DE1007151B - Mahlvorrichtung - Google Patents
MahlvorrichtungInfo
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- DE1007151B DE1007151B DEB25161A DEB0025161A DE1007151B DE 1007151 B DE1007151 B DE 1007151B DE B25161 A DEB25161 A DE B25161A DE B0025161 A DEB0025161 A DE B0025161A DE 1007151 B DE1007151 B DE 1007151B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
- B02C15/12—Mills with at least two discs or rings and interposed balls or rollers mounted like ball or roller bearings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mahlvorrichtung mit einer ringförmigen Mahlzone, die rollende und
mit einem umlaufenden Mahlring zusammenwirkende Mahlelemente enthält und an deren Umfang das
Mahlgut in einen Strom eines gasförmigen Trägermittels austritt, und mit einem in der Mitte über der
Mühle angeordneten Sichter, dessen rohrförmiger unterer Auslaß mit einem mit dem umlaufenden
Mahlring verbundenen rotierenden Flügelkranz versehen ist, dessen Flügel so gestellt sind, daß sie den
Austrag des Grobgutes aus dem Sichter zur Innenseite der Mahlzone unterstützen. Während des Betriebes
einer solchen Mahlvorrichtung entsteht eine Druckdifferenz zwischen dem Bereich außerhalb der
Mahlzone und dem Inneren des Sichters mit dem Ergebnis, daß gasförmiges Trägermittel durch den ringförmigen
Auslaß in den Sichter strömt und durch Mitnahme und Aufwärtstragen übergroßer Teilchen,
die an die Mahlzone abgegeben werden sollten, auf die Sichtwirkung störend einwirkt. Ein Zweck der
Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung, durch die eine solche Störung verringert, wenn nicht vermieden
wird.
Nach der Erfindung ist bei einer solchen Mahlvorrichtung dieser Gattung der Sichter feststehend
und mit einem nach unten gerichteten, rohrförmigen Austrittsstuzen versehen, der den oberen Teil der
Nabe des Mahlringes übergreift und mit der Nabe einen ringförmigen Kanal bildet, in dem ein Flügelkranz
nach Art eines Axialgebläses derart auf der Nabe angeordnet ist, daß er eine Teilchenförderwirkung
nach unten hat.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnung
beschrieben, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Mahlvorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung in einem Aufriß, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 im Grundriß einen Satz von Ablenkflügeln, die einen Teil der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung
bilden, und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Satzes von Ablenkflügeln nach Fig. 2.
Die dargestellte Mahlvorrichtung weist einen zylindrischen oberen Gehäuseteil 10 und einen unteren, von
einem Unterbau 12 getragenen Gehäuseteil 11 auf. Der untere Teil enthält den Antrieb der Mahlvorrichtung.
Das eigentliche Mahlwerk besteht aus einer kegeligen Nabe 17, die auf der Königswelle 14 sitzt und
den unteren Mahlring 18 trägt. Der Mahlring weist eine ringförmige Spur für die Mahlkugeln 20 auf.
Auf der Kugelreihe liegt der nicht umlaufende obere Mahlring 21 mit einer ringförmigen Kugelspur an
seiner unteren Fläche.
Mahlvorrichtung
Anmelder:
Babcock & Wilcox Limited, London
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Kühnemann, Patentanwalt,
ίο Düsseldorf, Friedrichstr. 71
ίο Düsseldorf, Friedrichstr. 71
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 14. April 1952
V. St. v. Amerika vom 14. April 1952
Das Mahlgut wird durch einen regelbaren Speiser 35 über eine nicht dargestellte Rutsche auf die geneigte
Fläche der Nabe 17 aufgegeben und gelangt so in die Mahlzone. Das gemahlene Gut tritt aus der
Mahlzone tangential zum Umfang des unteren Mahlringes 18 aus. Es wird dann von einem durch einen
ringförmigen Schlitz 39 nach oben gerichteten Gasstrom von hoher Geschwindigkeit mitgerissen.
Die größeren oder schwereren Gutteilchen fallen aus dem nach oben gerichteten Strom heraus wieder
auf die Nabe 17 und werden einer erneuten Vermahlung in der Mahlzone unterworfen. Alle kleinen Teilchen
spezifisch schweren, ungemahlenen oder nicht mahlfähigen Gutes, wie Pyrite, Eisenteile od. dgl.,
fallen durch den Schlitz 39 nach unten.
Oberhalb der Mühle befindet sich ein feststehender Sichter 44, der sich von der Deckplatte 29 des Gehäuses
10 abwärts erstreckt. Im oberen Teil weist der Sichter einen Kranz von im Abstand voneinander angeordneten
Schaufeln 48 auf, die zwischen einer oberen waagerechten ringförmigen Platte 50 und einer
unteren waagerechten ringförmigen Platte 51 angeordnet sind. Die Schaufeln 48 sind sowohl in ihrer
radialen Länge als auch in ihrer Winkelstellung einstellbar, um die Geschwindigkeit und die Richtung
der in den Sichter 44 eintretenden Trägerluftströme zu ändern. Die ringförmige Platte 50 hat eine Mittel-Öffnung,
die zu den Abführungsrohren 56 und 57 des Sichters führt. An die Platte 51 schließt sich nach
unten ein zylindrischer Teil 45, ein kegelstumpfförmiges Zwischenstück 46 und ein rohrförmiger Auslaßstutzen
47 für die ausgeschiedenen Teilchen an. Diese
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Teilchen gelangen so wieder in die Mahlzone und werden erneut gemahlen.
