DE686824C - Sichtvorrichtung - Google Patents

Sichtvorrichtung

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Publication number
DE686824C
DE686824C DE1937H0150828 DEH0150828D DE686824C DE 686824 C DE686824 C DE 686824C DE 1937H0150828 DE1937H0150828 DE 1937H0150828 DE H0150828 D DEH0150828 D DE H0150828D DE 686824 C DE686824 C DE 686824C
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DE
Germany
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air
drum
nozzles
wheel
cylinder
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Expired
Application number
DE1937H0150828
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Hiller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARIA HILLER GEB ZIMMLER
Original Assignee
MARIA HILLER GEB ZIMMLER
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Publication date
Application filed by MARIA HILLER GEB ZIMMLER filed Critical MARIA HILLER GEB ZIMMLER
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/18Drum screens
    • B07B1/20Stationary drums with moving interior agitators

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Sichtvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Sichtvorrichtung für Mahlgut, die aus einem Sichtzylinder mit oberer Einfüllöffnung und innerhalb des Sichtzylinders angeordnetem umlaufendem Sichtrad besteht.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sowohl am oberen als auch am unteren Ende des Sichtrades Lufteinlässe angeordnet sind. Diese Lufteinlässe sind innerhalb der Guteinlaß- bzw. -auslaßstutzen angeordnet, die am oberen und unteren Zylinderende eingebaut sind. Die Lufteinlässe sind in Form von Düsen ausgebildet und durch Rohrleitungen an. ein zusätzliches Gebläse angeschlossen und drück.en_ die Zusatzluft in das Innere des Sichtrades.
  • Es ist ein Windsichter bekanntgeworden, der aus einem geschlossenen Gehäuse _ besteht, in welchem ein Rostkorb um eine lotrechte Achse umläuft. Der Sichtluft-Gutstrom wird bei dieser Vorrichtung waagerecht zugeführt, während der Sichtluft-Feingutstrom durch einen axial innerhalb des Rostkorbes angeordneten Auslag abgeführt wird.
  • Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung nicht um einen Windsichter, sondern. um eine Sichtvorrichtung, bei welcher die eigentliche Sichtung durch die Siebtrommel vorgenommen wird. Das Sichten geschieht beim bekannten Windsichter ohne Anwendung eines Siebes dadurch, daß die in der Luft enthaltenen schweren Bestandteile von den Roststäben des Rostkorbes getroffen und nach außen geschleudert werden.
  • Mit Rücksicht auf diesen gattungsmäßigen Unterschied ist denn auch die Zuführung des Sichtgutes bei der - bekannten Vorrichtung grundsätzlich anders als bei der neuen Vorrichtung. - Bei der bekannten Vorrichtung wird der Sichtluft-Gutstrom waagerecht in das Zylindergehäuse eingeführt und der Sichtluft-Feingutstrom axial abgeführt, während bei der Erfindung, umgekehrt, das zu sichtende Gut von oben her im wesentlichen axial -durch den Einlaßstutzen in die Sichttrommel eingeführt wird und das gesichtete Gut radial aus der Siebtrommel heraustritt.
  • Wenn auch die Zuführung eines Hilfsluftstromes am unteren Ende eines Prallkörpers. bei Windsichtern bekannt ist, so kann d6ch2 in der Anordnung von Lufteinlässen am 3be-' ren und am unteren Ende bei Sichtvorrichtungen mit Rücksicht auf die ganz andere Gattung deshalb eine Erfindung erblickt werden, weil dieser Lufteinlaß hier eine ganz besondere Bedeutung gewinnt. Da bei der Erfindung das Sichtgut von oben her, also im wesentlichen in der Fallrichtung in den Siebzylinder eingeführt wird, besteht hier eine besonders große Gefahr des vorzeitigen Absinkens der Sichtgutteilchen, eine Gefahr, die bei den bekannten Vorrichtungen mit ihrer waagerechten Zuführung in dem Maße nicht vorhanden ist.