DE1784991C3 - Vorrichtung zur Reinigung von mit Schmutz durchsetzter Luft bei einer Straßenreinigungsmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Reinigung von mit Schmutz durchsetzter Luft bei einer Straßenreinigungsmaschine

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DE1784991C3 DE19671784991 DE1784991A DE1784991C3 DE 1784991 C3 DE1784991 C3 DE 1784991C3 DE 19671784991 DE19671784991 DE 19671784991 DE 1784991 A DE1784991 A DE 1784991A DE 1784991 C3 DE1784991 C3 DE 1784991C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von mit Schmutz durchsetzter Luft bei einer Straßenreinigungsmaschine od. dgl. mit einem abgeschlos-
ίο senen Schmutzsammelbehälter, der eine Einlaßöffnung aufweist und dem eine Filtervorrichtung für Staub od. dgl. nachgeordnet ist, bei der der an der Filtervorrichtung abgeschiedene Schmutz in den Sammelbehälter abgegeben wird.
Es ist bereits eine Unterdruck-Straßenkehrmaschin« mit einer im Schmutzsammelbehälter vorgesehener Filteranlage bekannt (DT-AS 10 19 337). bei der die Filteranlage unter Belassung eines Umgehungskanals ir den Schmutzsammelbehälter eingebaut ist und wahlweise jeweils die Abluftöffnung der Filteranlage oder die des Umgehungskanals mittels einer Verschlußvorrichtung verschließbar ist, die zugleich die Abluftöffnung des anderen Teils freigibt Das angesaugte Gemisch von Schmutz und Luft wird nach dem Eintritt in den Schmutzsammelbehälter nach oben zu der eigentlichen Fiiteranlage geführt, wo die Trennung von Feststoffen und Luft erfolgt. Die Luft wird durch einen Exhaustor zum Aufnahmekopf in Bodennähe zurückgeführt.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin eine Vorrichtung der eingangs genannt·:::! Gattung zu schaffen, bei der auf die Verwendung von in gewissen Zeitabständen zu reinigende Filter verachtet werden kann und gleichwohl die Vorreinigung günstiger verläuft.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor daß die Filtervorrichtung aus einer sich jber den wesentlichen Teil der Breite des Schmutzsa mmelbehälter« erstreckenden, horizontalen Zentrifugal a Dscheidekam mer besieht, die an einem Ende abgeschlossen und arr anderen Ende an einen Exhaustor angeschlossen isi und die im oberen Bereich einen sich im wesentlicher über die gesamte Länge erstreckenden Eintrittsschlita sowie in der dem Schmutzsammelbehälter zugewand-
4s ten, aufsteigenden Wandung einen schmalen Schmutz abscheideschlitz aufweist. Insbesondere eurch die Anordnung des Eintrittsschlitzes im oberen Bereich wer den grobe Feststoffe schon vor dem Eintritt des mi' Feststoffen beladenen Luftstromes in die Zentrifugal abscheidekammer abgeschieden. Hierdurch wird die Zentrifugalabscheidekammer ihrer eigentlichen Be Stimmung, nämlich der Abscheidung feiner Feststoff teilchen zugeführt. Durch Verwendung einer an siel bekannten Zentrifugalabscheidekammer anstatt vor Filtern wird außerdem die Wartung der ;rfindungsge mäßen Vorrichtung wesentlich vereinfacht. Als beson ders zweckmäßig ist es anzusehen, daß der in der Zen trifugalabscheidekammer abgeschiedene Staub stetig ir den Sammelbehälter zurückgeführt wird. Es bilden siel
to also an dem eigentlichen Abscheider keine Staub- odei sonstigen Schmutzansammlungen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorge sehen, daß der Exhaustor ein Drehflü^slrad und eil Gehäuse mit einer zu der Zentrifugalabsc leidekamme
6<i koaxialen Einlaßöffnung aufweist und mit der Zentrifu galabscheidekammer an deren offenem linde direkt it Verbindung steht. Hierdurch wird ein besonders wir kungsvoller Betrieb der Zentrifugalabsdieidekammei
bei minimalem Energiebedarf gewährleistet.
