DE553752C - Kugelquetschmuehle - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kugelmühle mit oberhalb und unterhalb des Ringes angeordneten Mahlkugeln. Das zwischen den Mahlkugeln und dem Ring zerkleinerte Gut wird durch einen Luftstrom, der den Innenraum der Mühle durchzieht, der Auslaßöffnung zugeführt.

Gemäß der Erfindung sind einstellbare

Regelvorrichtungen vorgesehen, um die jeweilige Größe der zu zerkleinernden Teile, die von der oberen Kugelreihe zur unteren Reihe gelangen, festzulegen.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem senkrechten Schnitt dargestellt. Mit ι ist das Fundament bezeichnet, auf welchem die Grundplatte 2 der Maschine durch Bolzen 3 befestigt ist. Eine flache, verhältnismäßig starke Scheibe 4 befindet sich in dem unteren Teil der hohlen Fundamentplatte 2 der Maschine. Diese Scheibe 4 hat eine mittlere öffnung 5. Ein Kugelring 6 dient zur Aufnahme der Druckbeanspruchungen und stützt sich auf die Scheibe 4 ab.

Das Gehäuse/ der Maschine erstreckt sich von der Fundamentplatte 2 nach oben und umschließt die Mahlwerkzeuge der Maschine. Der untere Teil des Gehäuses 7 ist bei 8 etwas nach außen erweitert und wird durch, die äußere Wandung eines ringförmigen Luftraumes 9 begrenzt, in den der Lufteinlaßstutzen 10 mündet. Ein Luftkompressor kann die Luft durch die Mühle drücken; es kann auch ein Sauggebläse vorgesehen sein, um die Luft durch die Mühle zu saugen. Eine luftdicht abschließende Wandung 11 erstreckt sich von der Außenseite des Ringes 6 bis zu dem oberen Teil der Wand 8, um auf diese Weise die äußere Begrenzungswand für den ringförmigen Luftraum 9 zu schaffen. Mehrere Luftöffnungen 2 durchdringen den Ring 6 derart, daß die Luft aus dem Raum 9 in den Innenraum der Mühle strömen kann. Ein Leitkörper 13, der ungefähr die Höhe des Ringes 6 besitzt, jedoch einen kleineren *5 Durchmesser aufweist als der Innendurchmesser des Ringes, ist mit der Scheibe 4 so verbunden, daß ein Ringraum 14 zwischen dem Körper 13 und dem Ring 6 entsteht. Eine Kugellaufbahn 16 für die Mahlkugeln 17 | ist auf der oberen Kante des Ringes 6 vorgesehen und dient als Mahlfläche.

Ein drehbar angetriebener Mahlring 18 ruht oberhalb der Kugeln 17 und ist sowohl an seiner oberen als auch an seiner unteren Kante mit Kugellaufflächen ausgerüstet. Eine Reihe Kugeln 19 ist auf dem Ring 18 angeordnet, wobei diese Kugeln im Durchmesser größer sind als die Kugeln 17. Ein Druckring 20 von kleinerem Durchmesser als das Gehäuse 7 befindet sich oberhalb der Kugel 19 und wird mit einem gewissen Druck auf die Kugeln gepreßt.

Gemäß der Erfindung ist ein aus Blech bestehender Ring 22 auf der Innenseite der Wandung ι τ ungefähr in der Höhe der oberen Seite des Ringes 18 befestigt. Dieser Ring hat einen winkelförmigen Querschnitt und kann mit der Wand 11 in geeigneter Weise verbunden werden. Vorzugsweise erfolgt die Verbindung durch Bolzen 22', welche durch senkrecht angeordnete Schlitze hindurchgehen, damit der Ring 22 nach oben und unten verstellt werden kann. Der innere Durchmesser des Ringes ist etwas größer als der äußere Durchmesser des Treibringes 18. Es entsteht auf diese Weise ein Ringraum 23 zwischen dem Ring 18 und dem Ring 22. Die Größe der Öffnung 23 kann durch Einstellung des Ringes 22 nach oben oder nach unten mit Bezug zum Ring 18 eingestellt werden. Diese Einstellung erfolgt durch Bolzen 24, weiche durch mit Gewinde versehene Löcher des Trägers 25 hindurchgehen. Die Größe der zu zerkleinernden Teile, die von der oberen Kugelreihe zur unteren Kugelreihe befördert werden, wird auf diese Weise begrenzt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kugelquetschmühle mit zwei übereinander angeordneten, von einem umlaufen- go den Antriebsring getrennten Mahlkugelreihen, deren oberer Reihe das Gut von der Innenseite zugeführt wird, und mit die Mühle nach der Auslaßöffnung hin durchziehendem Sichtluftstrom, dadurch gekennzeichnet, daß eine einstellbare Regelvorrichtung (22) den Durchlaß (23) zur unteren Mahlkugelreihe umgibt.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen