DE2034366A1 - Verfahren zum fortlaufenden Abscheiden von hinsichtlich Große, Form und Gewicht unterschiedlichem Kehricht und Abscheider fur Kehrsaug bzw Straßenreinigungsmaschinen zur Durchfuhrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum fortlaufenden Abscheiden von hinsichtlich Große, Form und Gewicht unterschiedlichem Kehricht und Abscheider fur Kehrsaug bzw Straßenreinigungsmaschinen zur Durchfuhrung des Verfahrens

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DE2034366A1 DE19702034366 DE2034366A DE2034366A1 DE 2034366 A1 DE2034366 A1 DE 2034366A1 DE 19702034366 DE19702034366 DE 19702034366 DE 2034366 A DE2034366 A DE 2034366A DE 2034366 A1 DE2034366 A1 DE 2034366A1
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Auf Nichtnennung Antrag
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Maschinenfabrik Ing Hans Simmon, Wien
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    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
    • E01H1/08Pneumatically dislodging or taking-up undesirable matter or small objects; Drying by heat only or by streams of gas; Cleaning by projecting abrasive particles
    • E01H1/0827Dislodging by suction; Mechanical dislodging-cleaning apparatus with independent or dependent exhaust, e.g. dislodging-sweeping machines with independent suction nozzles ; Mechanical loosening devices working under vacuum

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Description

  • Verfahren zum fortlaufenden Abscheiden von hinsichtlich Größe, Form und Gewicht unterschiedlichem Kehricht und Abscheider für Kehrsaug- bzw. Straßenreinigungsmaschinen zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum fortlaufenden Abscheiden von hinsichtlich Größe, Form und Gewicht unterschiedlichem Kehricht, bei dem Bestandteile des Kehrichtes vom Luftstrom aufgenommen und aus diesem abgeschieden werden, und auf einen Abscheider für Kehrsaugmaschinen bzw. Straßenreinigungsfahrzeuge, bei denen die Abscheidung von Kehrichtbestandteilen mit Hilfe einer Saugdruckanlage erfolgt, für die Durchführung dieses Verfahrens.
  • Bei Straßenreinigungs- bzw. Kehrsaugmaschinen wird der Kehricht in einen mitgeführten Sammelbehälter bea fördert. Erfolgt dieser Transport von der Straßenoberfläche aus zum Behälter pneumatisch durch Absaugen, eo entsteht das Problem der Abscheidung des Kehrichts aus dem Luft strom und seines Absetzens im Sammelbehälter.
  • Es sind bereits eine Vielzahl von Straßenkehr-bzw. Kehrsaugmaschinen bekannt, bei welchen der Kehricht von einer sich gegenläufig zur Fahrtrichtung bewegenden Kehrwalze erfaßt und in einen Absetzraum geschleudert wird. Im oberen Bereich des Absetzraumes weist manche dieser bekannten Maschinen ein Staubfilter auf, durch das Luft von einem Gebläse abgesaugt wird. Soll das Staubfilter eine entsprechende Filtrierung der abgesaugten Luft gewährleisten, mß es mit entsprechend feinen Durchlaßkanälen versehen sein. Diese Filter sind daher sehr anfällig gegen Verstopfung, sodaß Maschinen, welche solche Filter enthalten, mit entsprechenden Kontroll- bzw. Filterreinigungsorganen versehen sein müssen und ihr Betrieb sehr häufig zwecks Reinigung ihrer Filterorgane unterbrechen werden maßO Die Filterreinigung erfolgt in den meisten Fällen mit einem Vibrator, der von einem Elektromotor angetrieben ist und den verlegten Filter erschüttert, 9 aus dem die verstopfenden Partikel auf diese Weise entfernt werden sollen. Auf diese Weise wird zwar der Filter freigelegt, doch können die Partikel nicht endgültig entfernt werden. Insbesondere bei feuchtem Kehricht läßt sich eine permanente Verstopfung des Filters trotz eines Vibrators kaum vermeiden Eine weitere bei den bekannten Straßenreinigungsmaschinen häufig angewendete Möglichkeit besteht darin, das Gebläse umzuschalten, sodaß die bei Normalbetrieb geen den Filter gedrückten Partikel weggeblasen werden. Dadurch wird aber nicht nur der Ablauf des Kehrvorganges unterbrochen, sondern auch Kehricht auf die Straße geblasen. Außerdem besteht bei Maschinen, bei denen der Luftfilter im Absatzraum für groben Kehricht angeordnet ist, die Gefahr einer Zerstörung des Filters durch emporgeschleuderten bzw. angesaugten Grobkehricht.
  • Bei einer anderen Bauart von Straßenreinigungs-bzw. Kehrsaugmaschinen wird der grobe Kehricht von der sich entgegen der Fahrtrichtung der Maschine drehenden Kehrwalze in einen Absetzraum geworfen und der staubförmige Kehricht durch einen Ventilator angesaugt, durch diesen hindurchgedrückt und einem Staubfilter zugeführt.
  • Bei dieser Anordnung kann zwar das Filter ebenfalls leicht verstopft werden aber es ist wenigstens von Beschädigungen geschützt, welche durch Anprall von groben Kehricht entstehen könnten. Dieser Vorteil wird mit dem Nachteil erkauft, zwei Absetzbehälter verwenden zu müssen.
  • Die bisher bekannten Straßenreinigungs- bzw.
  • Kehrsaugmaschinen haben daher eine nur begrenzte Anwendbarkeit in bezug auf die Abscheidung stark differenzierten Kehrichtes vom Luftstrom, ihrs Betrieb muß relativ oft zwecks Reinigung ihrer Filter unterbrochen werden, sie benötigen komplizierte Kontroll- bzw. Filterreinigungsorgane und sind auch in ihrer Erhaltung teuer, da die Staubfilter in regelmäßigen Zeitabständen auf alle Fälle ausgetauscht werden müssen.
  • Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Abscheidungsanlage zur Durchführung des Verfahrens, welche das Abscheiden von in Größe, Form und Gewicht stark unterschiedlichen Kehrichtes ohne jede Störung bzw. Unterbrechung auch im Dauerbetrieb ermöglichen und bei denen auch die Betriebskosten auf ein Minimum gesenkt werden können.
  • DYS wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß sämtliche Bestandteile des zugebrachten Kehrichts von einem Luftstrom transportiert werden, diesem an einer vorgegebenen Stelle eine Strömung mit von der Flugrichtung der eine vorbestimmte Masse übertreffenden Bestandteile des Kehrichtes abweichender Richtung aufgeprägt und der grobe Kehricht in einen Behälter abgeführt wird, die Luft hierauf vom restlichen Kehricht in wenigstens einer Stufe unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft getrennt und die gemnigte Luft ausgeblasen wird. Zumindest in einer Abscheidungsvorrichtung kann in vorteilhafter Weise der Luftstrom hinter der Ablenkstelle im wesentlichen längs einer Kreis- oder Spiralbahn geführt, der an die Außenseite der Bahn gelangte Kehricht ausgetragen, und die Luft samt dem gegebenenfalls mitgeführten, feinst in ihr verteilten Kehricht an der Hohlseite der Bahn abgesaugt werden.
  • Eine sehr gute, fast vollständige Abscheidung des Kehrichtes von dem Luftstrom läßt sich erreichen, wenn die abgesaugte, feinst verteilten Kehricht enthaltende Luft komprimiert und durch Zentrifugalwirkung entstaubt wird.
  • Es kann sich empfehlen, den Luftstrom in Teilströme aufzuspalten, id wobei dann jeder Teilstrom durch Zentrifugalwirkung entstaubt wird.
  • Abscheider in welchen das erfindungsgemäße Verfahren ausgenützt werden soll, enthalten eine zur Aufnahme und Förderung des gesamten Kehrichtes bemessene Saug-Druckanlage, in deren Verlauf im Einklang it der Erfindung eine Abscheidungsvorrichtung für den durch den Luftstrom mitgeführten groben Kehricht und weiters mindestens eine Abscheidungsvorrichtung zum Abscheiden für den leichteren bzw. im Lufl: strom feinst verteilten Kehricht vorgesehen ist.
  • Eine gute Trennung des Luftstromes vom Kehricht läßt sich in einfacher Weise gewährleisten, wenn im Bereich der Saug-Druckanlage eine bis zu der Kehrichtaufnahmeeinrichtung reichende Saugleitung vorgesehen wird, die über einen Grobabscheider und eine Fliehkraft-Abscheidungsvorrichtung zum Abscheiden des im Luftstrom enthaltenen leichteren Kehrichtes in ein Saug-Druckgebläse mündet, von dem eine Druckleitung in mindestens eine Fliehkraftabscheidungsvorrichtung zum Abscheiden des im Luftstrom feinst verteilten Kehråchteæ führt.
  • Die Ausscheidung dus groben Kehrichtes kann im Einklang mit der Erfindung derart erfolgen, daß die den schweren Kehricht vom Luftstrom trennende Grobabscheidungsvorrichtung als Kanal mit einer Zuführung zu dem Absetzbehälter ausgestaltet ist, wobei der Kanal eine seitliche Uffnung zum Austreten des Luftstromes und des von ihm transportierten bzw.
  • in ihm feinst verteilten Kehrichtes aufweist. Auch das zufällige Eintreten des groben Gutes im Kehricht in die Abscheidungsstufen für das leichtere Gut im Kehricht läßt sich verhindern, wenn die Öffnung in der Seitenwand des Kanals nur über den oberen Bereich der Seitenwand erstreckt wird, sodaß das schwere Gut entlang der auf diese Weise gebildeten Rinne im Kanal geführt wird. Der Obergang der Grobabscheidungsvorrichtung zu dem Absetzbehälter kann nach Merkmalen der Erfindung derart gestaltet werden, daß der Abschluß des Kanales als eine, zur Horizontalen einen Winkel von ca.45° einschließende Platte ausgebildet, der Kanalboden im Bereich der Platte durchbrochen und an diese Durchbrechungen ein in den Absetzbehälter mUnbnder Schacht angebracht wird.
  • Das weitere Abscheiden ds Kehrichtes geschert in vorteilhafter Weise, wenn der Grobabscheidungsvorrichtung eine Abscheidevorrichtung zum Abscheiden von im Luftstrom enthaltenen leichteren Kehrichtes nachgeschaltet ist, welche aus einem Gehäuse besteht, dessen Außenwand wenigstens annähernd spiralförmig verläuft und dessen vorzugsweise kreiszylindrische Innenwandung mit Luft-Durchlaß8ffnungen ausgestattet ist, wobei an jener Stelle, an der sich die Außenwand der Innenwand hinreichend nähert, die Deckflächen des Spiralgehäuses konvergieren, sowie eine Austragsöffnung und bei dieser ein Injektor zur Beförderung des im Gehäuse vom Luftstrom abgeschiedenen Kehrichtes tn den Absetzbehälter vorgesehen it.
  • Nach der zweiten Abscheidungsvorrichtung kann der Luftstrom in Einklang mit der Erfindung einer weiteren Abscheidungstrorrichtung zugeführt werden, wobei die Abscheidungsvorrichtung zum Trennen' des ii Luftstrom feinstverteilten Kehrichtes von dsr Luft eine oder mehrere Wirbelkammern aufweist.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer in der Zeichnung dargestellten, heispielso weisen Ausführungsform näher erläutert, wobei sich weitere Vorteile und Merkmale ergeben werden Es zeigt Fig.1 in Ansicht einen erfindungsgemäßen, an einer schematisch dargestellten Straßenreinigungs- bzw. Kehrsaugmaschine angebrachten Abscheider; Fig. 2 eine Draufsicht auf den Abscheider nach Fig. 1; Fig. 3 die Grobabscheidungsvorrichtung des Abscheiders im Meridianschnitt; Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3; Fig. 5 einen Grundriß dur Vorrichtung nach Fig. 3; Fig. 6 die zweite Abscheidungsstufe teilweise geschnitten; Fig. 7 eine Draufsicht der Stufe nachFig. 6; Fig. 8 die dritte Abscheidungsstufe im Schnitt; Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 8 und Fig. 10 bzwq Fig. 11 je ein Schaltbild eines erfindungsgemäßen Abscheiders.