Der Eintrittsschlitz ist zweckmäßigerweise in Umfangsrichtung der Kammer weiter als der schmale Schmutzabscheideschlitz.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform öffnet sich der Schmutzabscheideschlitz tangential nach oben in bezug auf die Kammerwand. Dadurch wird eine besonders zweckmäßige und wirksame Abscheidung von Feststoffen gewährleistet
Eine Feststoffablenkplatte ist nach einer weiteren !0 vorteilhaftevi Ausführungsform auf der Außenseite der Kammerwand in Umfangsrichtung der Zentrifugalabscheidekammer in einem Abstand on dem Schmutzabscheideschlitz im Wege der Flugbahn der abgeschiedenen Stoffe angeordnet. Hierdurch wird die schnelle Ab- lagerung der abgeschiedenen Feststoffe im Schmutziammelbehäler weiter begünstigt.
Nach einer weiteren besonders vorteilhaften Ausfüh rungsform nimmt die Umfangsausdehnung des Ein trittsschlitzes von dem offenen Ende der Zentrifugalab- scheidekammer gegen deren gegenüberliegendes Ende zu. Hierdurch werden weitgehend konstante Strömungsverhältnisse in der Zentrifiigalabscheidekammer gewährleistet.
Die Zentrifugalabscheidekamnier ist in axialer Rieh- tung zweckmäßigerweise langer als ihr Durchmesser beträgt. Die Kammerwand entlang einer Seite des Eintrittsschlitzes geht bevorzugt in eine nach außen vorstehende Einlaß-Führungsplatte über, deren .<rümmung flacher ist nls die der Kammerwand. Hierdurch wird eine einwandfreie Führung der einströmenden Luft zum Eintrittsschiit?, gewährleistet.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß ein Eingangsdurchlaß neben einer Seite des Schmutzsammelbeliälters vorgesehen ist, welcher in den Schmutzsammelbehälter mündet, wobei eine geneigte Ablenkplatte am Ende des Eingangsdurchlasses zur Ablenkung verhältnismäßig großer, durch den Luftstrom mitgeführter Feststoffteile gegen die Mitte des Schmutzsammelbehälters vorhanden ist. Hierdurch wird eine wirkungsvolle Vorreinigung weiter gefördert.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
F i g. I eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in perspektivischer Ansicht, wobei Teile des Gehäuses weggebrochen dargestellt sind, um die Zentrifugalabscheidekammer innerhalb des Gehäuses zu zeigen,
F i g. 2 einen Teil-Vertikalschnitt von hinten gesehen,
F i g. 3 einen vertikalen Längsschnitt entsprechend der Linie 3-3 von F i g. 2, wobei der hintere Teil der Vorrichtung nicht dargestellt ist,
Fig.4 einen verkleinert dargestellten, schematischen Vertikalschnitt gemäß der Linie 4-4 von F i g. 2,
Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 4, wobei jedoch der Schnitt durch die Linie 5-5 von F i g. 2 gelegt ist, und
Fig. 6 eine ähnliche Ansicht wie F i g. 5, wobei jedoch der Schnitt durch die Linie (>-6 von F i g. 2 gelegt ist.
Nach der Zeichnung ist die allgemein mit A bezeichnete Vorrichtung gemäß der Erfindung auf einem Fahrzeug angebracht. Die Vorrichtung weist einen Rahmen 1 auf, der ein Gehäuse //mit einem Schmutzsammelbehälter SCB für die Feststoffe trägt. An der linken Seite (>.s des Gehäuses H der Vorrichtung ist ein Exhaustor D angebracht. Dns Gehäuse H weist einen nach hinten und unten geneigten Boden auf sowie eine Ruckwand.
die mit einer Entladeöffnung 4 versehen ist, welchi normalerweise durch eine an dem Gehäuse angelenkt* Schließklappe geschlossen ist.
