden Flansch 5o am oberen Ende des zylindrischen Untersatzteiles.5 i festgebolzt, durch den ein Teil der abgetrennten groben Teilchen herunterfällt. Ein zweiter ringsherum laufender Flansch 52 ist an dem unteren Ende dieses Untersatzteiles 51 angeschweißt und noch durch radiale Rippen 53, die sich zwischen den Flanschen erstrecken, verstärkt. Der Antriebskegel io ist an seinem oberen Ende kreisförmig verbreitert und mit einer Ringplatte 54 unter dem Flansch 52 durch Bolzen verbunden. Die groben oder übermäßig großen Teilchen, die von der oberen Fläche des Ringes 43 durch den Untersatzteil 51 hindurchfallen, sammeln sich dann auf der Platte 54 und dem oberen Ende der Triebwelle. Eine -Reihe von in waagerechter Richtung verlängerten rechteckigen Platten oder Flügeln 55 ist zwischen dem Flansch 52 und der Platte 54 angeschweißt und so angeordnet, daß ihre Mitnehmerkanten nach außen weisen und die leitenden Kanten der in Drehrichtung davor liegenden Flügel überlappen. Die Platten 55 sind derart voneinander entfernt angeordnet, daß in senkrechter Richtung verlängerte Auslässe 56 zwischen ihnen entstehen, durch die die, groben Teilchen hindurchgehen können.-Die Weite dieser Durchgangsöffnungen 56 ist regelbar mit Hilfe von Platten 57, die an der Außenseite der Platten 55 einstellbar angeordnet sind. Die Platten 57 sind so eingestellt, daß sie Teilchen innerhalb des Schachtes bis zu einem solchen Ausmaß festhalten, daß der Auslaß 56 gegen das Einwärtsströmen von Luft abgedichtet wird, jedoch nicht bis zu einem solchen Ausmaß, daß eine zu große Stauung von Teilchen in dem Schacht eintritt. Die groben oder übergroßen Teilchen gehen dann über die äußere Kante der Platte 54 zu der Innenseite der Kugelreihe.
  • In einer umgekehrt kegelstumpfförmigen Verlängerung 61 über der Aüslaßöffnung 41 ist ein Paar von Auslässen 6o für die das Feingut tragende Luft vorgesehen. Jeder dieser Auslässe 6o wird geregelt durch ein Ventil, das eine Ventilscheibe 62 und einen Schraubenantrieb 63 aufweist, um die Scheibe 62 in ihren Stellungen zwischen vollständiger Öffnung und vollständigem Abschluß zu regeln und einzustellen. Auch die Ausbildung der Auslässe gehört nicht zur Erfindung.
  • An Stelle von Luft kann auch irgendein anderes geeignetes gasförmiges Tragmittel benutzt werden, um das gemahlene Gut aus der Mahlvorrichtung herauszuführen. Die Mahlvorrichtung kann benutzt werden zum Mahlen von Kohle, Zement oder eines sonstigen. Werkstoffes.
  • Die Sichterausbildung hat sich als besonders wirksam erwiesen, um einen Rücklauf der groben Teilchen zu erzielen, dagegen die Rückkehr im wesentlichen des gesamten bereits gemahlenen Gutes in die Mahlzone zu vermeiden, und die Mahlvorrichtung ergibt eine große Feinheit des Durchsatzes.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehbarer Sichter zur Ausscheidung grober, fester Teilchen, die von einem Strom eines gasförmigen Fluidums mitgenommen wurden, mit einer Anzahl von ringsherum angeordneten und sich längs einer aufrechtenDrehachse erstreckenden Flügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel in oder an ihren Vorderseiten mit sich längs erstreckenden Taschen versehen sind, um grobe Teilchen aufzufangen und die Teilchen an den Unterenden der Taschen auszuwerfen.
  2. 2. Sichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (46) so angeordnet sind, daß die Unterenden der Taschen der Drehachse des Sichters näher liegen als die Oberenden der Taschen.
  3. 3. Sichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (46) sich zwischen einem oberen Ring (42) und einem unteren Ring (43) von kleinerem Durchmesser als der obere Ring erstrecken.
  4. 4. Sichter nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (46) an Stangen (45) oder gleichwertigen Gliedern angebracht sind, wobei diese Stangen der Länge nach längs den Vorderseiten der Flügel angeordnet sind.
  5. 5. Sichter nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Unterenden der Taschen sich ein Schacht befindet, der mit einem einstellbaren Auslaß für grobe Teilchen ausgebildet ist, die von den Taschen aufgefangen und in den Schacht geworfen worden sind.
  6. 6. Sichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Schachtes einen Ring von in Zwischenräumen voneinander angeordneten und damit den Auslaß bildenden Flügeln (55) aufweisen, deren Mitnehmerkanten auswärts zu den führenden Kanten angeordnet sind.
  7. 7. Sichter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume (56) zwischen den Flügeln in ihrer Größe eingestellt werden können mit Hilfe von einstellbar an den Flügeln angebrachten Platten (57), die sich von den Leitkanten dieser Flügel nach den Mitnehmerkanten der angrenzenden Flügel hin erstrecken, welch letztere die Leitkanten überlappen. B. Sichter nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er über den mahlenden Teilen einer Mahlvörrichtung unter einer Öffnung in dem Gehäuse zum Auslaß des gasförmigen Fluidums und der von diesem mitgenommenen Teilchen angeordnet ist, wobei der Auslaß aus dem Schacht derart angeordnet ist, daß die groben Teilchen in die Mahlzone außerhalb des Stromes des gasförmigen Fluidums und der von diesem mitgenommenen Teilchen gelangen. g. Sichter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sichter von einem sich drehenden. Teil (io) der Mahlvorrichtung durch Vermittlung des die groben Teilchen aufnehmenden Schachtes gedreht wird, wobei letzterer als treibende Verbindung dient. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 263 573. 624 255.
DEB9703D 1938-04-22 1939-04-19 Drehbarer Sichter Expired DE894647C (de)

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