  • Auf einem Fahrzeug 1, welches mit in der Zeichnung nicht dargestellten Kehrwalzen und Zubringerbürsten ausgestattet ist, befindet sich ein aus einer Saug-Druckanlage bestehender Abscheider 2. Der Abscheider 2 weist drei Abscheidungsvorrichtungen auf, von denen die erste als Grobe abscheidungsvorrichtung 3, die zweite Abscheidungsvorrichtung 4 für das Trennen des leichteren Kehrichtes vom Luftstrom und die dritte Abscheidungsvorrichtung 5 zum Abscheiden des im Luftstrom feinst verteilten, staubförmigen Kehrichtes ausgebildet l: ist. Zwischen der zweiten Abscheidungsvorrichtung 4 und der dritten Abscheidungsvorrichtung 5 ist ein von einem Motor 6 angetriebenes Gebläse 7 angeordnet, welches die Luft sowie den Kehricht von der nicht dargestellten Kehrwalze über eine Leitung 8 ansaugt. Unmittelbar unter der Grobabscheidungsvorrichtung 4 ist ein Absetabehälter 9 befestigt, in den Leitungen bzw. Kanäle von jeder der Abscheidungsvorrichtungen führen.
  • Die erste Abscheidungsstufe, d. h. die Grobabscheidungsvorrichtung 3, ist in unmittelbarer Fortsetzung der Leitung 8 angebracht, die im Bereich der Abscheidungsvorrichtung 3 als Kanal 10 gestaltet ist (Fig. 3 - Fig. 5). Der Kanal 10 wird von einer Platte 11 abgeschlossen, welche zur Horizontalen einen Winkel; von etwa 45 einschleßt. Unter der Platte 11 ist der Boden 12 des Kanales durchbrochen, sodaß der Kanal 10 über einen Schacht 13 direkt in den Absetzbehälter 9 mündet.
  • Kurz nach dem Obergangsbereich von der Leitung 8 zum Kanal 10 ist in dessen innerer Seitenwand 12' eine öffnung 14 vorgesehen, von der ein Stutzen 15 zu der zweiten Abscheiderstufe 4 für die Abscheidung des leichteren im Luftstrom enthaltenen Kehrichtes führt. Die seitliche Öffnung 14 erstreckt sich nur über den oberen Bereich der Seitenwand des Kanals 10, sodaß unter der seitlichen Öffnung 14 eine Rinne gebildet wird, welche schweren Kehricht daran hindert, durch den Stutzen 15 in die zweite Abscheidestufe zu gelangen.
  • Die Abscheidevorrichtung 4 besteht aus einem Gehäuse 16 (Fig. 6, Fig. 7), welches von einer kreiszylindrischen Innenwand 17, einer spiralförmig oder annähernd spiralförmig geformten Außenwand 18 und einer oberen bzw. unteren Deckwand 19, 20 gebildet wird. An der Stelle 21, an der sich die Außenwand 18 der Innenwand 17 bis auf einen ausreichend kleinen Abstand nähert, konvergieren die beiden Deckwände 19, 20 zu einer Austragsöffnung 22, der ein Injektor 23 zugeordnet ist. Die Austragsöffnung 22 und der Inmektor 23 münden in einen Schacht 24, welcher zu denfIbsetzbehälter 9 führt.
  • Die Innenwand des Gehäuses 16 ist entlang ihres Umfanges mit Schlitzen 25 versehen, durch welche die Luft und der in ihr feinst enthaltene Kehricht von dem Gebläse 7 abgesaugt und der dritten Abscheidungsstufe 5 zugeführt wird, welche von mehreren Wirbelkammern 26 (Fig. 8, Fig. 9) gebildet wird. Jede der Wirbelkammern weist einen radialen Zulauf 27 auf, unter dem Leitschaufeln 28 angeordnet sind.