Der nicht dargestellte Aufnahmekopf ist mit zwe sich nach vorne und hinten erstreckenden Stängel (nicht gezeigt) versehen, die jeweils angrenzend an di< Enden des Kopfes angebracht sind Die Stangen sine nach F i g. 3 mit den unteren Enden von Federn 13 ver bunden, deren obere Enden in Muttern 14 veranker sind. Die Muttern 14 sind auf mit Gewinde versehener Stangen 15 angebracht, die sich durch Bügel 16 nacl oben erstrecken, welche normalerweise stationär ange bracht sind, aber in Querrichtung eingestellt werder können. Über den Bügeln 16 sind die Stangen 15 mi festen Hülsen 17 versehen, die durch die Bügel 16 ge tragen sind. Durch Drehen der mit Gewinde versehe nen Stangen 15 mittels Kurbeln 18 kann die vertikal« Stellung der Muttern 14 in der Weise verändert wer den, daß an die Federn 13 sich ändernde Spannunger angelegt werden, wenn der Aufnahmekopf auf der zl reingigenden Fläche aufliegt. In dieser Anordnung de; Aufnahmekopfes wird ein Teil des Gewichtes des Aufnahmekopf^ durch die Aufhängefedern 13 und dei Rest dt» Gewichtes durch den Aufnahmekopf selbsi getragen, der in Berührung mit der zu reinigenden Fläche steht.
Ein Führungsschlitten 19 ist auf einem Rahmenquer element 20 mit einem sich nach vorne erstreckenden geneigten Oberflansch 21 angebracht. Der Schlitten Ii besitzt ein Oberteil, das auf dem Oberflansch 21 auf liegt, und einen umgekehrt gebogenen Flansch, der sich unter den Oberflansch 21 erstreckt, sowie einen sich nach unten erstreckenden Flansch, der an dem Obertei des Querelements 20 anliegt. Das Querelement 20 isi mit einer Halteplatte 21 n versehen, die an der Rückseite des sich nach unten erstreckenden Flansches de« Führungsschlittens 19 anliegt. Die Anordnung ist derari ausgebildet, daß der Führungsschlitten 19 in Querrichtung auf dem Qucrelement 20 bewegt werden kann wenn das Gewicht des Aufnahmekopfes auf den Federn 13 und den mit Gewinde versehenen Stangen 15 entlastet wird. Wird jedoch von den Federn 13 und der mit Gewinde versehenen Stangen 15 wieder gefordert daß sie einen Teil des Gewichtes des Aufnahmekopfe? tragen, so wird durch Verkanten des Führungsschiit tens 19 relativ zu dem Querelement 20, dem Oberflansch 21 und der Halteplatte 21a ein Sperren de; Schlittens in der in Querrichtung eingestellten Lage bewirkt.
Die vorstehend beschriebene Entlastungsvorrichtung für den Aufnahmekopf ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Die Einrichtung zur Luftzirkulation und zur Abtren nung der Feststoffe, welche eine Reinigung der Luft und eine Rückführung der Luft gewährleistet, weist einen Exhaustor B auf, der aus einem an der linken Seite des Gehäuses H vorgesehenen Gehäuse 70 unc einem Drehflügelrad 71 besteht, das auf einer Welle 72 befestig! ist, die in Lagern 73 drehbar gelagert ist, welche vom Gehäuse 70 getragen werden. Das Drehflügelrad 71 wird durch eine nicht dargestellte Verbren nungskraftmaschine angetrieben, die am Rahmen 1 voi dem Gehäuse H angebracht ist Der Antrieb erfolgi über eine nicht dargestellte Maschinen-Rolle und über Riemen 75 und eine Riemenscheibe 76, die an der WeI Ie 72 angebracht ist. Die Riemenscheiben und Riemen sind in einem Gehäuse 77 eingeschlossen.