Bei der beschriebenen Bauart der Mühle besteht eine Druckdifferenz zwischen dem Inneren des Sichters
44 und der Mahlzone, die durch die vorhandenen Strömungswiderstände verursacht wird. Da der rohrförmige
Austrittsstutzen 47 des Sichters 44 nach der Mahlzone ausmündet, entsteht in diesem Stutzen eine
Aufwärtsströmung, die den Austritt der im Sichter abgeschiedenen Teilchen behindert oder stört. Um
diese Aufwärtsströmung zu verhindern oder zu beschränken, sind erfindungsgemäß am Kopf der Nabe
17 im Kreis Flügel 60 angeordnet, die sich im wesentlichen quer über den Ringraum zwischen der Nabe
und dem Stutzen 47 erstrecken.
Die in Fig. 2 und 3 dargestellten, im wesentlichen L-förmigen Flügel 60 sind aus leichtem Stahlblech geformt.
Ein Schenkel 61 jedes Flügels 60 ist derart an einer ringartigen Platte 62 befestigt, daß der andere
Schenkel 63 abwärts in einem Winkel von annähernd 30° gegenüber der Waagerechten verläuft. Wie Fig. 2
zeigt, verlaufen die Schenkel 61 der Flügel 60 nicht radial, sondern so>, daß ihre inneren Enden in die
Umlaufrichtung der Nabe 17 weisen, d. h. also, im Grundriß gesehen, im Uhrzeigersinn. Die Flügel 60
schleudern daher das auf sie auftreffende Gut auswärts gegen die Wand des Stutzens 47. Die Schenkel
61 sind außerdem so verkantet, daß ihre obere Kante in der Umlaufrichtung vor der unteren Kante liegt.
Die Schenkel 63 sind so geneigt, daß sie beim Umlauf der Nabe 17 eine nach unten gerichtete Förderwirkung
haben. Die Ringplatte 62 ist mit Bolzenlöchern 64 versehen und mit der Nabe 17 verschraubt, so daß sie
mit dieser umläuft.
Die verhältnismäßig geringe Umlaufgeschwindigkeit der dargestellten Mahlvorrichtung reicht allerdings
nicht dazu aus, die aufwärts gerichtete Luftbewegung vollständig aufzuheben. Nichtsdestoweniger
zwingen die Flügel 60 das von der Luft mitgeführte Gut nach außen gegen die Wand des Stutzens 47, so
daß die gröberen Teilchen ausgeschieden werden und zu der Mahlzone zurückkehren.
Claims (3)
1. Mahlvorrichtung mit einer ringförmigen Mahlzone, die -rollende und mit einem umlaufenden
Mahlring zusammenwirkende Mahlelemente enthält und an deren Umfang das Mahlgut in
einen Strom eines gasförmigen Trägermittels austritt, und mit einem in der Mitte über der Mühle
angeordneten Sichter, dessen rohrförmiger unterer Auslaß mit einem mit dem umlaufenden Mahlring
verbundenen rotierenden Flügelkranz versehen ist, dessen Flügel so gestellt sind, daß sie
den Austrag des Grobgutes aus dem Sichter zur Innenseite der Mahlzone unterstützen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sichter (44) feststehend und mit einem nach unten gerichteten, rohrförmigen
Austrittsstutzen (47) versehen ist, der den oberen Teil der Nabe (17) des Mahlringes (18)
übergreift und mit dieser einen ringförmigen Kanal bildet, in dem ein Flügelkranz (60) nach
Art eines Axialgebläses derart auf der Nabe angeordnet ist, daß er eine Teilchenförderwirkung
nach unten hat.
2. Mahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (60, 63) in einem
Winkel von 30° oder annähernd 30° gegenüber der Waagerechten geneigt sind.
3. Mahlvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (60) mit
die obere Stirnfläche der Nabe (17) übergreifenden Verlängerungen (61) versehen sind, die in der
Umlaufrichtung der Nabe einwärts und vorwärts gerichtet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 275 595;
deutsche Patentschrift Nr. 849 640.
USA.-Patentschrift Nr. 2 275 595;
deutsche Patentschrift Nr. 849 640.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 506/24& 4.57
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1007151XA | 1952-04-14 | 1952-04-14 | |
US1076411XA | 1952-04-14 | 1952-04-14 | |
US724336XA | 1952-04-14 | 1952-04-14 | |
US282217A US2762573A (en) | 1952-04-14 | 1952-04-14 | Air-swept pulverizers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1007151B true DE1007151B (de) | 1957-04-25 |
Family
ID=27670981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB25161A Pending DE1007151B (de) | 1952-04-14 | 1953-04-13 | Mahlvorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1007151B (de) |
FR (1) | FR1076411A (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2275595A (en) * | 1938-04-22 | 1942-03-10 | Babcock & Wilcox Co | Pulverizer |
DE849640C (de) * | 1949-10-23 | 1952-09-18 | Babcock & Wilcox Dampfkessel W | Kugelringmuehle |
-
1953
- 1953-04-13 DE DEB25161A patent/DE1007151B/de active Pending
- 1953-04-14 FR FR1076411D patent/FR1076411A/fr not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2275595A (en) * | 1938-04-22 | 1942-03-10 | Babcock & Wilcox Co | Pulverizer |
DE849640C (de) * | 1949-10-23 | 1952-09-18 | Babcock & Wilcox Dampfkessel W | Kugelringmuehle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1076411A (fr) | 1954-10-26 |
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