DE598420C - Kugelquetschmuehle - Google Patents

Kugelquetschmuehle

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DE598420C
DE598420C DEB158267D DEB0158267D DE598420C DE 598420 C DE598420 C DE 598420C DE B158267 D DEB158267 D DE B158267D DE B0158267 D DEB0158267 D DE B0158267D DE 598420 C DE598420 C DE 598420C
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DE
Germany
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grinding
balls
air
mill
ring
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Expired
Application number
DEB158267D
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English (en)
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Babcock International Ltd
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Babcock and Wilcox Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/12Mills with at least two discs or rings and interposed balls or rollers mounted like ball or roller bearings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/12Mills with at least two discs or rings and interposed balls or rollers mounted like ball or roller bearings
    • B02C2015/126Mills with at least two discs or rings and interposed balls or rollers mounted like ball or roller bearings of the plural stage type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Kugelquetschmühle mit einer unteren und einer oberen Mahlzone und von unten her erfolgender Einführung eines Sichtluftstromes. Die Erfindung bezweckt, zu verhüten, daß bereits hinreichend feine Teilchen in die Mahlzonen gelangen und auf diese Weise übermäßig fein zermahlen werden, worunter die Gleichmäßigkeit des Erzeugnisses leiden würde. Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß der Sichtluftstrom in der unteren Mahlzone in drei Teilströme unterteilt ist, die zwischen den unteren Mahlkugeln, durch den Zwischenmahking und ein unter der Bahn des eintretenden Frischgutes angeordnetes Sieb geleitet sind. Hierdurch ist erreicht, daß der Sichtluftstrom nicht nur die Bahn des Gutes kreuzt, das bereits durch die obere Mahlzone gegangen ist, sondern auch das ankommende Frischgut kreuzt und aus diesem die bereits hinreichend feinen Teile mit sich führt, so daß diese den Mahlzonen überhaupt nicht zugeführt werden. Bei Ausbildung der Kugelquetschmühle mit zwei konzentrischen Kugelreihen in der oberen Mahlzone kann man den einen Teilstrom der Sichtluft an einer über dem Zwischenraum zwischen den beiden Kugelreihen liegenden Stelle umlenken und erreicht hierdurch, daß an dieser Stelle schwerere Teilchen ausfallen, die zwischen die beiden oberen Mahlkugelreihen gelangen und nur eine derselben nochmals durchlaufen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Abb. ι ist ein Schnitt durch die Mühle. Abb. 2 zeigt eine Einzelheit in größerem Maßstab.
Das Mühlengehäuse 10 hat eine Einlaufschnauze 11. Im unteren Teil des Gehäuses befindet sich ein stationärer Mahlring 12, auf dem Mahlkugeln 13 laufen. Ein Zwischenmahlring 14 ist drehbar und hat eine untere Laufbahn, die mit der Oberseite der unteren Mahlkugeln 13 in Eingriff steht. Der Zwischenring 14 hat ferner zwei obere Laufbahnen, in denen zwei Sätze von Mahlkugeln 17 und 18 laufen, die eine innere und eine äußere Kugelreihe bilden. Die äußere Kugelreihe liegt zweckmäßig etwas höher als die innere.
Oberhalb der beiden Kugelreihen sind zwei stationäre obere Mahlringe 19 und 20 vorgesehen, so daß die oberen Mahlkugeln zwischen diesen Mahlringen und den oberen Laufbahnen des Zwischenringes liegen.
Im Betrieb wird das Mahlgut durch die Einlaufschnauze 11 zugeführt und gelangt zu den inneren oberen Mahlkugeln 18, wo es eine erste Zerkleinerung erfährt. Das Gut wird dann
durch die Fliehkraft weiter nach außen getrieben und gelangt in die äußere Mahlzone, wo es zum zweiten Male zerkleinert wird.
Das feine Gut, das durch die Mahlkugeln 17
5 der zweiten Zerkleinerung unterworfen worden ist, gelangt unter dem Einfluß der Fliehkraft weiter nach außen und bewegt sich durch einen schmalen ringförmigen einstellbaren Durchlaß 23 nach unten zur unteren Mahlzone und erfährt hier seine letzte Zerkleinerung.
Um die Wirksamkeit der Zerkleinerung auf ihrem besten Wert zu halten, ist es sehr wesentlich, daß die fein zerkleinerten Teile rasch aus der Zerkleinerungszone unmittelbar nach Erreichung des richtigen Feinheitsgrades herausgebracht werden. Dies geschieht mittels des weiterhin zu beschreibenden Luftstroms. Würde man das fein zerkleinerte Gut nicht entfernen, so würde es ein Polster zwischen den Mahlflächen bilden und die Wirksamkeit des Zerkleinerungsvorgangs beeinträchtigen.
Die Eintrittsleitung 25 des Luftstroms ist mit einer ringförmigen Luftkammer 25* verbunden, die die Luft gleichmäßig auf eine Mehrzahl von Einlassen 25C verteilt, die sich im Träger des Mahlrings 12 befinden. Nach dem Durchströmen der Einlasse 25° in Richtung auf die Mühlenachse wird die Luft durch den inneren gekrümmten Boden des Mühlenträgers nach oben geleitet und in die Nähe der Innenseite des Kugelsatzes 13 durch den unteren Rand eines Joches 15 abgelenkt. Eine ringförmige Öffnung 25rf zwischen dem Mahlring 12 und dem Rand .des Joches 15 hat einen begrenzten Querschnitt, so daß die Luftgeschwindigkeit, groß genug wird, um sowohl zerkleinertes als auch unzerkleinertes Gut von passendem Gewicht mitzunehmen und es wieder in die Mahlzone oder in den Sichterteil der Mühle zurückzubefördern.