Der Auslaß des Exhaustors ist am Umfang vorgese-
hen, und die Abführung der Luft erfolgt über einen Auslaßübergang 78, mit dem das obere Ende der Druckleitung 2 verbunden ist. Der Exhaustor saugt Luft über einen axialen Einlaß 79 an, der entsprechend der Darstellung in F i g. 2 im Querschnitt gekrümmt ausgebildet ist, so daß die Ansaugluft derart gelenkt wird, daß sie in Richtung der Drehachse des Exhaustors in gleicher Weise wie in Richtung der Exhaustorachse strömt.
Die von dem rechten Ende des nicht dargestellten Aufnahmekopfes durch die Saugleitung 3 nach oben strömende Luft gelangt durch einen Übergang in einen Eingangsdurchlaß, der durch eine gekrümmte Vorder- und Oberwand 81, die rechte Seitenwandung 82 des Gehäuses H und eine vertikale Innenwand 83 festgelegt ist, die sich von der Vorderwand 81 nach hinten erstreckt, jedoch kurz vor dem hinteren Ende des Schmutzsammelbehälters SCB für die Feststoffe endet. Der vordere Teil der Innenwand 83 ist parallel zur Seitenwandung 82 des Gehäuses H, aber der rückwärtige Teil der Innenwand 83 ist bei 83a nach innen gebogen, so daß Luft, die von dem durch die Wände begrenzten Durchlaß austritt, in Richtung der Mitte des Schmutzsammelbehälters SCB für die Feststoffe strömen kann. Es wurden beste Ergebnisse mit einer Konstruktion erhalten, bei der die hintere Kante des Innenwandteiles 83a vom Boden nach oben und nach hinten wie bei 83b geneigt war.
Die von dem Durchlaß austretende Luft strömt nach hinten in den ein großes Volumen aufweisenden Schmutzsammelbehälter SCB für die Feststoffe und wird von dort dem Einlaß des Exhaustors B in einer noch zu beschreibenden Weise zugeführt. Die schwereren Teilchen des Abfalls oder Schmutzes fallen auf Grund ihres Eigengewichtes auf den Boden dei Schmutzsammelbehälters SCB und werden nicht zu dem Exhaustoreinlaß transportiert. Bei leichtem Abfall, wie Stoffteilen, Blättern, Papierstückchen, Fäden oder ähnlichem, besteht jedoch häufig die Tendenz, daß dieser Abfall in dem Luftstrom mitgenommen wird, der zu dem Exhaustoreinlaß strömt. Zur wirksamen Beseitigung dieses leichten Abfalls ist quer zum Einlaßdurchgang für die Luft eine schwingende Trenneinrichtung vorgesehen, die sich von einer Seite des Durchlasses zur anderen erstreckt und vom oberen Ende des Durchlasses nach unten bis direkt über den Boden des Durchgangs reicht. In der dargestellten Ausführungsform besteht die schwingende Trennvorrichtung aus einer Anordnung oder Zusammenstellung von flexiblen, zungenartigen Elementen 84, die bei 85 an ihren oberen Enden fest angebracht sind und frei nach unten hängen, so daß sie durch den Luftstrom abgelenkt und nach hinten und vorne bewegt oder in Abhängigkeit von den örtlichen Luftstromänderungen schwingen können, wobei auf diese Elemente die großen Teile des Abfalls auftreffen. Im Betrieb werden die Rohre oder ähnlichen Elemente, die aus flexiblem Kunststoff bestehen können, im allgemeinen an ihren unteren Endteilen entsprechend der in F i g. 3 dargestellten Krümmung ausgelenkt. Leichte Abfallteilchen werden durch die Rohre oder Zungen abgefangen, und die Schwingung dieser Elemente bewirkt, daß die Abfallteilchen entlang der Zungen nach unten gleiten und auf dem Boden des Eingangsdurchlasses zwischen den Wänden 82 und 83 fallen. Der durch den Durchlaß strömende Luftstrom bewegt die leichten Abfallteilchen, die nach unten gefallen sind, entlang des Bodens des Sammelbehälters zu dem hinteren Ende dieses Behälters, wobei die Teilchen nicht mehr von dem Luftstrom mitgenommen werden, der zu dem Gebläseeinlaß führt.