  • Im oberen Bereich der Wirbelkammer ist ein konzentrisches Luftablaßrohr 29 angebracht, während in ihrem unteren Bereich eine Auslaßöffnung 30 vorgesehen ist, von der eine tangentiale Leitung 31 zum Absetzbehälter 9 führte Es besteht die Möglichkeit, in diese Leitung 31 zwschen der Auslaßöffnung 30 und dem Absetzbehälter 9 den Injektor 23 zu schalten.
  • Das mit der erfindungsgemäßen Abscheidungsanlage durchgeführte Verfahren wird nun mit Hilfe der in Fig. 10 und Fig. 11 dargestellten Schaltbildern erläuterte Von der Kehrwal-ze der Straßenreinigungsmaschine wird der gesamte Kehricht von einem, durch das Gebläse 7 erzeugten Luftstrom aufgenommen und gelangt über die Leitung 8 in die erste Abscheidungsstufe, das heißt in die Grobabscheidungsvorrichtung 3 (Fig. 3 - Fig. 5). Der gesamte Kehricht wird vom Luftstrom in den Kanal 10 gebracht, wo sich der schwere Kehricht zufolge seiner Massenkräfte entlang dr äußeren Wandung 12" bewegt, auf die Platte 11 prallt und durch den Schatht 13 in den Absetzbehälter 9 fällt. Der nach im Luftstrom enthaltene leichtere, bzw. feinst verteilte Kehricht wird mit dem Luftstrom durch den Stutzen 15 abgesaugt und strömt in die als Gehäuse 16 ausgebildete zweite Abscheidestufe 4 (Fig. 6, Fig. 7).
  • Ein weiterer Anteil des noch im Luftstrom befindlichen Kehrichtes wird hier zufolge seiner Flieh- und Massenkräfte entlang der spiralähnlich geformten Außenwand 18 zu einer Austragsöffnung 22 geleitet. Der Luftstrom und der' in ihm feinst verteilte Kehricht wird durch die, in der kreiszylindrischen Innenwand 17 angeordneten Schlitze 25 von dem Gebläse 7, welches der zweiten Abscheidungsstufe 4 nachgeschaltet ist, abgesaugt. Durch dieses Absaugen bildet sich im Gehäuse 1 (i ein Druckgejälle und es entsteht am Austragsquerschnitt ein Unterdruck. Im Absetzbehälter 9, welcher den, an der Austragsöffnung 22 gesammelten, vom Luftstrom abgeschiedenen @ehricht aufn@hmen soll, herrscht jedoch größerer Druck, sodaß statt des gewünschten Transportes des in der zweiten Abscheidungsstufe 4 abgeschiedenen Kehriohtes von der Austragsöffnung in den Absetzbehälter 9, ein Transport in der umgekehrten Richtung erfolgen würde, Um dies zu vermeiden, ist der Austragsöffnung ein Injektor 23 zugeordnet, welcher die Aufgabe hat, das dort gesammelte Gut in den Absetzbehälter 9 zu drücken. Die dem Injektor 23 zugeführte Luft wird entweder aus der Wirbelkammer 26 (Fig.10) oder aus der an das Gebläse 7 angeschlossenen Leitung 32 mittels einer Leitung 33 (Fig. 11) entnommen. Wenn der Druck im Absetzbehälter 9 kleiner als der Atmosphärendruck ist, genügt es, wenn der Injektor an eine mit der Atmosphäre verbundenen Leitung angeschlossen ist.