Hinter dem Durchlaß 25^ teilt sich der Luftstrom. Ein Teil geht zwischen den Kugeln 13 zu dem Ringraum zwischen diesen Kugeln und dem Gehäuse und dann nach oben zur Außenseite der Wand 24. Ein zweiter Luftstrom geht an der Innenseite der unteren Kugeln 13 entlang und teilt sich dann in zwei Ströme, von denen der eine durch Durchlässe 14° in den Ringraum an der Außenseite des Zwischenrings 14 gelangt, wo er sich mit der an der Außenseite der Kugeln 13 entlang gehenden Luft vereinigt. Die übrige Luft strömt nach innen und dann nach oben durch ein Stabsieb 43, dessen Ausbildung aus Abb. 2 ersichtlich ist. Beim Durchströmen durch die Kugelreihe 13 und an der Außenseite derselben nimmt der Luftstrom das genügend zerkleinerte Gut mit und führt es zum Abzugrohr 26.
Oberhalb des Ringraums und oberhalb der Wand 24 sowie des oberen Mahlrings 19 befindet sich ein konischer Wandring 42, der sich abwärts nach innen etwa bis in Höhe der Oberkante des Mahlrings 19 erstreckt. Der außerhalb des Mahlrings 19 nach oben steigende Luftstrom wird zwecks Aussonderung derjenigen Teile, die noch nicht die genügende Feinheit haben, durch den Kegel 42 nach unten in Richtung auf die Mahlzone abgelenkt. Der innere und der untere Teil der Kegelwand kann einstellbar sein, um den ringförmigen Zwischenraum zwischen Kegelwand und Mahlring 19 einstellen zu können.
Das durch den Zwischenraum 23 durchtretende Gut enthält eine große Zahl von Teilchen, die einen hinreichenden Grad von Feinheit haben, um durch den Luftstrom mitgenommen zu werden. Dieses Gut wird zusammen mit ähnlich zerkleinertem Gut, das über die Oberseite der Wand 24 entladen wird, von dem Luftstrom auf seinem Wege nach oben an der Außenseite des Mahlrings 19 und zwischen diesen und der Kegelwand 42 mitgenommen. Von der Unterkante der Kegelwand 42 strömt die Luft nach oben in einen weiten uneingeschnürten Raum im oberen Teil des Mühlengehäuses, und die hierdurch eintretende Geschwindigkeitsverringerung läßt die gröberen Bestandteile nach unten aus dem 'Luftstrom ausfällen. Diese Teile gelangen wieder in die obere Mahlzone und fallen auf die Innenseite des Mahlrings 20 und werden daher den Mahlkugeln 18 wieder zugeführt. Ein Teil des Gutes fällt aber auch beim Umbiegen des Luftstroms um die Unterkante des Kegels 42 aus und gelangt durch den Ringraum zwischen den Mahlringen 19 und 20 zu den Mahlkugeln 17.
Der nach oben durch das Sieb 43 strömende Teil der Luft führt auch zerkleinertes Gut mit sich. Gröbere Bestandteile, die aus diesem Luftstrom ausfallen, gelangen auf den abfallenden Teil des Joches 15 und werden durch die Fliehkraft den unteren Mahlkugeln 13 zugeführt. Nach dem Durchtritt durch das Sieb 43 strömt die Luft an der Außenseite des Kegels 44 nach oben zusammen mit der an der Unterkante der Kegelwand 42 entlang streichenden Luft. Hierbei streicht die Luft durch die Rohkohle, die der Innenseite der Kugelreihe 18 zugeführt wird, sowie das Gut, das vom Boden des Trichters 44 zurückkehrt, sowie dasjenige Gut, das auf der schrägen Fläche innerhalb der Kugelreihe 18 liegengeblieben ist. Hierbei nimmt der Luftstrom die feinen Teile mit und trägt sie nach oben zum Sichter.
Der die feinen Teile mit sich führende Luftstrom gelangt schließlich in den oberen Teil des Gehäuses 10 und biegt dann nach unten in ein kegelförmiges Gehäuse 44 ein, das das Gehäuse des Sichters bildet. Bei dem Richtungswechsel im Gehäuse 44 läßt die Luft die mitgerissenen schwereren Bestandteile ausfallen und strömt dann nach oben durch die Leitung26,

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Kugelquetschmühle mit einer unteren und einer oberen Mahlzone und von unten her erfolgender Einführung eines Sichtluftstromes, dadurch gekennzeichnet, daß der Sichtluftstrom in der unteren Mahlzone in drei Teilströme unterteilt ist, die zwischen den unteren Mahlkugeln, durch den Zwischenmahlring und ein unter der Bahn des eintretenden Frischgutes angeordnetes Sieb geleitet sind.
  2. 2. Kugelquetschmühle nach Anspruch ι mit aus zwei konzentrischen Kugelreihen bestehender oberer Mahlzone, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Teilstrom der Sichtluft an einer über dem Zwischenraum zwischen den beiden Kugelreihen liegenden Stelle eine Umlenkwand angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB158267D 1931-11-16 1932-11-16 Kugelquetschmuehle Expired DE598420C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US401115XA 1931-11-16 1931-11-16

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DE598420C true DE598420C (de) 1934-06-09

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ID=21909163

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DEB158267D Expired DE598420C (de) 1931-11-16 1932-11-16 Kugelquetschmuehle

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GB (1) GB401115A (de)

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