DE828192C - Kugelringmuehle - Google Patents

Kugelringmuehle

Info

Publication number
DE828192C
DE828192C DEP12205A DEP0012205A DE828192C DE 828192 C DE828192 C DE 828192C DE P12205 A DEP12205 A DE P12205A DE P0012205 A DEP0012205 A DE P0012205A DE 828192 C DE828192 C DE 828192C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
mill according
ball ring
grinding
classifier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP12205A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Lotz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG filed Critical Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Priority to DEP12205A priority Critical patent/DE828192C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE828192C publication Critical patent/DE828192C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/12Mills with at least two discs or rings and interposed balls or rollers mounted like ball or roller bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Kugelringmühle Die Erfindung betrifft eine mit lotrechter Achse angeordnete Kugelringmühle mit Windsichtung. Bei den bekannten Ausführungen dieser Art wird das Iahlgut von <lern Luftstrom am Umfange des Mahlringes abgenommen. Infolge des großen Durchmessers der Mahlringe ergeben sich auch bei engen Spalten große Luftmengen, und die erforderlichen hohen Geschwindigkeiten bedingen so hohe Überdrücke, daß ein besonderes Gebläse für die Mühle notwendig ist. Wenn der Staub anschließend bis zur Verwendungsstelle gefördert werden soll, ist noch ein zusätzliches Fördergebläse erforderlich, da sonst die Mühle mit zu hohem Druck arbeiten müßte.
  • Gemäß der Erfindung wird der Sichtluftstrom nicht außen um die Mählringe geleitet, sondern zentrisch durch die Mühle geführt, wodurch so geringe Überdrücke erforderlich sind, daB das Fördergebläse zugleich die Mühlensichtung mit bewältigen kann. Eine vorteilhafte Lösung ist die Führung der Sichtluft durch eine mit der Mühle gleichachsige Förderdüse, welcher die Sichtluft von unten zugeführt wird und deren Austragrohr die Mühle zentrisch durchdringt und in den Sichter mündet, welcher in an sich bekannter Weise von dem Mahlgut-Zuführungsrohr gleichachsig durchdrungen wird.
  • Diese Bauform ist im Schnittbild dargestellt.
  • Die Mühle besteht aus dem zylindrischen Mantel i, der mittels Flansch mit dem kegeligen Boden 2 verbunden ist. Dieser Boden 2 geht in die FörderdÜse 3 über, welche als Tragsäule dient und in mehrere hohle Füße 4 endet. Der Boden 2 trägt auf lZippen 5 den festen -Mahlring 6, auf dem unter Zwischenlage der 1\lahlkugeln 7 der umlaufende \lahlring 8 liegt.
  • Die Mühle ist nach oben durch den Sicliter abgeschlossen, dessen Gehäuse g mittels Flansch mit (lein Miihlenmantel i verbunden ist. Der Sichter trägt den üblichen inneren Einbau, bestehend aus dein Kegel io mit den verstellbaren Klappen ii, dem Prallkegel 12 und den Ausfallklappen 13. Die obere Decke des Sichters wird durchdrungen von (lern Gasaustrittsstutzen 14 und dem Mahlgutfallrohr 15. Den unteren Teil des Sichters bildet der mit (lein Mahlring 8 fest verbundene Kegel 16, der durch Pendelklappen 17 praktisch dicht abgedeckt ist.
  • Der Antrieb der Mühle erfolgt mittels eines Elektromotors 18, der mit der Königswelle ig durch Kupplung 20 verbunden ist. Die Königswelle dreht sich in dem mit den Füßen ,4 fest verbundenen Augenlager 21, das bei Bedarf mit Kühleinrichtungen versehen werden kann. Am oberen Ende r.- gt die Königswelle eine Nabe 22, die durch Ript pen 23 mit einem Rohr 24 verbunden ist, das bis in den unteren Teil des Sichters reicht. Am oberen Teil des Rohres 24 sind nach außen Klauen 25 befestigt, welche sich gegen Anschläge 26 des Mahlringes 8 legen. Der Mahlring 8 wird mittels Laufrollen 27 angepreßt, welche sich auf zweiarmigen Hebeln 28 drehen. Diese Hebel 28 sind im Gehäusemantel i gelagert und staubdicht nach außen geführt, wo sie durch Federn 29 angehoben werden, deren Spanming mittels Schrauben 30 geregelt werden kann.
  • Die hohlen Füße 4 des Gehäuses tragen Lufteintrittsstutzen 31 und enden in Kästen 32, welche durch verschließbare Deckel 33 von außen zugänglich sind.
  • Die beschriebene Anordnung hat folgende Wirhuiigsweise: Durch den Motor 18 wird die Königswelle ig und mit ihr das Austragrohr 24 in Umdrehung versetzt, das durch die Anschläge 25, 26 den Mahlring 8 mitnimmt, so daß sich die Kugeln 7 auf dem feststehenden i\lahlring 6 abwälzen. Durch die Öffnungen 31 wird Luft zugeführt, welche mittels eines Druckgebläses gefördert oder durch ein an den Stutzen 14 angeschlossenes Saugegebläse angesaugt wird. Diese Luft durchströmt die hohlen Füße 4 und die Düse 3 sowie anschließend das Austragrohr 24 und in bekannter Weise den Sichter, den sie durch den Stutzen 14 verläßt.