Schwere Abfallteilchen, z. B. Steine, Büchsen, Flaschen und ähnliche Teile werden gleichfalls durch den Durchlaß zwischen den Wänden ;B:2 und 83 nach hinten geführt. Da dieser Durchlaß an einer Seite des Gehäuses H, d. h. an der rechten Seite, liegt, besteht die Tendenz, daß die schweren Teilchen an einer Seite, nämlich der rechten Seite des Sammelbehälters angehäuft werden, wodurch eine Überlastung der Vorrichtung auf der rechten Seite erfolgen würde. Um dies zu verhindern, sind Einrichtungen vorgesehen, um die in Richtung der Längsmittellinie des Behälters SCB nach hinten fließenden schweren Teilchen abzulenken. Bei der dargestellten und bevorzugten Ausführuriigsform ist diese Ablenkeinrichtung mit einer allgemein mit 86 bezeichneten Ablenkplatte für Steine versehen, die in der Strömungsbahn der durch den Durchlaß zwischen den Wänden 82 und 83-83a geführten und aus diesem Durchlaß austretenden Luft angeordnet ist. Die Ablenkeinrichtung 86 umfaßt eine obere Platte 87, die nach oben und innen in Richtung der Mitte des Schmutzsammelbehälters SCB von vorne nach hinten geneigt ist, und einer dreieckigen Endplatte 88, welche das hintere Ende der geneigten Platte 87 stützt. Der obere Rand 87a der schrägen Platte 87 ist bündig mit der Oberwand 80, und der untere Rand 87/? ist bündig mit dem Boden des Schmutzsamrnelbehälers SCB.
Die noch einen erheblichen Anteil an Feststoffen in Form von mitgenommenem Staub, Sandteilchen oder ähnlichem enthaltende Luft wird vom Oberteil des Schmutzsammelbehälters SCB nach vorne zum Exhaustoreinlaß geführt. Es ist wichtig, daß der mitgenommene Staub, Sand oder die anderen feinen Teilchen von der Luft getrennt werden, bevor diese den Exhaustoreinlaß erreicht. Bei der bevorzugten Ausführungsform tritt die Luft in den Exhaustor über eine allgemein zylindrische Zentrifugalabscheidekammer 89 ein, die durch eine kreisförmige Kammerwand 90 und ein geschlossenes rechtes Ende festgelegt ist, welches zum Teil von der Innenwandung 83 gebildet ist. Das linke Ende der Zentrifugalabscheidekammer 89 steht in offener Verbindung mit dem Exhaustoreinlaß 79. F i g. 2 zeigt, daß die Zentrifugalabscheidekammer 89 mit dem Drehflügelrad 71 axial ausgerichtet und in Axialrichtung langer als ihr Durchmesser ist Die Luft muß in die Zentrifugalabscheidekammer 89 in der nachfolgend beschriebenen Weise strömen.
