DE263573C - - Google Patents

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DE263573C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/14Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by rotating vanes, discs, drums or brushes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Reinigung von Gasen und Dämpfen, insbesondere des Brasens der Brikettfabriken (Gemisch von Luft, Wasserdampf und feinem Kohlenstaub), und zwar betrifft sie in erster Linie eine Vorrichtung zur Vorabscheidung der bei weitem größten Menge des Staubes in
' trockenem Zustande. Sie kann jedoch auch durch zweckentsprechende Abänderungen zur
ίο Abscheidung des Staubes auf nassem Wege durch Berieselung mit Wasser nutzbar gemacht werden.
Die bisher bekannten Entstäubungsysteme erreichen auf trockenem Wege (feststehende Prcll- wände, Umlenkungen des Brasenstromes) nur eine höchst unvollkommene Wirkung hinsichtlich der Reinigung; auch tritt durch die in den abziehenden Bräsenstrom eingeschalteten Widerstände ein Rückstau ein, wodurch die Leistung des Trockenapparates wesentlich herabgedrückt wird.
Die demselben Zwecke dienenden beweglichen Einrichtungen zur trockenen Abscheidung sind Zentrifugalabscheider, wobei der Bräsenstrom durch Ventilatorrlügel in ein trommelartiges Gehäuse hineingesaugt und dort ausgeschleudert wird, wobei die Staubteilchen infolge ihrer Fliehkraft gegen die Mantelfläche geschleudert werden und durch an der Stelle der größten Arsenentfernung angebrachte Schlitze in den Fangraum entweichen.
Da die dem Bräsenstrom beigemengten feinen und sehr leichten Staubteilchen nur langsam der Einwirkung der Zentrifugalkraft folgen, so ist es notwendig 2ur Erzielung einer hinreichenden Wirkung, den Brasen eine bestimmte Zeit lang der Zentrifugierüng auszusetzen, da andernfalls der Bräsenstrom ungereinigt den Apparat verläßt. Hierdurch ergibt sich ebenso ,wie bei den feststehenden Trockenabscheidern der Übelstand, daß der durch den Zentrifugalabscheider strömende Brasen seiner Menge nach mit Rücksicht auf die Reinigungswirkung durch Einbau von drosselnden Einrichtungen dauernd geregelt und begrenzt werden muß, Wodurch ein Rückstau im Bräsenstrom zwischen Abscheider und Trockenapparat eintritt und die Trockenleistung herabgedrückt wird.
Die neue Einrichtung, welche diese Ubelstände vermeiden soll, besteht in einer Art Schraubenventilator, dessen schräg gestellte Flügel an der Austrittsseite des Brasenstromes mit Fangrinnen versehen sind. Der Ventilator ist fest eingebaut in einen mitrotierenden konischen oder zylindrischen Mantel, durch welchen die Enden der einzelnen Fangrinnen hindurchtreten und die Verunreinigungen in den den Mantel umgebenden Fängraum abführen,
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform und in den Abzugskamin eines Trockenapparates eingebaut dargestellt.
In Fig. ι ist α der Trockenapparat für die
Braunkohle, b die Vorrichtung zur Abscheidung der von dem Brasen mitgeführten Ver-
I unreinigungen. Sie besteht, wie auch Fig. 2 und 6 erkennen lassen, aus einem auf einer
Drehachse c angeordneten Flügelventilator, dessen Flügel d mit Fangrinnen versehen sind. Die schrägen Flügelflächen d des Ventilators sind auf ihrer ganzen Länge mit Fangrinnen versehen, die sich nach der hinteren (Austritts-) Seite und in der Drehrichtung des Ventilators öffnen. Der Ventilator ist fest eingebaut in den konischen oder zylindrischen Mantel f., der auf derselben Drehachse mit dem Ventilator rotiert. An den äußeren Enden, gegen den Mantel f zu, sind die Fangrinnen abgeschrägt, so daß der gereinigte Brasen an dieser Stelle leichter austreten kann. Die Fangrinnen selbst sind am Ende zu kurzen Rohrstücken . 15 verlängert und treten durch die Mantelfläche f hindurch in den Fangraum h, aus welchem der Staub durch Rohr i abgeführt wird.