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar, und zwar zeigen: Abb. i einen Sichter mit zwei Preßluftzuführungsdüsen am oberen und unteren Trommelgehäuse und mit einer Luftturbine zum Antrieb des Flügelrades und Abb.2 einen Grundriß desselben Sichters. Der Sichter besteht aus einem innerhalb eines trommelartigen Gehäuses umlaufenden Schaufelrad, welches am oberen- Ende ein Turbinenlaufrad 3 für den Antrieb aufweist. Von einer Preßluftanlage 16 aus wird über Rohrleitungen durch eine Düse i5 das Turbinenlaufrad nach Art einer Dampfturbine angetrieben. Von der Preßluftanlage 16 zweigen weitere Rohrleitungen zu Düsen 14 ab, die innerhalb von Luftzuführungsstutzen io, 13 untergebracht sind. -Die Preßluft tritt zusammen mit der durch die Stutzen ejektorartig angesaugten Außenluft von oben und unten in. zwei Strömen in das Innere der Trommel ein, und die Teilströme prallen in der Mitte in axialer -Richtung aufeinander, um allmählich im Innern des Luftrades radial nach außen abzubiegen und schließlich durch die Schaufeln 5 auf das Zylindersieb i i zu treffen.
  • Die ejektorartige Ansaugung hat den Vorteil, daß man die Zuführungs- und Ableitungsstutzen ruhig offen- ausbilden kann, ohne daß Staub aus diesen Stutzen herausquillt. Die im ersten Teil, soweit die Strömung der Luft noch axial ist, entgegengesetzt verlaufende Strömung hat eine sehr günstige Wirkung auf den Sichtvorgang, was sich vielleicht daraus erklärt, daß das zunächst abwärts beschleunigte Sichtgut durch den im unteren Teil der Trommel aufwärts gerichteten Luftstrom -wieder etwas abgebremst wird, gb daß dadurch eine gleichmäßige Geschwindigkeit des Sichtgutes innerhalb der Trommel gewährleistet ist. Hierbei wird das durch den oberen Stutzen zugeführte Siebgut durch den Luftstrom zum Teil mitgenommen.
  • Um dem Siebgut innerhalb des Laufrades eine gute Führung zu geben, sind sowohl an der Laufradwelle als auch an den inneren. Kanten der Schaufeln von innen nach außen aufwärts gerichtete Führungsbleche 7, 8 in Ringform angebracht.
  • Die Schaufeln des Laufrades sind nachArt von Gebläseschaufeln gekrümmt ausgebildet und mit Speichen 9 an der Laufradwelle 2 befestigt. Die Schaufeln erstrecken sich fast über die ganze Länge des trommelartigen Gehäuses. Am oberen und unteren Ende sind sie mit ringscheibenförmigen Abdeckblechen 4, 6 versehen, welche von innen nach außen kegelmantelartig schräg nach oben verlaufen. Diese Schräge ist mit Rücksicht auf die Wirkung der Schwerkraft gewählt worden, um so dem in radialer Richtung von der Achse herkommenden Luftstrom eine etwas nach obren gerichtete Strömungsrichtung zu geben. Hierdurch wird erreicht, daß die radial nach außen geschleuderten Teilchen die Siebwand ungefähr senkrecht treffen, indem sie die bekannte parabolische Flugbahn ausführen. Um .die Schleuderwirkung genau einstellen zu können, sind die Schaufeln 5 des Laufrades drehbar ausgebildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sichtvorrichtung für Mahlgut mit ;einem mit oberer Einfüllöffnung versehenen Siebzylinder und einem innerhalb ,desselben angeordneten umlaufenden Sichtrad, gekennzeichnet durch sowohl am oberen als auch am unteren Ende des Sichtrades angeordnete Lufteinlässe, die innerhalb der am oberen und unteren Zylinderende angeordneten Guteinlaß- bzw. -auslaßstutzen (10, 13) in Form von Dü- sen (1,4) eines zusätzlichen Gebläses (16) angeordnet sind und in das Innere des Sichtrades münden.
DE1937H0150828 1937-02-28 1937-02-28 Sichtvorrichtung Expired DE686824C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840792C (de) * 1944-06-05 1952-06-05 Nordberg Manufacturing Co Verfahren und Vorrichtung zum Sichten von Gut

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE840792C (de) * 1944-06-05 1952-06-05 Nordberg Manufacturing Co Verfahren und Vorrichtung zum Sichten von Gut

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