DE713808C - Vorrichtung zum Ausscheiden von festen Verunreinigungen aus Gasen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausscheiden von festen Verunreinigungen aus Gasen

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DE713808C
DE713808C DEN36595D DEN0036595D DE713808C DE 713808 C DE713808 C DE 713808C DE N36595 D DEN36595 D DE N36595D DE N0036595 D DEN0036595 D DE N0036595D DE 713808 C DE713808 C DE 713808C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/14Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by rotating vanes, discs, drums or brushes

Description

  • Vorrichtung zum Ausscheiden von festen Verunreinigungen aus Gasen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Luft und anderen Gasen durch Zentrifugierung.
  • Bei bekannten, auf Zentrifugalkraft beruhenden Staubabscheidern wird das zu reinigende Gas gewöhnlich durch ein feststchendes, spiralförmiges Gehäuse geführt, wobei die in dem Gas enthaltenen Verunreinigungen infolge der dabei entstehenden ZentrSifugalwirkung an die äußere feststehende Gehäusewandung geschleudert und von hicr aus abgeführt werden.
  • Auch sind bereits Entstauber bekanntgeworden (vgl. die fr anzösische Patentschrift 669049 und die amerikanische Patentschriit r 8I0 922), bei denen das:zu reinigende Gas durch einen Rotor geschickt wird, der durch radiale Leitschaufeln unterteilt ist. In diesem Rotor strömen das zu reinigende und das gereinigte Gas in Richtung der Rotorachse.
  • Die vorliegende Erfindung verbessert diese bekannten Einrichtungen hinsichtlich der Abführung der Reinluft und des Staubes. Die erfindungsgemtiße Vorrichtung bertiht auf der Kombination folgender, an sich bekannter Elemente: a) Die kammern der Trommel sind gegen die Trommel;iclise durch ein feststehendes oder mit der Trommel umlaufendes Innenrohr für die Abführung der Reinluft begrenzt, b) die Trommelwandung ist mit durchgehenden, in der Drehrichtung gesehen den Leitschaufeln unmittelbar vorgelagerten Längsschlitzen für den Durchlaß des Staubes versehen, c) die Kammern der Trommel stehen über die Längsschlitze und das die Trommel umgebende Gehäuse zwecks Bildung eines kontinuierlichen Nebengasstromes zur Staubabführung mit der Atmosphäre in Verbindung.
  • Diese Elemente sind in ihrer Gesamtheit erforderlich, um den über 98%igen Entstaubungsgrad des Entstaubers gemäß der Erfindung zu erzielen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines nach der Erfindung arbeitenden Entstaubungsapparates (Fig. 1 und 2) dargestellt.
  • Aus der Zeichnung .ist ersichtlich, daß die durch die Zentrifugalkraft gegen die Rotor-WalldUng I geschleuderten Staubteile nicht an der Vandung entlang nach unten zu wandern brauchen, sondern durch in dieser Vanduiig vorgesehene, den Leitschaufeln 2 in Drehrichtung gesellen unmittelbar vorgelagerte durch gebende Längsschlitze 3 direkt in das Entstaiiberg.häuse 4 treten und dieses durch die Öffnung 5 verlassen.
  • Bei dieser Anordnung tritt der Rohluftstrom durch den im Entstaubergehäuse 4 vorgesehenen Einlaß 6 unmittelbar und ohne Umlenkung in den Rotor ein und verläßt diesen nach Umlenkung um I80° durch das Austritts-. rohr 7, das zentral im Rotor angeordnet ist und die Rotorkammern 8 gegen die Rotorachse begrenzt.
  • Da der anfallende Staub unmittelbar durch die Schlitze 3 aus dem Rotor ausgeschleudert wird, entfällt die Ausbildung des unteren Rotorteiles zu dem bekannten Fliehkraftlüfter.
  • An Stelle der in der Zeichnung dargestellten radial gerichteten Leitschaufeln 2 des Rotors können diese auch beispielsweise spiralförmig oder in sonstiger zweckentsprechender Weise ausgebildet oder angeordnet sein.
  • Der Rotor kann auch, und zwar vorzugsweise über eine gemeinsame Welle und daher mit gemeinsamem Antrieb, mit einem Flügelrad kombiniert werden, so daß der Entstauber gleichzeitig auch als Luftförderer dient.
  • Wesentlich ist stets, daß der zu reinigende Luft- oder Gasstrom innerhalb eines rotierenden Kammersystems in Richtung der Rotorachse strömt und in rotierende Bewegung versetzt wird, wobei der Staub durch die dabei auftretende Zentrifugalkraft ausgeschleudert wird, und daß das gereinigte Gas zentral in Richtung der Rotorachse abströmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Reinigen von Luft und anderen Gasen, die aus einem Gehäuse und einer in diesem angeordneten, durch radial verlaufende Leitschaufeln in einzelne Kammern unterteilten umlaufenden Trommel für den Durchtritt der zu reinigenden Gase in axialer Richtung besteht, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Elemente: Begrenzung der Kammern (8) der Trommel gegen die Trommelachse durch ein feststehende. oder mit der Trommel umlaufendes Innenrohr (7), das für den Abzug der gereinigten Gase offen ist und bis in die Nähe der die. Trommel abschließenden Querwand (10) heranreicht, Anordnung von durchgehenden, in der Drehrichtung gesehen den von der Trommelwandung (I) ausgehenden und bis unmittelbar zu dem Innenrohr (7) sich erstreckenden oder mit diesem verbundenen Leitschaufeln (2) unmittelbar vorgelagerten Längsschlitzen (3) in der Trommeiwandung.
    Verwendung eines die Kammern (8) der Trommel über die Längs.chlitze (3) und das die Trommel umgebende Gehäuse (4) durch d:e Öffnungen (5) mit der Atmosphäre verbindenden kontinuierlichen Nebengasstromes zur Staubabführung aus der Trommel.
DEN36595D 1934-03-26 1934-04-11 Vorrichtung zum Ausscheiden von festen Verunreinigungen aus Gasen Expired DE713808C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2868324A (en) * 1955-12-05 1959-01-13 Robert J Anderson Vent line centrifuge
EP0297386A2 (de) * 1987-06-29 1989-01-04 J.M. Voith GmbH Hydrozyklon

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EP0297386A3 (de) * 1987-06-29 1990-10-10 J.M. Voith GmbH Hydrozyklon

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