  • Mit Hilfe eines nicht dargestellten Zuteilers wird das @lahlgut in regelbarer Menge und unter Luftabschluß in das Rohr 15 eingeworfen. Es durchfällt den unteren Teil des Sichters und gelangt in das Austragrohr 24. Hier wird es von dem aufsteigenden Luftstrom erfaßt und in den Sichter gehoben. In dem Ringraum zwischen den Wänden g und io, dem Vorsichter, fällt das grobe Gut aus und rutscht über die Klappen 17 und den Kegelmantel 16 in die Mühle, wo es sich auf dem inneren Teil des festen Mahlringes 6 abböscht und so in die Mahlbahn der Kugeln 7 gelangt. Das Feine gelangt in den Feinsicliter, der durch den Kegel io gebildet wird, und wird mit dem Mahlgut gesichtet. Das gemahlene Gut fiillt über den NZalilriiig0 nach außen ab und rutscht auf dein Kegel 2 in die FörderdÜse 3, wo es von dein Luftstrom erfaßt und durch das Austragrolir 24 in den Siebter gefördert wird. Hier fällt das (ärmü)e @@ ie<ler ini 1Zingraum zwischen den Kegelwänden tind to ans, während das Feine in den Nachsichter gelangt. In ihm scheiden sich die Grieße aus, rutschen auf der Kegelwand io und gelangen zwischen Pendelklappen 13 und Prallkegel 12 hindurch auf den Trichter 16, der sie in die -Mühle zurückleitet. Der Fertigstaub verläßt den Sichter mit dein Luftstrom durch den Stutzen 14 und wird durch die angeschlossene Rohrleitung 34 der Verwendungsstelle zugeführt.
  • Mit dem Mahlgut eingeführtes Schwergut vermag der Luftstrom nicht zti hellen. 7's fällt durch das Austragröhr 24, die 1)iise 3 und die Kanäle 4 in die Sammeltaschen 32, aus denen es durch die Türen 33 gelegentlich entfernt \\ erclcil kann. Die Nfahlbahn liegt außerhalb des Luftstromes, weil der Mahlring 6 finit dem Baraufliegenden @lahlgut gegen <las Austragrohr 24 und die Klappe 17 gegen den Kegel 16 eine praktisch ausreichende Abdichtung besorgen. Soll das 1lctlilgut ini Luftstrom getrocknet werden, so wird Heißluft angewendet. Das Augenlager 21 muß dann finit Kühleinrichtungen versehen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Kugelringinülde mit lotrechter Achse und Windsichtung, gekennzeichnet durch eine unterhalb der i\Iahlringe (6, 8) gleichachsig zu diesen angeordnete Förderdiise (3), der die Sichtluft von unten und das gemahlene Gut von oben zugeführt wird, und deren Atistragrohr (24) zentrisch durch die \lahlringe hindurch in den Sichter (9) mündet, in dein (las NIahlgutzuführungsrohr (15) so angeordnet ist, daß das Mahlgut von oben in das Austragrohr hineinfällt.
  2. 2. Kugelringmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (16) des Sichterkegels (g) mit dein unilaufenden Mahlring (8) verbunden und durch Pendelklappen (17) o. dgl. praktisch dicht an den feststehenden Sichterteil angeschlossen ist, der auf dem Mahlgehäuse (i) gleichachsig aufsitzt, und daß der untere Mahlring (6) bis nahe an das .ilustragrohr (24) heranreicht.
  3. 3. Kugelringmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseboden (2) der Mühle kegelig ist und in die Förderdüse (3) übergeht. .I.
  4. Kugelringmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (lall die Förderdüse (3) die Lagerstellen (21) der Königswelle umschließt, welche bei Bedarf mit Kühleinrichtungen versehen sein können.
  5. 5. Kugelringinülile nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Austragrohr (24) mit der Königswelle (ig) umläuft und mittels Treibern die Kugeln (7) oder mittels Klauen (25) den Mahlring (8) mitnimmt. (i.
  6. Kugelringmühle nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, dafi an den Stellen der Luftzuführung, an denen die etwa waagerecht eintretende l.tt±t nac 11 oben in die Fiirclerclüse (3) umgelenkt wircl. entleerhare Sammelhebälter (32) für Schwergut angeschlossen sind.
  7. 7. Kugelringmühle nach den Ansprüchen r, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Mahlring (8) durch abgefederte Laufrollen (27) angepreßt wird.
DEP12205A 1948-10-02 1948-10-02 Kugelringmuehle Expired DE828192C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP12205A DE828192C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kugelringmuehle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP12205A DE828192C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kugelringmuehle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE828192C true DE828192C (de) 1952-01-17