  • Der von dem Gehäuse 16 abgesaugte, noch nicht vdlkommen gereinigte Luftstrom passiert das Gebläse 7 und wird von diesem huber eine Druckleitung 34 in mehrere Wirbelkammern 26 gedrückt. Um die Kapazität der Wirbelkammer 26 zu vergrößern, erfolgt die Beaufschlagung der Wirbelkammer über einen radialen Zulauf 27, wobei der eintretende Luftstrom wsrd durch die Leitschaufeln 28 in eine schraubenförmige Bewegung versetzt wird, Durch die große Geschwindigkeit des Luftstromes wird auch der in ihm feinst verteil-te Kehricht an der Außenwand abgeschieden und gelangt zu der Auslaßöffnung 302 von der er mittels eines von dor-t abgezweigten Teilluftstromes über die, an das Gehäuse der Wirbelkammer tangential angeschlossene Leitung 31 in den Absetzbehälter strömt oder wie bereits eraçähnt , der Luftstrom mitsamt dem feinen abgeschiedenen Kehricht in den Injektor 23 geführt wird und dort auch den, bei der zweiten Abscheidungsetufe vom Luftstrom getrennten Kehricht in den Absetzbehälter 9 transportiert. Der, auf diese Weise inden Absetzbehälter gelangende Luftstrom wird über eine Leitung 35 , welche zwischen der zweiten Abseheiderstufe 4 und dem Gebläse 7 in eine Leitung 36 mdet, aufs Neue durch die Wirbelkammern 26 durchgeleitet. Sollte der in den Absetzbehälter eintretende Luftstrom bereits abgesetzten Kehricht hochwirbeln und mitreißen, so würe dieser Kehricht durch die dritte Abscheidungsstufe 5 durchgeführt und dort vom Luftstrom abgetrennt werden, An die Stelle der aus darm Wirbelkammern 26 bestehen den Zyklonbatterie kann auch eine Naßabscheiderhatterie treten, mit der sich ein kleineres Grenzkorn erreichen läßt. In diesem Fall erfolgt die Ablagerung des Feinstaubes in einer vorzugsweise allen Einzelabscheidern gemeinsamen, wassergefüllten Absetzkammer. Am Prinzip der Abscheidung mit Hilfe der Flieht kraft wird dabei festgehalten0 Bei Abscheidung von gleichmäßiger beschaffenem Kehricht braucht der Abscheider gegebenenfalls mit nur zwei Abscheidungsvorrichtungen ausgerüstet zu sein, Andererseits können für die Abscheidung von stark differentem Kehricht mehr als drei Abscheidungsvorrichtungen Verwendung finden0 Es kann auch von Vorteil sein, wenn der erfindu#ngsgemäße Abscheider mit bekannten elektrischen, bzw,mechanischen Filtern kombiniert ist.
  • Auch kann der erfindungsgemäße Abscheider unter Umständen mit mehreren Absetzbehältern ausgestattet, z. B. jeder Abscheidungsvorrichtung ein Absetzbehälter zugeordnet seine Dies ist bei Straßenreinigungsmaschinen insbesonders im Frühling von Vorteil , wenn der gestreute Split vom Übrigen Kehricht gesondert auf genommen werden soll und ohne besondere weitere Reinigung w@@der Verwendung finden soll, Im Herbst kann eine derartige Maschine das aug die Verkehrs fläche gefallende Laub vom übrigen Kehricht getrennt aufnehmens Außerdem ist leicht einzusehen, daß durch Veränderung der Saug-bzw. Verdichtungsleistung des Gebläses oder durch den Einbau geeigneter, verstellbarer Drosseln,d@e Größe des in jeder einzelnen Abscheidungsvorrichtung vom Luftstrom zu trennenden Kehrichtes beeinflußbar ist0 Auch das Lage des Gebläses in Bezug auf die Abscheidungsvorrichtung kann weitgehend geändert werden0 Die hier aufgeführten Beispiele lassen die Fülle der im Rahmen der Erfindung liegenden möglichen Varianten für das Abscheidungsverfahren und den Abscheider zur Durchführung dieses Verfahrens erkennen

Claims (1)

  1. Patentansp r üche: 1. Verfahren zum fortlaufenden Abscheiden von hinsichtlich Größe, Form und Gewicht unterschiedlichem Kehricht, bei dem Bestandteile des Kehrichtes von einem Luftstrom aufgenommen und aus diesem abgeschieden werden, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Bestandteile des zugebrachten Kehrichts von einem Luftstrom transportiert, diesem an einer vorgegebenen Stelle eine Strömung mit von der Flugrichtung der eine vorbestimmte Masse übertreffenden Bestandteile des Kehrichtes abweichender Richtung aufgeprägt und der grobe Kehricht in einen Behälter abgeführt wird, die Luft hierauf vom restlichen Kehricht in wenigstens einer Stufe unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft getrennt und die gereinigte Luft ausgeblasen wird, 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom hinter der Ablenkstelle im wesentlichen längs einer Kreis- oder Spiralbahn geführt wird, der an die Außenseite der Bahn gelangte Kehricht ausgetragen und die Luft samt dem gegebenenfalls mitgeführten, feinst in ihr verteilten Kehricht an der Hohlseite der Bahn abgesaugt wird 3. Verfahren nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgesaugte, feinst verteilten Kehricht enthaltende Luft vor dem Entstauben durch Zentrifugalwirkung komprimiert und bei Aufspaltung in Teilströme aufgespalten, jeder Teilstrom durch Zentrifugalwirkung entstaubt wird.