Der Boden des Schmutzsammelbehälters SCB ist zur Ausbildung einer Quertrennwand 91 nach oben gebogen, wobei die obere Kante dieser Trennwand entlang einer Linie unter der zylindrischen Zentrifugalabscheidekammer 89 mit der Kammerwand 90 verbunden ist Die Wand oder Quertrennwand 91 beschränkt daher die Luftströmung von dem Schmutzsammelbehälter SCB in der Weise, daß sie über der Kammerwand 9C verläuft. Relativ große Abfallteilchen in der Luftströmung über der Kammerwand 90 werden durch ein Netz 92 abgefangen und fallen dadurch auf den Boden des Schmutzsammelbehälters SCB. Einige feine Teilchen können jedoch durch das Netz 92 gelangen, und die meisten dieser Teilchen sollten aus dem Luftstrom entfernt werden, bevor die Luft wieder dem Exhaustor zugeführt wird. Diese Beseitigung der feinen Teilchen
wird durch die Bewegung der Luft innerhalb der Zentrifugalabscheidekammer 89 gewährleistet, in der die Luft sowohl um die Kammerachse wirbelt als auch eine Parallelbewegung zur Achse von rechts nach links aus-
führt, wie dies in F i g. 2 angegeben ist. Das Umlaufen der Luft in der Zentrifugalabscheidekammer 89 wird dadurch erreicht, daß die Luft tangential über eine gekrümmte Einlaß-Führungsplatte 93 in die Kammer geleitet wird. Diese Einlaß-Führungsplatte 93 bewirkt, daß die Luft mit einem Venturi-Effeki durch einen lim trittsschlit/. 94 in der Wand tangential in die Zentrifugalabscheidekammer 89 strömt und sich etwa parallel zur Kammerachse ausbreitet. Der Eintrittsschiit/. 94 erstreckt sich über die gesamte Länge und der Kammerwand 90 und der Zentrifugalabscheidekammer 89, so daß die Luft über die gesamte Länge der Kammer tangential eintritt. Auf Grund der Saugwirkung des Drehflügelrads 71 strömt die Luft auch in Axialrichtung der Kammer. Somit entsteht insgesamt in der Zentrifugalabscheidekammer 89 eine Luftströmung mit im allgemeinen spiralförmiger Bahn.
Die Kreisbewegungskomponente der Luft und der mitgeführten Staubteilchen und sogar vorhandener Wassertröpfchen bewirken in der Zentrifugalabscheidekammer 89, daß die Teilchen nach außen gegen die Innenseite der Kammerwand 90 geschleudert werden, von wo sie tangential durch einen Schmutzabscheideschlitz 95 abgeführt werden, der sich über die Länge der Kammerwand 90 erstreckt und um die Achse der Zentrifugalabscheidekammer 89 bezüglich des Eintrittsschiitzes 94 winkelmäßig versetzt ist. Die durch den Schmutzabscheideschlitz 95 ausgeführten Feststoffe werden von einer überhängenden Prellplatte % zur Ablenkung der Feststoffe in der Weise abgefangen, daß sie nach unten abgelenkt und in dem Schmutzsammelbehälter SCB abgelagert werden.
Bei der dargestellten Konstruktion besteht die gekrümmte Einlaß-Führungsplatte 93 aus einer gleichmäßigen Fortführung eines Teils der zylindrischen Kammerwand 90. wobei die Krümmung dieser Fortführung flacher ist als die Krümmung der Kammerwand 90. Um sicherzustellen, c:iß ein Hauptteil der der Zentrifugalabscheidekammer 89 zugeführten Luft am rechten Fndc dieser Kammer eintritt und die eintretende Luft kontinuierlich vom rechten zum linken, an dem Exhaustor angrenzenden Ende weniger wird, ist die Breite des F.intrittsschlitzes 94 in Umfangsrichtung sich verjungend ausgebildet, und zwar von einer minimalen Breite angrenzend an dem Exh^ustoreinlaß zu einer maximalen Breite am gegenüberliegenden Ende. Bei einer typischen Konstruktion wächst die Breite des Eintrittsschlitzes 94 von etwa 5 cm angrenzend an den
ίο Exhaustorcinlaß auf eine Breite von etwa 15 cm am gegenüberliegenden Ende. Die Verjüngung des Eintrittsschlitzes 94 ist eine Folge des schrägen Verlaufs eines Randes 94a dieser öffnung. Dies ist in den F i g. 2 und 3 dargestellt. Die Abnahme der Breite des Eintriltsschlitzes 94 von rechts nach links ist schematisch auch in den Fig. 4, 5 und b gezeigt. Der Schmutzabscheideschlitz 95 für die Feststoffe weist eine wesentlich geringere Strömungsflache auf als der Eintrittsschlitz 94. Dieser Schlitz weist am Umfang der Kammerwand 90 etwa eine Breite von 8 mm auf.