Family

ID=7363932

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP12205A Expired DE828192C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kugelringmuehle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE828192C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2710148A (en) * 1952-02-12 1955-06-07 Babcock & Wilcox Co Pulverizer grinding rings
DE959964C (de) * 1953-02-25 1957-03-14 Peters Ag Claudius Kugelquetschmuehle mit Luftsichtung
US2975984A (en) * 1957-03-06 1961-03-21 Babcock & Wilcox Ltd Pulverizing apparatus
EP2879798B1 (de) 2012-08-03 2016-09-07 ThyssenKrupp Industrial Solutions AG Vertikalrollenmühle

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2710148A (en) * 1952-02-12 1955-06-07 Babcock & Wilcox Co Pulverizer grinding rings
DE959964C (de) * 1953-02-25 1957-03-14 Peters Ag Claudius Kugelquetschmuehle mit Luftsichtung
US2975984A (en) * 1957-03-06 1961-03-21 Babcock & Wilcox Ltd Pulverizing apparatus
EP2879798B1 (de) 2012-08-03 2016-09-07 ThyssenKrupp Industrial Solutions AG Vertikalrollenmühle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3621221A1 (de) Verfahren zur windsichtung und windsichter
DE8425837U1 (de) Wälzmühle
DE828192C (de) Kugelringmuehle
EP0472930B1 (de) Vorzugsweise vertikaler Windsichter
DE1938772C3 (de) Walzmuhle
DE4014342C2 (de) Windsichter
EP0484758A2 (de) Vorrichtung zur Materialdispergierung
DE3229629C2 (de)
DE444157C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Feinzerkleinern von Kohle und anderen Stoffen
DE499807C (de) Trocknungs- und Mahlanlage
DE852646C (de) Kugelringmuehle
DE4101343C1 (de)
DE417260C (de) Fliehkraftwalzenmuehle
DE4132339C2 (de) Turbo-Fliehkraftsichter
DE922801C (de) Mahlanlage zur Erzeugung von Staub
DE711237C (de) Windsichter
DE2401255A1 (de) Dispergiereinrichtung fuer streuwindsichter
DE2820234A1 (de) Staubabscheidergeblaese
DE1961511A1 (de) Fliehkraftringrollenmuehle
DE1078859B (de) Zweistufiger Fliehkraftentstauber fuer Gase mit einem Primaer- und Sekundaerabscheider
DE686824C (de) Sichtvorrichtung
AT204871B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sichten von Gut
DE2019005C3 (de) Vorrichtung zum Sichten von gemahlenem Mineralgut
DE801307C (de) Sortiermaschine, insbesondere fuer Bohnen
AT136876B (de) Liegender Schleudersichter für Holzstoff, Zellstoff od. dgl.