Auf der Austrittsscite des Ventilators be-. findet sich der feste Gegenring g, auf welchem der Mantel f mit seiner hinteren abgedrehten Fläche möglichst abgedichtet gegen den Fangraum h läuft. Zur Verstärkung der Wirkung können die Flügel d, wie in Fig. 6 dargestellt, auch in mehreren Reihen hintereinander auf derselben'Ventilatorwelle angeordnet sein, wobei sich zweckmäßigerweise die Vorderkante . der nächsten Flügel gegen die Rinnen der vorhergehenden Flügel anlegt. Dadurch werden die von der ersten Reihe der rinnenartig ausgebildeten Flügel etwa nicht gefangenen Staubteilchen jedenfalls von den nächsten Reihen der Flügel d gefangen und abgeschieden.
Die Wirkung beruht darauf, daß der durch
den Ventilator angesaugte Brasenstrom durch den vollen Querschnitt des Ventilators 1.indurchgedrückt und durch die einzelnen Flügel in eine Anzahl Teilströme zerlegt wird. Das Neuartige dabei ist, daß jeder der so gebildeten Teilströme sich stößt an der vorderen Flügelfläche des im Sinne der Drehrichtung vorgehenden Flügels, und daß infolge der Pressung auf der Austrittsseite des Ventilators der gepreßte Brasen mit den Staubteilchen auf der Rückseite des nachfolgenden Flügels abgleitet und in die Fangrinnen gelangt, aus denen die Staubteilchen durch die Röhrchen im Mantel in den Fangraum gelangen, während der Brasen gereinigt abzieht.
Dadurch, daß der Ventilator infolge der An-Ordnung der Fangrinnen als Abscheider, im übrigen als Schraubenventilator wirkt, und daß weiterhin zwischen Ventilator und Trockenapparat weder Drosselvorrichtungen noch Prellwände eingebaut sind, entsteht im Trockenapparat ein lebhafter Abzug des Brasens aus dem Trockengut, wodurch eine Erhöhung der •Leistung- des Trockenapparates bewirkt wird. Um auch die allerfeinsten Fremdkörper aus dem Gasstrom zu entfernen und eine alle Ansprüche befriedigende Abscheidung zu erzielen, . ist bei der gezeichneten Ausführungsform (Fig. ι und 2) hinter den Trockenabscheider b noch eine zweite Reinigungsvorrichtung k geschaltet, bei der die Abscheidung durch Berieselung mit Wasser verstärkt wird. Dieser 6g zweite Naßabscheider k. besteht ebenfalls aus einer Art Schraubenventilator, dessen Flügel m an der Austrittsseite des Brasenstromes mit Fangrinnen versehen sind. Dieser Ventilator ist ebenfalls wie bei der Trockenscheibe fest eingebaut in einen auf der Achse I mitrotierenden konischen oder zylindrischen Mantel 11 (auf der Zeichnung beispielsweise als ein zylindrischer Mantel dargestellt), durch welchen die Enden der einreinen Fangrinnen hindurchtreten. Der Brasenstrom wird ebenfalls durch das Flügelwerk in Teilströme zerlegt, zum Zwecke einer möglichst vollkommenen Abscheidung der Verunreinigungen. Die Austrittsseite des Mantels« ist jedoch mit einem Sieb abgeschlossen, welches mit dem Mantel η rotiert und durch Berieselung angefeuchtet wird, wodurch auch die allerfeinsten Staubteilchen abgeschieden werden. Die auf der feuchten Fläche haften gebliebenen Staubteilchen werden als Schlamm in den Fangraum p geschleudert und durch die Öffnungen r und s abgeleitet.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Abscheidung von go festen Verunreinigungen aus Gasen oder · Dämpfen, insbesondere aus dem Brasen der Brikettfabriken, mittels eines Flügelventilators, dadurch gekennzeichnet, daß die in einen zylindrischen oder konischen Mantel dicht eingebauten und mit ihm fest verbundenen Flügel mit Fangrinnen versehen sind, deren Austrittsöffnungen durch den Mantel hindurchgehen.
2. Abänderung der Vorrichtung nach An-Spruch ι zwecks Naßreinigung, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung des Flügelventilators durch ein mit Berieselungseinrichtung versehenes Sieb abgeschlossen ist.
3. Vereinigung der Vorrichtungen nach Anspruch 1 und 2 zu einem Entstaubungssystem.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894647C (de) * 1938-04-22 1953-10-29 Babcock & Wilcox Ltd Drehbarer Sichter
DE911092C (de) * 1944-06-04 1954-05-10 Arno Andreas Fliehkraft-Schaubabscheider
US3827482A (en) * 1972-12-21 1974-08-06 R Pope Radiator fan for earth movers

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DE894647C (de) * 1938-04-22 1953-10-29 Babcock & Wilcox Ltd Drehbarer Sichter
DE911092C (de) * 1944-06-04 1954-05-10 Arno Andreas Fliehkraft-Schaubabscheider
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