Bei der durch das Umlaufen der Luft in der Zentrifugalabscheidekammer 89 durchgeführten Staubtrennung wird vom Prinzip bewegter Massen Gebrauch gemacht, gemäß dem die schnell wirbelnden Massen der Staubteilchen zentrifugal nach außen gegen die Kammerwand 90 bewegt werden, von wo sie durch den Schmutzabscheideschlilz 95 abgeführt werden. Nur sehr leichte Staubteilchen können in der dem Exhaustoreinlaß zugeführten Luft verbleiben. Das ständige Mitführen einer geringen Menge von sehr leichten Teilchen in der zirkulierenden Luft ist dadurch vorteilhaft, daß die derart feine Teilchen enthaltende Luft schwerer ist als Luft, in der keinerlei Teilchen vorhanden sind. Die Folge davon ist, daß die durch die nicht dargestellte Austrittsöffnung gegen die zu reinigende Fläche strömende Luft eine erhöhte Wirksamkeit beim Loslösen der Schmutzes aufweist, der dann in die Saugkammer des Aufnahmekopfes aufgenommen wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnuncen

Claims (9)

17 84 .J Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Reinigung von mii Schmutz durchsetzter Luft bei einer Straßenreinigungsmaschine od. dgL mit einem abgeschlossenen Schmutzsammelbehälter, der eine Einlaßöffnung aufweist und dem eine Filtervorrichtung für Staub od. dgl. nachgeordnet ist bei der der an der Filtervorrichtung abgegebene Schmutz in den Sammelbehälter abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtervorrichtung aus einer sich über den wesentlichen Teil der Breite des Schmutzsammelbehälters (SCB) erstreckenden horizontalen Zentrifugalabscheidekammer (89) besteht, die an einem Ende abgeschlossen und am anderen Ende an einen Exhaustor (B) angeschlossen ist und die im oberen Bereich einen sich im wesentlichen über die gesamte Länge erstreckenden Eintrittsschlitz (94) sowie in der dem Schmutzsammelbehälter (SCB) zugewandten, aufsteigenden Wandung einen schmalen Schmutzabscheideschlitz (95) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der Exhaustor (B) ein Drehflügelrad (71) und ein Gehäuse (70) mit einer zu der Zentrifugalabscheidekammer (89) koaxialen Einlaßöffnung aufweist und mit der Zentrifugalabscheidekarnmer
(89) an deren offenem Ende direkt in Verbindung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der tintrittsschlitz (94) in Umfangsrichtung der Zentrifugalabscheidekammer (IS9) weiter ist als der schmale Schmutzabscheideschlitz (95).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schmutzabscheideschlitz (95) tangential nach oben in bezug auf die Kammerwand (90) öffnet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feststoffablenkplatte (96) auf der Außenseite der Kammerwand
(90) in Umfangsrichtung der Zentrifugalabscheidekammer in einem Abstand von dem Schmutzabscheideschlitz (95) im Wege der Flugbahn der abgeschiedenen Stoffe angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsausdehnung des Eintrittsschlitzes (94) von dem offenen Ende der Zentrifugalabscheidekammer (89) ^egen deren gegenüberliegendes Ende zunmmt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrifugalabscheidekammer (89) in axialer Richtung länger ist als ihr Durchmesser beträgt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerwand (90) entlang einer Seite des Eintrittsschlitzes (94) in eine nach außen vorstehende Einlaß-Führungsplatte (91) Übergeht, deren Krümmung flacher ist als die: oer Kammerwand (90).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingangsdurchlaß neben einer Seite des Schmutzsammelbehälters (SCB) vorgesehen ist, welcher in den Schmutzsammelbehälter (SCB) mündet, und daß eine geneigte Ablenkplatte (87) am Ende des Eingangsdurchlasses zur Ablenkung verhältnismäßig großer, durch den Luftstrom mitgeführter Feststoffteile gcpen die Mitte des Schmutzsammelbehälters (SCB) vorhanden ist.
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