    4. Abscheider für Kehrsaugmaschinen bzw Straßenreinigungsfahrzeuge, bei denen die Abscheidung von Kehrichtbestandteilen mit Hilfe einer <J augdruckanlage erfolgt gekennzeichnet durch eine zur Aufnahme und Förderung des gesamten Kehrichtes bemessene Saug-Druckanlage, inderen Verlauf eine Abscheidungsvorrichtung (3) für den durch den Luftstrom m@igeführten groben Kehricht und weiters mindestens eine Abscheidungsvorrichtung (4) zum Abscheiden für den leichteren bzw. im Luftstrom feinst verteilten Kehricht vorgesehen ist.
    5. Abscheider nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Bereich der Saug-Druckanlage eine bis zu der Kehrichtaufnahmeeinrichtung reichenden Saugleitung (8) befindet, die Saugleitung Über einen Grobabscheider (3) und eine Fliehkraft-Abscheidungsvorrichtung (5) zum Abscheiden des im Luftstrom enthaltenen leichteren Kehrichtes in ein Saug-Druckgebläse mündet und von dem Saug-Druckgebläse <7) eine Druckleitung (34) in mindestens eine Fliehkraftabscheidungsvorrichtung (5) zum Abscheiden des im Luftstrom feinst verteilten Kehrichtes führt.
    6. Abscheider nach Anspruch 4 und 5, , dadurch gekennzeichnetdaß die, den schweren Kehricht vom Luftstrom trennende Grobabscheidungsvorrichtung (3) als Kanal (10) mit einer Zuführung zu dem Absetzbehälter (9) ausgestaltet ist und der Kanal 610) eine seitliche Öffnung (14) zum Austreten des Luftstromes und des von ihm getragenen, bzw. des in ihm feinst verteilten Kehrichtes aufweist.
    7. Abscheider nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnung (14) in der Seitenwand (12') des Kanals (10) nur über den oberen Bereich der Seitenwand erstreckt.
    8. Abscheider nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschluß des Kanales (10) als eine, zur Horizontalen um einen Winkel von etwa 4S0 geneigte Platte (11) ausgebildet, der Kanalboden (12) im Bereich der Platte durchbrochen und an diese Durchbrechungen ein in den Absetzbehälter mündender Schacht (13) angebracht it.
    9. Abscheider nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Grobabscheidungsvorrichtung (3) eine Abscheidevorrichtung (4) zum Abscheiden von im Luftstrom enthaltenen leichteren Kehrichtes nachgeschaltet ist, welche aus einem Gehäuse besteht, dessen Außenwand (18) wenigstens annähernd spiralförmig gestaltet ist und dessen vorzugsweise kreiszylindrische Innenwand (17) mit Luft-Durchlaßöffnungen (25) ausgestattet ist und daß an jener Stelle(21), an der sich die Außenwlnd der Innenwand genug nähert, die Deckflächen (19, 20) des Spiralgehäuses konvergieren, sowie eine Austragsöffnung und bei dieser eir Injektor (29) zur Beförderung des im Gehäuse vom Luftstrom abgeschiedenen Kehrichtes in den Absetzbehärter (9) vorgesehen ist.
    10. Abscheider nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidungsvorrichtung (5) für die Trennung des im Luftstrom feinstverteilten Kehrichtes von diesem als eine oder mehrere Wirbelkammern (26) ausgebildet ist.
    L e e r s e i t e
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